Habe bemerkenswerte Sachen in Zusammenhang mit Corona gelesen. Habe einen ganz kleinen Teil hier reinkopiert. Finde das alles sehr interessant, was überfüllte Krankenhäuser und Intensivstationen und dann Todesursachen betrifft. Hier kann man alles nachlesen:
https://coronaaussoehnung.org/wp-conten ... i-2021.pdf. Finde manche Sachen bemerkenswert. Allerdings wird hier nicht auch über long-covid geschrieben, was meiner Meinung nach aber wichtig ist. Aber was ich hier reinkopiert habe, finde ich trotzdem sehr interessant.
Ich zitiere:
Ein wichtiger Aspekt: Überfüllte Krankenhäuser und Intensivstationen wurden nicht nur regel-
mäßig in Kauf genommen, sondern sogar Intensivbetten in den letzten Jahren europaweit
abgebaut. In der Folge kam es geradezu regelmäßig zur „Überlastung der Gesundheitsinfra-
struktur“. So etwa 2017 in Frankreich (148 Kliniken überlastet) und Spanien (Operationen ver-
schoben) ; in Großbritannien wurde über die Explosion der Zahl wartender Patient*innen infolge
des Bettenabbaus berichtet. Auch in Irland wurde Ende 2017 angesichts des Bettenabbaus
und der aus Australien anrollenden schweren Grippewelle mit einem „Kollaps“ des Gesund-
heitssystems gerechnet. Im australischen Bundesstaat Victoria mussten 10 % aller hospitalisierten
Grippe-Patient*innen auf die Intensivstation, insbesondere Kinder unter fünf Jahre und Erwach-
sene über 65. Ein „signifikanter“ Teil musste künstlich beatmet werden. In Österreich wurde
2018 in Kalenderwoche sieben eine 7-Tage-Inzidenz für die Grippe von 1.789 (!) verbucht – das
ist das 51-fache des Wertes für Covid-19, nämlich 35, ab dem laut neuem deutschen Pandemie-
gesetz „breit angelegte Schutzmaßnahmen“ ergriffen werden sollen. Ebenfalls im Januar 2018
waren infolge der Grippe in allen Bundesstaaten der USA die Krankenhäuser überfüllt, es kam zu
Überstunden, Operationen wurden verschoben, Patient*innen auf Gängen behandelt und in Tria-
ge-Zelten neben den Krankenhäusern. In einem einzigen Zelt vor einem Krankenhaus in Penn-
sylvania waren über 40 Patient*innen untergebracht. Alabama rief wegen der Grippe gar den
Notstand aus. Selbst dieses Szenario war außergewöhnlich, aber nicht einzigartig. Prof. Alfred
Tallia aus New Jersey berichtet, dass er seit 30 Jahren im Dienst und eine vergleichbare Situation
bereits 15–20 Jahre zuvor erlebt hätte. Auch in Deutschland hatten immer wieder Kranken-
häuser Überlastungen in der Grippesaison zu beklagen, beispielsweise 2015 und 2017: „Immer
wieder mussten Kliniken in Nürnberg ihre Notaufnahmen zeitweise schließen.“ Auf die Nicht-
beachtung solcher Zustände in vergangenen Jahren wies unter anderem der Frankfurter Rechts-
philosoph Uwe Volkmann hin. Interessant sind auch die Berichte vom Februar 2020 aus den
USA, kurz vor Ausbruch der Corona-Krise, als bereits „Hunderttausende“ Grippe-Patient*innen die
Notaufnahmen der Krankenhäuser überfluteten, diese von „voll ausgelasteten Kapazitäten“ und
einer „kritischen Knappheit an Atemgeräten“ berichteten – Gesundheitsexperten warnten ange-
sichts erster Corona-Fälle vor einer „Doppel-Grippe-Welle“....
...die WHO reiht Covid-19 im Jahr 2020 mit 1,8 Millionen Toten an die sechste Stelle von
Todesursachen, weit abgeschlagen hinter Thrombosen und Embolien, Herzinfarkt, Lungenkrank-
heiten, Infektionen der unteren Atemwege und Tod kurz nach der Geburt. Rechnet man eine
13- bis 17prozentige Überzählung ab, würde Covid-19 gerade noch unter den zehn häufigsten
Todesursachen aufscheinen. In absoluten Zahlen war die Corona-Pandemie im Jahr 2020 für
weniger als 5 % aller Todesfälle verantwortlich und für weniger als 20 % der Todesfälle infolge
von Infektionskrankheiten...
Weltweit gibt es laut WHO jährlich sieben Millionen vorzeitige Todesfälle durch Luftverschmut-
zung in Form von Feinstaub, Stickoxiden und bodennahem Ozon. Mehr als 3,5mal so viele
wie durch Covid-19. Wo bleibt hier die höchste Gesundheitsalarmstufe? Warum gibt es keinen
Lockdown für Autos? Wieso messen die Regierungen auf so eklatante Weise mit zweierlei
Maß? Wieso entziehen uns manche Regierungen sämtliche Grundfreiheiten, um eine von vielen
Gesundheitsgefahren zu bekämpfen, und sprechen über andere, vergleichbare und schlimmere
noch nicht einmal? Luftverschmutzung ist auch für Kinder tödlich: In London wurde kürzlich
bei einer 9-Jährigen Luftverschmutzung als Todesursache anerkannt. Die WHO schreibt:
„Asthma ist eine der verbreitetsten chronischen Krankheiten unter Kindern weltweit. Sie betrifft
geschätzte 262 Millionen Menschen und führte 2019 zu 461.000 Todesfällen.“