Auch da geht es um Sehnsucht. Um die Sehnsucht danach, den inneren Konflikt zu lösen.
Ich vereinfache nicht, es ist einfach.
Auch da geht es um Sehnsucht. Um die Sehnsucht danach, den inneren Konflikt zu lösen.
Aha! Er hat nicht zurückgerufen und jetzt redest du dir das schön.isabe hat geschrieben:Wir werden nie miteinander schlafen, aber gerade deswegen und weil wir so verschieden sind, können wir ganz offen reden, es 'kribbeln' lassen, uns einander nähern - und uns dann wieder trennen, ohne dass sich jemand genötigt fühlt, sofort zurückzurufen oder 'etwas' in die Wege zu leiten".
Und genau darum geht es: um Partnerschaft bzw mögliche Partnerschaft beim Date. Stell dir vor, du bist verliebt, was würdest du dir wünschen, dass er dir anbietet dich einzuladen?. Oder das er sagt getrennte Rechnungen, bitte!Bei Partnerschaften geht das Gefühl in Richtung Liebe/Verliebtheit, Vertrautheit, Verbundenheit, etc. (wobei vermutlich auch das nicht jeder gleich erlebt).
nun, aber was ist entscheidender. Ich meine, es gibt sicher auch Paare, die aneinander kleben und sich trotzdem nicht sonderlich nah fühlen (also hohe tatsächliche Nähe, geringe gefühlte). Liegt sicher auch nicht jedem.
Ich messe der Bezahlung keine zentrale Bedeutung zu (als Gradmesser für die Beziehung. Es sagt wahrscheinlich noch nicht einmal aus, wie "aufmerksam" jemand sonst ist - wenn es sogar Empfehlungen gibt, wie man sich bei einem Date als Mann verhält). Wie gesagt: ich habe auch schon selbst bezahlt (trotz Einladung) - und zwar ohne dass das zurückweisend empfunden wurde und zurückweisend gemeint war. (hatte eher den Eindruck, dass es nicht negativ ankam). Ich denke einfach, wenn der Rahmen stimmig ist, ergibt sich das schon, was die Beteiligten selbst als passender ansehen - und zwar ohne dass es dazu Videoanleitungen benötigt. Auch eine Einladung kann etwas haben, klar. Gerne, wenn der Rahmen passt. Ablehnen würde ich aber definitiv, wenn ich den Eindruck hätte, jemand will sich eine Bettgeschichte einkaufen (und ich kein Interesse hätte). Z.B. ein entferntere Bekannter, der mal gejammert hat, dass er heute niemand zum Abschleppen gefunden hat (auf/nach einem Fest)... das gibt es ja auch.Stell dir vor, du bist verliebt, was würdest du dir wünschen, dass er dir anbietet dich einzuladen?. Oder das er sagt getrennte Rechnungen, bitte!
Entscheidend finde ich, dass sich beide damit wie es ist wohlfühlen. Und das die "Verhältnisse" offen und geklärt sind, es also keine "verdeckten" oder "zurückgehaltenen" Erwartungen gibt.
Das ist eher anders: Er sagt dann: "Das nächste Mal lädst du mich dann ein" (nur hat er das davor auch schon gesagt). Speziell bei "uns" kommen sehr viele Faktoren zusammen, dass die Beziehung so ist, wie sie ist. Aber diesbezüglich brauche ich keine Ratschläge von Fremden.Und er möchte vor allem deshalb nicht eingeladen werden, da er damit gefühlt "in der Schuld" stände, was ja emotional auch Verbindlichkeit impliziert.
Wäre aber unabdingbar für fundierte Kritik.mio hat geschrieben:Nein, die Argumente habe ich mir ehrlich gesagt erst gar nicht angehört.
Diese Frauen haben sich sehr wohl selbst dazu entschieden, dieses Seminar zu besuchen. Sie entscheiden auch, ob sie dem Vortragenden Glauben schenken.mio hat geschrieben:Mich stört, dass nicht jede einzelne Frau für sich nicht in der Lage zu sein scheint selbstständig zu entscheiden. Und dafür eben einen "Sonnyboy" braucht, der ihr ein "Rezept" liefert. DAS finde ich erschreckend.
Dem kann ich mich auch nicht anschließen. Allerdings unterscheide ich auch zwischen "sich treffen" und "Dates". Ich selbst date nie und bezahle keine Morgengaben, ich will ja keine Frau kaufen.isabe hat geschrieben:"Der Mann, der sich mit einer Frau trifft, will nur Sex (oder eine Partnerschaft, was vermutlich für viele dasselbe ist...) oder er muss schwul sein".
Gerade bei Damen werden die vorgebrachten Argumente und Fragen nichts bewirken – nur bei Frauen.simonius hat geschrieben:Ich fand das Video und die Argumente sehr gut. Muss sich um bedingt jede Dame anschauen.
Nicht, dass ich wüsste. Ich habe mich im Web umgesehen, in deutscher Sprache gibt es spraktisch nichts in diese Richtung, was nicht verwunderlich ist, schließlich hinkt der deutschsprachige Raum dem englischsprachigen um Jahrzehnte hinterher.simonius hat geschrieben:Nicht jeder versteht flüssig Englisch. Und in dem Video wird doch recht schnell geredet.
Eine deutsche Übersetzung gibt es dazu wahrscheinlich nicht?
Leicht ist es nicht, ohne Frage. Männer tun sich da aufgrund ihrer Erziehung (meistens) wesentlich einfacher als Frauen (welche viel häufiger und intensiver sexualfeindlich erzogen werden als Männer).isabe hat geschrieben:Ich finde das oft gar nicht so leicht zu trennen. Natürlich gibt es die grobe Unterscheidung "mit Sex" vs. "ohne Sex" (…)
Hmm? Vielleicht möchte er dann den "Kontakt" darüber erhalten? Und fürchtet, dass in dem Moment wo Du zahlst, dass ganze "zu Ende" ist? Oder er will verdeckt darauf hinaus, dass Du fragst: Und wann wird das sein?
Warum? Ich kritisiere ja nicht den Vortrag, sondern den Umstand, dass so ein Vortrag von so einer "Masse Frau" "gebraucht" wird.
Tja, und ich kann es nicht verstehen. Vielleicht, weil mich Rollenmodelle nicht so interessieren und ich bisher auch so ganz gut klar kam ohne dass ich einen Mentor dafür gebraucht hätte. Aber wer einen braucht, der soll ihn natürlich auch beanspruchen können. Für mich "riecht" das halt ein wenig nach "modernem Guru" und sowas macht mich schon von vornherein skeptisch (aber ich habe mir die Argumente wie gesagt auch nicht angehört, bin eben nicht die Zielgruppe).Eremit hat geschrieben: ↑Sa., 27.05.2017, 22:14Diese Frauen haben sich sehr wohl selbst dazu entschieden, dieses Seminar zu besuchen. Sie entscheiden auch, ob sie dem Vortragenden Glauben schenken.
Ich kann verstehen, dass viele Frauen große Probleme mit den zunehmenden Veränderungen des Partnermarkts haben (wie auch Männer). Das "klassische" Modell fällt mehr und mehr weg, was Männer als auch Frauen dazu zwingt, neue Wege zu gehen, neue soziale Protokolle auszuprobieren (in diesem Fall: die Kennenlernphase). Ich kann auch die Verzweiflung nachvollziehen, die solche Frauen (aber auch Männer) in solche Seminare treibt. Die meisten Menschen brauchen nunmal Mentoren bzw. Mentorinnen, die ihnen neue Wege aufzeigen und anregende Fragen stellen.