Privater Kontakt zur Therapeutin nach Therapieende

Haben Sie bereits Erfahrungen mit Psychotherapie (von der es ja eine Vielzahl von Methoden gibt) gesammelt? Dieses Forum dient zum Austausch über die diversen Psychotherapieformen sowie Ihre Erfahrungen und Erlebnisse in der Therapie.
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Saly
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Beitrag Di., 27.12.2022, 10:51

Oceansky007 hat geschrieben: Di., 27.12.2022, 10:18 Ich weiß, dass diese quartalsstunden nichts mit “freundschaftlicher Beziehung” zu tun haben.
Das ist schon mal gut ;-) aber ich finde nachwievor dass du dir nochmal Klarheit bei ihr verschaffen darfst. Es scheint dich ja sehr zu beschäftigen. Also eher das formelle Drumherum, habe ich den Eindruck.

Es ist ein spannendes Thema, hast du mal überlegt ob es dich vielleicht von anderen (weniger schönen) Themen ablenkt? Denn ich habe nicht wirklich den Eindruck, dass das was hier alle schreiben bezüglich der Freundschaft zur Therapeutin bei dir ankommt. Von Zweifeln an ihrer Ehrlichkeit willst du auch nichts wissen. Ein bisschen hälst du dir da schon deine Blase selbst aufrecht.

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chrysokoll
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Beitrag Di., 27.12.2022, 11:02

Saly hat geschrieben: Di., 27.12.2022, 10:51 Es ist ein spannendes Thema, hast du mal überlegt ob es dich vielleicht von anderen (weniger schönen) Themen ablenkt?
Es ist in jedem Fall angenehmer sich in eine Freundschaft mit der Therapeutin zu träumen statt sich den eigenen schwierigen Themen zu stellen. Statt reale Freundschaften zu suchen mit allen Konflikten die es darin nunmal auch gibt. Eine Therapeutin die einen immer versteht ist da doch eine tolle (erträumte) Freundin.

Und es ist auch schöner sich vorzustellen die Therapeutin will mit einem später mal befreundet sein weil man so ein toller, netter, besonderer Mensch ist statt den Abschiedsschmerz auszuhalten. Zu sehen: ich bin eine Patientin. Eine von vielen. Und zur nächsten Therapeutin zu gehen

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Saly
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Beitrag Di., 27.12.2022, 11:15

chrysokoll hat geschrieben: Di., 27.12.2022, 11:02 Und es ist auch schöner sich vorzustellen die Therapeutin will mit einem später mal befreundet sein weil man so ein toller, netter, besonderer Mensch ist statt den Abschiedsschmerz auszuhalten. Zu sehen: ich bin eine Patientin. Eine von vielen. Und zur nächsten Therapeutin zu gehen
Vielleicht hilft es dir (der TE meine ich) auch mal wertzuschätzen dass du direkt in eine neue Therapie gehen kannst. Dass du aufgefangen wirst und weiter an deinen Themen arbeiten kannst. Auch an dem Abschiedsschmerz.

Das ist nicht in jedem Fall so und viele warten Monate auf einen Therapieplatz. Ich denke du würdest am meisten wachsen, wenn du den Abschiedsschmerz mit zur neuen Therapeutin nimmst. Es ist eines deiner (wichtigen und akuten) Themen. Dafür ist die neue Therapeutin da!

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Oceansky007
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Beitrag Di., 27.12.2022, 11:46

Candykills hat geschrieben: Mo., 26.12.2022, 21:54 diese Frist 2 Jahre gilt so gar nicht konkret bzw. im Grunde erst, wenn der Patient dann nach diesen zwei Jahren auch definitiv seine Neurosen überwunden hat bzw. nicht mehr behandlungswürdig ist. Es reicht also nicht einfach 2 Jahre zu warten und dann passt es.


Deine ehemalige Therapeutin kann dann natürlich eine Freundschaft mit dir eingehen. Aber läuft das schief, kannst du sie halt bei der Kammer melden oder gar wegen Missbrauch anzeigen. Ihr wäre also dazu geraten sich auf den Mist nicht einzulassen.

Danke dir für deinen Post.
Das wusste ich zb nicht, dass diese Quartalsstunden nichts mit Abstinenz zu tun haben (obwohl dabei ja kein privater Kontakt besteht) und dass ein Patient scheinbar erst “geheilt sein muss”.

Wegen der Blockierungankündigung:
Da habe ich auch schon drüber nach gedacht, allerdings wenn ich in der neuen Therapie weiter komme und es schaffe innerhalb dieser stabile Beziehungen zu führen oder sagen wir mal “stabilere als es aktuell der Fall ist und auf jeden Fall meine Emotionen unter Kontrolle zu halten lerne ” hätte sie gar keinen Grund mich irgendwann zu blockieren . Ich kann das schon teilweise verstehen, schließlich würde ich mir das als Privatperson auch nicht gefallen lassen, mich anschnautzen oder anschreien zu lassen.
Habe sie während der Therapie zwar nie richtig angeschrienen, meine Beziehungsproblematiken kamen aber mehr als deutlich zum Vorschein und da ist es natürlich ein Unterschied ob man es in der Therapie rauslässt oder an einer Privatperson.

Ich wundere mich nur ein wenig, weil hier viele meinten, dass diese “4x im Jahr in der Praxis treffen” gar nicht als Quartalsstunden abgerechnet werden können von ihr, WENN ich in einer neuen Therapie bin. Das würde mich persönlich mal interessieren, wie das dann abgerechnet wird , wenn ich meine Krankenkassen Karte einlesen muss. Vll kann dir deine Frau (oder mit wem du gesprochen hast der Thera ist) mal ne kurze Antwort geben, im Internet habe ich nichts dazu gefunden. Nur eben, wenn man KEINE neue Therapie hat hat man wohl an Anrecht als Patient ein paar mal im Quartal diese Stunden zu nehmen , die abrechnungsfähig bei der Kasse sind)?

Vielleicht liegt es auch an ihrer fehlenden Berufserfahrung (sie ist ja noch in der Ausbildung) , dass sie das so entweder gar nicht so klar hat oder nicht sehen will. Ist mir ebenfalls neu. :)

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Beitrag Di., 27.12.2022, 11:51

Griselda hat geschrieben: Mo., 26.12.2022, 22:05 Du wirst sicher ein toller Mensch sein und es wert sein, dass man sich mit dir befreundet.

Euer gesamtes geneinsames Erleben stützt auf diese Erfahrung, die sehr einseitig ist. Sie weiß (fast) alles über dich, du nichts. Vermutlich nichtmal ihren Familienstand. Wie soll diese Asymmetrie aufgelöst werden?
Mhhh ich habe in diesem Forum ein paar mal therads gelesen, wo es tatsächlich funktioniert hat, dass ehem Patient und ehem Thera Privatkontakt danach hatten bzw dass eine Freundschaft funktioniert hat. Natürlich waren das nur sehr wenige die dies hier berichtet hatten, und es ist sicherlich ein ganz schön großes Stück Arbeit diese Asymmetrie ins Gleichgewicht zu bringen/aufzulösen. Unmöglich scheint es aber nicht zu sein. Aber wie gesagt, die bei denen es hier laut Forumserfahrungen geklappt hat, diese Anzahl war sehr gering vertreten. (So wie ich das in Erinnerung habe, weiß aber nicht mehr genau welcher Thread das jetzt genau war)

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Beitrag Di., 27.12.2022, 12:18

Candykills hat geschrieben: Mo., 26.12.2022, 22:51 Das ist klar, dass das eine Spiegelung war, um die Patientin in die Realität zu holen. Aber sie hat ihr eben gleichzeitig oder kurze Zeit später eine Freundschaft in Aussicht gestellt und jetzt sieht sich die Patientin damit konfrontiert, dass die Therapeutin in einer möglichen Freundschaft sich so ihr gegenüber verhalten könnte.
Danke fùr diese Sichtweise. Ich habe dies bisher nicht als Spiegelung gesehen, macht aber Sinn.
Allgemein ist ja mitunter mein Therapieziel an meiner Beziehungsfähigkeit mit zu arbeiten, damit ich es eben schaffe stabilere Beziehungen in der Zukunft zu führen ganz gleich um welche Art der Beziehung es sich handelt.
Und wenn ich das schaffe u.a ist es eben auch von meiner Seite erforderlich emotionale Selbstkontrolle zu erleben, üben und umzusetzen , damit dies gelingen kann. Mit ist klar, dass das nicht von heute auf morgen passiert und vermutlich kein einfacher Weg wird, aber damit fängts irgendwo ja an. Weil dies ist ja auch in meinem eigenen Interesse , diese chaotischen Beziehungen sind sehr Kräftezehrend , nicht nur für andere, sondern auch ganz stark für mich und ich würde mir sehr für mich wünschen stattdessen harmonischere Beziehungen führen zu können wo die Frage “blockieren oder nicht?” Gar nicht erst bei anderen aufkommt. ;)

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Saly
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Beitrag Di., 27.12.2022, 12:27

Oceansky007 hat geschrieben: Di., 27.12.2022, 11:51
Mhhh ich habe in diesem Forum ein paar mal therads gelesen, wo es tatsächlich funktioniert hat, dass ehem Patient und ehem Thera Privatkontakt danach hatten bzw dass eine Freundschaft funktioniert hat. Natürlich waren das nur sehr wenige die dies hier berichtet hatten, und es ist sicherlich ein ganz schön großes Stück Arbeit diese Asymmetrie ins Gleichgewicht zu bringen/aufzulösen. Unmöglich scheint es aber nicht zu sein. Aber wie gesagt, die bei denen es hier laut Forumserfahrungen geklappt hat, diese Anzahl war sehr gering vertreten. (So wie ich das in Erinnerung habe, weiß aber nicht mehr genau welcher Thread das jetzt genau war)

Kannst du sagen, warum dir eine Freundschaft zu dieser Frau so wichtig ist? Also ist dir das selbst klar?
Gemeinsame Interessen sind ja per se erstmal kein „Grund“ unbedingt eine Freundschaft eingehe zu wollen. Ich hab viele Freunde, die ganz andere Interessen und Lebensstile haben. Und ich hab Freunde die ich über meine Interessen kennen gelernt habe. Aber der Wunsch nach einer Freundschaft hatte da eher was mit dem MenSchen an sich und seinem Charakter zu tun.

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Beitrag Di., 27.12.2022, 12:33

lisbeth hat geschrieben: Mo., 26.12.2022, 23:35
Das bedeutet auch, dass man nicht immer nur den bequemsten Ausweg sucht, der mir am wenigsten Probleme macht. Wenn du mit Hilfe der neuen Therapie wirklich was verändern willst mit Hilfe in deinen Beziehungen, dann musst du hinschauen. Und zwar dorthin schauen, wo es wirklich sauweh tut. Wo man am liebsten gar nicht hinschauen möchte, weil man vor Scham und Schmerz am liebsten im Boden versinken möchte. Mit dem fortbestehenden Kontakt zur alten Therapeutin vermeidest du das Hinschauen, du vermeidest deinen Schmerz, deine Ängste, deine Befürchtungen, auf Ablehung zu stoßen. Du klebst damit ein Pflaster auf dein gebrochenes Bein, und hoffst damit eine OP vermeiden zu können. Diese Gefühle sind alle da, und sie sind nicht schön und das tut auch weh. Aber du bist ja mit diesen Gefühlen nicht allein. Du hast die neue Therapeutin an deiner Seite, die dich dabei unterstützt.
[/quote]

Ich danke dir sehr für diesen äußerst konstruktiven und wertvollen Beitrag! Das kann es natürlich sein (und das merke ich irgendwo auch), dass ich so natürlich den Schmerz und alle nicht so angenehmen Gefühle die dazu gehören in gewisser Art und Weise (vorerst) vermeiden kann.
Das hat sich irgendwo gezeigt in den letzen Wochen, wo ich viel geweint habe, es mir richtig richtig beschissen ging, diese Angst meine bald Ex Thera zu verlieren so enorm war, dass ich kaum klare Gedanken fassen konnte und wo sie eben diesen Vorschlag mit dem 1x pro Quartal angeboten hatte , plötzlich diese ganz enorme Angst nicht mehr so bedrohlich war und ich fast erleichtert aus der Stunde rausging.
Ich denke, auch wenn ich Angst habe ist es sicher , wie mir viele hier schon geraten haben, ehrlich zur Neuen zu sein, nur so kann sie mir ja auch helfen bzw mich unterstützen, U.a an genau dem Verlassenswerden Ängsten zu arbeiten denke ich. Wie ich ihr das beibringen möchte weiß ich noch nicht, ob Sie mich dann rausschmeißt weiß ich ebenso nicht, das denke ich muss ich mich auf mich zukommen lassen.

Einen klitzekleinen Fortschritt möchte ich schon hier gerne teilen: Weihnachten war halt wie jedes Jahr Diskussionsbehaftet und lief nicht allzu friedlich ab , gestern ging’s mir auch deswegen echt beschissen, habe es aber NICHT direkt meiner noch Thera direkt geschrieben (wir haben ja noch die letze Sitzung vor uns) aber habe mich stattdessen gefragt “was würde Frau X mir jetzt raten?” Antwort: Mitgefühl, bzw Empathie und “haben Sie eine Idee was Sie machen können damit Sie sich ein wenig ablenken können oder was Sie brauchen, damit es Ihnen ein wenig besser geht?”.

Nun ja = habe mir diese Frage selbst gestellt, ohne ihr zu schreiben und habe fûr mich in diesem Moment gestern eine gute Möglichkeit gefunden mit den Geschehnissen umzugehen ohne auf destruktives Verhalten oder Ähnliches auszuweichen ☺️☺️ Und ja ich bin da total stolz drauf, normalerweise hätte ich (wie innerhalb der Therapie) ihr nämlich direkt geschrieben um Unterstützung zu bekommen.

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Candykills
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Beitrag Di., 27.12.2022, 12:43

Das ist schön und sinnvoll, dass du an deiner Beziehungsfähigkeit arbeiten willst. Es wäre ein Wunder, wenn du diese in zwei Jahren im Griff hättest bei der Diagnose. Aber alles ist natürlich möglich und nix ausgeschlossen.

Deine alte Therapeutin kann aber definitiv keine Quartalsstunden abrechnen, wenn du gleichzeitig eine neue Therapie machst. Das geht nicht, das ist ausgeschlossen. Und das ändert sich auch nicht, wenn du die Frage noch 100 Mal stellst.

Und dann willst du die neue Therapeutin darüber ja nicht mal in Kenntnis setzen. Dir ist schon klar, dass die wahrscheinlich die Therapie sofort abbricht, wenn sie über die Krankenkasse erfahren sollte, dass du woanders hingehst und auch über die Krankenkasse versuchst abzurechnen?

Diese Spiele, die du da betreibst, sind halt auch wieder störungsspezifisch und es wäre ein Anfang, wenn du in solche Dinge schon mal von Anfang an Transparenz rein bringst. Im Moment ist es einfach so, dass du die neue Therapeutin hinters Licht führen willst.
Wenn du das bei solchen Themen schon nicht schaffst aufrichtig zu sein, wie soll das auf der restlichen Beziehungsebene dann laufen?

Ich kann dir nur raten mit diesen Tricks und Spielen aufzuhören, wenn du ehrlich an dir arbeiten willst.
Ich bin wie einer, der blindlings sucht, nicht wissend wonach noch wo er es finden könnte. (Pessoa)

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Beitrag Di., 27.12.2022, 13:00

Shukria hat geschrieben: Di., 27.12.2022, 10:13 [
.

Wie war denn ihr Verhslten gegenüber der Therapeutin als sie so sauer war? Gespräche, mit Nachrichten zugespamt… ? Wissen wir doch gar nicht.

Hier fehlt sehr viel an Kontext welcher es sehr nebulös macht.
Das kann ich dir beantworten. Habe wie so oft nicht gemerkt, dass du ich meine Wut projeziert hatte, diese eigentlich zu wem anderen gehörte, stellvertretend aber sie ziemlich blöd angemacht hatte und mit Vorwürfen bombardiert hatte. Hatte mich auf jeden Fall entschuldigt, als es bei mir rein gesickert ist (zu spät), dass diese Wut in dieser Situation gar nicht zu ihr gehörte. Und da meinte sie in einer Stunde mal “wenn mich jemand privat so angreifen würde, hätte ich den längst blockiert”.
Ergo: das ist mein Thema an dem ich arbeiten muss Gefühle insbesondere negative und wenn ich merke “verdammt das gehört zu person Xyz” u.a bei den jenigen zu lassen wo’s hingehört.

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Beitrag Di., 27.12.2022, 13:08

Griselda hat geschrieben: Mo., 26.12.2022, 23:40 Da diese Therapeutin ja weiter praktiziert, versteh ich nicht warum sie nicht noch ein paar Stunden aufwendet um diese Übertragung und den Wunsch nach mehr aufzulösen?
Die Erklärung die ich bekam (als ich gefragt oder naja mehr oder weniger “gefleht” habe die Stunden die wir noch haben aufzubrauchen (ca 13), war “meine Supervisorin meinte auch ein Verfahrenswechsel wäre sinnvoll und wir können nicht weiterarbeiten und wir haben jetzt noch 2 Abschlussaitzungen und Punkt.”

Nunja zu den 1x / Quartal meinte Sie im Nachhinein “in der Praxis Tee trinken und ohne therapeutische Themen zu besprechen sondern wirklich nur dass Sie mal so erzählen sollte schon in Ordnung sein” ….
-> weil für therapeutische Themen habe ich ja meine neue thera (hat sie so nicht gesagt, ist aber logische Schlussfolgerung) und scheinbar ist dies auch nicht mit der Supervisorin angesprochen, die ihr das vermutlich verbieten würde (laut ihr sind die sehr streng)..
Da will und werde ich mich aber nicht einmischen.

Aber einige hier haben tatsächlich recht, ich sollte schon mit meiner neuen Thera so ehrlich wie möglich sein auch wenn es mir eben Angst macht….

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sebi
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Beitrag Di., 27.12.2022, 13:52

Oceansky007 hat geschrieben: Di., 27.12.2022, 13:08 Aber einige hier haben tatsächlich recht, ich sollte schon mit meiner neuen Thera so ehrlich wie möglich sein auch wenn es mir eben Angst macht….
Du solltest? Du solltest schon? So ehrlich wie möglich? .... Du bist also immer noch der Meinung, es gäbe ein Hintertürchen?
"Jeder Mensch sucht nach Halt. Dabei liegt der einzige Halt im Loslassen." Hape Kerkeling

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Beitrag Di., 27.12.2022, 14:01

Die Therapeutin wird diese Zeit als Beratungsgespräche oder Sprechstunde abrechnen.
Kann auch sein, dass sie dann keine 50 Minuten anbietet, sondern nur 20 Minuten.

Am besten einfach nachfragen, dann weißt du genau Bescheid.

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alatan
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Beitrag Di., 27.12.2022, 14:33

Oceansky007 hat geschrieben: Di., 27.12.2022, 11:51 Natürlich waren das nur sehr wenige die dies hier berichtet hatten, und es ist sicherlich ein ganz schön großes Stück Arbeit diese Asymmetrie ins Gleichgewicht zu bringen/aufzulösen. Unmöglich scheint es aber nicht zu sein.
Doch, es ist nicht möglich. Alles andere, was eventuell behauptet wird, ist ein Sich-ins-Hemd-Lügen. Und zwar aus folgenden Gründen: Eine Pat., die den Wunsch danach hat, hat ein wesentliches Problem ihrer Störung nicht erfasst (bzw. vom Therapeuten nicht aufgezeigt bekommen), nämlich Abschied zu nehmen, das eigene Leben anzugehen und dort Beziehungen zu entwickeln. Zum anderen: Eine Therapeutin, die in sich integriert ist, das heisst sowohl professionell arbeitet als auch ein zufriedenstellendes eigenes Leben hat, wird keinen Wunsch nach einer Beziehung zur einer (Ex)Patientin haben. Immer, wenn das doch besteht, oder sich die Therapeutin dazu "überreden" lässt o. Ä., ist höchste Vorsicht geboten, weil es bedeutet, dass für ungünstige Entwicklungen und Verstrickungen Tür und Tor offen steht - das betrifft dann übrigens nicht nur die Beziehung zwischen (Ex)Thera und (Ex)Pat., sondern alle anderen Beziehungen der Pat., das eben das Grundthema der Übertragungsneurose, wo auch immer die herstammt, ungelöst bleibt. Dass sich zwei Menschen mit Übertragungsneurosen im Gepäck miteinander verstricken, ist sehr gängig. Jedoch sollte eine Therapeutin selbst so weit durchgearbeitet sein, dass sie diesen unbewusst-destruktiven Drang abgelegt hat und ihre (Ex)Pat. insofern nicht weiter gefährdet, wenn sie schon in der Therapie kaum etwas bewirkt hat.

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Lady Nightmare
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Beitrag Di., 27.12.2022, 15:37

Es ist überlebbar, sie nach der Abschiedssitzung nicht wiederzusehen, Oceansky!

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