Führerschein für Eltern?
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Bei uns war die Familienbeihilfe nie als Armutsbekämpfung gedacht, was ich verstehen würde. Ich bin ja sehr dafür, die Armut rigeros zu bekämpfen. Wie das gehen könnte, weiß ich nicht, dazu fehlt mir der Überblick über die Ursachen. Und außerdem ist das ein anderes Thema.
Es ist eine Wurfprämie, die dazu Beiträgt, das Mutterideal unnötig aufzuwerten.
Soll die Mutterschaft als Job betrachtet werden, bräuchte es eben eine anständige Ausbildung + Sozialversicherung. Über diese Schiene ginge das Ganze ja auch.
Dem Staat schuldet übrigens keiner einen Steuerzahler und auch keine Zukunft. Wenn man aber schon Kinder haben muss, sollte man es vor allzu großen Nöten bewahren können. Dazu gehört für mich eindeutig eine Bindungsproblematik mit komplizierten Verhältnissen, Armut und schwere gesundheitliche Probleme der Eltern.
Es ist eine Wurfprämie, die dazu Beiträgt, das Mutterideal unnötig aufzuwerten.
Soll die Mutterschaft als Job betrachtet werden, bräuchte es eben eine anständige Ausbildung + Sozialversicherung. Über diese Schiene ginge das Ganze ja auch.
Dem Staat schuldet übrigens keiner einen Steuerzahler und auch keine Zukunft. Wenn man aber schon Kinder haben muss, sollte man es vor allzu großen Nöten bewahren können. Dazu gehört für mich eindeutig eine Bindungsproblematik mit komplizierten Verhältnissen, Armut und schwere gesundheitliche Probleme der Eltern.
Beginne den Tag mit einem Lächeln, dann hast du es hinter dir. [Nico Semsrott]
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Kokette Krokette hat geschrieben: ↑Fr., 25.01.2019, 18:54
Also "es gehört halt dazu" ist ein schwaches Argument, wenn man einen Menschen für den Kostenaufwand eines Einfamilienhauses in die Welt setzt, selbst wenn man sich gar kein solches Haus leisten kann, also erwartet, dass die Allgemeinheit für einen Großteil der Kosten aufkommt. (Wobei Letzteres für manche tatsächlich ein Grund ist.)
Sorry, aber man braucht gar keine eigenen Kindern haben, um dieses Unterstellung ziemlich infam zu finden. So hoch kann das Kindergeld gar nicht sein, dass es auch nur im Ansatz als rentable Entschädigung gelten könnte für das, was Kinder benötigen (nicht nur finanziell).
Mag sein, dass es vereinzelt solche Familien gibt, die Kinder am laufenden Band produzieren, weil sie darin eine Einnahmequelle sehen - die dürften aber ohne Zweifel in der absoluten Minderheit sein.
Ich bin mir nicht sicher, ob irgend jemand für jemand anderen "Sinn des Lebens" sein will. So eine Ansicht finde ich brandgefährlich. Ich meine, ich habe auch solche Leute schon gesehen. Was passiert, wenn sich dann das Kind, also ihr "Sinn des Lebens" entzieht, ist eine Katastrophe. Die Kinder werden zur Geisel des Lebenssinns der Eltern, werden in Unselbständigkeit und Abhängigkeit gehalten bis hin zur Erpressung, sich was anzutun, wenn der "Sinn des Lebens" auszieht, auswandert oder sich sonstwie zu entziehen versucht. Ein Kind sollte man wohl erst kriegen, wenn man für sich den Sinn des Lebens gefunden hat, und ihn weitergeben kann oder will.
Diese Frage "warum haben die überhaupt ein Kind bekommen?" habe ich mir tatsächlich noch nie gestellt, weil sie einfach nur widersinnig und unnütz ist. Das Kind ist bereits da, hat ganz konkrete Eltern (an denen es emotional hängt) und diese pauschal abzuwerten, bedeutet für niemanden einen Gewinn an Lebensqualität - im Gegenteil.
Die Scham vor Stigmatisierung und Verurteilung wird nur noch größer und sich betroffenen Eltern erst recht keine Hilfe (mehr) suchen.
Wer will schon als unfähiger Volltrottel abgestempelt werden?
Und welches Kind will Derartiges über seine Eltern hören müssen?
Dieses Sinn-Argument besagt übrigens nur, dass die Entscheidung für Kinder mE nur bedingt rationalisiert werden kann.
Aus einer biologischen Perspektive ist es nun mal der Normalfall, sich fortzupflanzen und manche Mensche spüren das (in Form eines Kinderwunsches, der angeblich sehr drängend werden kann) nun mal stärker als andere.
Die Vorstellung, dass irgendwann niemand mehr Kinder bekommen möchte, weil objektiv einfach viel zu viel dagegen spricht, finde ich auch nicht so berauschend - du etwa?
Menschen sind fehlbar, Eltern offenbar in ganz besonderem Maße und dennoch kann es sich lohnen, den Glauben an das (überwiegend!) Gute nicht zu verlieren. Wenn auch nur den Kindern zuliebe, die auf ein wohlwollendes Umfeld angewiesen sind und es verdient haben, dass man an sie glaubt. Ganz egal, in welch widrige Umstände sie hineingeboren werden.
Ich weiß, wie es ist, sich als lebende Fehlentscheidung zu fühlen...und das wünsche ich wirklich niemandem.
Life is getting too complicated.
Time to be a unicorn.
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In nicht wenigen Einrichtungen ist es erlaubt, dass EINE Erzieherin für SIEBEN Kleinkinder zuständig ist! Und wenn Einrichtungen zunehmend mehr mit Sondergenehmigungungen bezüglich des Personalschlüssels, gesenkter Quadratmeterzahl pro Kind und der Anzahl der Kinder betrieben werden, bezweifle ich, dass eine hohe Zahl an Kindern eine gute Einrichtung besucht.Dampfnudel hat geschrieben: ↑Sa., 26.01.2019, 09:41 Übrigens alles öffentliche Einrichtungen, während bei den immer so hochgelobten Tagesmüttern 1 Person bis zu 5 Kinder betreuen darf und das oft genug auch tut.
Übrigens kenne ich viele Tagestützter, die nur wenige Kinder betreuen. Die Situation in der Krippe ist aber auch bei 5 Kindern eine andere, da dort auch bei höherem Personalschlüssel zahlreiche Kleinkinder gemeinsam "betreut" werden.
Verblüfft habe ich mal gelesen, mit welch außergewöhnlichem Personalschlüssel weitere Erzieherinnen gesucht wurde. Es würden 4 Erzieherinnen in der Gruppe mit 23 Kindern sein. Ich informierte mich und erfuhr: 2 vormittags und 2 nachmittags. Eine ist seid längerer Zeit krank, eine hat ein Beschäftigungsverbot bekommen. Es war tatsächlich nur eine Erzieherin in der Gruppe....
Fordere viel von dir selbst und erwarte wenig von den anderen. So wird dir Ärger erspart bleiben.
(Konfuzius)
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Das sehe ich auch so und sowas lässt sich eben nicht mal eben über einen "Schein" der erworben werden muss gewährleisten. Da fände ich es zB. sinnvoller Eltern auch mal geeignete Entlastung zur Verfügung zu stellen, wenn diese erforderlich ist. Projekte wie "Leihoma" oder "Leihopa" finde ich da beispielsweise einen guten Ansatz aus dem sich bei guter Umsetzung eine win-win Situation für alle Beteiligten ergibt.Dampfnudel hat geschrieben: ↑Sa., 26.01.2019, 01:09 Ich glaube, die eigene innere Stabilität, Selbstorganisation, Empathiefähigkeit usw. spielen eine weitaus größere Rolle als die meisten Kenntnisse, die in Kursen vermittelt werden könnten. Denn die Eltern müssen ja auch in der Lage sein, die Kenntnisse im alltäglichen Wahnsinn umzusetzen. Wissen und Können gehen halt nicht automatisch miteinander einher.
Sowas finde ich auch sinnvoll, gibt es teils als Test sogar schon:Dampfnudel hat geschrieben: ↑Sa., 26.01.2019, 01:09 Im Übrigen fände ich es auch nicht verkehrt, wenn Pdagogik und (Entwicklungs-)psychologie flächendeckend und für alle an den Allgemeinbildenden Schulen vermittelt würde. In der Schule soll man doch fürs Leben lernen, und das ist doch ein wichtiger Lebensbereich. Klar werden nicht alle Schüler später Eltern, aber mit Kindern hat fast jeder mal zu tun. In den meisten Fällen vermutlich mehr als mit Kurvendiskussionen, Gedichtinterpretationen oder chemischen Formeln.
https://www.weser-kurier.de/region/die- ... 58795.html
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Woben ich den genannten Babykurs nicht bei jemanden empfehlen würde, der ernsthaft "Babywatching! (!) befürwortet. Das ist etwas, was ich sogar als kontraproduktiv ansehen würde.Dampfnudel hat geschrieben: ↑Sa., 26.01.2019, 01:09 Trotzdem.fände ich es gut, über sowas wie die S.A.F.E-Babykurse einen Grundstein dafür zu legen.
Fordere viel von dir selbst und erwarte wenig von den anderen. So wird dir Ärger erspart bleiben.
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Schau mal Eremit, dass hab ich mal eben zu den rein statistischen besseren Pflegeeltern gefunden.
https://familiefamilienrecht.wordpress. ... sshandelt/
https://www.juraforum.de/recht-gesetz/p ... ilt-563418
https://www.welt.de/vermischtes/weltges ... starb.html
https://mobil.stern.de/panorama/stern-c ... 22982.html
http://www.spiegel.de/panorama/justiz/t ... 02701.html
https://m.focus.de/regional/essen/massi ... 50913.html
Ich frage mich auch wer Pauline ist.
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Ich frage mich auch wer Pauline ist.
Wie vom Boss bekanntgegeben die neue Moderatorin.
Nicht das schwarze Schaf ist anders, sondern die weißen Schafe sind alle gleich
Da wäre ich sogar dafür. Auf der einen Seite mehr Qualitätskontrolle, auf der anderen Seite aber auch mehr Unterstützung. Es gibt Eltern, die haben es einfach drauf, die machen einen guten Job, da kann man höchstens Nitpicking betreiben.Broken Wing hat geschrieben:Soll die Mutterschaft als Job betrachtet werden, bräuchte es eben eine anständige Ausbildung + Sozialversicherung. Über diese Schiene ginge das Ganze ja auch.
Es sei denn, man schei**t als Elternteil auf die Kinder. Ich habe schon mehr als genug Eltern kennen gelernt, die über die Kinder alle möglichen stattlichen Unterstützungen beziehen und so entweder überwiegend oder vollständig ihren gesamten Lebensunterhalt bestreiten. Da wird ein Kind nach dem anderen geworfen, für keines wird auch nur ansatzweise gesorgt. Damit lässt sich schon gutes Geld machen, mehr, als die meisten Kinderlosen mit einer Vollzeittätigkeit verdienen.Vanillezucker hat geschrieben:So hoch kann das Kindergeld gar nicht sein, dass es auch nur im Ansatz als rentable Entschädigung gelten könnte für das, was Kinder benötigen (nicht nur finanziell).
Weil?Vanillezucker hat geschrieben:Diese Frage "warum haben die überhaupt ein Kind bekommen?" habe ich mir tatsächlich noch nie gestellt, weil sie einfach nur widersinnig und unnütz ist.
Das wäre dann emotionale Geiselnahme: "Kritisiere mich nicht, denn sonst fühle ich mich deswegen schlecht, und dann bist Du schuld an meiner Misere" – damit ließe sich jede Kritik im Keim ersticken.Vanillezucker hat geschrieben:Die Scham vor Stigmatisierung und Verurteilung wird nur noch größer und sich betroffenen Eltern erst recht keine Hilfe (mehr) suchen.
Was ist wichtiger: Nicht als unfähiger Volltrottel abgestempelt zu werden oder kein unfähiger Volltrottel zu sein?Vanillezucker hat geschrieben:Wer will schon als unfähiger Volltrottel abgestempelt werden?
Vergewaltigung ist biologisch gesehen auch eine gute Sache, weil sie die Geburtenrate erhöht, deswegen stirbt sie auch nicht aus. Wir alle sind die Nachfahren von Vergewaltigern. Ist deswegen Vergewaltigung summa summarm gut?Vanillezucker hat geschrieben:Aus einer biologischen Perspektive ist es nun mal der Normalfall, sich fortzupflanzen (…)
Kommt darauf an, wie viele Menschen in Zukunft gebraucht werden. In einer Welt, in der menschliche (und nicht nur menschliche) Aufgaben immer mehr automatisiert werden und in der gleichzeitig die Ressourcen schwinden (und auch noch der Verbrauch pro Individuum ansteigt) sind weniger Menschen besser als mehr Menschen.Vanillezucker hat geschrieben:Die Vorstellung, dass irgendwann niemand mehr Kinder bekommen möchte, weil objektiv einfach viel zu viel dagegen spricht, finde ich auch nicht so berauschend - du etwa?
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Ich will auch vieles über meine Eltern nicht hören. Trotzdem: Es gibt für Eltern auch noch andere Beihilfen als das 'Kindergeld'. Dazu gehören auch Sachleistungen wie kostenlose Förderangebote. Alles in allem ist es aber so, dass dieses Geld nicht ausreicht, um keine Kindheit in ärmeren Verhältnissen zu führen, womit wir wieder bei den Alleinerziehenden und arbeitslosen Eltern wären. Oder solchen im Niedriglohnsektor. Es entschädigt eben nicht, aber es führt nur die Verantwortungslosigkeit der Beteiligten vor. Entweder können sie nicht rechnen oder es war ihnen egal.
Bei den Alleinerzieherinnen, die ja überwiegend Frauen sind, frage ich mich schon, ob es nicht auch an den staatlichen Leistungen liegt, dass viele das Kind für sich haben wollen. Die Frau ist notfalls nicht mehr auf Unterhaltszahlungen angewiesen und in den Fällen, wo Herr Papa unfähig ist, sind die paar Nätsch auch ein vernachlässigbarer Posten in der Haushaltskasse. Warum wird über die armen Alleinerzieherinnen gejammert, nicht jedoch darüber, dass man den Vater rechtlich nicht zur Verantwortung ziehen kann, wenn er seinen elterlichen Pflichten auch nach der Scheidung nicht nachkommt? Die Unterhaltszahlungen können doch nicht alles sein.
Bei den Alleinerzieherinnen, die ja überwiegend Frauen sind, frage ich mich schon, ob es nicht auch an den staatlichen Leistungen liegt, dass viele das Kind für sich haben wollen. Die Frau ist notfalls nicht mehr auf Unterhaltszahlungen angewiesen und in den Fällen, wo Herr Papa unfähig ist, sind die paar Nätsch auch ein vernachlässigbarer Posten in der Haushaltskasse. Warum wird über die armen Alleinerzieherinnen gejammert, nicht jedoch darüber, dass man den Vater rechtlich nicht zur Verantwortung ziehen kann, wenn er seinen elterlichen Pflichten auch nach der Scheidung nicht nachkommt? Die Unterhaltszahlungen können doch nicht alles sein.
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Ich hab so einen Thread nicht gefunden, Nico. wo sich eine neue Mod. vorstellt. Auch bei der Nickeingabe gab die Suchmaschine mir nichts raus. Naja, vielleicht hatte der Thread auch einen anderen Titel. Auch egal.
Erstmal frühstücken.
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Das finanzielle ist aber das kleinste Problem, ich kenne sehr betuchte Familien in denen es den Kindern alles andere als gut geht.
Und andererseits sehr genügsam lebende Menschen die ihren Kindern ein unbezahlbares Pensum an Wärme Herzlichkeit und Liebe zu Teil werden lassen.
@ Ena
Im Thread in dem nach Mods gesucht wurde, wurde bekanntgegeben dass Pauline der neue Mod ist.
Vorstellung gibts aus mMn begreiflichen Gründen keine.
Wäre ich hier Mod würde ich auch kein einziges wahres Wort über mich hier veröffentlichen.
Und andererseits sehr genügsam lebende Menschen die ihren Kindern ein unbezahlbares Pensum an Wärme Herzlichkeit und Liebe zu Teil werden lassen.
@ Ena
Im Thread in dem nach Mods gesucht wurde, wurde bekanntgegeben dass Pauline der neue Mod ist.
Vorstellung gibts aus mMn begreiflichen Gründen keine.
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Betrifft dich doch nicht, du lebst ja schon. Davor und danach kann es dich nicht stören, dass es keine oder wenige Menschen gibt. Meine Vorfahren haben objektiv betrachtet auch nichts davon, dass es mich gibt.Vanillezucker hat geschrieben: ↑Sa., 26.01.2019, 10:41Die Vorstellung, dass irgendwann niemand mehr Kinder bekommen möchte, weil objektiv einfach viel zu viel dagegen spricht, finde ich auch nicht so berauschend (...)
Aber in konkreteren Situationen stört es einem, dass andere Kinder bekommen. Beispielsweise im Straßenverkehr, wo der andere ein A ist und stört. Oder beim Vorstellungsgespräch. Umgekehrt denkt der Andere natürlich auch so über mich.
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Dafür gibt es viele Gründe. Einer davon ist, dass man ja auch schon die Mütter rechtlich weitgehend nicht zur Verantwortung ziehen kann für Vernachlässigung elterlicher Pflichten. Deren Unantastbarkeit überträgt sich dann auf die Väter.Broken Wing hat geschrieben:Warum wird über die armen Alleinerzieherinnen gejammert, nicht jedoch darüber, dass man den Vater rechtlich nicht zur Verantwortung ziehen kann, wenn er seinen elterlichen Pflichten auch nach der Scheidung nicht nachkommt?
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@ Nico: Stimme dir vollkommen zu. Bei anderen Dingen halte ich meine Meinung aber zurück, weil ich mir vieles einfach nicht vorstellen kann und mir Gewaltfreiheit und Interesse tatsächlich illusorisch vorkommt. Wünschenswert fände ich es allemal, aber bei der Umsetzung habe ich echt keinen Schimmer. Bei Geld lässt es sich leichter messen und es erleichtert auch die Flucht aus unzumutbaren Verhältnissen.
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Danke für deinen Beitrag, Ophelia.
Tatsächlich hält sich wohl kaum jemand vor Augen, das es Adoptiveltern in der Regel darum geht ihren eigenen Kinderwunsch zu erfüllen (was bis dahin meist nicht geklappt hat.)Wie viele Menschen beklagen, dass sie schon so lange auf der Warteliste stehen, jedoch noch immer kein Kind bekommen haben? Weniger geht es darum, dass sich die Adoptiveltern im Kinderschutz auszeichnen. Wobei bestenfalls beides zugleich geschieht. Nun wünschen sich die meisten Adoptionbereiten ein Neugeborenes. Adoptivkinder zeichnen sich in der Regel nicht dadurch aus, dass sie in tiefer Dankbarkeit sich problemlos in die neue Familie einfügen. Es gibt häufig Probleme. Oft haben die Kinder eine Behinderung, deren Ausmaß noch gar nicht abgeschätzt wurde. Viele Kinder wachen mehrfach nachts schreiend vor Angst auf. Nässen ein. Es kommen Klagen von anderen Eltern. Von Lehrern. Und das Adoptivkind war gar nicht so, wie "man" es sich vorstellte. Auch wenn ich glaube, dass die meisten Adoptiveltern gute Eltern sind, denke ich doch, dass hier besonders häufig Probleme auftreten.
Tatsächlich hält sich wohl kaum jemand vor Augen, das es Adoptiveltern in der Regel darum geht ihren eigenen Kinderwunsch zu erfüllen (was bis dahin meist nicht geklappt hat.)Wie viele Menschen beklagen, dass sie schon so lange auf der Warteliste stehen, jedoch noch immer kein Kind bekommen haben? Weniger geht es darum, dass sich die Adoptiveltern im Kinderschutz auszeichnen. Wobei bestenfalls beides zugleich geschieht. Nun wünschen sich die meisten Adoptionbereiten ein Neugeborenes. Adoptivkinder zeichnen sich in der Regel nicht dadurch aus, dass sie in tiefer Dankbarkeit sich problemlos in die neue Familie einfügen. Es gibt häufig Probleme. Oft haben die Kinder eine Behinderung, deren Ausmaß noch gar nicht abgeschätzt wurde. Viele Kinder wachen mehrfach nachts schreiend vor Angst auf. Nässen ein. Es kommen Klagen von anderen Eltern. Von Lehrern. Und das Adoptivkind war gar nicht so, wie "man" es sich vorstellte. Auch wenn ich glaube, dass die meisten Adoptiveltern gute Eltern sind, denke ich doch, dass hier besonders häufig Probleme auftreten.
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