Candle: Das Paradoxon verstehe ich nicht ganz. Was hält einen dann in Therapie, wenn einem das nicht gut tut
Ich denke mal, dasselbe was Menschen daran hindert Beziehungen zu beenden, in den sie misshandelt, geschlagen, ... werden. Hoffnung, dass es besser wird? Der hatte nur einen schlechten Tag-Glauben? Der ist sonst anders?
Wenn du dir im Forum Postings von Beziehungskrisen mit Therapeuten durchliest, dann steht da nicht selten "die Therapie hat mir auch geholfen", "Der Therapeut war mal anders", ... oder eben "ich kenne die Therapeutin schon 13 Jahre".
Ich denke, da entsteht ein innerer Konflikt.
Ich würde da auf das Bauchgefühl setzen.
Ich denke, das würden die meisten. Aber es gibt eben auch Menschen, die sich in Beziehungen totschlagen lassen, die nicht loslassen können, die hoffen, hoffen, hoffen, ...
Denen wird dann eine Therapie nahegelegt, ... Wenn es da genauso abläuft, ... tja, ... dann landen die Leute hier im Forum.
Bei so einen an den Kopf geklatschten Begriff wie "ficken" wäre ich raus.
Ja, ich auch.
Aber es gibt eben auch Menschen, die nicht grundlos in Psychotherapie gehen.
Lerne aus der Vergangenheit, aber mache sie nicht zu deinem Leben. Wut festhalten ist wie Gift trinken und darauf warten, dass der Andere stirbt. Das Gegenstück zum äußeren Lärm ist der innere Lärm des Denkens.