Corona - Der Thread zum Virus 4

[Letterlove]

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[diesoderdas]

Ich habe meinen Maskenbestand nun nochmals aufgestockt und kann bei Bedarf aus unterschiedlichen Masken auswählen, um mich -etwas- unabhängiger davon zu machen. Weiß nicht, aber das mache ich schon allein deswegen, weil ich wirklich nicht erpicht, mir den Virus einzufangen... z.B. zu Spätfolgen kann man doch bis jetzt nichts bis höchstens wenig sagen. Thera (mit medizinischer Ahnung) meinte auch, es sei auch nicht ausgeschlossen, dass man manche in jungen Jahren noch wegsteckt, aber dann später nicht mehr so. Tja, die Verweigerer hätten bessere Karten, wenn sie nicht in einem Land leben würden, in dem nicht nur jeder ein Recht auf Leben hat, sondern auch auf körperliche Unversehrtheit.

Ich benutze auch verschiedene Masken für verschiedene Zwecke.
Zum Einkaufen usw nehme ich meine selbstgenähten 3 lagigen mit Draht an der Nase. Die sitzen super gut.
Wenn ich zum Arzt muss oder wenn ich gezwungen bin nah mit Risikopersonen zusammen zu sein (im Auto z.B.), dann setze ich ffp 2 auf. Allerdings aus dem Baumarkt. Da kann ich nur hoffen, dass die etwas taugen und dass ffp2 auch tatsächlich zutrifft. In der Apotheke zahlt man sich ja leider immernoch dumm und dämlich.

Die normalen OP Teile machen bei mir den miesesten Eindruck, obgleich ich damit falsch liegen kann.
Es würde mich wirklich interessieren, was in Tests besser abschneidet: Baumwolle oder einfache OP Maske.
Hatte da vor langem mal von einem Test gelesen, da hatten wohl die Baumwollmasken die OP Masken geschlagen.
Anderer Test sagte wieder das Gegenteil.
Mein Gefühl sagt mir, dass meine selbstgenähten viel besser sitzen (würde fast sagen perfekt) als die OP Masken. Da bläst erheblich weniger seitlich und an der Nase raus und das Atmen ist schwieriger als mit OP Masken.

Bei OP Masken habe ich gar kein gutes Gefühl. Das ist so als hätte ich ein lappriges Etwas vorm Gesicht, dem ich gar nichtrs zutraue. Aber mein Empfinden muss ja nicht zwingend richtig sein. Außerdem muss ja nicht unbedingt gelten, wodurch es sich schwerer atmen lässt, schützt auch mehr. Denke ich mir.
Da wäre ich sehr an guten Testergebnissen interessiert.

[stern]

Ich fürchte, sowohl bei OP-Masken als auch bei FFP2-Masken (egal ob Apotheke, Baumarkt oder Internetbestellung) muss man aktuell darauf vertrauen, dass wirklich das drin ist, das draufsteht und dass die Zertifizierung passt bzw. die Qualität hält was sie verspricht. Und wenn ein Zertifikat vorhanden ist: Teils wurden Institute ausgewählt, die zwar grds. zugelassen sind, aber nicht zu Prüfung von Schutzausrüstung. Kurzum: Ich bin nach wie vor skeptisch... es werden ja selbst Produkte zurückgerufen, die Ärzte erhalten haben oder in Apotheken verkauft wurden. Aber mehr als sorgfältig auswählen kann ich auch nicht... kann niemand, der nicht gerade noch eine Messeinrichtung herumstehen hat. Was die Masken angeht, hat Spahn echt einiges verpennt. Meinen genähten vertraue ich auch mehr als manchem einfachen MNS. Und die FFP2, die zwar gut sitzen und einen Atemwiderstand haben, kann ich auch nicht nachmessen.


Söder vor Bund-Länder-Treffen
„Setze mich für einheitliche Maskenpflicht und Bußgelder ein“
https://www.welt.de/politik/ausland/art ... r-ein.html

Bußgelder kann man wegen mir vereinheitlichen. Maßnahmen, hm... hier macht es schon Sinn, dass Infektionsgeschehen zu berücksichtigen. Das war doch die neue Maxime: Möglichst regional reagieren. Wenn es aber die eine Schule bei gleichem Infektionsgeschehen schließen würde und die andere ganz anders verfährt, fände ich das auch nicht vertrauenserweckend.

Man war sich bei den Lockerungen auch nicht so einig... insofern denke ich nicht, dass sich Söder (geschwächt durch die Testpanne) zu sehr durchsetzen wird. Aber für Bayern ist schon eher relevant, was ihm vorschwebt.

[Joa]

Ein Kumpel neulich: "Sollen die Maskenverweigerer doch einfach ihren Aluhut ein bisschen weiter nach unten über ihren Mund ziehen - dann sind alle zufrieden!"

Gute Lösung, finde ich.

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[stern]

Die Bommel aber dabei nicht verschlucken.

Corona-Pandemie Mehr Einheitlichkeit bei Maskenpflicht?
...
Wenn heute die Gesundheitsminister der Länder über die Corona-Lage beraten, wird es auch um die Maskenpflicht gehen. Braucht es einheitliche Regeln - und Strafen? Die Meinungen sind geteilt.

Von Anja Günther, ARD-Hauptstadtstudio

https://www.tagesschau.de/inland/corona ... r-103.html


Ich glaube, die tagen am Do. Oder doch schon heute? Es wäre ein Anfang, wenn bestehenden Pflichten in allen Ländern zunächst durchgesetzt werden. Oder die Bahn ihre Handhabe überdenkt, die es sich einfach macht und sagt: Soll die Polizei doch kontrollieren - anstelle vom eigenen Hausrecht Gebrauch zu machen. Die Bahn ist eh in Bundeshand.

Die "Argumente" der Maskengegner (zum Bleistift auf Twitter) sind recht schwach... insbes. weil es in der Tat ein mildes Mittel ist. Dann sollen sie halt Klage einreichen, wenn sie so sehr glauben, im Recht zu sein ... aber viel Hoffnung sollten sie sich nicht auf einen Erfolg machen.

Auch CSU-Chef Markus Söder plädiert dafür, die Maskenpflicht an einigen Stellen einheitlich zu verschärfen - und einheitliche Bußgelder bei Verstößen zu erheben.

Selbst hätte ich kein Problem damit, wenn Söder in Bayern noch etwas verschärft. Wie dem auch sei... in dem Artikel gibt es auch einen Ausblick, wie manch andere Ministerpräsidenten die Lage sehen.

[stern]

Engpass bei Schutzausrüstung : "Unsere Klinik kauft heute tausende Masken zum Preis von 7 Euro das Stück"
...
Atemmasken, Handschuhe, Schutzkittel: Deutschlands Kliniken fehlt dringend benötigte Schutzausrüstung für die Behandlung von Covid-19-Patienten. Kliniken sind zum Teil gezwungen, horrende Preise zu bezahlen. Bei den Medikamenten deutet sich eine ähnliche Entwicklung an.

https://www.stern.de/amp/gesundheit/sch ... ssion=true

Dagegen waren Spahns Preise ja direkt ein Schnäppchen. Doof nur, dass die teure Unternehmensberatung sich teils Schrott andrehen ließ. Ich meine, für den medical Sektor benötigt es "normal" entsprechend zertifizierte Masken. Auf Twitter beschwerten sich heute Schwestern, dass sie immer noch auf nicht-medizinische Ausrüstung zurückgreifen müssen, die aber geprüft worden sein soll. Ich dachte, das wäre mittlerweile etwas besser geworden?! Dass auch Läger aufgestockt werden.

[Hiob]

PCR-Tests sind nicht dazu zugelassen, nachzuweisen, dass es sich um eine Infektion handelt. Darauf weisen die Testhersteller hin. PCR-Tests prüfen aus einer Probe die Übereinstimmung eines Teilstückes einer RNA mit einer Referenzprobe. Dabei wird ein kleiner Abschnitt einer Nukleinsäurefolge mit der Probe verglichen. Coronapositiv bedeutet hier, dass in der Probe, also nach Vervielfältigung, soein Teilstück vorhanden ist, mehr nicht. Wenn diese Proben und damit deren Ursprungspersonen als Infizierte ausgewiesen werden, ist das sachlich falsch und irreführend. Sofern eine Übereinstimmung vorliegt, bedeutet dies ebenso nicht, dass in der Probe ein Virus vorliegt. Ein Nukleinsäurestück, hier bezeichnet als Sars-CoV2, ist zunächst noch kein Virus. Solange die 4 Koch´schen Postulate nicht erfüllt sind und die sind bei Sars-CoV2 noch nicht bewiesen, darf man wissenschaftlich nicht von einem Virus sprechen. Diese beiden unwissenschaftlichen Gleichsetzungen lassen sich bei Interesse tiefer erforschen.

[Inga]

PCR-Tests prüfen aus einer Probe die Übereinstimmung eines Teilstückes einer RNA mit einer Referenzprobe. Dabei wird ein kleiner Abschnitt einer Nukleinsäurefolge mit der Probe verglichen. Coronapositiv bedeutet hier, dass in der Probe, also nach Vervielfältigung, soein Teilstück vorhanden ist, mehr nicht.

Hm, was wären denn Beispiele dafür, wie ein SARS-Cov2-spezifisches RNA-Teilstück in die Probe gelangen kann, ohne dass eine Infektion (wir sind uns einig darüber, dass das was anderes ist als eine Erkrankung) mit eben diesem Virus vorliegt? Ich kann mir da wenig vorstellen, aber Corona raubt mir regelmässig meine Kreativität

[saffiatou]

Sehr interessanter Bericht über die Verschwörer ...

https://www.deutschlandfunk.de/anti-cor ... _id=482935


@Hiob

Bei der PCR wird ein bestimmtes spezifisches DNA (RNA) Fragment so oft dupliziert, dass es mit anderen Methoden mess- bzw nachweisbar ist.
Wenn also in dieser PCR Test genannten Diagnose ein DNA Fragment gefunden wird, ist es sehr wohl eine Aussage, dass das Virus, d h eine Infektion in der Probe vorlag. Denn es ist ein ganz spezifischer DNA Abschnitt, denn du mit großer Wahrscheinlichkeit nicht bei anderen Corona Vieren finden wirst. Eine andere Möglichkeit gibt es zurzeit wahrscheinlich nicht, du wirst dich mit der Genauigkeit Tests zufrieden geben müssen.

[stern]

Ja, ja, (Neu-)Infektionen gibt es ja gar nicht (nur PCR-Test-Positive und die Tests sind natürlich alle falsch)... behaupten auf Twitter gebersmühlenartig auch manche. Stellt sich aber in der Tat die Frage, wie die Virenerbsubstanz (also die RNA, die RNA-Viren üblicherweise mit Hilfe menschlicher Zellen replizieren) ansonsten in den Abstrich gelangen sollen, wenn nicht über eine Infektion???

Ein Nukleinsäurestück, hier bezeichnet als Sars-CoV2, ist zunächst noch kein Virus

Und dann auch noch ganz ohne seine Hülle (behüllte Viren haben neben ihrer RNA auch noch eine Hülle. Auch die Hülle hat meines Wissen eine spezifische Struktur (aus Proteinen und Fetten, wie man bereits im Biologieunterreicht lernen kann), aber der PCR-Test nutzt eben die RNA zum Nachweis.

Wo fliegen denn diese RNA-Stücke herum? Kurzum:

Eine Infektion (...) ist das (passive) Eindringen von Krankheitserregern in einen Organismus, wo sie verbleiben und sich anschließend vermehren.

https://de.m.wikipedia.org/wiki/Infektion

Ein Eindringen in den Organismus liegt offensichtlich vor... und du meinst das Virus nutzt(e) das nicht zur Replikation, sondern es haben sich ein paar sonstwo verrirrte Nukleinsäurestücke im Rachen verhängt?

[stern]

Was schon durchsickert: Söder stockt die Bußgelder in Bayern auf. Je öfter ich lese, dass es Corona eigentlich nicht gibt, umso weniger habe ich dagegen.

Und mal schauen, was diejenigen dazu sagen, die finden, das zuviel getestet wird^^:


"Gesundheitsminister einig Weniger Corona-Tests für Urlauber"

https://www.tagesschau.de/inland/testst ... n-101.html


Auch als Konsequenz aus knappen Kapazitäten:

... doch die Kapazitäten werden knapp. Jetzt wollen Gesundheitsminister Spahn und seine Länderkollegen die Strategie anpassen: Kostenlose Tests für Reisende wird es wohl nicht mehr geben.

Plus:

Konkret geplant ist demnach, dass für diejenigen, die aus Risikogebieten einreisen, wieder ausschließlich die 14-tägige Quarantäneregelung gelten soll. Das heißt: Die Betroffenen müssen sich wie bisher beim Gesundheitsamt melden und sich in Quarantäne begeben. Diese kann verlassen werden, wenn mit einem frühestens fünf Tage nach der Einreise gemachten Test ein negatives Ergebnis vorgewiesen wird.

Noch offen scheint die Kostenfrage zu sein und ab wann die neue Test-Strategie gilt.

[saffiatou]

Nur wer kontrolliert das, dass die Rückkehrer auch ihre Quarantäne einhalten.

Ich bin ja gegen die kostenlosen Tests für Reisefreudige, denn warum soll die Allgemeinheit noch dafür aufkommen, die Folgen eines Urlaubs in diesen Zeiten zu tragen, auch wenn die Reiserei die Tourismusbranche stärkt. Diese Kosten sollte er Urlauber selbst tragen, wenn ihm das zu teuer ist, zu Hause bleiben. Meiner Meinung nach, hat die Regierung schon sehr viel vorfinanziert und irgendwann kann das auch unser Staat nicht mehr tragen. Das anspruchdenken mancher ist schon enorm.

Das Problem wird eine Überwachung, bzw Kontrolle, alle die mit dem Flugzeug (Schiff) reisen, da könnte (muss natürlich gesetzlich abgesichert werden) die Fluggesellschaften die Personen an das Gesundheitsamt melden und die können dann kontrollieren (wie auch immer). Aber alleine mit dem Auto oder Bahn reisen, da gibt es eine Passagierlisten, ist also nicht zu kontrollieren. Auf die Vernunft der Bürger und ihr Rechtsbewusstsein kann man sich nur bei einem Teil verlassen, leider. Das andere Problem, was machen wir mit den Menschen, die im Bundesgebiet hin und her reisen, auch die können Vierenschleudern sein.

[pandas]

Die Tests für Rückkehrer müssen kostenfrei sein, denn man kann niemand zwingen, nach einer Reiserückkehr für einen medizinischen Test zu zahlen. Pflichtleistungen im medizinischen Bereich sind immer kostenfrei. So sind ja auch die empfohlenen Impfungen mittlerweile kostenfrei.

[stern]

Praktisch nicht realisierbar. Söder erhöht auch die Bußgelder für Verstöße gegen Quarantäneauflagen. Ich verstehe nicht, warum man erst jetzt merkt, dass die Kapazitäten knapp werden (und hierfür ist egal, wer die Kosten übernimmt bzw. wann getestet wird. Knapp ist knapp).

Knappe Tests sind nicht optimal, das Infektionsgeschehen abzubilden.

Nicht einmal Lauterbach ist mit dem Vorschlag glücklich. Aber mit seinem kann ich noch weniger anfangen.

Mir erscheint dzt. einiges halbgar, was an Vorschlägen durchsickert. Ich denke, der große Wurf ist am Do. nicht zu erwarten.

[saffiatou]

Nein, medizinische Leistungen müssen nicht kostenfrei sein, so weit ich weiß sind reisemedizinische Untersuchungen und Impfungen für Urlaube auch kostenpflichtig, und genauso kann ich hier argumentieren. Das ist ein Privatvergnügen und sollte auch privat bezahlt werden.

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