Was gerade sch.... und was gerade gut ist (7)

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Eremit
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Beitrag So., 23.12.2018, 16:29

blade hat geschrieben:WolfPhoneStar Tri
Ach so, diese Platten. Die sind ein Schas, Bauernfängerei, das können Sie mir glauben. Das sehe ich schon auf den ersten Blick bei der fehlenden Gewichtsangabe. Diese ließ sich schließlich recherchieren/ausrechnen (1400 kg/m³, wobei das ein verdächtig rundes Ergebnis ist – gewogen werden die fertigen Platten anscheinend nicht), auch eine ganze Menge von phantastischen, aber eben auch völlig sinnlosen dB-Angaben (Bewertet/gewichtet heißt gefiltert, typischerweise mit dem A-Filter, tieffrequenter Schall wird praktisch völlig ignoriert, ist nichts anderes als legaler Betrug, und vom Trittschall will ich erst gar nicht anfangen).

Schauen Sie sich mal nur den Preis an (€1,59/kg), im Vergleich zu einer simplen Gipskartonplatte, die man bei Horn**** kriegt (z.B. 2600 x 600 x 9,5 mm) mit einem Preis von €0,23/kg. Um das Geld, dass man für diese depperten Sandkartonplatten ausgibt, kriegt man fast die siebenfache Masse an Gipskarton (!). Und leichter zu verarbeiten ist Gipskarton dann auch noch. Auch Gipsfaserplatten sind da noch wesentlich günstiger.

Vergessen Sie solche fancy Schallschutzplatten, die sind nur rausgeworfenes Geld. Die einzige Ausnahme bei den Spezialplatten wären dünne Sandwichplatten, die aus mehreren Stoffen bestehen, oft Kunststoffe mit Metallkern, aber die spielen preislich nicht nur in einer anderen Liga, sondern auch auf einem anderen Planeten.

Und vergessen Sie auch sogenannte Spezialdübel. Da bräuchten Sie schon ISO-Clips, und für diese bräuchten Sie dann wieder Resilient Channels, und die müssten Sie dann wieder auf einem Ständerwerk montieren, dann wären Sie vom Raumverlust dort, wo Sie mit einem kompletten Raum-in-Raum-System wären. Allerdings nur mit einem Bruchteil des Absorptionsgrads, speziell im tieffrequenten Bereich. Und die Schimmelgefahr bliebe weiterhin bestehen.

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Eremit
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Beitrag Mo., 24.12.2018, 00:46

- Und wieder Party Time.

Ich verstehe es einfach nicht. Warum ist das mittlerweile in den Herkunftsländern dieser Menschen normal, bis in die späte Nacht aufzubleiben? Warum ist es normal, dass Kinder im Alter von vier, fünf Jahren bis in die späte Nacht aufbleiben und herumhüpfen wie ADHS-Flummis auf Kokain? Kinder gehören zu so einer Zeit schon längst ins Bett, verdammt nochmal, ungeachtet dessen, ob sie lärmen oder nicht. Warum wird von den meisten heutigen Flüchtlingen aus nahöstlichen Gefilden nicht einmal ansatzweise versucht, die eigenen Kinder zu erziehen? Ist ein Phänomen, das mir bei den "Bios" auch schon aufgefallen ist, da kenne ich auch ein paar Fälle, aber da ist das (noch?) die eher seltene Ausnahme, nicht die Regel. Die Kinder sind erzieherisch dermaßen vernachlässigt, dass es nur Probleme geben wird, wenn sie in die Volksschule kommen. Wie soll aus denen einmal etwas werden, wenn sie noch nicht einmal die rudimentärsten Verhaltensformen erlernt haben? Wenn sie solche katastrophalen Vorbilder haben? Eigentlich müsste man solchen Eltern die Kinder wegnehmen, in jedem Heim würden sie eine bessere Erziehung erfahren. Beziehungsweise überhaupt irgend eine Erziehung. Kein Wunder, dass die Situation in den Schulen sich immer mehr verschlechtert.


Eremit
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Beitrag Di., 25.12.2018, 04:07

- Na super, jetzt läuft gar nichts mehr vor 04:00h. Zwischen 03:45h und 04:00h gibt es jetzt seit über einer Woche immer einen klauten Knall, der das Haus erzittern lässt. Somit garantiert nicht mehr als drei Stunden Schlaf pro 24h-Intervall.

Das ist sie, die "qualifizierteste Zuwanderung, die wir je hatten". Nicht einmal zum rudimentärsten Verhalten fähig, das für eine friedliche Koexistenz notwendig ist. Kein Wunder, dass es in den Herkunftsländern so zugeht, wenn der Großteil der Bevölkerung so ein asoziales Verhalten an den Tag legt.

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Reini42
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Beitrag Di., 25.12.2018, 13:43

Die Menschen sind alle gleich. Überall gibt es gute Menschen, und überall gibt es Idioten. Wichtig ist es, allen Menschen gleich zu begegnen, das inkludiert ebenso sich von niemandem unter Druck setzen zu lassen. Oder weil ich vielleicht früher mal Opfer war, gibt mir das kein Recht, Täter zu sein, nicht? Und Täter wiederum sind nicht solidarisch, auch nicht zu den ihrigen sofern sie solche haben. Diesen Menschen nicht klein beizugeben bedeutet auch den ihrigen zu helfen. Das nicht vergessen :)

Und zu Eremit, er scheint lärmempfindlich zu sein. Ich hab auch immer wieder diese Phasen, und da kann man narrisch werden. Ich hoffe, Eremit findet eine Lösung, eine Hilfe für sich.

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Eremit
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Beitrag Di., 25.12.2018, 22:18

Reini42 hat geschrieben:Die Menschen sind alle gleich.
Nein, sind sie nicht. Menschen sind Individuen.
Reini42 hat geschrieben:Wichtig ist es, allen Menschen gleich zu begegnen (…)
Warum? Warum soll man gute und schlechte Menschen gleich behandeln? Warum sollte man schlechtes Verhalten ebenso honorieren wie gutes bzw. gutes Verhalten ebenso sanktionieren wie schlechtes? Reini42, mit Verlaub, aber Du schreibst Blödsinn. Menschen brauchen Regeln zum Zusammenleben. Wenn diese Regeln nicht ausreichend gegeben bzw. ausreichend befolgt werden gibt es kein Zusammenleben mehr.
Reini42 hat geschrieben:Und zu Eremit, er scheint lärmempfindlich zu sein.
Nicht mehr als die meisten Menschen.

Wenn ich Dir, während Du schläfst, mit Kraft gegen das Bett trete, sodaß sich dieses bewegt, dann würdest Du auch aufwachen. Oder, wenn ich direkt neben Dir eine Bowling-Kugel auf den Boden werfe. Nicht fallen lasse, sondern werfe. Oder mit einem Dropkick gegen eine Deiner Schlafzimmerwände springen würde. Das ist das Lärmniveau, dem ich und meine Freundin ausgesetzt sind. Und nein, ich übertreibe nicht. Wer ein dB-Meter besitzt, dem kann ich Samples schicken, ich habe den Lärm ja aufgenommen.

Klar, der Gedanke ist naheliegend, ich wäre nur überempfindlich, wenn man keinerlei Ahnung hat, wie laut es hier ist. Wie sehr das Haus wackelt, wenn die da unten wieder komplett durchdrehen und gegen die Wände springen. Ich könnte es mir auch nicht vorstellen, würde ich es nicht selbst erleben.
Reini42 hat geschrieben:Ich hab auch immer wieder diese Phasen, und da kann man narrisch werden.
Ist aber ein völlig anderes Problem.


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Beitrag Di., 25.12.2018, 23:14

- Lärm, Lärm, Lärm.

- So müde, und noch fast fünf Stunden, bis ich mich endlich hinlegen kann.

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Reini42
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Beitrag Mi., 26.12.2018, 00:51

Natürlich sind alle Menschen gleich. In jeder Gemeinschaft, in jeder Gesellschaft, in einer jeden Nation gibt es gute Menschen und es gibt schlechte Menschen. Es gibt solche, die sozial sind und Rücksicht auf andere nehmen. Und es gibt Deppen. Wenn wir, sofern wir es können, diesen Deppen entgegentreten, helfen wir damit auch jenen Menschen aus deren Reihen, die eben keine Deppen sind. Deswegen sich nicht unter Druck setzen lassen, z.B. durch die Rassismuskeule und dergleichen. Ansonsten aber muss gelten, dass eine Herkunft oder eine Region nicht verallgemeinert wird, etwa dass alle Menschen dort so sind, sei es dass sie alle gut sind oder dass sie alle schlecht sind. Gegen Rassismus zu sein muss heißen, auch den Rassismus der anderen abzulehnen. Wir alle sind nur Menschen. In unseren Wünschen und Sehnsüchten wie auch in unseren Ängsten und Verlusten sind wir alle gleich.


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Beitrag Mi., 26.12.2018, 10:15

Reini42 hat geschrieben:In jeder Gemeinschaft, in jeder Gesellschaft, in einer jeden Nation gibt es gute Menschen und es gibt schlechte Menschen.
Schon mal deswegen sind nicht alle Menschen gleich. Alle Menschen ähneln sich bis zu einem gewissen Grad – aber sie sind nicht gleich. Großer Unterschied.
Reini42 hat geschrieben:Wenn wir, sofern wir es können, diesen Deppen entgegentreten, helfen wir damit auch jenen Menschen aus deren Reihen, die eben keine Deppen sind.
Geht nur eben nicht.
Reini42 hat geschrieben:Ansonsten aber muss gelten, dass eine Herkunft oder eine Region nicht verallgemeinert wird, etwa dass alle Menschen dort so sind, sei es dass sie alle gut sind oder dass sie alle schlecht sind.
Ich habe ja in der Vergangenheit Menschen aus diesen Regionen schon kennen gelernt. Das waren die, die viel früher geflüchtet sind. Die eher Gemäßigten, die Intellektuellen, die Gebildeten, die Liberalen, die Anpassungsfähigen. Die Menschen, die jetzt kommen, die sind der Rest. Es ist weniger eine Frage der Region oder Kultur, sondern mehr eine Frage der Bevölkerungsschicht.
Reini42 hat geschrieben:Gegen Rassismus zu sein muss heißen, auch den Rassismus der anderen abzulehnen.
Antirassismus ist auch nur Rassimus, nur mit umgedrehten Vorzeichen.
Reini42 hat geschrieben:In unseren Wünschen und Sehnsüchten wie auch in unseren Ängsten und Verlusten sind wir alle gleich.
Das ist so falsch, das ich es gar nicht in Worten ausdrücken kann. Du hast nicht einmal ansatzweise eine Ahnung, wie sehr sich da Menschen unterscheiden.

Wenn wir uns dahingehend alle gleichen würden, dann frage ich Dich: Wie vielen Hunden und Katzen hast Du schon die Köpfe abgeschnitten, um sie auf Stöcke zu spießen und damit dann zu spielen? Es gibt Menschen, die sich sowas wünschen und es deswegen machen. Es gibt Menschen, die leben für sowas.

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Reini42
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Beitrag Mi., 26.12.2018, 12:40

Du hast ein Problem mit deinem Nachbarn. Aber das übertrage bitte nicht auf alle Menschen. Und so kommt es leider rüber. Alle Zuwanderer zumindest in den letzten paar Jahren seien übel. Du schreibst ja nicht einmal von wo deine Nachbarn kommen. Aber sie erscheinen stellvertretend für alle Zuwanderer. Und wenn ich von Generalisierern etwas gelernt habe, dann dass viele Ursachen für Konflikte von ihnen selbst kommen.

Ich bin ja selbst skeptisch bei all diesen Migrationswellen. Aber nicht weil die Menschen, die kommen, so schlecht sind. Das sind sie nicht. Sondern weil auch wir nicht unbegrenzt Platz und Raum haben, und Kapazitäten um all diese Menschen zu versorgen. Selbst bei uns wird schon gespart und dass obwohl Österreich reicher ist als jemals in der Geschichte zuvor.

Wir sitzen in der Straßenbahn, es kommt ein Jugoslawe rein und schreit in sein Handy. Wir denken uns: die Ausländer!

Wir sitzen in der Straßenbahn, es kommt einer rein und schreit im perfekten Deutsch in sein Handy. Wir denken uns: was für ein Trottel!

Das ist wohl diese Gruppenkohäsion, das sog. Wir-Gefühl. Unsere Gruppe erleben wir als positiv, und Problemfälle deuten wir als Einzelfälle unserer Gruppe. Die fremde Gruppe erleben wir als negativ, und Problemfälle deuten wir als Standard bei dieser Gruppe. Das lustige ist: die anderen denken das Gleiche!

Nun gibt es jene die meinen, diese Gruppenkohäsion sei natürlich. Daher auch nicht böse. Mag sein. Nur die Menschen, die zu uns kamen, die gehören schon zu unserer Gruppe. Hier müssen wir die Partition aufbrechen und die Leute zusammenführen. Weil sonst leiden wir alle darunter. Du bist ein Beispiel :)


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Beitrag Mi., 26.12.2018, 13:20

Reini42 hat geschrieben:Du hast ein Problem mit deinem Nachbarn. Aber das übertrage bitte nicht auf alle Menschen.
Habe ich nicht. Ich habe ja ausdrücklich über Menschenschlag geschrieben. Wenn sich Charakteristika statistisch auffallend häufen, dann kann man von einem Muster sprechen.
Reini42 hat geschrieben:Du schreibst ja nicht einmal von wo deine Nachbarn kommen. Aber sie erscheinen stellvertretend für alle Zuwanderer.
Nein, das ist nur in Deinem Kopf.
Reini42 hat geschrieben:Und wenn ich von Generalisierern etwas gelernt habe, dann dass viele Ursachen für Konflikte von ihnen selbst kommen.
Wenn nicht sein kann, was nicht sein darf, muss alles nur reine Einbildung sein, richtig? Hm, dann bilde ich mir die 60-70 dB(A) SPL RMS, die sich auf Lärm im Frequenzbereich zwischen 62 und 300 Hz beziehen, wohl auch nur ein. Auch die Uhrzeiten. Die Gigabytes an Mikrofonaufnahmen. Alles nur reine Einbildung.
Reini42 hat geschrieben:Ich bin ja selbst skeptisch bei all diesen Migrationswellen.
Dann bist Du ebenso wie ich ein Neo-Nazi und ein Rassist. So einfach geht das.
Reini42 hat geschrieben:Aber nicht weil die Menschen, die kommen, so schlecht sind. Das sind sie nicht.
Alle die kommen sind gut? Dann war auch Anis Amri gut. Und wenn Du sein Verhalten als gut bezeichnest, dann heißt Du den Dschihad gut. Somit wärst Du dann ein dschihadistischer islamistischer Neo-Nazi. So einfach ist das mit der Erweiterung heutzutage.
Reini42 hat geschrieben:Sondern weil auch wir nicht unbegrenzt Platz und Raum haben, und Kapazitäten um all diese Menschen zu versorgen.
Das stimmt genau genommen nicht. Diese Kapazitäten sind vorhanden. Umsetzbar ist das natürlich nur mit sozialistischer Planwirtschaft. Die gesamte Privatwirtschaft müsste aufgelöst werden, es dürfte keinen persönlichen Besitz mehr geben. Wenn jede Person ausnahmslos nur noch zwei Quadratmeter Wohn- und Schlafraum zu Verfügung hat und sich mit zehn, fünfzehn, vielleicht zwanzig anderen Personen Toilette und Waschmöglichkeit teilt, geht sich noch so einiges aus. Kann man so machen – dann bitte aber auch konsequent und ohne Privilegien für irgendjemanden.
Reini42 hat geschrieben:Selbst bei uns wird schon gespart und dass obwohl Österreich reicher ist als jemals in der Geschichte zuvor.
Reich? Bei den Staatsschulden? Aha.
Reini42 hat geschrieben:Wir sitzen in der Straßenbahn, es kommt ein Jugoslawe rein und schreit in sein Handy. Wir denken uns: die Ausländer!
Du scheinst noch in der Vergangenheit zu leben. Es gibt schon sehr lange keine Jugoslawen mehr …

Ich denke mir erstmal nichts, bevor ich nicht weiß, warum die Person ins Handy schreit. Was sich, sofern ich die Person sprachlich verstehe, im Zuge des Gesprächs ergibt. Meistens ist der laute Ton gerechtfertigt. Schlimmer finde ich, wenn jemand elendig lange und laut Klingeltöne durchprobiert oder Musik hört, obwohl es so etwas wie Kopfhörer gibt.
Reini42 hat geschrieben:Wir sitzen in der Straßenbahn, es kommt einer rein und schreit im perfekten Deutsch in sein Handy. Wir denken uns: was für ein Trottel!
Der typische Österreicher denkt sich: Schei** Piefke bzw. schei** Schwabo. :->


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Beitrag Mi., 26.12.2018, 15:35

- Den ganzen Tag durchgehend Lärm, nicht einmal eine Minute vergeht ohne einen lauten Impuls, der das Haus durchschüttelt. Nicht einmal eine Minute Stille ist uns vergönnt.

- Meine Freundin ist nervlich ebenso komplett hinüber. Wir können nichts mehr miteinander unternehmen, weil es für alle Aktivitäten zu laut ist. Die Beziehung steht kurz vor dem Ende, wir stehen finanziell kurz vor dem Ende. Beide wollen wir das nicht wahrhaben, dass es das jetzt für uns war. Selbst das Raum-in-Raum-System kann uns nicht mehr retten, denn der finanzielle Rückstand kann nicht mehr schnell genug aufgearbeitet werden. Es geht sich einfach nicht mehr aus.

+ Immerhin haben wir getan, was wir tun konnten. Wir haben alle praktikablen Möglichkeiten ausgeschöpft. Ist besser als nichts.

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Broken Wing
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Beitrag Mi., 26.12.2018, 16:59

Ich verstehe den Zusammenhang zwischen dem Lärm und eurem finanziellen Problem nicht. Und bitte wo wohnst du? So schlimm kanns nicht mal in der Hölle sein.
Ich bin lärmunempfindlich, habe Jahrelang neben einem Bahnhof gewohnt. Die Durchsagen, die ich durch das offene Fenster hören konnte, waren für mich wie Einschlafmusik. Aber was ich definitiv nicht ab kann, das ist Gebrüll, Streit und ungezogene Kinder, die einfach alles dürfen. Da rufe ich sofort die Polizei.
Beginne den Tag mit einem Lächeln, dann hast du es hinter dir. [Nico Semsrott]

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Beitrag Mi., 26.12.2018, 17:01

Aja, besoffenes Gestänker treibt mich ebenso auf die Palme, da muss ich schon extreme Mordphantasien unterdrücken.
Beginne den Tag mit einem Lächeln, dann hast du es hinter dir. [Nico Semsrott]


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Beitrag Mi., 26.12.2018, 18:30

Broken Wing hat geschrieben:Ich verstehe den Zusammenhang zwischen dem Lärm und eurem finanziellen Problem nicht.
Wir können aufgrund des Lärms kaum arbeiten. Dadurch fehlt uns das Geld, z.B. für einen erneuten Umzug. Selbstständig. Mindestsicherung geht nicht, dafür müssten wir alle unsere Arbeitsgeräte (Computer etc) verkaufen, etwas anderes von Wert haben wir nicht. Und damit wäre dann unser ganzer Lebensinhalt weg.
Broken Wing hat geschrieben:Und bitte wo wohnst du?
In einem durchschnittlichen Mehrparteienhaus, wie zuvor auch, viergeschossig. Kein Altbau. Wieder ganz oben. Bausubstanz in Ordnung, denn man hört (bis auf diese Familie ganz unten) überhaupt keine Stimmen durch, auch nicht jene von den Enkeln der alten Frau, die unter uns wohnt. Böden sind mit Beton ausgegossen. Die lärmende Familie befindet sich zwei Stockwerke unter uns.
Broken Wing hat geschrieben:So schlimm kanns nicht mal in der Hölle sein.
Das hätte ich mir früher auch gedacht. Muss man eben selbst erlebt haben. Und das wünsche ich auch jedem, der meint, ich wäre einfach nur überempfindlich oder ein Nazi.
Broken Wing hat geschrieben:Ich bin lärmunempfindlich, habe Jahrelang neben einem Bahnhof gewohnt. Die Durchsagen, die ich durch das offene Fenster hören konnte, waren für mich wie Einschlafmusik.
Wir wohnen gleich an einer vierspurigen vielbefahrenen Straße. Auf der LKWs dahinbrausen und Mikropenistypen mit ihren Motorrädern und getunten Autos Rennen fahren, vor allem nachts. Bei diesem Verkehrslärm könnten viele schon nicht mehr schlafen, ich ohne Probleme. Der Verkehrslärm ist im Vergleich zu dieser Familie inexistent, Lachgaseinspritzung hin- oder her.
Broken Wing hat geschrieben:Aber was ich definitiv nicht ab kann, das ist Gebrüll, Streit und ungezogene Kinder, die einfach alles dürfen. Da rufe ich sofort die Polizei.
Bringt aber nichts, gerade bei Kindern kann die Polizei nichts machen, kann niemand etwas machen. Haben wir ja auch schon mehrmals versucht. Kinder haben absolute Narrenfreiheit, auch nachts. Und die Eltern können ebenso beliebig Lärm machen, die reden sich dann einfach auf die Kinder aus. Die Verwaltung kann da auch nichts machen, gerade, weil es sich um eine Flüchtlingsfamilie handelt (Spezielle Bedürfigkeit). Polizisten können auch nur mahnen, und das bringt aufgrund der Sprachbarriere überhaupt nichts. Rechtliche Mittel gibt es nicht, und selbst wenn, hätten wir dafür gar nicht mehr das Geld.

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Broken Wing
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Beitrag Mi., 26.12.2018, 20:53

OK, das ist nachvollziehbar. Nicht mal in Gemeindebauten ist es so schlimm, aber ich weiß, was du meinst. In einer Notunterkunft für Frauen, wo ich vorübergehend Unterschlupf gefunden hatte, ging es so ähnlich zu. Die dumme Tussi neben mir hatte schon 4 Kinder und mit dem 5ten schwanger. Da wurde alles geklaut, was nicht niet- und nagelfest war. Klar, bei der Menge war da auch nix mit Erziehung. Prügelsessions waren an der Tagesordnung, das wussten die Mitarbeiterinnen und es wurde hingenommen, solange dies nicht allzu auffällig getan wurde.
Die Gebärmaschine schrie mit den Kids um die Wette. Eines dieser Dinger ist mir mal mit einem Kinderfahrzeug über den Fuß gefahren. Einfach so, nicht aus Versehen. Tja, Fuß hochgezogen und es küsste den Boden. Mir doch egal.
Ich habe durch Mobbingerfahrung auch Methoden erlernt, Nettigkeiten auszuteilen. Muss man wohl, wenn man nicht selbst in der Lage ist, sich das Problem zu Schnappen und ihm den eigenen Standpunkt mal deutlich ins Gewissen zu klopfen. Wer sich mit mir vertragen will, kann das aber auch. Ich mags gern harmonisch, aber nicht um jeden Preis.

Gemeindewohnung wäre wohl keine Option? Da braucht man keine Eigenmittel. Aber natürlich kostet es ein Bisschen, weil vermutlich neue Küche etc.
Du scheinst wirklich Pech gehabt zu haben. Ich kenne Mieter mit 5 Kindern, die unhörbar sind. Weiß auch nicht, wie die das machen. Meine Herkunftsfamilie wäre ungefähr aus dem Holz deiner Nachbarn geschnitzt, aber mit weniger Kindern. Da war auch immer High Life von 6 Uhr morgens bis spät in die Nacht. Meistens konnte man als außenstehender nicht wissen, wann man eingreifen musste, es hörte sich oft danach an als würde jemand um sein Leben schreien.
Beginne den Tag mit einem Lächeln, dann hast du es hinter dir. [Nico Semsrott]

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