Therapeutin möchte Therapie abbrechen
Oah was für eine Tante...
Erinnert mich spontan an eine Therapeutin, bei der ich ein paar probatorische Sitzungen hatte. Sie musste immer eine Kerze anzünden, um sich vor den negativen Energien ihrer Klienten zu schützen. Beruf verfehlt...
Erinnert mich spontan an eine Therapeutin, bei der ich ein paar probatorische Sitzungen hatte. Sie musste immer eine Kerze anzünden, um sich vor den negativen Energien ihrer Klienten zu schützen. Beruf verfehlt...
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Ich war gerade bei der Therapie und habe gesagt dass es für mich eine Qual ist. Sie sagt sie denkt oft darüber nach aber kommt immer zu dem Entschluss dass es richtig ist. Sie sagt, dass was es in mir auslöst sind projektionen. Sie sagt entweder treffe ich die Entscheidung und gehe oder wir arbeiten damit und ich lasse mich darauf ein. Sie sagt ich soll mich auf die Couch legen, aber ich kann es nicht.
Was ich heute schönes mache? Ich bin nur traurig. Kann irgendwie nichts machen
Ach, Mensch...... Das ist echt frustrierend.
Sie scheint recht rigide zu sein, so wie es sich liest. Und das Du unbedingt liegend auf die Couch sollst.... Also, für mich käme das auch nicht in Frage. Hieße ja, gar keinen Blickkontakt mehr, oder?
Aber nun ist es scheinbar (vielleicht?) zum ersten Mal ausgesprochen, dass für Dich eine Entscheidung ansteht: Mit iihr weiter machen oder Dir eine andere suchen. Puh. Das ist ein wichtiger Schritt, gleichzeitig natürlich trotzdem schwer.
Mich wundert es gar nicht, dass Du traurig bist, cat.
Es war nicht Deine Absicht, an diesen Punkt zu kommen. Doch Du merkst, hier passt was Entscheidendes nicht für Dich und siehst, dass Du eine Entscheidung treffen musst. Das könnte eben auch Abschied heißen. Gehört dazu, aber das tut natürlich weh....
Und dann noch vielleicht die Erfahrung, dass sich gerade etwas Schmerzhaftes von früher wiederholt... Ich weiß nicht, ob ich damit richtig liege bei Dir?
So oder so..... Dies ist eine sehr heftige Situation für Dich. Du bist auch sehr traurig.
Es scheint, dass da nichts Schönes passt oder reichen kann...... Vielleicht könnte es wenigstens ein bisschen was trostspendendes sein, was Du für Dich machst. Das ist auch was Schönes, weil es zur Situation passt.
So was wie einen leckren Tee kochen oder heißen Kakao, in einer Lieblingsdecke einhüllen.....
Was würdest Du für Deinen 5-jährigen Sohn tun, wenn Du erlebst, dass er sich traurig fühlt?
Wie drückst Du ihm gegenüber Deinen Trost aus?
Sie scheint recht rigide zu sein, so wie es sich liest. Und das Du unbedingt liegend auf die Couch sollst.... Also, für mich käme das auch nicht in Frage. Hieße ja, gar keinen Blickkontakt mehr, oder?
Aber nun ist es scheinbar (vielleicht?) zum ersten Mal ausgesprochen, dass für Dich eine Entscheidung ansteht: Mit iihr weiter machen oder Dir eine andere suchen. Puh. Das ist ein wichtiger Schritt, gleichzeitig natürlich trotzdem schwer.
Mich wundert es gar nicht, dass Du traurig bist, cat.
Es war nicht Deine Absicht, an diesen Punkt zu kommen. Doch Du merkst, hier passt was Entscheidendes nicht für Dich und siehst, dass Du eine Entscheidung treffen musst. Das könnte eben auch Abschied heißen. Gehört dazu, aber das tut natürlich weh....
Und dann noch vielleicht die Erfahrung, dass sich gerade etwas Schmerzhaftes von früher wiederholt... Ich weiß nicht, ob ich damit richtig liege bei Dir?
So oder so..... Dies ist eine sehr heftige Situation für Dich. Du bist auch sehr traurig.
Es scheint, dass da nichts Schönes passt oder reichen kann...... Vielleicht könnte es wenigstens ein bisschen was trostspendendes sein, was Du für Dich machst. Das ist auch was Schönes, weil es zur Situation passt.
So was wie einen leckren Tee kochen oder heißen Kakao, in einer Lieblingsdecke einhüllen.....
Was würdest Du für Deinen 5-jährigen Sohn tun, wenn Du erlebst, dass er sich traurig fühlt?
Wie drückst Du ihm gegenüber Deinen Trost aus?
Ich bitte um Geduld. Ich übe mich gerade darin, eine Kurzschreiberin zu werden.
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"Ich setzte einen Fuß in die Luft
und sie trug."
(Hilde Domin)
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Kommt darauf an. Ich gehe davon aus, dass eine Therapeutin die derartig absurde "Maßnahmen" durchführt und gelegentlich wegnickte, bei anderen Patienten ähnlich verfährt. Möglicherweise haben dies schon Patienten gemeldet und es würde nicht mehr Aussage gegen Aussage stehen. Oder sie ist so überzeugt von der ihr erfundenen "Behandlung", dass sie diese verteidigt.joey23 hat geschrieben: ↑Mo., 03.12.2018, 13:38 Hm, bzgl Meldung bei der Psychotherapeutenkammer, bin ich mir nicht sicher, ob das ein Schritt zu weit sein könnte.
Nicht dass man es generell nicht machen sollte! Doch da gibt es zu bedenken, dass Du, wie jede*r Klient*in keinen Zeugen hast und am Ende stünde Aussage gegen Aussage.
(...)
Am Ende bleibt auch hier auf Deine Frage, ob Du Deine Therapeutin durch Meldung bei der Kammer nicht reinreiten würdest: Es geht nicht darum, dass Du es Deiner Therapeutin möglichst leicht machen musst.
Kann sein, dass die Therapeutin Ärger bekommt. Dafür bleiben aber Patienten Demütigung und Ignoranz erspart.
Ich schließe mich Joe an: Unternimmt doch noch etwas Schönes. Oder koche heute Abend dein Lieblingsessen wenn du nicht ausgehen magst.
Fordere viel von dir selbst und erwarte wenig von den anderen. So wird dir Ärger erspart bleiben.
(Konfuzius)
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Um ehrlich zu sein, empfinde ich die Therapeutin selbst als manipulativ.
Selbst wenn das mit dem Aussaugen durch Blicke so ist (ich kenne so was), dann ist die Dame deine Therapeutin und sollte sich davon einfach nicht beeinflussen lassen und gut ist. Aber so steigt sie nicht nur drauf ein, sie quält dich ja richtig. Und auf die Couch sollte sie dich nicht zwingen!
Selbst wenn das mit dem Aussaugen durch Blicke so ist (ich kenne so was), dann ist die Dame deine Therapeutin und sollte sich davon einfach nicht beeinflussen lassen und gut ist. Aber so steigt sie nicht nur drauf ein, sie quält dich ja richtig. Und auf die Couch sollte sie dich nicht zwingen!
"Das einzig Wichtige im Leben sind die Spuren der Liebe, die wir hinterlassen, wenn wir gehen." - Albert Schweitzer
Hallo Anna-Luisa,
stimmt auch wieder.
...und auch an Dich, cat:
Ein Weg könnte noch sein, vorher möglichst bald die Krankenkasse ins Bild zu setzen. Muss Du ja eh, falls Du Dich für einen Wechsel entscheiden solltest.
Hinzu kommt, dass manchmal auch Krankenkassen erstmal tätig werden und die Therapeutin von dort angesschrieben/-gesprochen wird. Dort landen Beschwerden evtl. eher als gleich bei der Psychotherapeutenkammer.
Unabhängig davon finde ich, dass es für Dich, cat, gut sein könnte, wenn Du - solltest Du diesen Schritt auch tatsächlich gehen - eine Vertrauensperson finden kannst, die Dir auf diesem Wegabschnitt möglichst verlässlich zur Seite stehen kann. Ob nun jemand im privaten Umfeld oder im professionellen (Neurologin, evtl. neue Therapeutin oder Beratungsstelle...). auch wenn es richtig und wichtig ist, so einen Schritt zu gehen, ist es belastend. Du brauchst wenigstens eine Person, die Dir glaubt und solidarisch mit Dir ist. Also einen wissenden Zeugen. Meine Meinung.
Aaaaaber.... Das wäre für jetzt grade viel zu viel Aktionismus. Du hast so viel getan, bist innerlich rotiert.... Alles mega anstrengend! Jetzt nicht in die Abwärtsspirale versinken.
Heute und vielleicht auch erstmal morgen geht es um ein cat-Wohlfühl- und Trostprogramm!
Ich vermute, dass Du Dich auch sehr erschöpft fühlst von allem?
Ausruhen und die traurige cat umsorgen und verwöhnen ist dran.
stimmt auch wieder.
...und auch an Dich, cat:
Ein Weg könnte noch sein, vorher möglichst bald die Krankenkasse ins Bild zu setzen. Muss Du ja eh, falls Du Dich für einen Wechsel entscheiden solltest.
Hinzu kommt, dass manchmal auch Krankenkassen erstmal tätig werden und die Therapeutin von dort angesschrieben/-gesprochen wird. Dort landen Beschwerden evtl. eher als gleich bei der Psychotherapeutenkammer.
Unabhängig davon finde ich, dass es für Dich, cat, gut sein könnte, wenn Du - solltest Du diesen Schritt auch tatsächlich gehen - eine Vertrauensperson finden kannst, die Dir auf diesem Wegabschnitt möglichst verlässlich zur Seite stehen kann. Ob nun jemand im privaten Umfeld oder im professionellen (Neurologin, evtl. neue Therapeutin oder Beratungsstelle...). auch wenn es richtig und wichtig ist, so einen Schritt zu gehen, ist es belastend. Du brauchst wenigstens eine Person, die Dir glaubt und solidarisch mit Dir ist. Also einen wissenden Zeugen. Meine Meinung.
Aaaaaber.... Das wäre für jetzt grade viel zu viel Aktionismus. Du hast so viel getan, bist innerlich rotiert.... Alles mega anstrengend! Jetzt nicht in die Abwärtsspirale versinken.
Heute und vielleicht auch erstmal morgen geht es um ein cat-Wohlfühl- und Trostprogramm!
Ich vermute, dass Du Dich auch sehr erschöpft fühlst von allem?
Ausruhen und die traurige cat umsorgen und verwöhnen ist dran.
Ich bitte um Geduld. Ich übe mich gerade darin, eine Kurzschreiberin zu werden.
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Mhm, und damit bist du an genau dem Punkt angekommen das ihr beide ehrlich über die Rahmenbedingungen gesprochen habt. Ich finds gut weil du nun eine selbstbestimmte Entscheidung treffen kannst.
Willst du psychoanalytisch arbeiten, also im Liegen und über alles sprechen was das in dir auslöst, also viel von dir erzählen ohne Anleitung. Das kann sie ja als Methode. Oder brauchst du momentan (noch) eine andere Methode mit mehr spür- und sichtbarer Beziehung /Kontakt (Blicke, menschliche Reaktionen). Dann ist vielleicht ein Wechsel dran, das kann die dir nicht geben, so arbeitet sie einfach nicht.
Vom Bild her, betrachte es vielleicht eher als pragmatische Frage (das hilft ein bißchen Abstand zu den Gefühlen zu bekommen) mit welchem Werkzeug der Therapeut bei dir ansetzen darf, das entscheidest ausschließlich du.
Ich kann irgendwie nicht von ihr weg weil ich so furchtbar abhängig bin. Immer fragt sie mich, was es in mir auslöst dass sie mich nicht ansieht. Ich sag dann dass es mich furchtbar traurig macht, dass ich mich gedemütigt fühle. Sie sagt ich bin immer mit allen Projektionen bei ihr und überlege nicht warum ich so reagiere. Ich mag sie immer noch sehr, zu sehr. Hab ich ihr auch mal geschrieben. Eigentlich weiß sie es. Ach es ist so verwirrend. Sie glaubt eben nicht dass es mich traurig macht wegen ihr sondern dass ich so reagiere weil es mich an andere Dinge erinnert. Was auch komisch ist, ist dass sie fragt was passieren würde wenn ich jetzt abrechnen würde?
Kann ja sein, dass es sie irgendwie befriedigt, dass es dir so geht. Schon mal dran gedacht oder zu absurd.
[wegzudenken, mehr nicht]
Ja. Und was will sie dir mit der letzten Frage sagen? Bzw. was erwartet sie von dir.
[wegzudenken, mehr nicht]
Sie möchte mich rauswerfen hat aber Angst dass ich dann etwas unüberlegtes tun könnte .
Wenn Du (ich) abbrechen würdest? Oder wenn sie (ich) abbrechen würde?
Erst mal liest sich das für mich nur nach einer "Bestandsaufnahme", egal welches "ich" nun gemeint war.
Wenn sie mich rausschmeißt oder ich beschließe zu gehen. Sie fragt mich immer was dann passiert.
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