Wenn sich Therapeuten 'verändern'
Wie schön, dass Humor hier auftaucht!!!
Humor ist für mich sehr heilsam. Übrigens auch in der Therapie.
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Da kann es aber auch ganz schöne Bruchlandungen geben: wenn sich rausstellt dass der Übermensch gar nicht so übermenschlich ist
Gehe so weit, wie du sehen kannst. Wenn du dort ankommst, wirst du sehen, wie es weitergeht.
(Autor unbekannt)
Wege entstehen, indem man sie geht. (Franz Kafka)
Glaub nicht alles was du denkst (Heinz Erhardt (?))
(Autor unbekannt)
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Sorry für das OT - bin gleich wieder draußen!
Aber "therapeutische Praline" ... Dankeschön!!! Ich lache mich kringelig!
Aber "therapeutische Praline" ... Dankeschön!!! Ich lache mich kringelig!
So, dann sind wir jetzt wieder ganz ernst und brav. War nur ein kurzer Ausreißer ...
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Ich fürchte man könnte darüber streiten, ob so eine Äusserung nun als Kritik zu werten ist oder nur als persönliche Sichtweise Deiner Thera.....und da wären wir wieder bei dem, was Therapeuten nicht tun sollten...nämlich ihre persönliche Sichtweise mit einbeziehen, also hast Du erst recht wieder eine Handlung gezeigt, die von Seiten der Therapeuten nicht vorkommen sollte.DieBeste hat geschrieben: ↑Di., 01.06.2021, 20:25 Beispiel: Ich verhalte mich, was angehende Beziehungen/Balzverhalten angeht nicht authentisch. Deshalb bin ich nach der „Eroberung“ oft gelangweilt... suche mir neue „Projekte“.
Therapeutin zu mir: Lange Erklärung etc... „ich hätte kein Interesse mit ihnen eine Beziehung egal welcher Art einzugehen, sobald ich merke, dass sie nicht „echt“ sind.“
Ich: aber es merkt ja niemand... manchmal nicht einmal ich selber
Aber nun egal ob du das als zugelassene Kritik verstehst oder es sich nur um eine persönliche Sichtweise handelt, es stellt für mich gelinde gesagt bloße eine irrelevante, nebenbei bemerkte Äusserung dar, weil A.) sie nicht jeder andere in meinem Privatleben, geschweige denn innerhalb der ganzen Weltbevölkerung ist und vor allem B.) sie ganz bestimmt nicht hinter jede Fassade blicken kann und bei jedem so leicht heraus findet, ob dieser nun authentisch ist oder nicht, sie hat also eine unnötige "was wäre wenn"-Behaptung aufgestellt, die gleich noch irrelevanter ist und vor allem psychologisch gesehen keinen Nutzen hat, es sei denn Du willst danach authentisch sein um SIE (deine Thera) nicht zu enttäuschen, der "therapeutsiche Nutzen" davon ist aber äusserst kläglich, wenn es dabei eben nur um deine Thera geht....und siehst Du...wieder dreht es sich um die Vorstellungen deiner Thera (SIE würde Dich nicht wollen, wenn Du nicht authentisch bist), deshalb ist auch diese Äusserung vollkomen unnötig und auch unerwünscht innerhalb einer therapeutsichen Beziehung.
Aber natürlich...ich kann mich auch irren, vielleicht rede ich hier schon 6 Seiten lang völligen Bockmist, ich bin ja für alles offen...außer Kritik.
Aber ich kann mich auch nur wiederholen, wann ist jemand "authentisch" und wann nicht?
Ist oder war meine Therapeutin authentisch, als sie gestrahlt hat, ist sie jetzt authentisch wo sie nicht mehr strahlt, oder sind alles beide authentische Verhaltensmuster und sie zeigt sich so wie sie sich eben fühlt...
...und löst damit aber zuweilen Unsicherheit bei ihren Klienten aus.
Da haben wir es schon wieder! Er würde Kritik üben, wenn es für IHN angesagt ist, somit bringt er SEINE EIGENEN Wunschvorstellungen in die Therapie ein, das sollte von Seiten der Theras unterbunden werden.
Nebenbei bemerkt, hat ein anderer Thera wieder ganz andere Vorstellungen davon, wann ER denn nun Kritik üben würde, und übt diese dann bei etwas gänzlich anderem, so kann aber Psychotherapie nicht funktionieren, wenn jeder Therapeut das tut, was von ihm PERSÖNLICH aus "richtig" wäre, genau deshalb gibt es auch diese ganzen Abstinenzregeln, die offensichtlich ohnehin mehrfach und womöglich fast schon "ganz üblich" auf täglicher basis weltweit gebrochen werden.
Dich darauf anzusprechen...wie? Dich "darauf anzusprechen" stellt noch keine Kritik dar. Erst wenn er sagen würde: "Sie böses Miststück! So etwas tut man nicht!" wäre es Kritik und genau da wäre der fatale Fehler, denn die Frau geht womöglich in Therapie, weil sie sich ändern will, somit hat Kritik keinen therapeutischen Nutzen (sie weiß ja wohl auch, dass man das nicht tut!) und macht womöglich die Sache nur schlimmer.
Erinnert ich an meine Thera, die hat immer und immer mal kurz angemerkt, dass ich auf viele ihrer Thesen, was dieses oder jenes betrifft, zu oft mit "Nein" reagieren würde, das hat sie sogar so oft bemerkt, dass ich sie dann mal fragte, ob sie generell ein persönliches Problem mit Verneinung hätte und in ihrer Kindheit möglicherweise von ihrem Vater zu oft ein "Nein" als Antwort bekam.
Die Steigerung dessen kam dann, als sie mir wieder mal eine Ja/Nein Frage stellte und ich darauf antwortete: "Ich sage jetzt zur Sicherheit JA, damit sie nicht wieder genervt behaupten würden, ich würde auf alles mit NEIN antworten."
...auch wenn es nicht wirklich durchkommt....aber ich war hier noch nie wirklich "ernst", selbst wenn ich jemanden "beleidige", bin ich das nicht....ich habe in Foren generell immer ein dämliches Grinsen im Gesicht.....
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Doch das merke ich bei Dir. Sarkasmus lebt und tobt in Dir.
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Vielleicht habe ich es überlesen, aber - wie hat dich deine Therapeutin denn kritisiert? Also, ums was ging es bzw was hat sie konkret gesagt?
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Hast du dir inzwischen überlegt, was du noch von deiner Therapeutin willst bzw. hast du den Entschluss gefasst mit ihr offen zu sprechen?
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willst du ernsthaft eine Therapie machen? Was erhoffst du dir von einer Therapie, was sind deine Ziele?jack0815 hat geschrieben: ↑Di., 01.06.2021, 23:08 Erinnert ich an meine Thera, die hat immer und immer mal kurz angemerkt, dass ich auf viele ihrer Thesen, was dieses oder jenes betrifft, zu oft mit "Nein" reagieren würde, das hat sie sogar so oft bemerkt, dass ich sie dann mal fragte, ob sie generell ein persönliches Problem mit Verneinung hätte und in ihrer Kindheit möglicherweise von ihrem Vater zu oft ein "Nein" als Antwort bekam.
Die Steigerung dessen kam dann, als sie mir wieder mal eine Ja/Nein Frage stellte und ich darauf antwortete: "Ich sage jetzt zur Sicherheit JA, damit sie nicht wieder genervt behaupten würden, ich würde auf alles mit NEIN antworten."
Das erfordert die eigene Entscheidung das zu tun, sich einzulassen und das Dauergekasper sein zu lassen
Das ist für mich der entscheidende Punkt: Sie hat Dir gezeigt, dass sie von Dir enttäuscht ist - nachdem sie Dich vorher idealisiert oder sich von Dir hat blenden lassen. Und das macht Dir etwas aus. Hat Du sie darauf angesprochen?jack0815 hat geschrieben: ↑Di., 01.06.2021, 11:06
Wenn ich im Moment an meine Therapeutin denke, fallen mir dabei zwangsläufig immer wieder zwei sehr stark kontrastreiche Szenen ein, nämlich die jeweilige Rückkehr von ihren ersten beiden Urlauben, die ich nun wie folgt nochmal genau schildere:
.................
LG
Lonely
Bilderbuch hat geschrieben: ↑Di., 01.06.2021, 23:19 Doch das merke ich bei Dir. Sarkasmus lebt und tobt in Dir.
Das "Dauergekasper" lass mal schön meine Sorge sein, zu allem anderen kann ich nur sagen.....chrysokoll hat geschrieben: ↑Mi., 02.06.2021, 11:42 willst du ernsthaft eine Therapie machen? Was erhoffst du dir von einer Therapie, was sind deine Ziele?
Das erfordert die eigene Entscheidung das zu tun, sich einzulassen und das Dauergekasper sein zu lassen
....dass ich mich daran erinnere, der eigentliche Fragesteller hier zu sein und nicht hier zu sein, um tagtäglich Eure Fragebögen auszufüllen.
Ich möchte die Therapie eigentlich baldigst beenden und leite gerade die "nötigen" Schritte dazu ein bzw. habe diese schon eingeleitet.Lady Nightmare hat geschrieben: ↑Mi., 02.06.2021, 10:44 Hast du dir inzwischen überlegt, was du noch von deiner Therapeutin willst bzw. hast du den Entschluss gefasst mit ihr offen zu sprechen?
Was jetzt noch bleibt, wäre ein offenes Gespräch über die ganzen Fragen, die mich irgendwie quälen, in Bezug auf ihr "seltsames" Verhalten, denn um ehrlich zu sein, hat bisher keine Frau in meinem Leben so viele Frage- und Rufzeichen in ihrem Verhalten hinterlassen, wie diese Therapeutein es bei mir tut, einen Großteil davon, würde ich sehr gerne aufgelöst haben, alleine schon darum, weil ich mich nicht den Rest meines Lebens nicht fragen möchte, was es wohl mit dem oder dem auf sich hatte, auch wenn es mir eigentlich egal sein könnte.
Nur gibt es da auch ein "kleines" Problem, denn ich halte meine Therapeutin nicht mehr ganz so vertrauenswürdig wie noch zum Anfang, das hat sie auch einer ganz bestimmten Äusserung zu verdanken, die sie einmal gemacht hat:
Sie meinte einmal, sie wäre privat anders, als sie das als Therapeutin wäre, zum einen war mir das eigentlich von Grund auf klar, zum anderen aber hat sie mir auch einmal "gepredigt" immer authentisch zu sein, da war es aber dann eben vorbei, mit dem authentisch sein, als sie praktisch zugegeben hatte, privat doch "anders" zu sein.
Ich frage mich also, ob es überhaupt Sinn macht, mit ihr über etwas zu reden, wo sie vielleicht sozusagen selbst nicht mehr ganz ehrlich sein kann, als Therapeutin, als Privatperson oder....was zum Teufel sie auch immer für den Moment gerade ist oder zu sein scheint und irgendwie widert es mich allmählich an.
Das nun "positive" wäre, sämtliche "Liebesgefühle" relativieren und mindern sich nun unaufhaltsam und immer schneller, bleibt wohl am Ende dann noch dieses Gefühl zurück, bitter enttäuscht worden zu sein und die Frage, wie ich mich habe so dermaßen in jemandem irren können bzw. wie es möglich war, selbst in so einen "(Wunsch?)Traum" zu fallen, der mit der Realität wohl kaum bis gar nichts gemein hat und inwiefern ich hier selbst oder auch sie "schuld" daran trägt.
Da könntest Du absolut Recht haben! Ich habe sie aber noch nicht darauf angesprochen, werde das aber wohl tun, indem ich sie frage, wie sie es damals wohl gemeint hat, als sie mich fragte "Bin ich Ihr Opfer?"
Bezügliche Frage hat mich damals übrigens irgendwie schockiert, weil ich zum einen nicht genau wusste was sie da jetzt wohl meint, aber ganz tief in mir der Gedanke kam, sie meine wohl ich würde sie "manipulieren" mich mehr zu mögen als sie das als Thera tun dürfte/wollte.
Um Gottes Willen! Drama pur! Jetzt fühle ich mich erneut irgendwie schlecht wenn ich daran zurück denke! Das ist ja ein schlimmeres Drama als in der Lindenstraße!!!
PS: Mit dem gerade eingeworfenen Sarkasmus, versuche ich mich mehr selbst zu belustigen, als Euch.
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Nur hast du keinen Anspruch auf eine bestimmte Antwort.....dass ich mich daran erinnere, der eigentliche Fragesteller hier zu sein und nicht hier zu sein, um tagtäglich Eure Fragebögen auszufüllen.
Auf die letzte Antwort auf eine Aussage von mir bin ich nicht eingegangen, weil ich für intellektuelles Kräftemessen keine Zeit hatte (übrigens ist es nicht unbedingt ein Zeichen von Können, einen Satz mit möglichst vielen Worten zu füllen, wenn es auch wenige tun. Aber vielleicht beeindruckt das die Therapeutin?).
Ich finde es kein bisschen unehrlich, privat anders als beruflich zu sein. Arbeit ist halt ein Aspekt des Lebens und nicht das Leben an sich. Man kann sich ein paar Stunden pro Tag gerne um die Bedürfnisse anderer kümmern und ein paar Stunden eine starke Schulter brauchen. Ausgleich.
"Charakter zeigt sich in der Krise."
(Helmut Schmidt)
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Sag mal Jack, wie war das mit deinen Eltern?
Haben sie sich auf dich gefreut, wenn du nach Hause kamst. Ich spinne mal, das dieses sich freuen auf dich, ein roter Knopf bei dir ist. Da achtest du einfach vermehrt darauf und deine unerträglichen Gefühle, die da jetzt kommen von ganz früher...ihren Ursprung haben.
Haben sie sich auf dich gefreut, wenn du nach Hause kamst. Ich spinne mal, das dieses sich freuen auf dich, ein roter Knopf bei dir ist. Da achtest du einfach vermehrt darauf und deine unerträglichen Gefühle, die da jetzt kommen von ganz früher...ihren Ursprung haben.
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