Beim Date - wer bezahlt? Mann oder Frau selber?

Fragen und Tipps zum Thema "Wie finde ich eine Freundin?" bzw. "Wie finde ich einen Freund?"

mio
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Beitrag Sa., 27.05.2017, 13:10

isabe hat geschrieben: Sa., 27.05.2017, 13:08 sondern z.B. auch über den Konflikt zwischen Begehren und Vertrauen.
Auch da geht es um Sehnsucht. Um die Sehnsucht danach, den inneren Konflikt zu lösen. :)

Ich vereinfache nicht, es ist einfach.

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kaja
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Beitrag Sa., 27.05.2017, 13:25

Da ich gleich anfangen muss zu arbeiten, nur kurz:

Wenn ich einen Partner habe der es als "provokant" empfindet wenn ich meine Freunde treffe, dann ist er definitiv der falsche Partner.

Zu einer Beziehung gehört für mich Vertrauen und Freiheit. Damit bin ich bisher immer gut gefahren.
After all this time ? Always.

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candle.
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Beitrag Sa., 27.05.2017, 14:03

So viel zu eifersuchtsfreien Liebe, die für mich auch nur ein Gerücht ist.

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simonius
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Beitrag Sa., 27.05.2017, 14:25

isabe hat geschrieben:Wir werden nie miteinander schlafen, aber gerade deswegen und weil wir so verschieden sind, können wir ganz offen reden, es 'kribbeln' lassen, uns einander nähern - und uns dann wieder trennen, ohne dass sich jemand genötigt fühlt, sofort zurückzurufen oder 'etwas' in die Wege zu leiten".
Aha! Er hat nicht zurückgerufen und jetzt redest du dir das schön. ;-)

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stern
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Beitrag Sa., 27.05.2017, 16:08

Also ich empfinde das auch so, dass es mehr Schattierungen zwischen platonischen bzw. freundschaftlichen Gefühlen und Gefühle für einen Partner gibt. Hätte jetzt angenommen, dass es anderen ähnlich geht - aber man lernt nie aus. Freundschaften nehme ich (unabhängig vom Geschlecht) auch a-sexuell bzw. a-romantisch wahr (bzw. so geht es mir auch mit einigen Menschen). Bei Partnerschaften geht das Gefühl in Richtung Liebe/Verliebtheit, Vertrautheit, Verbundenheit, etc. (wobei vermutlich auch das nicht jeder gleich erlebt). Aber trotzdem (bzw. innerhalb oder außerhalb einer Partnerschaft), kann man ja andere Menschen als Mann (respektive Frau bzw. sexuelles Wesen) wahrnehmen bzw. dass eine gewisse "Spannung" oder "Anziehung" oder Erotik i.w.S. vorhanden ist - ohne akut Schmetterlinge wahrzunehmen, eine Partnerschaft eingehen oder miteinander ins Bett gehen zu wollen. Bzw. "Begehren" bedeutet ja auch nicht, dass dem weitere Handlungen folgen müssen (sofern man das kann. Es gäbe wohl auch Konstellationen, wo ich dann die Kontakt nicht aufrecht erhalten könnte oder wollte). Also ich würde schon sagen, dass es auch manches zwischen "ganz" (Partnerschaft) oder gar nicht (platonische Beziehung) geben kann.
Zuletzt geändert von stern am Sa., 27.05.2017, 16:45, insgesamt 2-mal geändert.
Liebe Grüße
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stern
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Beitrag Sa., 27.05.2017, 16:31

Finde ich jetzt auch interessant, wie andere Gefühle oder Begriffe (um-)interpretieren, so dass sie in die eigenen Kategorien passen?
Liebe Grüße
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isabe
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Beitrag Sa., 27.05.2017, 16:34

simonius hat geschrieben: Sa., 27.05.2017, 14:25 Aha! Er hat nicht zurückgerufen und jetzt redest du dir das schön. ;-)
Ich hoffe mal, dass du in echt komplexer denkst...


mio
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Beitrag Sa., 27.05.2017, 17:03

Verbindlich unverbindlich wäre wohl eine komplexere Denkweise.

Vielleicht resultiert die mögliche "Begehrlichkeit" des anderen ja vor allem aus der maximalen Distanz trotz Sympathie?

Und er möchte vor allem deshalb nicht eingeladen werden, da er damit gefühlt "in der Schuld" stände, was ja emotional auch Verbindlichkeit impliziert.

Mir scheint hier haben sich einfach zwei getroffen denen der minimale Kontakt überhaupt erst ein Gefühl von Nähe ermöglicht. Daran ist ja nichts verwerfliches, es ist allenfalls etwas ungewöhnlich, weil die tatsächliche Nähe sehr gering zu sein scheint, die "gefühlte Nähe" hingegen umso größer.

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simonius
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Beitrag Sa., 27.05.2017, 17:39

Stern schrieb:
Bei Partnerschaften geht das Gefühl in Richtung Liebe/Verliebtheit, Vertrautheit, Verbundenheit, etc. (wobei vermutlich auch das nicht jeder gleich erlebt).
Und genau darum geht es: um Partnerschaft bzw mögliche Partnerschaft beim Date. Stell dir vor, du bist verliebt, was würdest du dir wünschen, dass er dir anbietet dich einzuladen?. Oder das er sagt getrennte Rechnungen, bitte! ;)

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stern
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Beitrag Sa., 27.05.2017, 18:36

mio hat geschrieben: Sa., 27.05.2017, 17:03Daran ist ja nichts verwerfliches, es ist allenfalls etwas ungewöhnlich, weil die tatsächliche Nähe sehr gering zu sein scheint, die "gefühlte Nähe" hingegen umso größer.
nun, aber was ist entscheidender. Ich meine, es gibt sicher auch Paare, die aneinander kleben und sich trotzdem nicht sonderlich nah fühlen (also hohe tatsächliche Nähe, geringe gefühlte). Liegt sicher auch nicht jedem.

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Eine dritte Kategorie (die ich aber nicht im Hinterkopf hatte) wäre evtl. auch die Freundschaft Plus. Ich denke, es gibt tatsächlich viele Beziehungskonstellationen (und entsprechende Empfindungen). Manche schwören auf offene Beziehungen (was nicht mein Ding wäre)... weiß nicht, inwieweit sich das emotional von einer exklusiven Beziehung unterscheidet (weil ich das nicht ausprobieren würde). Oder es gibt mehr oder weniger rein sexuelle Beziehungen (Sex ohne weitergehende Gefühle/Bindung). Es gibt Flirts (und ich glaube nicht, dass es hierbei jeder auf Sex und/oder Beziehung angelegt). Fest steht für mich nur, dass es mehr gibt als Partnerschaften, Freundschaften und keine bedeutende Beziehung und entsprechende Gefühle... sondern auch Graustufen.

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na, das ist zum Glück nicht deine Sache, worum es in meinen Dates geht (bzw. was ich so bezeichne), simonius. ;)
Stell dir vor, du bist verliebt, was würdest du dir wünschen, dass er dir anbietet dich einzuladen?. Oder das er sagt getrennte Rechnungen, bitte! ;)
Ich messe der Bezahlung keine zentrale Bedeutung zu (als Gradmesser für die Beziehung. Es sagt wahrscheinlich noch nicht einmal aus, wie "aufmerksam" jemand sonst ist - wenn es sogar Empfehlungen gibt, wie man sich bei einem Date als Mann verhält). Wie gesagt: ich habe auch schon selbst bezahlt (trotz Einladung) - und zwar ohne dass das zurückweisend empfunden wurde und zurückweisend gemeint war. (hatte eher den Eindruck, dass es nicht negativ ankam). Ich denke einfach, wenn der Rahmen stimmig ist, ergibt sich das schon, was die Beteiligten selbst als passender ansehen - und zwar ohne dass es dazu Videoanleitungen benötigt. Auch eine Einladung kann etwas haben, klar. Gerne, wenn der Rahmen passt. Ablehnen würde ich aber definitiv, wenn ich den Eindruck hätte, jemand will sich eine Bettgeschichte einkaufen (und ich kein Interesse hätte). Z.B. ein entferntere Bekannter, der mal gejammert hat, dass er heute niemand zum Abschleppen gefunden hat (auf/nach einem Fest)... das gibt es ja auch.
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stern 🌈💫
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mio
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Beitrag Sa., 27.05.2017, 20:00

stern hat geschrieben: Sa., 27.05.2017, 18:36 nun, aber was ist entscheidender.
Entscheidend finde ich, dass sich beide damit wie es ist wohlfühlen. Und das die "Verhältnisse" offen und geklärt sind, es also keine "verdeckten" oder "zurückgehaltenen" Erwartungen gibt.

Ich persönlich würde mich wenn ich jemanden sehr interessant oder anziehend (allgemein gedacht) finde eher darum bemühen die Person besser und näher kennenzulernen und hätte das Bedürfnis mehr Zeit mit dem oder derjenigen zu verbringen. Das würde ganz automatisch in mir entstehen dann.

Ich finde es aber auch nachvollziehbar, dass man sozusagen "Zwischenzeiten" braucht, um zu "prüfen", nur würden mir da "kürzere" Zwischenzeiten ausreichen und sehr lange Zwischenzeiten würden eher dazu führen, dass ich das Interesse erst mal wieder verliere nach einiger Zeit.

Anders geht es mir mit Menschen die ich schon gut kenne. Da bleibt die "Nähe" auch dann erhalten, wenn man sich nur noch 1x im Jahr oder so sieht, weil die Umstände es anders nicht zulassen.

Auch Freundschaft+ ist mir nicht fremd, hatte ich schon des öfteren. Dabei sollte sich dann nur eben keiner verlieben bzw. es sollte klar sein, was jeder Einzelne sich wünscht oder auch nicht wünscht.

Ich finde eben, es gibt nicht dieses "Eine" und "Zweite" und "Dritte" sondern zig Spielmöglichkeiten (Skala eben). Sonst müsst ich ja für jede meiner Beziehungen und Freundschaften eine neue "Kategorie" einführen. Das erinnert mich ein bisschen an einen Ex, der tatsächlich einen "Karteikasten" hatte in dem er seine aktuellen und vergangenen Beziehungen "verwaltete" und "sortierte" (also Fotos, Briefe etc.). Fand ich total gruselig. Jemand anders fände es vielleicht toll.

Was dieses "Geeier" um das Bezahlen angeht, so zeigt sich da ja, dass die "Kräfte" noch nicht klar verteilt sind innerhalb der Beziehung und das es da noch "Unklarheiten" zu geben scheint.

Ich hatte vor Kurzem zB. auch so eine Situation, wo ich mir auch dachte: Und wo ist jetzt das Problem?

Es ging darum, dass wir mit der Familie an Weihnachten seit ein paar Jahren um Geld spielen, was dann eben für ein gemeinsames Essengehen genutzt wird. Die Summen sind so, dass da eher die "günstige Variante" bei rum kommt, die jetzt aber kulinarisch nicht gerade der Knaller ist. Nun hatte ich mir ein anderes Restaurant gewünscht, weil ich da neugierig drauf war, was aber deutlich teurer ist und somit auch klar war, dass das Geld dafür nicht ausreichen würde.

Ich hatte gar nicht darüber nachgedacht, dass das ein Problem erzeugen könnte, weil für mich klar war, dass dann eben jeder die "Differenz" selbst trägt. Pustekuchen, war gar nicht so klar...führte zu endlosen Diskussionen. Total nervig und überflüssig.


isabe
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Beitrag Sa., 27.05.2017, 22:11

Und er möchte vor allem deshalb nicht eingeladen werden, da er damit gefühlt "in der Schuld" stände, was ja emotional auch Verbindlichkeit impliziert.
Das ist eher anders: Er sagt dann: "Das nächste Mal lädst du mich dann ein" (nur hat er das davor auch schon gesagt). Speziell bei "uns" kommen sehr viele Faktoren zusammen, dass die Beziehung so ist, wie sie ist. Aber diesbezüglich brauche ich keine Ratschläge von Fremden.

Ich finde nur interessant, dass das ein Thema ist, das ja wiederum Auswirkungen hat - nicht nur auf die Frage: "Ist das jetzt ein Date?", sondern auch in Bezug auf ganz andere Fragen. Also, klar, wenn man sich zig mal zum Essen getroffen hat, sollte irgendwie klar sein, wie es läuft. Aber wie gesagt: Bei uns ist das alles ein bisschen anders, und ich finde es ganz schön so.


Eremit
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Beitrag Sa., 27.05.2017, 22:14

mio hat geschrieben:Nein, die Argumente habe ich mir ehrlich gesagt erst gar nicht angehört.
Wäre aber unabdingbar für fundierte Kritik.
mio hat geschrieben:Mich stört, dass nicht jede einzelne Frau für sich nicht in der Lage zu sein scheint selbstständig zu entscheiden. Und dafür eben einen "Sonnyboy" braucht, der ihr ein "Rezept" liefert. DAS finde ich erschreckend.
Diese Frauen haben sich sehr wohl selbst dazu entschieden, dieses Seminar zu besuchen. Sie entscheiden auch, ob sie dem Vortragenden Glauben schenken.

Ich kann verstehen, dass viele Frauen große Probleme mit den zunehmenden Veränderungen des Partnermarkts haben (wie auch Männer). Das "klassische" Modell fällt mehr und mehr weg, was Männer als auch Frauen dazu zwingt, neue Wege zu gehen, neue soziale Protokolle auszuprobieren (in diesem Fall: die Kennenlernphase). Ich kann auch die Verzweiflung nachvollziehen, die solche Frauen (aber auch Männer) in solche Seminare treibt. Die meisten Menschen brauchen nunmal Mentoren bzw. Mentorinnen, die ihnen neue Wege aufzeigen und anregende Fragen stellen.
isabe hat geschrieben:"Der Mann, der sich mit einer Frau trifft, will nur Sex (oder eine Partnerschaft, was vermutlich für viele dasselbe ist...) oder er muss schwul sein".
Dem kann ich mich auch nicht anschließen. Allerdings unterscheide ich auch zwischen "sich treffen" und "Dates". Ich selbst date nie und bezahle keine Morgengaben, ich will ja keine Frau kaufen.
simonius hat geschrieben:Ich fand das Video und die Argumente sehr gut. Muss sich um bedingt jede Dame anschauen. ;-)
Gerade bei Damen werden die vorgebrachten Argumente und Fragen nichts bewirken – nur bei Frauen.
simonius hat geschrieben:Nicht jeder versteht flüssig Englisch. Und in dem Video wird doch recht schnell geredet.
Eine deutsche Übersetzung gibt es dazu wahrscheinlich nicht?
Nicht, dass ich wüsste. Ich habe mich im Web umgesehen, in deutscher Sprache gibt es spraktisch nichts in diese Richtung, was nicht verwunderlich ist, schließlich hinkt der deutschsprachige Raum dem englischsprachigen um Jahrzehnte hinterher.
isabe hat geschrieben:Ich finde das oft gar nicht so leicht zu trennen. Natürlich gibt es die grobe Unterscheidung "mit Sex" vs. "ohne Sex" (…)
Leicht ist es nicht, ohne Frage. Männer tun sich da aufgrund ihrer Erziehung (meistens) wesentlich einfacher als Frauen (welche viel häufiger und intensiver sexualfeindlich erzogen werden als Männer).


mio
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Beitrag Sa., 27.05.2017, 22:26

isabe hat geschrieben: Sa., 27.05.2017, 22:11 Das ist eher anders: Er sagt dann: "Das nächste Mal lädst du mich dann ein" (nur hat er das davor auch schon gesagt).
Hmm? Vielleicht möchte er dann den "Kontakt" darüber erhalten? Und fürchtet, dass in dem Moment wo Du zahlst, dass ganze "zu Ende" ist? Oder er will verdeckt darauf hinaus, dass Du fragst: Und wann wird das sein?

Finde ich strange, aber gut, mir muss es ja auch nicht gefallen. Mich persönlich würde so ein Geeier einfach nur nerven nach einer gewissen Zeit und ich würde mir mal Tacheles erbitten.


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Beitrag Sa., 27.05.2017, 22:31

Eremit hat geschrieben: Sa., 27.05.2017, 22:14 Wäre aber unabdingbar für fundierte Kritik.
Warum? Ich kritisiere ja nicht den Vortrag, sondern den Umstand, dass so ein Vortrag von so einer "Masse Frau" "gebraucht" wird.
Eremit hat geschrieben: Sa., 27.05.2017, 22:14Diese Frauen haben sich sehr wohl selbst dazu entschieden, dieses Seminar zu besuchen. Sie entscheiden auch, ob sie dem Vortragenden Glauben schenken.

Ich kann verstehen, dass viele Frauen große Probleme mit den zunehmenden Veränderungen des Partnermarkts haben (wie auch Männer). Das "klassische" Modell fällt mehr und mehr weg, was Männer als auch Frauen dazu zwingt, neue Wege zu gehen, neue soziale Protokolle auszuprobieren (in diesem Fall: die Kennenlernphase). Ich kann auch die Verzweiflung nachvollziehen, die solche Frauen (aber auch Männer) in solche Seminare treibt. Die meisten Menschen brauchen nunmal Mentoren bzw. Mentorinnen, die ihnen neue Wege aufzeigen und anregende Fragen stellen.
Tja, und ich kann es nicht verstehen. Vielleicht, weil mich Rollenmodelle nicht so interessieren und ich bisher auch so ganz gut klar kam ohne dass ich einen Mentor dafür gebraucht hätte. Aber wer einen braucht, der soll ihn natürlich auch beanspruchen können. Für mich "riecht" das halt ein wenig nach "modernem Guru" und sowas macht mich schon von vornherein skeptisch (aber ich habe mir die Argumente wie gesagt auch nicht angehört, bin eben nicht die Zielgruppe).

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