Therapeutin verunsichert mich
-
- [nicht mehr wegzudenken]
- , 45
- Beiträge: 3984
das stimmt so nicht, es geht keineswegs in jeder Therapie früher oder später darum
Ich wurde, obwohl ich nun auch mehr als eine Diagnose und keine einfachen Diagnosen habe nicht mehr damit behelligt.
Ich habe aber auch von Anfang an klar kommuniziert dass weder Medikamente noch Klinik für mich in Frage kommen.
Da merkt man dann gleich am Anfang auch an der Reaktion des Therapeuten wie der das sieht
Ich wurde, obwohl ich nun auch mehr als eine Diagnose und keine einfachen Diagnosen habe nicht mehr damit behelligt.
Ich habe aber auch von Anfang an klar kommuniziert dass weder Medikamente noch Klinik für mich in Frage kommen.
Da merkt man dann gleich am Anfang auch an der Reaktion des Therapeuten wie der das sieht
- Werbung
-
- Forums-Insider
- , 40
- Beiträge: 357
Ich dachte eine neue Therapie wäre in deinem Umfeld nicht möglich.
Wie auch immer, schön!
Was ich jedoch bedenklich finde, ist die Bereitschaft Dir so viele Termine zu geben, selbst wenn es dir das jetzt hilft (erneute starke Abhängigkeit fociert) und die Tatsache, dass er die Therapeutin schlecht macht bzw. für deine Traumatisierung zuständig macht. Da hat er einen Schuldigen gefunden, obwohl er wissen müsste, dass die Gründe bei psych. Krankheiten viel komplexer sind.
Es sind meine Überlegungen, die ich hier nicht unerwähnt lassen will.
Trotzdem freue ich mich für dich, dass es dir erstmal besser geht und den Absprung gewagt hast und das erfolgreich.
Wie auch immer, schön!
Was ich jedoch bedenklich finde, ist die Bereitschaft Dir so viele Termine zu geben, selbst wenn es dir das jetzt hilft (erneute starke Abhängigkeit fociert) und die Tatsache, dass er die Therapeutin schlecht macht bzw. für deine Traumatisierung zuständig macht. Da hat er einen Schuldigen gefunden, obwohl er wissen müsste, dass die Gründe bei psych. Krankheiten viel komplexer sind.
Es sind meine Überlegungen, die ich hier nicht unerwähnt lassen will.
Trotzdem freue ich mich für dich, dass es dir erstmal besser geht und den Absprung gewagt hast und das erfolgreich.
Naja, dann war es ja zumindest in dir Thema und hättest du es nicht klar gemacht, dann wäre es Thema geworden.chrysokoll hat geschrieben: ↑Do., 10.06.2021, 11:57 das stimmt so nicht, es geht keineswegs in jeder Therapie früher oder später darum
Ich wurde, obwohl ich nun auch mehr als eine Diagnose und keine einfachen Diagnosen habe nicht mehr damit behelligt.
Ich habe aber auch von Anfang an klar kommuniziert dass weder Medikamente noch Klinik für mich in Frage kommen.
Da merkt man dann gleich am Anfang auch an der Reaktion des Therapeuten wie der das sieht
Es ist ja auch die Frage wie "krank" "man" ist und sich "darstellt". Ich weiß auch, dass man durchaus von einem Therapeuten abgelehnt werden kann, wenn man keine Bereitschaft signalisiert wird.
Aber das ist OT. Allerdings kann die TE das ja versuchen direkt jetzt klarzustellen. Sie wird ja wissen wie stabil sie ist.
LG candle
Now I know how the bunny runs!
Genau!chrysokoll hat geschrieben: ↑Do., 10.06.2021, 11:57 das stimmt so nicht, es geht keineswegs in jeder Therapie früher oder später darum
Da merkt man dann gleich am Anfang auch an der Reaktion des Therapeuten wie der das sieht
Jetzt bin ich um viele Erkenntnisse reicher. Die Holzhammermethode meiner ersten Therapeutin hätte mich fast umgebracht. Aber dadurch habe ich eben ziemlich flott erfahren, was Therapeuten in der Werkzeugkiste haben.
Wenn Klinik, dann nur wenn ich das will.
Wenn Medikamente, dann nur, wenn Sicherheit bei der Diagnose herrscht und mir fundiert erklärt wird, weshalb das jetzt doch besser wäre.
Ich bin in ihr offenes Messer geraten.
Schön, dass es mich gibt
- Werbung
Wie kommst du darauf, dass in meinem Umfeld ein Wechsel nicht möglich wäre?Bilderbuch hat geschrieben: ↑Do., 10.06.2021, 12:09 Ich dachte eine neue Therapie wäre in deinem Umfeld nicht möglich.
Was ich jedoch bedenklich finde, ist die Bereitschaft Dir so viele Termine zu geben, selbst wenn es dir das jetzt hilft (erneute starke Abhängigkeit fociert) und die Tatsache, dass er die Therapeutin schlecht macht bzw. für deine Traumatisierung zuständig macht. Da hat er einen Schuldigen gefunden, obwohl er wissen müsste, dass die Gründe bei psych. Krankheiten viel komplexer sind.
Ich hatte nur mal erwähnt, dass es durchaus lange dauert, bis man einen Therapieplatz bekommt. Dass es nun doch schnell ging, liegt am breiten Angebot der Hauptstadt.
Jetzt muss ich zwar durch die ganze Stadt fahren, aber das ist es wert. 2 Stunden einfache Fahrt quer durch Berlin.
Die Termine werden natürlich weniger, aber jetzt will er erstmal den großen Schaden reparieren.
Und eine Retraumatisierung während einer Psychotherapie IST ein großer Schaden UND ein Behandlungsfehler.
Wäre sie nicht so vorgeprescht und hätte sich etwas mehr Zeit gelassen, dann wäre vielleicht alles gut gegangen.
Denn als sie mit ihren Vor-Schlägen anfing, war ich nicht Selbstmord gefährdet. Ein paar Wochen später wegen ihrer penetranten Vorgehensweise schon.
Schön, dass es mich gibt
Geh, Candle, ich schätze dich, aber was für ein Quatsch.
Das kommt doch total auf den Patienten an.
wo ich dir aber recht gebe:
Auch bei einem neuen Therapeuten, wo man sich wohlfühlt,
immer auf sein eigenes Gefühl hören: Passt es noch für mich? Sind wir auf Kurs?
Zuletzt geändert von captcha am Do., 10.06.2021, 13:47, insgesamt 1-mal geändert.
Freut mich auch, Phoenaxa
Was dir diese Erfahrung ganz allgemein zeigen sollte:
Beim Umgang mit Ärzten und Psychotherapeuten:
Immer auf das eigene Bauchgefühl hören und wenn sich das nicht gut anfühlt, dann lieber nochmal zu ein oder mehreren anderen Ärzten/Therapeuten gehen, mehrere Meinungen von verschiedenen Seiten einholen. Und dann handeln.
Was dir diese Erfahrung ganz allgemein zeigen sollte:
Beim Umgang mit Ärzten und Psychotherapeuten:
Immer auf das eigene Bauchgefühl hören und wenn sich das nicht gut anfühlt, dann lieber nochmal zu ein oder mehreren anderen Ärzten/Therapeuten gehen, mehrere Meinungen von verschiedenen Seiten einholen. Und dann handeln.
Das heißt also captcha, dass du die Erfahrung nie gemacht hast? Ist doch gut!
Ich war nie stationär.
Ich denke auch nicht, dass die vermeintliche Bedrängnis das Problem ist, sondern sich selber nicht einschätzen zu können. Grundlos wird das nicht passieren.
Hoffen wir mal, dass Stabilisierung sich nicht auch eventuell durch Medikamente und oder stationären Aufenthalt entpuppt.
Phoenix, hattest du das deinem neuen Therapeuten gesagt?
candle
Ich war nie stationär.
Ich denke auch nicht, dass die vermeintliche Bedrängnis das Problem ist, sondern sich selber nicht einschätzen zu können. Grundlos wird das nicht passieren.
Hoffen wir mal, dass Stabilisierung sich nicht auch eventuell durch Medikamente und oder stationären Aufenthalt entpuppt.
Phoenix, hattest du das deinem neuen Therapeuten gesagt?
candle
Now I know how the bunny runs!
Doch, ihr schnelles und forsches Vorgehen war das Hauptproblem. Ausserdem hat sie nichts davon wirklich richtig begründet.candle. hat geschrieben: ↑Do., 10.06.2021, 13:48
Ich denke auch nicht, dass die vermeintliche Bedrängnis das Problem ist, sondern sich selber nicht einschätzen zu können. Grundlos wird das nicht passieren.
Hoffen wir mal, dass Stabilisierung sich nicht auch eventuell durch Medikamente und oder stationären Aufenthalt entpuppt.
Phoenix, hattest du das deinem neuen Therapeuten gesagt?
Kurz zusammengefasst war es so:
Zusammenbruch?
Klinik
Keine Klinik?
Dann Medikamente
Wollen Sie nicht?
Ich behandle Sie falsch, wenn ich Ihnen keine Medikamente gebe.
Okay Medikamente!
Einige Wochen später...
Vielleicht ist die Diagnose nicht richtig. Am besten gehen Sie zu einem Psychiater.
Was bitte soll ich von solch einem forschen und dazu noch stümperhaften vorgehen halten?
Und auf dieser Erfahrung beruhend habe ich dem neuen Therapeuten sofort erklärt, dass das mit mir so nicht mehr möglich ist.
Schön, dass es mich gibt
Übrigens ist das jetzt erstmal eine Trauma Therapie, um den Schaden der vorherigen Therapie zu reparieren.
Danach kommt vielleicht eine Psychotherapie, wenn ich dann das Vertrauen in eine Therapie wiedergefunden habe.
Danach kommt vielleicht eine Psychotherapie, wenn ich dann das Vertrauen in eine Therapie wiedergefunden habe.
Schön, dass es mich gibt
Ob das stümperhaft war, kann ich nicht sagen. Es hat dir nicht gefallen und Punkt. Das ist dein gutes Recht, aber du hast ja nun den Thread aufgemacht, weil du unsicher bist. Letztlich entscheidest immer DU, solange du keine Gefahr für dich und andere bist.
Es kann eben auch eine Lernfunktion haben sich durchzusetzen.
Aber da ich gerade selber einen Platz suchen muß: Wie geht das? Darf man (wieder) einfach losgehen und sich einen Therapeuten raussuchen? Beim letzten Mal hatte ich von der Krankenkasse so ein Vermittlungscoupon bekommen, deswegen bin ich gerade etwas hilflos. Aber diese Auskunft nur wenn du magst selbstverständlich.
candle
Es kann eben auch eine Lernfunktion haben sich durchzusetzen.
Was genau? Zu stümpern? Naja, eine Möglichkeit wäre ja einen psychologischen Psychotherapeuten aufzusuchen, der gar keine Medikamente verschreiben darf.
Aber da ich gerade selber einen Platz suchen muß: Wie geht das? Darf man (wieder) einfach losgehen und sich einen Therapeuten raussuchen? Beim letzten Mal hatte ich von der Krankenkasse so ein Vermittlungscoupon bekommen, deswegen bin ich gerade etwas hilflos. Aber diese Auskunft nur wenn du magst selbstverständlich.
candle
Now I know how the bunny runs!
Traumatherapie ist Psychotherapie. Da ist im Prinzip nichts anders, außer dass meistens nur stabilisierend gearbeitet wird mittels verschiedener Methoden. Welchen Schaden hast du denn davon getragen? Und wie lange warst du dort in Therapie? Und wie willst du das deiner Ex Therapeutin erklären, wenn die wieder aus dem Urlaub kommt?
candle
Now I know how the bunny runs!
-
- [nicht mehr wegzudenken]
- , 80
- Beiträge: 3693
Muss sie ja nichtmal erklären. Sie muss nichtmal mehr hin, falls sie nicht möchte. Email, Anruf, Mail: Ich breche die Therapie ab.
Genügt zur Not. Plus ein zwei Erklärungen (sofern man das möchte)
Glaube, es gibt ganz viele Psychotherapien die im Verlauf ganz ohne Medikamente und Klinik auskommen.
Ich wollte einfach nicht, dass hier versehentlich ein Teufel an die Wand gemalt wird.
Da würd ich mir einfach wünschen:
Dass der/die Thera anschaulich erläutert, warum es vielleicht in der jeweiligen Situation Vorteile hat, Medikamente/Klinik in Anspruch zu nehmen, das ganz genau begründet und auch, was die Alternativen sind et. Und dass man das im echten Einvernehmen entscheidet.
Aber nicht: "Sie machen das jetzt"
Was anderes ists bei akuter Selbst oder Fremdgefährdung.
Hm, das kommt mir jetzt aber auch ein bisschen...
Hat dein neuer Therapeut das so gesagt? Er macht Traumatherapie mit dir, um den Schaden der vorigen Therapie zu reparieren? Ich glaub schon, dass dir diese Therapeutin echt nicht gut getan hat, aber ob das gleich ein Trauma war?
Ich würd es jedenfalls nicht hoffen.
- Werbung
-
- Vergleichbare Themen
- Antworten
- Zugriffe
- Letzter Beitrag
-
- 33 Antworten
- 5469 Zugriffe
-
Letzter Beitrag von Nasdrae
-
- 140 Antworten
- 4858 Zugriffe
-
Letzter Beitrag von Admin
-
- 25 Antworten
- 9108 Zugriffe
-
Letzter Beitrag von Eremit
-
- 13 Antworten
- 1305 Zugriffe
-
Letzter Beitrag von chrysokoll
-
- 177 Antworten
- 10849 Zugriffe
-
Letzter Beitrag von Siri81