Therapeutin zu passiv ?

[DieBeste]

Kannst du denn insgesamt einen Aufwärtstrend durch die Therapie sehen? Bei einem Jahr Therapie kann man den Verlauf für sich ja schon etwas einschätzen.

Wie viele Stunden habt ihr noch?
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Wir haben noch 20 Stunden ich kann sagen seit dem Jahr habe ich sehr viel über mich gelernt über meine Persönlichkeit Störung aber habe bisher noch nicht gelernt wie ich emotional damit umgehen kann

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[Waldschratin]

dann Ihre Frage in der letzten Sitzung was soll ich jetzt damit anfangen was möchten Sie Was ich jetzt damit tue

Ich z.B., so aus der Ferne, interpretiere da weniger "Hilflosigkeit" von ihr, sondern eher, dass sie dir Raum gibt, dich auszuprobieren, dran rumzudenken und rumzufühlen und zu "suchen", was denn da "Deins" wäre, was deine Wünsche grade sind, was du da fühlst, als du das erzählt hast, was es dir bedeutet etc.
Wie ne Einladung : Breite dich doch mal aus hier, sei du, lass mal "fließen".
Aber wie gesagt : Meine Interpretation.

[candle.]

So einfach mache ich mir das nicht, verstehe aber, dass es auf dich so wirkt.

Ich versuche mir ein Gesamtbild zu erstellen was auch die Art der Antworten angeht, dren Informationen wie auch die Kenntnisse zur Diagnose. Und letztlich über eine dritte unbekannte Person zu schreiben oder gar urteilen, finde ich schwierig.
Zudem würde ich nach 1 Jahr Therapie auch nicht mehr von völliger Unwissenheit reden. Letztlich ist niemand dabei und kann das wirklich beurteilen.

candle

[DieBeste]

Wie hast du den Satz für dich interpretiert?
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Ich habe ihn so interpretiert das sie selber nicht weiß was sie machen soll. Ich dachte vorher dass sie irgendeinen Plan oder ein Konzept hat oder verfolgt aber in den letzten Stunden sagte sie mir halt immer öfter das sie auch nicht genau weiß was ich brauche und das irgendwas von mir in drin für mich selber nicht greifbar oder aktiv ist was sie nicht benennen kann und ich auch nicht und sie nicht wüsste was es ist und wie man da dran kommt und aus den Socken gehauen hat mich eben der Satz dass sie mich gefragt hat also er das ich bereit will ich alles an Karre und ihr erzähle von dem ich denke es könnte ihr helfen eine Diagnose zu stellen oder irgendwelche Aufgaben führ mich zu finden die es mir helfen mir selber zuUnd als sie mich dann aber fragte was soll ich jetzt mit diesen Informationen anfangen da habe ich das ganze letzte Jahr irgendwie infrage gestellt weil ich dachte sie weiß was sie da macht

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[Waldschratin]

Und wenn es nun ihr Konzept ist, nix "für dich" zu "wissen", es also "besser" wissen zu wollen als du?
Wenn es ihr Konzept ist, dir dabei zu helfen, dich mal selber wahrnehmen zu lernen?
Hast du da drüber mal mit ihr geredet? WAS für ein Konzept sie denn hat, WAS für Vorstellungen, was sie dir "liefern" kann an Unterstützung und Richtlinie?

Du interpretierst - wie jeder Mensch. Aber wo es genau in Therapie die große Chance ist, DAS mal zu beleuchten, indem man es zum Thema macht und nachhakt und "erforscht" und dann auch versucht, mal "offener" zuhören zu lernen, was das Gegenüber sagt und aufmerksamer dafür zu werden, was und wo man nicht überall "automatisch" aus seinen bisher gemachten Erfahrungen raus einfach interpretiert und schlussfolgert.

[Coriolan]

Ah ok.

Bei 20 Rest-Stunden ist ein Wechsel natürlich auch nicht mehr so sinnvoll.

[DieBeste]

Hab ich alles gemacht und bin auch weiterhin dazu bereit, ich habe nur Bedenken vor meinen nächsten Reaktionen wenn es wieder nicht klappt was ich mir vorgenommen habe.

[Sehr]

Naja, viele gehen wohl in Therapie und erwarten dass die Therapeutin schon richten wird. Ohne dass man selbst irgendwas dazu tut. Das ist aber wohl nicht Sinn der Sache.

[Waldschratin]

ich habe nur Bedenken vor meinen nächsten Reaktionen wenn es wieder nicht klappt was ich mir vorgenommen habe.

Dann mach genau das zum Hauptthema deiner nächsten Stunde! Von Anfang an, graderaus.

By the way : Wenn du schreibst "noch 20 Stunden", dann "höre" ich da ein "nur noch" mitschwingen. Ist das so?

[DieBeste]

By the way : Wenn du schreibst "noch 20 Stunden", dann "höre" ich da ein "nur noch" mitschwingen. Ist das so?
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Wir sind jetzt beim Bergfest und klar denke ich wie wird es weiter gehen wenn immer noch nichts konkretes da ist. Ich hab auch Angst vor dem Ende der Therapie und dass es mir dann nicht besser geht

[DieBeste]

Außerdem ist noch zu erwähnen das I h sie wirklich sehr gerne mag und einfach hoffe, dass es alles so seine Richtigkeit hat am Ende des Tages

[Waldschratin]

Ich hab auch Angst vor dem Ende der Therapie und dass es mir dann nicht besser geht

Wäre es auch mal wert zu vertiefen.
Seh ich das recht, dass du bisher nur 20 Stunden hattest in diesem "Therapie-Jahr"? Wenn das so ist, dann kannst du doch echt zufrieden sein mit deinem Therapieerfolg!
Du hast viel über dich und deine PS gelernt, schreibst du. Dass du dich emotional noch nicht selber abfangen kannst, ist nach 20 Stunden Therapie auch nicht zu erwarten meiner Meinung nach.
Da seh ich es schon als guten Erfolg an, dass du deiner Thera vertrauen kannst und ihr allerhand erzählen kannst.

[DieBeste]

Ja genau, ich hatte 26 Stunden und bin seit knapp einem Jahr in Therapie bei ihr.

[candle.]

Heißt das denn, dass du sie jetzt als über dir stehend siehst bzw. das über Die Zeit aufgehoben ist?

candle

[DieBeste]

Heißt das denn, dass du sie jetzt als über dir stehend siehst bzw. das über Die Zeit aufgehoben ist?

candle
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Das ist ambivalent. Normalerweise als uber mir stehend, wenn sie allerdings mir das Gefühl gibt, selber nicht weiter zu wissen, dann bröselt das so ein bisschen, womit ich dann auch Schwierigkeiten habe weil ich ihr wissen und ihre Kenntnis dann in Frage stelle :(

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