Erfahrung mit Beratungsstelle
Mio, wie war das mit Mund verbieten? Du bist nicht die einzige hier im Forum die sagen darf was sie denkt. Also unterlass es mir den Mund zu verbieten. Ich fand einige Beiträge grenzüberschreitend und nehme mir das Recht heraus das zu sagen. Wenn es dir nicht passt, dann benutzt die Ignorierfunktion.
Lerne aus der Vergangenheit, aber mache sie nicht zu deinem Leben. Wut festhalten ist wie Gift trinken und darauf warten, dass der Andere stirbt. Das Gegenstück zum äußeren Lärm ist der innere Lärm des Denkens.
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Uppss..da ist wohl was "quergangen". Macht aber nix.
Ich muss Dich nicht ignorieren. Mir reicht es "abgegrenzt" zu sein.
Ich muss Dich nicht ignorieren. Mir reicht es "abgegrenzt" zu sein.
Hallo Leute
Ich weiß ja nicht ob ihr die Szene aus dem Asterix bei den Schweizern kennt (viele kennen die vielleicht)
Als der Quästor Incorruptus vergiftet wird und die Ärzte der Legion anrücken um ihn zu heilen....(einer hat seinen Kopf noch in der Amphore stecken, weil er gerade von der letzten Orgie kommt)
Also irgendwie erinnert mich das hier daran.
Und die TE tut mir gerade echt leid.
Klar ist sie auf sich zentriert , ist ja auch ihr Thread und ihr Problem. Das nennt man aber nicht Egoismus.
Egoismus ist, wenn man sich prinzipiell immer über andere stellt und deren Interessen mit Füssen tritt ohne eigene Not.
Das ist aber ihre Not hier. Ihr Problem.Ihre Entscheidungen.
Ich kann mich noch sehr gut an meine Phase erinnern, als ich nichts wahrhaben wollte.
Meine Vergangenheit einfach unaufgearbeitet am liebsten in einem tiefen Loch vergraben hätte.
Wenn das damals funktioniert hätte, wäre das nicht das schlechteste gewesen (wer braucht so einen Scheiss denn wirklich). Aber es hat bei mir nicht funktioniert, weil es eben nachgewirkt hat, in vielerlei Weise.
Aber trotzdem. Ich erinnere mich noch daran. Und der Wunsch, das alles hinter mir zu lassen, den habe ich noch immer. Irgendwie. Ich merke auch, ich muss aufpassen, daß es nicht zum Selbstläufer wird, das Aufarbeiten, hinterfragen und aufdecken wollen/müssen. Das wäre dann ein Folgeproblem. Gesund wäre das nicht (vermutlich)
Ich weiß ja nicht ob ihr die Szene aus dem Asterix bei den Schweizern kennt (viele kennen die vielleicht)
Als der Quästor Incorruptus vergiftet wird und die Ärzte der Legion anrücken um ihn zu heilen....(einer hat seinen Kopf noch in der Amphore stecken, weil er gerade von der letzten Orgie kommt)
Also irgendwie erinnert mich das hier daran.
Und die TE tut mir gerade echt leid.
Klar ist sie auf sich zentriert , ist ja auch ihr Thread und ihr Problem. Das nennt man aber nicht Egoismus.
Egoismus ist, wenn man sich prinzipiell immer über andere stellt und deren Interessen mit Füssen tritt ohne eigene Not.
Das ist aber ihre Not hier. Ihr Problem.Ihre Entscheidungen.
Ich kann mich noch sehr gut an meine Phase erinnern, als ich nichts wahrhaben wollte.
Meine Vergangenheit einfach unaufgearbeitet am liebsten in einem tiefen Loch vergraben hätte.
Wenn das damals funktioniert hätte, wäre das nicht das schlechteste gewesen (wer braucht so einen Scheiss denn wirklich). Aber es hat bei mir nicht funktioniert, weil es eben nachgewirkt hat, in vielerlei Weise.
Aber trotzdem. Ich erinnere mich noch daran. Und der Wunsch, das alles hinter mir zu lassen, den habe ich noch immer. Irgendwie. Ich merke auch, ich muss aufpassen, daß es nicht zum Selbstläufer wird, das Aufarbeiten, hinterfragen und aufdecken wollen/müssen. Das wäre dann ein Folgeproblem. Gesund wäre das nicht (vermutlich)
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Seerose47 hat geschrieben: ↑Do., 21.02.2019, 16:50 Der Bekannte hat dann einen Telefontermin bekommen, weil ich nicht "reden wollte." Ich bin momentan nicht bereit über irgendwas belastendes zu reden, ich will es verdrängen. Mit diesem Telefontermin geht es mir noch schlechter, weil mir das zeigt dass ich ne Last bin und jemand anderes wegen mir da anrufen muss um Hilfe zu bekommen wie man mit der Situation umgeht. Ich war bei diesem Telefontermin dabei, aber der Bekannte sagte er könne nicht frei reden wenn ich dabei wäre.
Der Bekannte hat doch schlussendlich FÜR SICH den Termin geholt. ER braucht(e) offenbar Hilfe, um mit der Situation umgehen zu können. Seerose schreibt, dass es nun IHR wieder schlechter geht, weil ihr Bekannter sich Hilfe holt. Ebenso, wie Seerose den Kontakt beenden kann, darf auch der Bekannte sich Unterstützung holen. Finde ich eigentlich auch netter, weil es schon irgendwie zeigt, dass er den Kontakt zu ihr nicht aufgeben möchte.Jenny Doe hat geschrieben: ↑So., 17.03.2019, 16:54 Hier das Zitat, das die Übergriffigkeit des Bekannten aufzeigt:
"Der Bekannte hat dann einen Telefontermin bekommen, weil ich nicht "reden wollte." Ich bin momentan nicht bereit über irgendwas belastendes zu reden, ich will es verdrängen. Mit diesem Telefontermin geht es mir noch schlechter."
Klar kann jeder hier im Forum schreiben was er will. Dennoch war es mir ein Bedürfnis darauf hinzuweisen, dass hier im Forum die Nötigungen des Bekannten fortgesetzt werden, wenn Seerose dafür beschimpft wird, dass sie zurzeit noch keine Therapie machen möchte.
Fordere viel von dir selbst und erwarte wenig von den anderen. So wird dir Ärger erspart bleiben.
(Konfuzius)
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Du scheinst Recht zu haben. Ich hatte im Kopf, dass sie doch, obwohl sie es nicht wollte, zur Beratungsstelle gegangen ist und hatte es so verstanden, dass er den Termin für sie gemacht hat. Aber einige Postings später steht, dass sie den Termin selber gemacht hat:
Ich habe mittlerweile bei der Beratungsstelle angerufen. Weil ich den bekannten sonst verliere und dieser mir sehr wichtig ist. Aber das mit der Beratungsstelle ist gegen meinen Willen.
Lerne aus der Vergangenheit, aber mache sie nicht zu deinem Leben. Wut festhalten ist wie Gift trinken und darauf warten, dass der Andere stirbt. Das Gegenstück zum äußeren Lärm ist der innere Lärm des Denkens.
Darum ging es aber doch nicht, dass der Freund sich Hilfe holen wollte, sondern:
Und das kann man Nötigung nennen. Wohlgemerkt steht es frei, den Kontakt zu beenden... hier wird aber vielmehr eine Forderung gestellt bzw. ein Kontaktabbruch angedroht: Wenn du nicht dorthin gehst, dann...
Also so ganz frei war der Termin wohl nicht.
Und hier im Thread wir auch belehrt, was man angeblich tun MÜSSE. Was natürlich so nicht stimmt.. denn nichts zu tun ist auch eine Option. Auch ein Therapeut würde niemandem zu einer Therapie nötigen, der diese nicht will. Manuss auch niemanden anzeigen, usw.
Damit ist auch Mios Frage beantwortet, wer hier wen nötigt.
Zumindest findet sich das auch.Und du bist mitgegangen.
Ja, weil er sonst den Kontakt abbricht.
Man kann jeden Menschen zu schmerzhaften Dingen zwingen, wenn man weiß was diesem Menschen wehtun würde.
Und das kann man Nötigung nennen. Wohlgemerkt steht es frei, den Kontakt zu beenden... hier wird aber vielmehr eine Forderung gestellt bzw. ein Kontaktabbruch angedroht: Wenn du nicht dorthin gehst, dann...
Also so ganz frei war der Termin wohl nicht.
Und hier im Thread wir auch belehrt, was man angeblich tun MÜSSE. Was natürlich so nicht stimmt.. denn nichts zu tun ist auch eine Option. Auch ein Therapeut würde niemandem zu einer Therapie nötigen, der diese nicht will. Manuss auch niemanden anzeigen, usw.
Damit ist auch Mios Frage beantwortet, wer hier wen nötigt.
Liebe Grüße
stern
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»Je größer der Haufen,
umso mehr Fliegen sitzen drauf«
(alte Weisheit)
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Beim Nachlesen habe ich eben gemerkt, dass ich das übersehen hatte. Kannst du machen, wenn du noch mitliest.
Liebe Grüße
stern
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Stern, ich verstehe deine Argumentation überhaupt nicht. Niemand ist gezwungen, Therapie zu machen, jeder hat das Recht weiter zu leiden, sich selbst zu verletzen, whatever. Aber genauso hat jeder das Recht, zu sagen: "Das mache ich nicht mit, ich schaue dir nicht dabei zu, wie du dich selbst kaputt machst, wenn du das weiter so machen willst, dann bin ich weg". Das ist keine Drohung, weil er nicht damit droht, ihr etwas anzutun, sondern lediglich eine Ankündigung der Konsequenz, dass er nicht mehr bereit ist, stabilisierend für sie da zu sein, wenn sie - zumindest in seinen Augen - nichts dafür tut, dass es ihr besser geht. Da geht es m.E. nur darum, dass er sich selbst schützt und das finde ich nicht falsch oder gestört, sondern sehr gesund.
Das ist das Gleiche, als wenn man einem Alkohol- oder Drogenabhängigen sagt, dass man den Kontakt abbricht, wenn er oder sie mit der Droge der Wahl weiter macht. Das ist auch gesund, alles andere ist coabhängig. Und SvV kann auch zur Droge werden, ebenso wie gestörtes Essverhalten. Ich kann gut verstehen, dass er ihr nicht dabei zusehen will. Das geht glaube ich den allermeisten Menschen so. Wenn man z.B. dauerhaft depressiv sein oder sich selbst verletzen will, ohne etwas dagegen zu unternehmen, ist das die freie eigene Entscheidung, aber man muss sich eben darüber im klaren sein, dass das vermutlich ein sehr einsamer Weg ist, den nur sehr wenige Menschen bereit sind, mit zu gehen.
Das ist das Gleiche, als wenn man einem Alkohol- oder Drogenabhängigen sagt, dass man den Kontakt abbricht, wenn er oder sie mit der Droge der Wahl weiter macht. Das ist auch gesund, alles andere ist coabhängig. Und SvV kann auch zur Droge werden, ebenso wie gestörtes Essverhalten. Ich kann gut verstehen, dass er ihr nicht dabei zusehen will. Das geht glaube ich den allermeisten Menschen so. Wenn man z.B. dauerhaft depressiv sein oder sich selbst verletzen will, ohne etwas dagegen zu unternehmen, ist das die freie eigene Entscheidung, aber man muss sich eben darüber im klaren sein, dass das vermutlich ein sehr einsamer Weg ist, den nur sehr wenige Menschen bereit sind, mit zu gehen.
It is better to have tried in vain, than never tried at all...
Ich meine, es ist auch therapeutischer Konsens, dass “darüber reden“ auch (hochgradig) destabilisieren kann bzw. Symptome nachhaltiger verschlimmern kann. Hängt halt auch von den eigenen Ressourcen ab, wie ich, glaube ich, schon schrieb. Kein seriöser Trauma-Therapeut würde dann tiefer ins Trauma gehen, wenn die Symtombelastung zu hoch wird. Allerdings wäre dann uU eine Option, stabilisierend zu arbeiten, etc. Ist aber auch kein Muss. Auch dürfte anerkannt sein, dass es noch keine Therapie ist, über etwas zu reden. Auch in einer Beratung würde ich schauen, was der Fokus sein soll... allgemein gesagt ist auch eine Beratung etwas anderes als eine Therapie. Gespräche können auch entlasten... aber das gilt eben nicht für jeden. Anders als Freunde oder auch Forenuser sind Berater und Therapeuten Dienstleister, was Vor- und Nachteile hat. So kann man das zB auch aus der Perspektive sehen, dass man nicht (nur) in einer abhängigen Position ist, sondern an diese auch diverse Ansprüch bzw. Arbeitsaufträge stellen darf.
Liebe Grüße
stern
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Hier im Forum gab Seerose ja auch bekannt, dass es ihr nach dem Besuch in der Beratungsstelle schlechter gehen würde - und sie den Drang nach SVV verspüren würde.spirit-cologne hat geschrieben: ↑So., 17.03.2019, 20:09 Das ist das Gleiche, als wenn man einem Alkohol- oder Drogenabhängigen sagt, dass man den Kontakt abbricht, wenn er oder sie mit der Droge der Wahl weiter macht. Das ist auch gesund, alles andere ist coabhängig. Und SvV kann auch zur Droge werden, ebenso wie gestörtes Essverhalten. Ich kann gut verstehen, dass er ihr nicht dabei zusehen will.
Ich muss ehrlich sagen, dass ich es nicht aushalten könnte, wenn bspw. eine Freundin von mir die Alkoholikerin ist, es für nötig hält auf etwas, was ich sage oder tue, einen Schnaps zu kippen. Mit MIR als als der "Schuldigen".
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Der Alkohol kam ja erst aufgrund der Therapie hinzu. Dass jemand, dem es in Psychotherapien schlechter geht als vorher sagt "ich will keine mehr machen" kann ich verstehen. Ich halte es für irrsinnig demjenigen dann zu sagen "Geh in Therapie, damit du dein Alkoholproblem, das durch Deine Therapien verursacht wurde, in Griff kriegst:
Ein guter Freund würde nicht wollen, dass es der Freundin noch schlechter geht. Er würde sie nicht zu etwas drängen, was ihr offensichtlich nicht gut tut.Ich habe viel "stabilisierende Therapie" gemacht, danach ging es mir immer noch schlechter und es kamen Dinge wie Alkohol dazu.
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Mein Beitrag bezüglich des Alkoholproblems einer Freundin, sollte nur ein Beispiel darstellen. Bei dem würde ich gerne bleiben. Wenn eine Freundin darauf drängt, ja sogar darauf besteht, dass ich etwas für sie tun MUSS, ist das wenig freundschaftlich. Auch wenn es ihr sehr schlecht geht.
Ich denke, bei mir würde die (fiktive) Freundin nicht weiterkommen, wenn sie nichts für mich tut, aber erwartet, dass ich ausschließlich nach ihren Wünschen handele. Tue ich es nicht, bin ich "schuld" daran, dass es ihr schlecht geht. Dass sie sich betrinken muss oder andersweitige Dinge tut, für die ICH MICH schlecht fühlen sollte - hätte ich sie halt nicht provoziert.
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Ich frage mich gerade, welchen Nutzen es hat, darauf zu beharren, dass Seeroses Bekannter sie genötigt hat.
Macht sie das nicht zum Opfer, und damit hilflos? Das ist doch ein schrecklicher Zustand, ausgeliefert zu sein ... Wer würde das wollen?
Im Übrigen habe ich nicht den Eindruck gewonnen, dass viele Leute Beziehungen ohne Vorankündigungen verlassen. Das kann man jetzt als Warnung, "Eine Chance geben." oder Drohung verstehen ...
Macht sie das nicht zum Opfer, und damit hilflos? Das ist doch ein schrecklicher Zustand, ausgeliefert zu sein ... Wer würde das wollen?
Im Übrigen habe ich nicht den Eindruck gewonnen, dass viele Leute Beziehungen ohne Vorankündigungen verlassen. Das kann man jetzt als Warnung, "Eine Chance geben." oder Drohung verstehen ...
"Charakter zeigt sich in der Krise."
(Helmut Schmidt)
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Das war Antwort auf Mios Frage, wer wen nötigt... und das hier ja nicht möglich sei, usw.
Wenn jemand nicht damit umgehen kann, dass sich ein Freund schädigt (das ist auch schwer!), dann fände ich mind. sachgerecht, dass man das so benennt, dass man das für sich selbst braucht - man das also nicht so verkauft, jemandem helfen zu wollen, der gar nicht um entsprechende Hilfe gebeten hat... und für den es auch keine Hilfe ist (sondern zu einer Symtomverschlechterung führt).
Wenn jemand nicht damit umgehen kann, dass sich ein Freund schädigt (das ist auch schwer!), dann fände ich mind. sachgerecht, dass man das so benennt, dass man das für sich selbst braucht - man das also nicht so verkauft, jemandem helfen zu wollen, der gar nicht um entsprechende Hilfe gebeten hat... und für den es auch keine Hilfe ist (sondern zu einer Symtomverschlechterung führt).
Liebe Grüße
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