Warum machst du jetzt keinen ordentlichen Abschied?
Ich denke mit einem Wechsel bringen die paar Stunden nichts mehr.
Was ist das denn für eine Therapie?
candle
Warum machst du jetzt keinen ordentlichen Abschied?
Weil die Therapie beendet ist. Die Therapeutin hat von einem auf den anderen Tag beendet und ihre Patientin unvorbereitet vor die Tür gesetzt. Was aber angesichts des Therapieverlaufes, so wie das zuletzt war, sogar ganz gut sein könnte. Diese Therapeutin wird man wirklich besser los, und das wusste die TE auch, hätte es aber selber nicht tun können.
Du hast in deinem anderen thread mehrfach den Rat bekommen, dich mal an den Ethikverein zu wenden, um eine professionelle Einschätzung deiner Situation zu erhalten. Erstgespräche bei anderen Therapeuten wären auch während der laufenden Therapie möglich gewesen. Auch da hättest du eine professionelle Zweitmeinung erhalten können.
Das ist jetzt deine Interpretation.
Was soll Alicorn denn konkreteres sagen, als im Eingangspost steht?
Die Einschätzung, dass in der laufenden Therapie etwas falsch läuft, wurde ja im alten Thread (viewtopic.php?t=45801) von den Mitschreibenden ständig geäußert. Mit Begründungen und Anhaltspunkten, eigenen Erlebnissen und Beispielen. Auch mit Tipps für Anlaufstellen für eine weitergehende Beratung (von professioneller Seite). Aber das "durfte" halt so nicht sein für die TE. Daher habe ich meine Zweifel, dass ein*e "Therapiesupervisor*in" durchgedrungen wäre.Montana hat geschrieben: ↑Sa., 14.01.2023, 10:07 Eine offizielle Möglichkeit dafür, sich während einer laufenden Therapie eine Einschätzung zu holen, das wäre etwas anderes. Dann muss man nicht damit rechnen, für dieses Anliegen eine blöde Reaktion zu ernten.
Der Ethikverein ist dann eine Anlaufstelle, wenn man tatsächlich von einem Fehlverhalten des eigenen Therapeuten ausgeht. Daher besteht auch da eine recht hohe Hürde. Denn eher zweifelt man ja an sich selbst, und das womöglich für recht lange Zeit, bis man eindeutig erkennen kann, was läuft.
Ich kann mir das ganz schwer vorstellen, dass ein Therapeut so handelt. Allerdings können ja auch nicht mehr viele Stunden vorhanden sein, wenn du schon um 31/2 Jahre hingegangen bist. Vorher habt ihr euch auch nie auf das Therapieende vorbereitet? Wieviel Stunden hattest du denn?
Genau das habe ich bei dir vermutet. Wenn du das im Kopf behältst und dir immer wieder bewusst machst, kann eine Folgetherapie "klappen".
Ich schon, da mir das auch passiert ist. Das Ende kam per Email, in der der nächste vereinbarte Termin einfach abgesagt wurde (eine "Pause" sollte es sein, die allerdings erst nach der Erfüllung einer nicht-erfüllbaren Bedingung enden sollte). Danach gab es wohl noch eine weitere Stunde, was ich anhand des Mail-Verkehrs nachvollziehen kann, denn da war die Vereinbarung eines neuen Termins sehr schwierig. An die letzte Stunde habe ich quasi keine Erinnerung, nur daran, dass ich total vor den Kopf gestoßen war, weil das dann plötzlich die allerletzte Stunde war. Keine Pause und keine Bedingung mehr.
So etwas wäre meldewürdig an die Psychotherapeutenkammer, da grobe fachliche Fehlhandlung, die Zweifel an der Kompetenz zur Ausführung von Psychotherapie aufkommen lässt.
dann ist es eben "zweckentfremdet. Es geht trotzdem! Nicht immer und bei jedem Therapeuten, aber es ist durchaus möglich und das kann man auch in dieser Telefonzeit, die alle anbieten müssen erfragen.