Je nach Alter spricht man auch über die Bulimie, gehe ich davon aus. Aber mit dem Ziel, dass sie wissen, dass du auf dem Weg bist, dass es dir gut geht, du Hilfe hast etc... damit sie sich von deinen Problemen abgrenzen.Marlena hat geschrieben: ↑Sa., 03.07.2021, 19:48 Bilderbuch hm also sie wissen dass ich Therapie mache und dort alles aussprechen kann was ich anderen nicht sage. Aber über die Bulimie nicht. Aber Kinder merken leider viel. Aber generell hatte ich vor meinen Ssri ziemliche heulphasen, da habe ich natürlich auch mit ihnen geredet weil ich nicnt möchte dass sie sich die Schuld geben
Abhängigkeit unaushaltbar/Panik
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Bilderbuch puh.... Ich kotze mein Essen raus. Ich weiß nicht das fände ich keine gute Idee. Hast du mal drüber gelesen oder so?
Candle das habe ich oft gemacht. Und doch ich bin schon eine Zeit da und habe auch andere Beträge von dir gelesen.
Und warum muss ich alles selbst spüren? Dann müsste ich ja nicht in Therapie sein wenn ich alles selber besser wissen muss. Ich frage ihn oft weil ich eben Zweifel habe und ich auch hören will dass alles gut wird und das vergeht.
Und warum muss ich alles selbst spüren? Dann müsste ich ja nicht in Therapie sein wenn ich alles selber besser wissen muss. Ich frage ihn oft weil ich eben Zweifel habe und ich auch hören will dass alles gut wird und das vergeht.
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Ich weiß nicht, ich habe den Anspruch nach der Therapie „allein“ klar zu kommen, während der Therapie verabschiedet. Eine lange Therapie heilt nicht alles, man braucht dann im besten Fall keine Krücken zum Laufen aber wenn man wieder fällt und sich erneut was bricht, weil man zum Fallen neigt, dann braucht es eben auch mal erneut einen Gips und Pflege. Allein raus aus der Therapie hab ich auch nicht geschafft. Da waren mehrere, die mich dabei „gehalten“ haben. Denk über deinen Anspruch an deine Leistung nach. Vermutlich darfst du dir SELBST wenig leisten.
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Nein, habe ich nicht aber wenn du es so schlimm findest, wie sollen es dann die Kinder empfinden. Du könntest dich da von einem Kinderpsychotherapeuten beraten lassen. Einmalig.
Ich Merke an deinem uneleganten Ausdruck, dass du das verabscheust, was du machst.
Ich könnte mir vorstellen, dass man das annimmt, was man macht, weil es schwerwiegende Gründe gibt, für die man nix kann und daran arbeitet, mit Geduld und sich selbst annehmen.
Zuletzt geändert von Bilderbuch am Sa., 03.07.2021, 20:21, insgesamt 1-mal geändert.
@ Marlena:
Ich hab mir das gerade alles durchgelesen, was du da beschreibst. Es wirkt so, als wenn dein Therapeut so eine Hilfsichfunktion für dich hat. Er hilft dir Unaushaltbares zu fühlen und reduziert so deine Spannung und Angst. Er hält dich und reguliert dich.
Ich finde das wenn es nur sehr kurzfristig und fast schon symbolisch geschieht nicht schlimm.
Wenn so was sich aber über Monate und Jahre hinzieht, dann entsteht natürlich eine extreme Abhängigkeit. Und die wird dann schon zu. Problem, wie du ja merkst.
Ich glaube auch dass eine Veränderung in Form von Klinik gut wäre. Da kannst du aus dieser sehr engen Situation rauskommen und eine andere Perspektive auf das Ganze entwickeln.
Es gibt übrigens auch Kliniken wo man die Kinder mitnehmen kann…
Ich hab mir das gerade alles durchgelesen, was du da beschreibst. Es wirkt so, als wenn dein Therapeut so eine Hilfsichfunktion für dich hat. Er hilft dir Unaushaltbares zu fühlen und reduziert so deine Spannung und Angst. Er hält dich und reguliert dich.
Ich finde das wenn es nur sehr kurzfristig und fast schon symbolisch geschieht nicht schlimm.
Wenn so was sich aber über Monate und Jahre hinzieht, dann entsteht natürlich eine extreme Abhängigkeit. Und die wird dann schon zu. Problem, wie du ja merkst.
Ich glaube auch dass eine Veränderung in Form von Klinik gut wäre. Da kannst du aus dieser sehr engen Situation rauskommen und eine andere Perspektive auf das Ganze entwickeln.
Es gibt übrigens auch Kliniken wo man die Kinder mitnehmen kann…
Naja, meine wirklich schlechte "Kernzeit" kennst du gar nicht von daher finde ich die Bewertung eben gegen mich unsensibel und falsch.
Ja, aber was sollte ein Therapeut jetzt anderes antworten? Du gehst ja als erwachsener Mensch auch mit erwachsenen Anteilen dort hin.Und warum muss ich alles selbst spüren? Dann müsste ich ja nicht in Therapie sein wenn ich alles selber besser wissen muss. Ich frage ihn oft weil ich eben Zweifel habe und ich auch hören will dass alles gut wird und das vergeht.
Ich persönlich mache mir eher Sorgen um dich mit deiner starken Symptomatik, die ja schon lebensbedrohlich ist, wenn ich das richtig in Erinnerung habe. Und daran würde ich entsprechend arbeiten die in den Griff zu bekommen.
candle
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Sadako, wie ist das, wenn der Therapeut für den Patienten etwas fühlt und reguliert? Also was macht ein solcher Therapeut? Ich würde gern verstehen was du meinst.
Bilderbuch ja ich verabscheue das. Und ich schau dass es keiner merkt.. Mir wurde gesagt, dass es ähnlich wie eine Alkoholabhängigkeit ist, weil ich mich davor und danach emotional in anderen Zuständen befinde. Wobei ich den Vergleich heftig finde da meine Mutter Alkoholikerin ist und immer war.
Und ich weiß nicht.. Wenn ich die Beiträge so lese, dann schreiben die meisten ja das es falsch ist wie das alles läuft. Ich tu mir schwer, weil ich diese Therapie liebe und gleichzeitig hasse. Überspitzt ausgedrückt. Aber im Endeffekt widerspiegelt sich meine beziehungsgestaltung nur 100x stärker eben.
Ich frage ihn oft ob das alles zuviel ist. Er sagt immer nein. Dass es Gründe gibt warum ich das eben so brauche und diese starke Abhängigkeit entwickle. Keine Ahnung.
Sadako es ist eine tagesklinik im meiner Stadt die ich zusätzliche machen könnte. Man kann auch auswählen zwischen 1-5 Tagen und ich würde deshkab nicht meine Therapie bei ihm unterbrechen, das soll man auch nicht, da es auch nur unterstützend zur Therapie ist.
Und ich weiß nicht.. Wenn ich die Beiträge so lese, dann schreiben die meisten ja das es falsch ist wie das alles läuft. Ich tu mir schwer, weil ich diese Therapie liebe und gleichzeitig hasse. Überspitzt ausgedrückt. Aber im Endeffekt widerspiegelt sich meine beziehungsgestaltung nur 100x stärker eben.
Ich frage ihn oft ob das alles zuviel ist. Er sagt immer nein. Dass es Gründe gibt warum ich das eben so brauche und diese starke Abhängigkeit entwickle. Keine Ahnung.
Sadako es ist eine tagesklinik im meiner Stadt die ich zusätzliche machen könnte. Man kann auch auswählen zwischen 1-5 Tagen und ich würde deshkab nicht meine Therapie bei ihm unterbrechen, das soll man auch nicht, da es auch nur unterstützend zur Therapie ist.
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Marlena, was sagt dein Therapeut zu den Plänen mit der Tagesklinik und was sagt die Psychologin?
Kennt er die Klinik, will er das auch, empfiehlt er das und wie soll die Zusammenarbeit aussehen?
Ich halte es schon für völlig falsch was du da momentan machst: Zwei Therapeuten die sich nicht kennen besuchen und die sich nicht austauschen (wissen die überhaupt voneinander?)
Und nun soll noch eine dritte Baustelle eröffnet werden?
Kennt er die Klinik, will er das auch, empfiehlt er das und wie soll die Zusammenarbeit aussehen?
Ich halte es schon für völlig falsch was du da momentan machst: Zwei Therapeuten die sich nicht kennen besuchen und die sich nicht austauschen (wissen die überhaupt voneinander?)
Und nun soll noch eine dritte Baustelle eröffnet werden?
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Ja, aber es gehört zu Dir. Also verabscheust du etwas, was von dir kommt und somit auch den kranken Teil, oder? Ich meine, solange das so bleibt, ist eine Veränderung kaum möglich.
Man kann andere lieben, wenn man sich selbst liebt - da ist schon was wahres dran, auch wenn ich früher diesen Satz für einen blöden Spruch fand.
Aber ich begehe mich hier auf ein fremdes Terrain.
Alles Gute noch!
Man kann andere lieben, wenn man sich selbst liebt - da ist schon was wahres dran, auch wenn ich früher diesen Satz für einen blöden Spruch fand.
Aber ich begehe mich hier auf ein fremdes Terrain.
Alles Gute noch!
Es ist ein bißchen schwer in Worte zu fassen.Bilderbuch hat geschrieben: ↑Sa., 03.07.2021, 20:25 Sadako, wie ist das, wenn der Therapeut für den Patienten etwas fühlt und reguliert? Also was macht ein solcher Therapeut? Ich würde gern verstehen was du meinst.
Wenn ein Therapeut sehr emotional präsent ist und Gefühle was für den Patienten noch zu viel ist selber spürt und benennt.
Wenn es eine Rollenverteilung gibt, der Patient gerät immer wieder in extreme Gefühlszustände, der Therapeut beruhigt das Ganze, stabilisiert, ist tröstend und vermittelt Sicherheit und beim nächsten Mal geht es wieder von vorne los.
Das machen Eltern auch bei kleinen Kindern, die auch ihre Gefühle noch nicht allein regulieren können.
Im therapeutischen Setting kann das kurzfristig auch mal sinnvoll sein aber langfristig hilft es dem Patienten nicht, wenn nur der Therapeut „machen kann“ das es besser geht.
Es ist wie bei einem Menschen der an Hunger leidet, zu erst mal gibt man ihm etwas zu essen. Langfristig ist es aber besser ihm zu zeigen, wie er selbst Essen anbauen kann.
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Chrysokoll; ist die Psychologin eine Psychiaterin ggf., die Medikamente verschreibt? Ansonsten fände ich das auch nicht gut. Es sei denn die beiden stehen im Austausch
Sadako. Ja das ist denke ich richtig was du schreibst. Er meinte nur dass er mir die Frage "wie lange dauert das noch?" nicht beantworten kann, da das einfach sehr unterschiedlich ist. Aber es wird eben ganz sicher vergehen
Mein Eindruck ist, dass dir eine Pause von dieser hochintensiven Therapiebeziehung gut tun würde.Marlena hat geschrieben: ↑Sa., 03.07.2021, 20:28
Sadako es ist eine tagesklinik im meiner Stadt die ich zusätzliche machen könnte. Man kann auch auswählen zwischen 1-5 Tagen und ich würde deshkab nicht meine Therapie bei ihm unterbrechen, das soll man auch nicht, da es auch nur unterstützend zur Therapie ist.
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