Woke
An die Prüderie hätte ich auch als Unterschied gedacht.
Praktisch sind natürlich auch in einem sozialistischenn Staat manche gleicher gewesen als andere. Stichwort: Gendern, um bestimmte Gruppe sichtbarer zu machen: Aber ich würde vermuten, zumindest offiziell sah das System auch gar nicht vor, bestimmte Gruppen sichtbar(er) zu machen. Vllt. war das Bedürfnis auch nicht so drängend, weil die "Gleichstellung" (ich setze es sicherheitshalber in Anführungszeichen) eh praktiziert wurde? Soweit ich mitbekommen, hatten Frauen beruflich auch eher Zugang zu Männerdomänen. Anderseits konnte das System über den Job auch Druck auf jemanden ausgeüben.
Im W war man auch noch lange durch das Frauen- und Familienbild der Ära Kohl vorgeschädigt. Plus: Z.B. BY ist schon seit ich denken kann ein relativ stark konservativ geprägtes Bundesland, wo manche Entwicklungen nochmals extremer waren. Z.B. auch im Umgang mit Schwulen, Schwulenhatz. Die Gruppe durfte ja lange Zeit auch nicht sichtbar sein, obwohl es sie natürlich gab. Bzw. sie wurde sogar weggesperrt/kriminalisiert. Den 175er gab es noch bis 1995. Eine einfache Kussszene in der Lindenstraße taugte ergo noch als Aufreger. Natürlich wäre es für den konservativen Eigenheimbesitzer in der bay. Kleinstadt bequemer und "einfacher" gewesen, wenn er nicht mit dieser "Verrottung der Gesellschaft" konfrontiert worden wäre. Pleasantville.
Oder Handarbeitsunterricht für die Mädchen, Werken für Jungs. Neigung: Wurscht. Das gibt dir dein Geschlecht vor, wo du einzuordnen bist.
Wer in die offiziell vorgegebenen 2 Kästchen passte: Wunderbar. Aber für den Rest war vieles eben nicht wunderbar.
Die Aufregung diesbzgl. verstehe ich auch nicht ganz. Wenn jemand klar m/w ist, den müsste ja eigentlich nicht tangieren, wenn sich ein Dritter d eintragen lässt, wenn das besser passt. Geschweige denn bzgl. seiner eigenen Identität irritiert werden. Und Hans-Hubert muss am bayerischen Stammtisch freilich weiterhin nicht gendern.
Ich denke auch, die Vorbehalte gegen das Gendern sind bei vielen wirklich eher sprachlicher Natur. Verständlich. Die Rechtschreibreform kam stieß auch auf große Widerstände.
Aber es ist auch unschwer erkennbar, dass die Ablehnung für die Storchs oder Reichelts dieser Welt noch in ein andere Dimension hat.
Vor einem Backslash diverser Rechte ist mMn kein Land gefeit, wie der Blick über den Tellerrand zeigt.
Praktisch sind natürlich auch in einem sozialistischenn Staat manche gleicher gewesen als andere. Stichwort: Gendern, um bestimmte Gruppe sichtbarer zu machen: Aber ich würde vermuten, zumindest offiziell sah das System auch gar nicht vor, bestimmte Gruppen sichtbar(er) zu machen. Vllt. war das Bedürfnis auch nicht so drängend, weil die "Gleichstellung" (ich setze es sicherheitshalber in Anführungszeichen) eh praktiziert wurde? Soweit ich mitbekommen, hatten Frauen beruflich auch eher Zugang zu Männerdomänen. Anderseits konnte das System über den Job auch Druck auf jemanden ausgeüben.
Im W war man auch noch lange durch das Frauen- und Familienbild der Ära Kohl vorgeschädigt. Plus: Z.B. BY ist schon seit ich denken kann ein relativ stark konservativ geprägtes Bundesland, wo manche Entwicklungen nochmals extremer waren. Z.B. auch im Umgang mit Schwulen, Schwulenhatz. Die Gruppe durfte ja lange Zeit auch nicht sichtbar sein, obwohl es sie natürlich gab. Bzw. sie wurde sogar weggesperrt/kriminalisiert. Den 175er gab es noch bis 1995. Eine einfache Kussszene in der Lindenstraße taugte ergo noch als Aufreger. Natürlich wäre es für den konservativen Eigenheimbesitzer in der bay. Kleinstadt bequemer und "einfacher" gewesen, wenn er nicht mit dieser "Verrottung der Gesellschaft" konfrontiert worden wäre. Pleasantville.
Oder Handarbeitsunterricht für die Mädchen, Werken für Jungs. Neigung: Wurscht. Das gibt dir dein Geschlecht vor, wo du einzuordnen bist.
Wer in die offiziell vorgegebenen 2 Kästchen passte: Wunderbar. Aber für den Rest war vieles eben nicht wunderbar.
Die Aufregung diesbzgl. verstehe ich auch nicht ganz. Wenn jemand klar m/w ist, den müsste ja eigentlich nicht tangieren, wenn sich ein Dritter d eintragen lässt, wenn das besser passt. Geschweige denn bzgl. seiner eigenen Identität irritiert werden. Und Hans-Hubert muss am bayerischen Stammtisch freilich weiterhin nicht gendern.
Ich denke auch, die Vorbehalte gegen das Gendern sind bei vielen wirklich eher sprachlicher Natur. Verständlich. Die Rechtschreibreform kam stieß auch auf große Widerstände.
Aber es ist auch unschwer erkennbar, dass die Ablehnung für die Storchs oder Reichelts dieser Welt noch in ein andere Dimension hat.
Vor einem Backslash diverser Rechte ist mMn kein Land gefeit, wie der Blick über den Tellerrand zeigt.
Liebe Grüße
stern
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»Je größer der Haufen,
umso mehr Fliegen sitzen drauf«
(alte Weisheit)
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Oja. Bei Adam gab sich Gott himself wenigstens noch die Mühe das Männliche durchdacht und kreativ zu formen, während anschließend (auch hier) das Weibliche bestenfalls als Kopie/Anhängsel aus dem Männlichen abgeleitet wurde. Aber ohne Penis. Und wie Freud auch noch erklärte, neiden Frauen diesen ja dem Mann.
Religionsunterricht zog sich u.U. bis in die Berufsschule. Bestenfalls würden später die Fragen interessanter.
Und heute: Nachdem Kohls Familienidylle in Scherben liegt, kehrt die (insbes. bei den Katholiken in den höheren Ämter männlich besetzte) Kirche zahlreiche Scherben zusammen, die nicht mehr länger unter den Teppich gekehrt und unsichtbar gemacht werden konnten (Missbrauchsskandale noch und nöcher).
Liebe Grüße
stern
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»Je größer der Haufen,
umso mehr Fliegen sitzen drauf«
(alte Weisheit)
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Mir stellt sich die Frage nach dem Sinn der Überbetonung.
Wozu diese ganzen Budgets, die Werbung in Broschüren für die Kinder, wozu die lautstarken Paraden auf der Straße, wozu die überzahlreichen Gender-Forschungs-Lehrstühle, wozu die Überrepräsentation in Filmen, in Pressetexten und in Fernsehshows.
Wozu die Einmischung in die Sprache.
Wozu wieder die Ausgrenzung und Beschimpfung von Leuten, die dem ganzen eher gelangweilt oder ablehnend gegenüber stehen. Die Wortwaffen-Mottenkiste scheint auch hier nur alte Bekannte zu liefern.
Wozu wieder das Zuschütten mit wissenschaftlich klingenden Beweisen. Man sagt, eine Lüge braucht ständige energetische Versorgung, sonst löst sie sich auf (wie die Pandemie), die Wahrheit kommt mit wenigen Worten aus.
Wozu wieder diese Verdammung von Staaten, die wie Russland oder Ungarn der chirurgischen Wahl des Geschlechts skeptisch gegenüber stehen.
Eilt da irgendwas? Man hat das Gefühl, wir dürfen bei all den modernen Bewegungen, die vorrangig im Westen ihren Ursprung haben, aber auch den Schuldigen in sich selbst ausmachen, einfach keine Zeit verlieren. Es ist, alsob uns und unserer themenunabhängig postulierten Solidarität an jeder Ecke nur Steine im Wege stehen. Zäune, Verweigerer...alles hält auf. Was ist es denn, was da nicht aufgehallten werden darf?
Die Benachteiligung von Frauen oder Minderheiten ist schon Jahrtausende bittere Realität, doch noch nie so gering wie heute. Also wieso auf einmal...eilt das ganze an dem Punkt, wo das Problem am kleinsten ist, am meisten.
Wozu diese ganzen Budgets, die Werbung in Broschüren für die Kinder, wozu die lautstarken Paraden auf der Straße, wozu die überzahlreichen Gender-Forschungs-Lehrstühle, wozu die Überrepräsentation in Filmen, in Pressetexten und in Fernsehshows.
Wozu die Einmischung in die Sprache.
Wozu wieder die Ausgrenzung und Beschimpfung von Leuten, die dem ganzen eher gelangweilt oder ablehnend gegenüber stehen. Die Wortwaffen-Mottenkiste scheint auch hier nur alte Bekannte zu liefern.
Wozu wieder das Zuschütten mit wissenschaftlich klingenden Beweisen. Man sagt, eine Lüge braucht ständige energetische Versorgung, sonst löst sie sich auf (wie die Pandemie), die Wahrheit kommt mit wenigen Worten aus.
Wozu wieder diese Verdammung von Staaten, die wie Russland oder Ungarn der chirurgischen Wahl des Geschlechts skeptisch gegenüber stehen.
Eilt da irgendwas? Man hat das Gefühl, wir dürfen bei all den modernen Bewegungen, die vorrangig im Westen ihren Ursprung haben, aber auch den Schuldigen in sich selbst ausmachen, einfach keine Zeit verlieren. Es ist, alsob uns und unserer themenunabhängig postulierten Solidarität an jeder Ecke nur Steine im Wege stehen. Zäune, Verweigerer...alles hält auf. Was ist es denn, was da nicht aufgehallten werden darf?
Die Benachteiligung von Frauen oder Minderheiten ist schon Jahrtausende bittere Realität, doch noch nie so gering wie heute. Also wieso auf einmal...eilt das ganze an dem Punkt, wo das Problem am kleinsten ist, am meisten.
? Der CSD ist wie Malle einmal im Jahr. Selbst Karneval oder Weihnachten zieht sich länger. Die Loveparade ist mittlerweile einem tragischen Unglück zum Opfer gefallen, sonst hätte man sie auch noch erwähnen können.
Hast du etwas gegen bunte Paraden? Besser Suffgelage wie Wein- oder Starkbierfeste?
Wenn man nicht hingeht, ist die Chance hoch, sich dem ganz entziehen zu können
Einmischung in die Sprache? Es kann jeder sprechen, wie er mag (Normierungen gibt es z.B. nur in Institutionen, die Sprache lehren, Amtsdeutsch, eng begrenzt jedenfalls). Die Reihenfolge ist die: Schlaue Räte oder Duden-Verlage schauen sich (erst) dann etwas an, wenn es gesprochen wird. Sprache hat sich schon immer entwickelt und wird es auch weiterhin tun. Den Klimakleber gab es auch nicht schon immer, weder sprachlich noch tatsächlich.
Überbetonung? Die Sprache ist wie die Bibel oder manche "Ämter" nach wie vor mehr männlich geprägt. Generisches MASKULINUM.
Hast du etwas gegen bunte Paraden? Besser Suffgelage wie Wein- oder Starkbierfeste?
Wenn man nicht hingeht, ist die Chance hoch, sich dem ganz entziehen zu können
Einmischung in die Sprache? Es kann jeder sprechen, wie er mag (Normierungen gibt es z.B. nur in Institutionen, die Sprache lehren, Amtsdeutsch, eng begrenzt jedenfalls). Die Reihenfolge ist die: Schlaue Räte oder Duden-Verlage schauen sich (erst) dann etwas an, wenn es gesprochen wird. Sprache hat sich schon immer entwickelt und wird es auch weiterhin tun. Den Klimakleber gab es auch nicht schon immer, weder sprachlich noch tatsächlich.
Überbetonung? Die Sprache ist wie die Bibel oder manche "Ämter" nach wie vor mehr männlich geprägt. Generisches MASKULINUM.
Liebe Grüße
stern
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»Je größer der Haufen,
umso mehr Fliegen sitzen drauf«
(alte Weisheit)
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Verdammung? Kann es sein, dass es auch hierzulande mehr Operationen gibt, die die vorhandenen Geschlechtsmerkmale überbetonen, weil z.B. Schminke nicht (mehr) reicht?
Schlauchbootlippen, XXL-Busen, Penisverlängerungen oder Waschbrettbäuche, whatever. Böse Zungen spekulieren sogar, ob Putin etwas machen ließ.
Nachdem eine operative Angleichung für einen Registereintrag nicht mehr nötig ist (das hat das Verfassungsgericht tatsächlich nicht nur skeptisch, sondern als verfassungswidrig und unwürdig angesehen) ist beidem gemeinsam: Hierzulande kann man sowohl über eine Schönheits-OP als auch Geschlechtsangleichung selbstbestimmt entscheiden.
Ich finde btw. auch nicht jede Operation gelungen und sehe manche Operationen skeptisch (Risiken). Aber wenn es jemand mag, sich einen XXL-Busen zuzulegen, dann bitte.
Geht mich nichts an.
Edit: Was rede ich: Sogar die Barbie, Ken oder Tiermerkmale sind drin, wenn man einen Operateur findet. Auf die Idee, das verbieten zu wollen, kam ich noch nie, auch wenn ich das für mich strikt ablehnen würde.
Liebe Grüße
stern
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»Je größer der Haufen,
umso mehr Fliegen sitzen drauf«
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Ich glaube, es erscheint medial umso überrepräsentierter, je mehr es als Dorn im Auge wahrgenommen wird. Kann das sein? Hast sogar extra einen Faden aufgemacht.
Ja, im TV wird manchmal gegendert, aber das ist nicht der Regelfall. Die letzte Gender-Pause nahm ich vor ein paar Tagen wahr. Ich meine, es war ein Professor für Theologie.
Gestern lief eine herrlich klischeehafte Komödie über 3 unterschiedliche Väter, die ihren Töchtern die Schwiegersöhne madig machen wollten (da nicht gut genug für sie).
Und ja, in Filmem fließen auch so manchmal Charaktere ein, die in der Gesellschaft repräsentiert sind (und mal mehr, mal weniger überzeichnet werden). Aber spezielle Szenefilme oder Spartenkanäle muss man gezielter suchen. Häufiger finden sich in meiner Mediathek vor Sexismus triefende alte Klassiker, die ich ab und auch ganz gern anschaue. Darf aber nur Pierce Brosnan als James Bond und Captain Kirk. Der Zeitgeist hat noch nicht einmal vor Freud halt gemacht... also nicht so verwunderlich, dass auch Filme sich dem nicht entziehen können.
Beate Uhse betrat noch Neuland. Heute findet man selbst Pornos in allen erdenklichen Variationen beinahe überall.
Söder sehe ich ôfters mit Regembogensymbolen als die Fahne vor dem Rewe.
Und das Abendland ist immer noch nicht untergegangen.
Ach ja, ich meine, Kriegerinnen fanden schon in der Bibel Erwähnung (Bezug: dein Artikel). Und der männliche Krieger Reichelt zieht nun gegen eine Regenbogenfahne in den Kampf... etwas geschichtsvergessen, aber nun denn. Ich denke, er sagt damit mehr über seine Gefühlswelt etwas aus, als über die, die er sich vorknöpft.
Ja, im TV wird manchmal gegendert, aber das ist nicht der Regelfall. Die letzte Gender-Pause nahm ich vor ein paar Tagen wahr. Ich meine, es war ein Professor für Theologie.
Gestern lief eine herrlich klischeehafte Komödie über 3 unterschiedliche Väter, die ihren Töchtern die Schwiegersöhne madig machen wollten (da nicht gut genug für sie).
Und ja, in Filmem fließen auch so manchmal Charaktere ein, die in der Gesellschaft repräsentiert sind (und mal mehr, mal weniger überzeichnet werden). Aber spezielle Szenefilme oder Spartenkanäle muss man gezielter suchen. Häufiger finden sich in meiner Mediathek vor Sexismus triefende alte Klassiker, die ich ab und auch ganz gern anschaue. Darf aber nur Pierce Brosnan als James Bond und Captain Kirk. Der Zeitgeist hat noch nicht einmal vor Freud halt gemacht... also nicht so verwunderlich, dass auch Filme sich dem nicht entziehen können.
Beate Uhse betrat noch Neuland. Heute findet man selbst Pornos in allen erdenklichen Variationen beinahe überall.
Söder sehe ich ôfters mit Regembogensymbolen als die Fahne vor dem Rewe.
Und das Abendland ist immer noch nicht untergegangen.
Ach ja, ich meine, Kriegerinnen fanden schon in der Bibel Erwähnung (Bezug: dein Artikel). Und der männliche Krieger Reichelt zieht nun gegen eine Regenbogenfahne in den Kampf... etwas geschichtsvergessen, aber nun denn. Ich denke, er sagt damit mehr über seine Gefühlswelt etwas aus, als über die, die er sich vorknöpft.
Liebe Grüße
stern
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Ich würde Jahrtausende, Jahrhunderte und Jahrzehnte zwar nicht als zügig bezeichnen. Aber manches eilt nun tatsächlich, WEIL man es so lange aufgeschoben hat und mittlerweile das Verfassungsgericht im Rücken sitzt. In D.
Und du bist etwas ganz Großem auf der Spur?
In Ö: Ups...
https://www.derstandard.de/story/300000 ... -131-jahreBis zur Gleichstellung von Frauen dauert es noch 131 Jahre
Die globale Entwicklung der Gleichstellung stagniert. Laut dem Bericht des Weltwirtschaftsforums liegt Österreich unter 146 Ländern auf Platz 47
Liebe Grüße
stern
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Ich hab wenige Jahre nach Ende meines Studiums erfahren, dass ich die ganze Zeit mit einem Studi zusammenwohnte, der schwul war. Es hat vielleicht 2 Wochen gedauert, in denen ich immer wieder lachend den Kopf schütteln musste, aber irgendwie hat sich das ganze verflüchtigt und ich gönne ihm den damals täglichen Anblick. Er ist beispielsweise ein Typ, dem der ganze Hype unangenehm ist. Er lebt sein Leben und kommt zurecht und er will das nicht als seine einzige Fähigkeit verstanden wissen und schon garnicht damit hausieren gehen. Schon ganz und garnicht soll das jemand anderer für ihn tun. Die übertrieben fürsorgliche Solidarität entmündigt u.U. die "Zielperson". So erkennbar bei vorgeschlagenen "Vorwörtern" die dem Leser bei alten Geschichten, Büchern, Märchen erst ein "richtiges Verstehen" ermöglichen.
Es ist ein verbreiteter Irrtum moderner Trendunterstützer, dass die Begünstigten des Solidaritätskultes wirklich die sind, die man zu schützen vorgibt. Die vulnerablen Gruppen, die man noch vor 3 Jahren zu schützen vorgab und dann doch faktisch gezwungen hat, sofern sie die Spritze/Hilfe nicht annehmen wollten, haben das bereits bemerkt. Die Ukrainer lernen in kürze die Folgen unserer Solidarität, die Flüchtlinge etwas später. Wie wird das wohl mit all den Jugendlichen sein, die in ihrer Identitätsfindungsphase den ein oder anderen zusätzliche Floh ins Ohr oder GNRH analoga ins Blut bekommen haben und dadurch beispielsweise ein um den Faktor 20 erhöhtes Depressionsrisiko tragen, wie nach erfolgter Umwandlung. Diese pubertätsblockenden Hormone beispielsweise sind für ältere Männer gedacht und klinisch nicht an Kindern getestet. Wollen wir jetzt vor lauter Solidarität generell die zu schützenden zu Versuchskaninchen machen?
Bei diesem Gechlechterrollenthema kommts auf persönlicher Ebene m.E. darauf an, wie zufrieden man selber damit ist. Die Leute mit Funk und Fernsehen zu verunsichern, ihnen ihren inneren Kompass mit allerlei kleineren Magneten zu verirrlichtern, ist m.E. kein Randthema, es ist anschauenswert. Für mich bin ich damit eher zufriedener und sicherer als früher und schätze die Möglichkeiten die ich durch die Geschlechterrolle und die nach und nach zu entwickelnden Bestandteile habe. Kleider und übertriebene Freundlichkeit stehen meiner Frau besser als mir. Bist du denn mit deiner Rolle zufrieden, lieber Stern?
Es ist ein verbreiteter Irrtum moderner Trendunterstützer, dass die Begünstigten des Solidaritätskultes wirklich die sind, die man zu schützen vorgibt. Die vulnerablen Gruppen, die man noch vor 3 Jahren zu schützen vorgab und dann doch faktisch gezwungen hat, sofern sie die Spritze/Hilfe nicht annehmen wollten, haben das bereits bemerkt. Die Ukrainer lernen in kürze die Folgen unserer Solidarität, die Flüchtlinge etwas später. Wie wird das wohl mit all den Jugendlichen sein, die in ihrer Identitätsfindungsphase den ein oder anderen zusätzliche Floh ins Ohr oder GNRH analoga ins Blut bekommen haben und dadurch beispielsweise ein um den Faktor 20 erhöhtes Depressionsrisiko tragen, wie nach erfolgter Umwandlung. Diese pubertätsblockenden Hormone beispielsweise sind für ältere Männer gedacht und klinisch nicht an Kindern getestet. Wollen wir jetzt vor lauter Solidarität generell die zu schützenden zu Versuchskaninchen machen?
Bei diesem Gechlechterrollenthema kommts auf persönlicher Ebene m.E. darauf an, wie zufrieden man selber damit ist. Die Leute mit Funk und Fernsehen zu verunsichern, ihnen ihren inneren Kompass mit allerlei kleineren Magneten zu verirrlichtern, ist m.E. kein Randthema, es ist anschauenswert. Für mich bin ich damit eher zufriedener und sicherer als früher und schätze die Möglichkeiten die ich durch die Geschlechterrolle und die nach und nach zu entwickelnden Bestandteile habe. Kleider und übertriebene Freundlichkeit stehen meiner Frau besser als mir. Bist du denn mit deiner Rolle zufrieden, lieber Stern?
Die sexuelle Orientierung (die man sich noch nicht einmal aussucht) als Fähigkeit?? Ich glaube, darauf wollen die wenigsten reduziert werden.Er lebt sein Leben und kommt zurecht und er will das nicht als seine einzige Fähigkeit verstanden wissen und schon garnicht damit hausieren gehen.
Laute und leise gibt es überall... das würde ich jetzt keine speziellen Gruppe vorbehalten.
Ich sehe, wie gesagt, eher den Trend, wie vorhandene Geschlechtsmerkmale überbetont werden. Stichwort: Schönheits-OP. Exzessives Bodybuilding und sich mit Dauerwelle im Solarium zu brutzeln hat immerhin etwas nachgelassen.
Oje. Wer in der Lage war, sich ein Buch selbst auszusuchen, kann sicherlich auch entscheiden, was er liest bzw. überblättert. Traust du das demjenigen nicht zu?Die übertrieben fürsorgliche Solidarität entmündigt u.U. die "Zielperson". So erkennbar bei vorgeschlagenen "Vorwörtern" die dem Leser bei alten Geschichten, Büchern, Märchen erst ein "richtiges Verstehen" ermöglichen.
Art 3 Grundgesetz:
D.h. das gilt für jeden (für den das dt. GG gilt).Niemand darf wegen seines Geschlechtes, seiner Abstammung, seiner Rasse, seiner Sprache, seiner Heimat und Herkunft, seines Glaubens, seiner religiösen oder politischen Anschauungen benachteiligt oder bevorzugt werden.
Immer wieder fällt auf, welch' große Macht du dem TV-Gerät zusprichst.
Du suchst doch auch nach solchen Themen. Schon seit Jahren kreist du drumherum. Dann wundere dich nicht, wenn du fündig wirst.
Um was geht es dir jetzt? Um Geschlechterrollen? Deine Unterstützung brauche ich hierbei jedenfalls nicht. Und vllt. auch andere nicht, die du für Identitätsverwirrung schützen willst.
Aus meiner Sicht sind biologisches Geschlecht, Geschlechtsidentität, sexuelle Orientierung und Geschlechterrolle (soziales Geschlecht) nicht deckungsgleich definiert... insofern würde ich auch nicht alles in einen Pott werfen. Schön, wenn du du weißt, dass du für dich Frauenkleider ablehnst. Aber kannst du dir nicht vorstellen. dass sich Olivia Jones genauso wohl fühlen könnte? Vllt. sogar noch wohler als du? Kann doch jeder selbst entscheiden, was er trägt, oder nicht? Andere stört, wenn jemand Lippenstift aufträgt oder sich körperbetont kleidet. Ja, mei.
Nachdem, was ich so mitbekomme habe, fördert es weder das persönliche Wohlbefinden noch die psychische Gesundheit, wenn jemand in Rollen oder Kästchen gedrückt wird, die demjenigen nicht entsprechen. Und auch nicht, wenn jemand wegen unveränderlicher Merkmale immer und immer wieder Abwertungen erfährt (die z.B. Hautfarbe oder Geschlechtsidentität zählt normal dazu, die sexuelle Orientierung wird eher als fluider angesehen bzw. es gibt ja auch Bisexualität). Und wie ich schon schrieb: Die Kriminalisierung von zB Homosexualität hatte bis 1995 bestand.(175er), lange Zeit Zwangssterilisation nötig für einen popligen Eintrag, usw. Wer wundert da noch über die Entwicklung bzw. Nachholbedarf?
Andere hatte Jahrtausende Zeit, sich zu sozialisieren.
M.W. ist die Pubertät immer eine Phase auch der Identitätsfindung. Bleibt und blieb niemandem erspart. Aber ich habe immer noxh den Eindruck, die Jungen fühlen sich durch Schwule im TV deutlich weniger irritert als die ältere Generation oder Reichelts dieser Welt.
Seine Identifikationsfiguren wird sich schon jede bzw. jeder selbst aussuchen. ... aus der Breite, die im Gegensatz zu früher, heute sichtbarer sein kann. Was kratzt dich denn daran so? Es ist doch keine Lösung so zu tun, als gäbe es manche Menschen in der Gesellschaft gar nicht?!
Liebe Grüße
stern
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»Je größer der Haufen,
umso mehr Fliegen sitzen drauf«
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(alte Weisheit)
Also, ich bin ja auch der Meinung, dass jeder machen kann, was er will. Vielleicht wirke ich etwas kleinlich, aber die KOSTEN für die angleichenden Operationen muss die Gesellschaft ja auch stemmen. Deshalb finde ich die genaue Überprüfung des Entschlusses auch sehr wichtig.
Ich erlebte junge Menschen als sehr ratlos. Wer bin ich und wenn ja wieviele. Tausende Labels. Im Lesbenforum letztens. Bin ich top, bin ich bottom (auf Sex bezogen)??? Ich sag: dreht euch doch einfach mal im Bett. Ach, das nennt man switch. Wusste ich noch gar nicht.
Nuja, Gedanken auf Cannabis...
reddie
Ich erlebte junge Menschen als sehr ratlos. Wer bin ich und wenn ja wieviele. Tausende Labels. Im Lesbenforum letztens. Bin ich top, bin ich bottom (auf Sex bezogen)??? Ich sag: dreht euch doch einfach mal im Bett. Ach, das nennt man switch. Wusste ich noch gar nicht.
Nuja, Gedanken auf Cannabis...
reddie
Stichwort OP: Da man für eine Änderung des Eintrags nicht mehr zu einer Op gezwungen wird, werden OP eher (noch) weniger werden. Manchen reicht bereits eine Änderung des Eintrags. Und Transsexualitat (ich finde die Bezeichnung Transidentitat passender, aber sei's drum) wurde doch entpathologisiert, so dass das dann auch Auswirkung auf Sozialversicherungsträger haben wird:
Weiß nicht, wo man hier mittlerweile steht. Aber die Tendenz wird dahin gehen, dass man sich solche OP zunehmend leisten können muss - wenn man sie will oder braucht.
Stichwort Frauenkleider: Meine Identität hängt nicht daran, dass ich auch mal ein T-Shirt oder Sweatshirt aus der Männerabteilung trage. Wenn überhaupt, dann stör(t)en sich eher andere deran.
Aber sicherlich, in einer Welt, in der rosa Mädchen vorbehalten und blau den Jungs, muss sich niemand mehr damit befassen, ob vielleicht nicht eher lila passt und man das bevorzugen würde.
Auf mehr Widerstand stieß i.d.R. aber schon immer eher, wer rosa Kleidchen in einer blauen Gruppe tragen wollte. Weniger der, der eh angepasst ist. Oder nicht?
Einer meiner bescheidenen Eindrücke: Der Normalitätsstatus, den manche für sich in Anspruch nahmen, um so eine Abgrenzung zu schaffen, zu denen die man als unnormal ansehen wollte, bröckelt etwas. Und ergo gibt es vermehrt Verteidiger der normalen Welt, wie Aiwanger: Ich verteidige die normale Welt!!11! Oder in Ö las ich von einer Dame, die die Vernünftigen von den Unvernünftigen abgrenzte (Oder waren es die Normaldenkenden?). Wem das nutzen soll, weiß ich nicht.
Auch in Foren wurde man mamchmal mit damit beglückt, wie widernatürlich doch Homosexualität sei, krankhaft! Normal sei das doch nicht. Das sind die Blauen!
Identitätsfundung durch Abgrenzung. Jo, nicht irritiert zu werden, ist dann umso schwieriger, je mehr rosa, grün oder gelb ins blaue Becken schwappt.
Nd jetzt fällt noch eine weitere Gruppe weg, die man als krank bezeichnen kann...
https://www.bundestag.de/resource/blob/ ... f-data.pdfDie Diagnose „Transsexualismus“ wird laut dem ab 1. Januar 2022 geltenden ICD-11
nicht mehr zu den psychischen Störungen gerechnet, sondern ist unter dem Begriff „gender in-
congruence“ in dem Abschnitt "Conditions related to sexual health" aufgenommen. Solange aber
die in Deutschland gesetzlich vorgeschriebene Diagnoseklassifikation (ICD German Modification)
in diesem Punkt noch nicht geändert wurde, ist die Diagnose „Transsexualismus“ (ICD-10-GM,
F64.0) weiterhin sozialrechtlich bindend
Weiß nicht, wo man hier mittlerweile steht. Aber die Tendenz wird dahin gehen, dass man sich solche OP zunehmend leisten können muss - wenn man sie will oder braucht.
Stichwort Frauenkleider: Meine Identität hängt nicht daran, dass ich auch mal ein T-Shirt oder Sweatshirt aus der Männerabteilung trage. Wenn überhaupt, dann stör(t)en sich eher andere deran.
Aber sicherlich, in einer Welt, in der rosa Mädchen vorbehalten und blau den Jungs, muss sich niemand mehr damit befassen, ob vielleicht nicht eher lila passt und man das bevorzugen würde.
Auf mehr Widerstand stieß i.d.R. aber schon immer eher, wer rosa Kleidchen in einer blauen Gruppe tragen wollte. Weniger der, der eh angepasst ist. Oder nicht?
Einer meiner bescheidenen Eindrücke: Der Normalitätsstatus, den manche für sich in Anspruch nahmen, um so eine Abgrenzung zu schaffen, zu denen die man als unnormal ansehen wollte, bröckelt etwas. Und ergo gibt es vermehrt Verteidiger der normalen Welt, wie Aiwanger: Ich verteidige die normale Welt!!11! Oder in Ö las ich von einer Dame, die die Vernünftigen von den Unvernünftigen abgrenzte (Oder waren es die Normaldenkenden?). Wem das nutzen soll, weiß ich nicht.
Auch in Foren wurde man mamchmal mit damit beglückt, wie widernatürlich doch Homosexualität sei, krankhaft! Normal sei das doch nicht. Das sind die Blauen!
Identitätsfundung durch Abgrenzung. Jo, nicht irritiert zu werden, ist dann umso schwieriger, je mehr rosa, grün oder gelb ins blaue Becken schwappt.
Nd jetzt fällt noch eine weitere Gruppe weg, die man als krank bezeichnen kann...
Liebe Grüße
stern
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»Je größer der Haufen,
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(alte Weisheit)
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Darf die neue Miss Niederlande eine trans Frau sein?
Die Identität eines anderen Menschen festlegen zu wollen, kann ich nicht und steht mir auch nicht zu (habe das Bedürfns aber auch nicht).
Naja, an Homosexuelle hat sich die Gesellschaft zunehmend gewöhnt. Aber Transgender: Das geht nun wirklich zu weit!? Die Anfeindungen finde ich schon bemerkenswert. Das sind in dem Fall ja nicht Transgender, denen etwas juckt. Lässt sich aus der Häufung von ähnoichen Kommentaren manchmal nur ableiten.
Transgender halte ich nicht für einen Trend. Sondern sie werden mMn mit zunehmender Liberalisierung sichtbarer. Dafür hat deren Lobby schlieslich lange genug gegen Widerstande gekämpft.
Sprachlich: Mit Neopronomen würde ich mir auch schwer tun, insbes. wenn es zig verschiedene gibt. Aber das entscheide nicht ich, wa sich etabliert. Die Gästin steht mittlerweile auch im Duden.
Ich glaube nicht, dass man Identität in Labels findet. Ich kenne die meisten sicherlich noch nicht einmal. Kann vielleicht eine Groborientierung sein, kann aber auch irritieren, wenn das Label oder Kästchen doch nicht wirklich passt. Ist das bei Diagnosen nicht manchmal etwas ähnlich? Braucht es bestimmte Kästchen überhaupt?
Die Identität eines anderen Menschen festlegen zu wollen, kann ich nicht und steht mir auch nicht zu (habe das Bedürfns aber auch nicht).
Naja, an Homosexuelle hat sich die Gesellschaft zunehmend gewöhnt. Aber Transgender: Das geht nun wirklich zu weit!? Die Anfeindungen finde ich schon bemerkenswert. Das sind in dem Fall ja nicht Transgender, denen etwas juckt. Lässt sich aus der Häufung von ähnoichen Kommentaren manchmal nur ableiten.
Transgender halte ich nicht für einen Trend. Sondern sie werden mMn mit zunehmender Liberalisierung sichtbarer. Dafür hat deren Lobby schlieslich lange genug gegen Widerstande gekämpft.
Sprachlich: Mit Neopronomen würde ich mir auch schwer tun, insbes. wenn es zig verschiedene gibt. Aber das entscheide nicht ich, wa sich etabliert. Die Gästin steht mittlerweile auch im Duden.
Liebe Grüße
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(alte Weisheit)
Die tausend Labels, Buchstaben und Flaggen befremden mich auch, sehr sogar. Ich kann nachvollziehen, dass das manchen Menschen hilft, sich Labels anzuheften und sich in Kategorien einzuordnen, gerade wenn man sich über die eigene Identität unsicher ist und nach Orientierung sucht. Aber mich befremdet es sehr. Das ist auch eine Form von Normierung, nur mit umgedrehten Vorzeichen.
Ebenso die Überbetonung dieser Labels. Weder geschlechtliche Identität noch sexuelle Orientierung sagt irgendetwas über jemanden als Mensch aus.
Ähnlich geht es mir, wenn ich Bilder wie diese sehe:
Das empfinde ich als abstoßend und bedrohlich. Ich hab grundsätzlich ein Problem mit Flaggen, das ist nichts als kultureller Kitsch. Ich weiß, dass ich damit allein auf weiter Flur stehe, und finde es auch legitim, die ein oder andere Flagge zu hängen, Stichwort Sichtbarkeit. In dem Ausmaß löst das bei mir aber einen Fluchtimpuls aus, bei dem mir auch egal ist, wofür die Flagge eigentlich steht. Aber das weckt nur autoritäre Assoziationen und ich frage mich manchmal, ob man damit nicht das Gegenteil dessen bewirkt, was man eigentlich bewirken möchte.
silence like a cancer grows.
Glaube ich nicht. Man hängt sie ja nicht mit Anspruch auf, dass das jedem gefällt. Soweit ich sehe, war das anlässlich eines Jubiläums.
Rewe lässt sie auch hängen, obwohl immer wieder mit Boykott gedroht wird.
Rewe lässt sie auch hängen, obwohl immer wieder mit Boykott gedroht wird.
Liebe Grüße
stern
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stern, mein Punkt ist nicht die Flagge an sich, sondern die extreme Weise, wie sie in diesem Beispiel den öffentlichen Raum einnimmt. Wenn Rewe Pinkwashing betreiben möchte, soll es das tun (obwohl man auch das kritisieren könnte, wenngleich nicht aus dem Grund, aus dem manche Menschen deshalb nach einem Boykott rufen). Darum geht es mir aber nicht. Ich finde einige Entwicklungen in dieser Hinsicht bedenklich, wie dieses Beispiel, das ich als aggressiv und ja, auch autoritär empfinde. Ob man so positive Veränderungen bewirkt, bezweifle ich etwas.
Ergänzung: ich denke, worauf ich hinaus will, ist dass ich vieles in Zusammenhang mit queerer Politik und Aktivismus einfach kontraproduktiv finde. Wenn ich einen Drag King mit dem Namen BigClit zu einer Veranstaltung mit kleinen Kindern einlade, dann bediene ich doch gezielt den (inhaltlich unbegründeten) Vorwurf der frühkindlichen Sexualisierung. Bei einer Olivia Jones, die Kindern vorliest, hat sich niemand aufgeregt. Und ja, das gesellschaftliche Klima war ein anderes. Aber die Frage, warum sich das so verändert hat, ist ja auch wichtig.
Ergänzung: ich denke, worauf ich hinaus will, ist dass ich vieles in Zusammenhang mit queerer Politik und Aktivismus einfach kontraproduktiv finde. Wenn ich einen Drag King mit dem Namen BigClit zu einer Veranstaltung mit kleinen Kindern einlade, dann bediene ich doch gezielt den (inhaltlich unbegründeten) Vorwurf der frühkindlichen Sexualisierung. Bei einer Olivia Jones, die Kindern vorliest, hat sich niemand aufgeregt. Und ja, das gesellschaftliche Klima war ein anderes. Aber die Frage, warum sich das so verändert hat, ist ja auch wichtig.
silence like a cancer grows.
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