Misstrauen/Stalken generell und in der Therapie
Aber wegen zb nicht schreiben und aushalten. Das pack ich bei absagen nicht. Ich hab da so angst, echt jetzt. Und ich verstehe nicht warum.
Es geht ja nicht mal darum dass ich die Sicherheit habe Therapie zu machen damit ich stabiler im Alltag bin.... Das bedeutet es für mich aber. Aber es sollte such was verändern ich sollte meine msuter durchbrechen und lösen aber ich kann nicht.
Und manchmal fühle ich mich echt krank im kopf. Und dann habe ich wieder Tage da fühle ich mich komplett gesund und frage mich warum ich die ganze Zeit so ein scheiss Drama mache
Es geht ja nicht mal darum dass ich die Sicherheit habe Therapie zu machen damit ich stabiler im Alltag bin.... Das bedeutet es für mich aber. Aber es sollte such was verändern ich sollte meine msuter durchbrechen und lösen aber ich kann nicht.
Und manchmal fühle ich mich echt krank im kopf. Und dann habe ich wieder Tage da fühle ich mich komplett gesund und frage mich warum ich die ganze Zeit so ein scheiss Drama mache
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Du, es ist ok, dass dich das triggert, aufregt, aufwühlt (auch wenns natürlich schlimm ist für dich), aber warum kann es nicht bei dem Gefühl bleiben? Warum muss denn sofort eine Handlung erfolgen? Hast du es mal anders versucht? Oder denkst du, es passiert was Schlimmes, wenn du das nicht ausagierst?
"Das einzig Wichtige im Leben sind die Spuren der Liebe, die wir hinterlassen, wenn wir gehen." - Albert Schweitzer
Habt ihr denn nie darüber gesprochen warum?
Ich finde es ja vollkommen nachvollziehbar, diese Angst bei Absagen (ich denke das finden hier sehr viele). Mein Therapeut hat mir bisher nur ein Mal kurzfristig abgesagt, da bin ich auch völlig im Dreieck gesprungen, war ultra sauer, ängstlich usw.
Ich weiß jetzt nicht ob ich es richtig verstanden habe, aber wenn er krank ist würde ich jetzt nicht darauf "warten", dass du morgen einen Termin bekommst. Vielleicht wäre ein erster Schritt ja auch sowas wie Akzeptanz. So sch.eiße es auch ist, erstmal irgendwie in dir akzeptieren, dass der Termin jetzt ausfällt. Und dann guckst du was der nächste Schritt ist.
Ja es ist eh okay. Aber ich merke es wird immer schlimmer. Und ich zerstöre immer alles. Ich muss jz mal mit den Konsequenzen umgehen und vielleicht tut ja eine Pause gut? Er sagt ich gehe dem Problem dann aus dem Weg. Aber vl ist das hilfreich? Was meint ihr?
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Was ist denn ok? Dass du durchdrehst? Dass du wegläufst? Wie wäre es, dass du dich wirklich mal hinsetzt und innehältst. Übrigens, indem du ständig ins Agieren kommst, gehst du wirklich dem Problem aus dem Weg. Weißt du denn, was das Problem übaerhaupt ist? Du handelst so viel, dass ich mich frage, ob du überhaupt weißt, was dich zum Handeln treibt und warum du es nicht sein lassen kannst. Warum du nicht einfach mal sein kannst. Ja, vielleicht wäre eine Pause gut - aber dann eine, in welcher du in dich gehst und zur Ruhe kommst und ein Gefühl dafür bekommst, was da los ist in dir. Und was da zwischen dir und deinem Therapeuten wirklich abgeht/abgegangen ist. Mal davon abgesehen - du drehst ja schon durch, wenn er dir ein Termin flöten geht - wie soll das sein, wenn du gar keine Unterstützung mehr hast? Meinst du, das Problem löst sich dann in Luft auf?
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Naja du agiert halt weil du das Gefühl nicht aus-halten kannst was bei einer Absage hochkommt. Du könntest dich auch statt ihm zu schreiben innehalten und Worte oder Bilder für dieses unangenehme Gefühl finden das du weg haben willst oder überlegen womit du es verbindest, welche Erinnerungen damit verknüpft sind... Oder es wegpacken in eine Art Tresor und abschließen.. nachdem du es in eine Form gebracht hast... Aber das lernst du ja nicht bei ihm, er lässt dich in deiner Hilflosigkeit hängen und beklagt sich das du manipulieren würdest, gibt dir aber keine Alternativen an die Hand... Wenn DAS Gelingen der Therapie ist... Ich merk immer wieder wie wütend mich das macht das er dich so in den Gefühlen absaufen lässt... Wieder.. Und wieder... Und wieder...
Trotzdem weißt du was ich nicht verstehe... Du sagst selber das du bei ihm keine Unterstützung für das Aushalten der Zustände/Ängste bekommst, er das nicht als Teil seines Behandlungskonzeptes sieht und du dir das aber dringend wünschst /brauchst.
Warum suchst du dir nicht parallel jemanden der das anbietet, das war ja schon so oft Thema in den Threads und kannst dann nach der Probatorik entscheiden ob du wechseln willst.
Es verändert sich einfach nichts bei dir und ich hinterfrage da wirklich ob er oder Analyse geeignet ist.
Warum verharrt du in dieser Hilflosigkeit? Wieviele Stunden hast du noch 100? Also das sind bei 2h/Woche noch etwa 1Jahr wenn ihr durchzieht ohne Ausschleichen und dann? Die Therapie ist dann zu Ende und was hat sich wirklich verändert, was hast du dann erreicht?
Trotzdem weißt du was ich nicht verstehe... Du sagst selber das du bei ihm keine Unterstützung für das Aushalten der Zustände/Ängste bekommst, er das nicht als Teil seines Behandlungskonzeptes sieht und du dir das aber dringend wünschst /brauchst.
Warum suchst du dir nicht parallel jemanden der das anbietet, das war ja schon so oft Thema in den Threads und kannst dann nach der Probatorik entscheiden ob du wechseln willst.
Es verändert sich einfach nichts bei dir und ich hinterfrage da wirklich ob er oder Analyse geeignet ist.
Warum verharrt du in dieser Hilflosigkeit? Wieviele Stunden hast du noch 100? Also das sind bei 2h/Woche noch etwa 1Jahr wenn ihr durchzieht ohne Ausschleichen und dann? Die Therapie ist dann zu Ende und was hat sich wirklich verändert, was hast du dann erreicht?
Marlena, ich kenne vieles, was du beschreibst, in Ansätzen recht gut. Gerade diese destruktiven Impulse und diese furchtbaren, kaum aushaltbaren Gefühle, die damit verbunden sind, kenne ich gut. Früher (noch vor meiner Therapie) habe ich die auch sehr stark ausagiert, bis ich mir das irgendwann einfach rigoros verboten habe. Das war und ist hart, manchmal rutscht mir bis heute doch noch einer durch, aber es war das Einzige, was mir geholfen hat. Niemals aus dem Affekt heraus handeln. Mindestens eine Nacht drüber schlafen und am nächsten Tag sieht die Welt meist wieder anders aus. Deshalb finde ich den Hinweis von Philosophia unheimlich wichtig, zu versuchen, das mal nicht auszuagieren.
Was die ganzen Verstrickungen mit deinem Therapeuten betrifft, du schreibst:
Ihr kommt aus diesem ganzen Kreislauf nicht heraus. Das ist aber nicht allein deine Verantwortung oder gar deine Schuld, sondern ebenso die des Therapeuten. Wenn sich der Kreis nach 200 Stunden noch immer genauso dreht und keine Verbesserungen spürbar sind, ist es vielleicht auch einfach nicht die für dich passende Methode und es wäre ebenso die Verantwortung deines Therapeuten, zu sagen, wenn er an seine fachlichen Grenzen gekommen ist. Ich glaube, das fällt vielen Therapeut:innen aber sehr schwer.
Jedenfalls, zu einer Pause - unbedingt, ich finde Pausen in der Therapie sogar sehr wichtig und hilfreich. Manchmal sieht man etwas erst in der Distanz klarer. Aber gerade wenn du so instabil bist, sollte das gut vorbereitet und keine Entscheidung aus dem Affekt heraus, aus der Verzweiflung heraus sein.
Zu dem, was dein Therapeut bzgl. des Weglaufens sagte - das war immer ein wenig mein Argument, weil ich weiß, dass ich dazu tendiere, wegzulaufen, wenns schwieriger wird, und genau dieses Muster durchbrechen wollte. Inzwischen denke ich aber, dass Pausen und Weglaufen miteinander absolut nicht gleichzusetzen sind. Ich finde es fast ein wenig schwierig, wenn es der Therapeut selbst ist, der von Weglaufen spricht. Für mich wäre das ein Zeichen dafür, dort nicht ernst genommen zu werden, und ich denke, dass er dich damit auch in dieser Abhängigkeit hält. Das Ziel ist es doch, dass du lernst, ohne ihn klarzukommen. Manchmal braucht es dann einen harten Cut und ein, zwei Monate Funkstille, in denen du für dich schauen kannst: wo stehe ich und wo will ich hin? welche Probleme habe ich, die mich wirklich belasten, an denen ich noch arbeiten möchte? wie kann mich der Therapeut dabei unterstützen?
Das geht momentan alles nicht, weil es viel zu sehr von euren Verstrickungen überlagert wird.
Was die ganzen Verstrickungen mit deinem Therapeuten betrifft, du schreibst:
Nein, das hast du nicht. Zum Scheitern einer Beziehung, auch einer therapeutischen, gehören immer zwei.
Ihr kommt aus diesem ganzen Kreislauf nicht heraus. Das ist aber nicht allein deine Verantwortung oder gar deine Schuld, sondern ebenso die des Therapeuten. Wenn sich der Kreis nach 200 Stunden noch immer genauso dreht und keine Verbesserungen spürbar sind, ist es vielleicht auch einfach nicht die für dich passende Methode und es wäre ebenso die Verantwortung deines Therapeuten, zu sagen, wenn er an seine fachlichen Grenzen gekommen ist. Ich glaube, das fällt vielen Therapeut:innen aber sehr schwer.
Jedenfalls, zu einer Pause - unbedingt, ich finde Pausen in der Therapie sogar sehr wichtig und hilfreich. Manchmal sieht man etwas erst in der Distanz klarer. Aber gerade wenn du so instabil bist, sollte das gut vorbereitet und keine Entscheidung aus dem Affekt heraus, aus der Verzweiflung heraus sein.
Zu dem, was dein Therapeut bzgl. des Weglaufens sagte - das war immer ein wenig mein Argument, weil ich weiß, dass ich dazu tendiere, wegzulaufen, wenns schwieriger wird, und genau dieses Muster durchbrechen wollte. Inzwischen denke ich aber, dass Pausen und Weglaufen miteinander absolut nicht gleichzusetzen sind. Ich finde es fast ein wenig schwierig, wenn es der Therapeut selbst ist, der von Weglaufen spricht. Für mich wäre das ein Zeichen dafür, dort nicht ernst genommen zu werden, und ich denke, dass er dich damit auch in dieser Abhängigkeit hält. Das Ziel ist es doch, dass du lernst, ohne ihn klarzukommen. Manchmal braucht es dann einen harten Cut und ein, zwei Monate Funkstille, in denen du für dich schauen kannst: wo stehe ich und wo will ich hin? welche Probleme habe ich, die mich wirklich belasten, an denen ich noch arbeiten möchte? wie kann mich der Therapeut dabei unterstützen?
Das geht momentan alles nicht, weil es viel zu sehr von euren Verstrickungen überlagert wird.
silence like a cancer grows.
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Marlena... sag mal, hast du nichts Besseres in deinem Leben zu tun, als ihn zu beschatten? Was solls, nun ists ja nichts mehr zu ändern. Was hat er denn gesagt?
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Da muss ich dir zustimmen, peponi! Aber viele halten ihre Methode für das Nonplusultra.peponi hat geschrieben: ↑Fr., 11.02.2022, 18:33 Wenn sich der Kreis nach 200 Stunden noch immer genauso dreht und keine Verbesserungen spürbar sind, ist es vielleicht auch einfach nicht die für dich passende Methode und es wäre ebenso die Verantwortung deines Therapeuten, zu sagen, wenn er an seine fachlichen Grenzen gekommen ist. Ich glaube, das fällt vielen Therapeut:innen aber sehr schwer.
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Und Marlena, ich finde es unverantwortlich, dass dein Therapeut dich all das, was du veranstaltest, machen lässt. Du lernst so überhaupt nichts, sondern dein Verhalten wird bestärkt! Er hätte dich längst in deine Schranken weisen sollen. Vielleicht findet er das toll... was weiß ich. Aber das geht eigentlich echt gar nicht.
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Wieso genau hast du ihn danach angerufen und ihm das gesagt? Klingt ja fast so als ob du ihm eine Szene gemacht hast…
Ja ich hab immer gespürt dass ich angelogen werde.
Ich weiß noch, die Frau die ich beim fortgehen getroffen habe. Es sind so viele dinge passiert.
Angefangen mit meinem Misstrauen hat es, als er meine beste Freundin in Behandlung nahm und diese auch ihre beste Freundin hinschickte. Als wir zu dritt am kaffeetisch saßen, hab ich das überhaupt nicht gepackt.
Da find das alles an. Wenn sie mit mir über ihn redete bekam ich Durchfall, Übelkeit, Herzrasen. Ich gönne ihr alles, aber das waren ganz schlimme Gefühle.
Ich habe immer gemerkt da stimmt was nicht sonst hätte ich hier nicht so viel gepostet.
Ich weiß er ist mir keine Rechenschaft schuldig ich hätte da nicht abbiegen sollen.
Jetzt ist die Therapie vorbei. Morgen gehe ich ein letztes Mal hin. Schade dass sie so endet.im Prinzip hätte er doch einfach sagen können er kann meinen Termin nicht einhalten. Es waren immer wieder komische Situationen aber ich hab mir das alles schön geredet und ihn verteidigt.
Ich weiß noch, die Frau die ich beim fortgehen getroffen habe. Es sind so viele dinge passiert.
Angefangen mit meinem Misstrauen hat es, als er meine beste Freundin in Behandlung nahm und diese auch ihre beste Freundin hinschickte. Als wir zu dritt am kaffeetisch saßen, hab ich das überhaupt nicht gepackt.
Da find das alles an. Wenn sie mit mir über ihn redete bekam ich Durchfall, Übelkeit, Herzrasen. Ich gönne ihr alles, aber das waren ganz schlimme Gefühle.
Ich habe immer gemerkt da stimmt was nicht sonst hätte ich hier nicht so viel gepostet.
Ich weiß er ist mir keine Rechenschaft schuldig ich hätte da nicht abbiegen sollen.
Jetzt ist die Therapie vorbei. Morgen gehe ich ein letztes Mal hin. Schade dass sie so endet.im Prinzip hätte er doch einfach sagen können er kann meinen Termin nicht einhalten. Es waren immer wieder komische Situationen aber ich hab mir das alles schön geredet und ihn verteidigt.
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Hmmm, wieso endet die Therapie? Du hast sie doch beendet. Aber vielleicht ists echt am besten so. Dass er da deine Freundin aufgenommen hat, war totaler Mist. Dass er dich nicht begrenzt ist noch mehr Mist.
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Das klingt wirklich alles schon beim lesen sehr verwirrend und aufwühlend, ich kann das da echt gut nachvollziehen, dass dich das so "hetzt". Habe grade aber auch das gleiche Gedacht wie Philosophia. Wenn es wirklich begründetes Misstrauen ist und nicht mal "nur deins", und mit dem ewigen hin und her, ist es vielleicht echt einfach das beste, und du kannst jetzt etwas finden, was besser zu dir passt.
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