Schweigepflicht in der Gruppentherapie?

Hier können Sie Ihre Fragen rund um die Rahmenbedingungen von Psychotherapie (Methoden, Ablauf usw.) anbringen.
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stern
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Beitrag Di., 19.06.2018, 17:45

Setze dich halt Mal ein wenig mit der Rechtslage auseinander, wen dich das so brennend interessiert... :-D Das hängt doch von verschiedenem ab, was der etwaige Tatbestand bzw. Rechtsgrundlage ist bzw. die Konsequenz, wahr unwahr, Schaden, usw. Dann biste gewappnet für deine Gruppentherapie, die du eh nicht mache willst. :-D

:hallo:
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Anna-Luisa
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Beitrag Di., 19.06.2018, 17:51

Ein Beispiel habe ich doch gerade genannt.

Aber ich dachte mir schon, dass du darauf nicht eingehen würdest. Oder ist dir da gar die Rechtslage nicht so bekannt?
Fordere viel von dir selbst und erwarte wenig von den anderen. So wird dir Ärger erspart bleiben.
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stern
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Beitrag Di., 19.06.2018, 18:03

Ich bin auch noch dein Lakai... und bleibe dabei, dass ein Urteil IMMER vom Einzelfall und dessen genauen Umständen abhängt, was konkret vorliegt... und nannte ein paar Kriterien... je nach Rechtsgrundlage sind das andere. Da müsstest du dich schon genauer mit befassen, wenn es dich wirklich interessiert. Viel Spaß...
Kommt halt auch darauf an, worum es geht... bei zB übler Nachrede oder Erpressung (wenn man. Erkenntnisse nützt, um jemanden zu erpressen) oder zu nötigen kommt man evtl. auch in die strafrechtliche Schiene (und nicht nur zivilrechtliche).
Den Thread lese ich nun nicht mehr weiter... aber gerne darfst Du noch weiter Gruppenpsychotherapie Bashing betreiben.
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Anna-Luisa
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Beitrag Di., 19.06.2018, 18:25

Es wäre wirklich nicht nötig gewesen, dich nochmals zu zitieren. Das Straftaten wie Erpressung und üble Nachrede strafbar sind ist schon klar. Aber danke für deine Mühe.

Nur kann es nicht geahndet werden, wenn wahre Dinge über Frau xy von einem Gruppenmitglied weitergetragen werden....

(Achja, du liest hier ja mehr... :-) )
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spirit-cologne
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Beitrag Di., 19.06.2018, 19:23

Kann es doch, wenn Frau xy dadurch ein nachweisbarer Schaden entsteht. Dass es oft schwierig ist, den Nachweis zu führen und die Höhe des Schadens zu beziffern steht auf einem anderen Blatt.

Aber sag mal, gegen wen oder was kämpfst du hier so verbissen? Zwingt dich doch keiner zu irgendwas, und da du eh' nicht in eine Gruppentherapie gehen willst, wird es für dich doch sowieso nicht relevant.

Ich finde es jedenfalls sehr verwunderlich, dass du glaubst, ohne jegliche Erfahrung darüber urteilen zu können, wie hilfreich oder sinnvoll Gruppentherapien sind und Gruppenteilnehmer abwertend als "Versuchskaninchen" bezeichnest. Wenn überhaupt sind sie Trainingspartner. Würdest du einen Trainingspartner im Sport auch als "Versuchskaninchen" bezeichnen ? Woher kommt diese Aggressivität? verstehe ich echt nicht. :kopfschuettel: Schreibt doch keiner einem Patienten vor, dass er in eine Gruppe gehen muss. Du kannst ja Gruppentherapie für dich ausschließen, hat ja keiner was gegen. Aber es gibt eben auch viele Menschen denen eine Therapiegruppe gut tut und die dafür auch bereit sind das Restrisiko einzugehen, dass irgendein Gruppenmitglied gegenüber seinem Partner mal eine Bemerkung fallen lässt. In den meisten fällen kennt man den ja nicht und das hat daher keinerlei Auswirkungen. Ich finde es schon erstaunlich, dass du zu glauben scheinst, die ganze Gruppe hätte privat nichts besseres zu tun, als sich mit dir und deinem Privatleben zu beschäftigen. Da hat doch jeder seine eigenen Probleme, die ihn beschäftigen. Nimmst du dich da vielleicht selbst ein bisschen zu wichtig?
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stern
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Beitrag Di., 19.06.2018, 19:56

spirit-cologne hat geschrieben: Di., 19.06.2018, 19:23 Kann es doch, wenn Frau xy dadurch ein nachweisbarer Schaden entsteht. Dass es oft schwierig ist, den Nachweis zu führen und die Höhe des Schadens zu beziffern steht auf einem anderen Blatt.
Eben... ohne den Vorbeitrag gelesen zu haben. Es gibt verschiedene Normen, die in Betracht kommen können, je nach Umständen des Einzelfalls, nicht nur strafrechtliche, sondern auch zivilrechtlich. Aber das überlasse ich Luisa, sich damit näher auseinanderzusetzen, falls es interessiert und stelle mich nicht zum Abarbeiten zur Verfügung. :-D Zumal eine Gruppe eh abgelehnt wird und die Antworten nicht zusagen, so what.
und Gruppenteilnehmer abwertend als "Versuchskaninchen" bezeichnest.
Sind wir doch auch. :lol: Jedenfalls geht es hier nicht um Diskussion... :kopfschuettel:
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Anna-Luisa
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Beitrag Di., 19.06.2018, 20:15

Ich kann Forenbeiträge nicht als Kampfhandlungen ansehen. Als verbissen schon gar nicht.

Ich muss ja nicht aus dem Fenster fallen um zu wissen das es wehtut. Und ich kann auch Fleischkonsum verurteilen, ohne jemals ein Stück davon gekostet zu haben.

Wenn ich von "Versuchskaninchen" schreibe, ist das gar nicht aggressiv gemeint. Aber auch anders formuliert, würde ich kein Objekt darstellen wollen, an dem man sich ausprobieren kann. Auch andere würde ich diesbezüglich nicht als Objekte ansehen, an denen ich trainieren kann.
Dass ich vorhin von "Versuchskaninchen" schrieb, lag daran, dass ein (e) andere (r) User (in) den Ausdruck "in freier Wildbahn" benutzte.

Ich habe viele Leute kennengelernt, denen die Gruppentherapie sehr geschadet hat, und sie sich wünschten, sie könnten sie rückgängig machen. Was in erster Linie mit einer künstlichen Atmosphäre und Situationen fernab der Realität begründet wurde. Ich fand das sehr erschreckend.

Davon, dass die ganze Gruppe nichts Besseres zu tun hätte, als sich mit mir und meinem Privatleben zu beschäftigen, gehe ich nicht aus. Wohl aber davon, dass es ziemlich wahrscheinlich ist unter ca. 10 Leuten EINE Klatschbase zu haben.
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ENA
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Beitrag Di., 19.06.2018, 20:33

Ich würde kurz gerne noch etwas schreiben, kann grad nur nicht so sehr mitdiskutieren, wie es seit gestern abend hier ist. Von daher wähle ich nur kurz drei Punkte aus:
Anna-Luisa hat geschrieben: Di., 19.06.2018, 15:45 Wie viele Fälle von verurteilten Mitpatienten die tratschen, sind denn so bekannt?
Ich glaube, da ist auch die Frage, wieviele auf die Idee kämen, dagegen gerichtlich anzugehen und wie wichtig es Ihnen wäre, es auf diese Weise zu tun.
Anna-Luisa hat geschrieben: Di., 19.06.2018, 17:12 Ich fand einige Beiträge dieses Thread überzeugend
Magst Du sagen, welche Beiträge das waren? Was hat Dich überzeugt?
Anna-Luisa hat geschrieben: Di., 19.06.2018, 20:15 Ich habe viele Leute kennengelernt, denen die Gruppentherapie sehr geschadet hat, und sie sich wünschten, sie könnten sie rückgängig machen.
Also liegt der Grund für Dein Schreiben hier darin, was Du von diesen anderen Leuten über Gruppentherapie gehört hast?...und in deren Gruppen gab es ein Problem mit Schweigepflicht, weswegen Du nie eine Gruppentherapie machen würdest und auch den dazugehörigen Therapeuten nicht glaubst, wenn sie so eine Regelung aufzusetzen versuchen?

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Echolotin
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Beitrag Di., 19.06.2018, 22:04

Eigentlich wäre es sogar ziemlich interessant wie du in einer Gruppentherapie zurecht kommst.
Ich war ambulant in einer tiefenpsychologischen Gruppe und da geht es auch um die Erfahrung des Miteinanders. Was berührt mich, was bewegt mich und warum reagiere ich auf andere Gruppenteilnehmer und wie. Wo wiederhole ich in diesem Rahmen?
Es wäre durchaus interessant wie du mit deiner Position zur Gruppentherapie eben dort konkret wirkst. Wie kommt deine Unterstellung, dass der Rahmen nicht geschützt ist dort an? Also konkret bei anderen Teilnehmern. Bei dem Therapeuten, welche Diskussion ergibt sich daraus.
Dir sitzen reale Menschen mit realen Problemen gegenüber und wie kommt es da an, dass du die Atmosphäre als künstlich bezeichnet.

Ich habe gute Erfahrung mit der ambulanten Gruppentherapie gemacht, auch wenn es nur der Übergang zur Einzeltherapie war. Es ist nicht leicht aber man kann sehr viel an sich selbst beobachten. Und es gibt ein stilles Verständnis oder offen.

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Anna-Luisa
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Beitrag Mi., 20.06.2018, 05:23

Echolotin hat geschrieben: Di., 19.06.2018, 22:04 Eigentlich wäre es sogar ziemlich interessant wie du in einer Gruppentherapie zurecht kommst.
Ich war ambulant in einer tiefenpsychologischen Gruppe und da geht es auch um die Erfahrung des Miteinanders. Was berührt mich, was bewegt mich und warum reagiere ich auf andere Gruppenteilnehmer und wie. Wo wiederhole ich in diesem Rahmen?
Es wäre durchaus interessant wie du mit deiner Position zur Gruppentherapie eben dort konkret wirkst. Wie kommt deine Unterstellung, dass der Rahmen nicht geschützt ist dort an? Also konkret bei anderen Teilnehmern. Bei dem Therapeuten, welche Diskussion ergibt sich daraus.
Dir sitzen reale Menschen mit realen Problemen gegenüber und wie kommt es da an, dass du die Atmosphäre als künstlich bezeichnet.
Ich glaube, ich würde da ziemlich rasch wieder hinausfliegen. Erst einmal, weil ich so ein "wir schweigen über die Inhalte hier" Wisch nicht unterzeichnen würde. Des Weiteren würde ich an keinerlei Rollenspielen teilnehmen. Und ich würde dort nichts von mir preis geben, was ich nicht auch lautstark im vollbesetzten Bus erzählen könnte.

Was andere darüber denken, dass der Rahmen nicht geschützt ist, ist für mich unerheblich.
Und die Atmosphäre IST doch künstlich. Wann erzählt man sonst schon (nahezu) Fremden, die man einmal wöchentlich sieht, seine Probleme? Und dann gleich ca. zehn Personen?

Aber auch unabhängig von meiner Abneigung gegen Gruppentherapie, würde ich keinerlei Veranlassung sehen eine zu machen. Die Erfahrung des Miteinanders fände ich nicht wichtig, mache ich diese doch täglich außerhalb von Therapiegruppen.
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candle.
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Beitrag Mi., 20.06.2018, 05:35

Wie oft willst du hier noch deine negative Meinung hier runterbeten?
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spirit-cologne
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Beitrag Mi., 20.06.2018, 07:54

Anna-Luisa hat geschrieben: Mi., 20.06.2018, 05:23 Des Weiteren würde ich an keinerlei Rollenspielen teilnehmen.
Warum betonst du immer wieder die Rollenspiele? Was stört dich daran? (Davon abgesehen, dass sie in analytischen und tiefenpsychologischen Gruppen eigentlich nicht üblich sind. Die finden eher in verhaltenstherapeutischen Gruppen statt oder in Kliniken, wo oft so en Mischmasch von beidem praktiziert wird.) "trainieren" bezog sich nicht auf Rollenspiele, sondern darauf, dass man z.B. üben kann, sich anderen Menschen, die nicht Therapeuten sind, zu öffnen und die Erfahrung zu machen, dort so wie man ist angenommen zu werden. Das ist wichtig, denn es steht ja nicht ein Leben lang immer und überall ein Therapeut zur Verfügung. Du übst dabei übrigens nicht an, sondern mit den Anderen. Du macht die Anderen mit deiner Denkweise zum Objekt!
Anna-Luisa hat geschrieben: Mi., 20.06.2018, 05:23 Aber auch unabhängig von meiner Abneigung gegen Gruppentherapie, würde ich keinerlei Veranlassung sehen eine zu machen. Die Erfahrung des Miteinanders fände ich nicht wichtig, mache ich diese doch täglich außerhalb von Therapiegruppen.
Ich glaube genau um diese Abneigung geht es eigentlich in diesem Thread, und nicht um irgendwelche Begrifflichkeiten wie "Schweigepflicht". Das Miteinander ist eben nicht dasselbe wie im "normalen" leben, weil im besten Fall der Therapeut dafür sorgt, dass in der Gruppe eben nicht wie im "richtigen" Leben alles direkt bewertet wird, oder ungute gruppendynamische Prozesse wie z.b- Mobbing entstehen, die im Alltag durchaus üblich sind. Außerdem sind die Personen in der Gruppe, ähnlich wie der Therapeut, nicht persönlich an dir interessiert oder mit dir verflochten. Wenn du mit z.B. mit Freunden, Familie oder Partner sprichst, teilen die 1. das gleiche soziale Umfeld, haben also eine ähnliche "Brille" auf, durch die sie die Welt sehen, wodurch sie dir weniger wirklich neue Sichtweisen bieten können und 2. haben sie immer, wenn auch oft unbewusst, auch eigene Interessen, z.B. dass du für sie "funktionierst",dass es keine Konflikte gibt o.ä.


In einem vorangegangenen Beitrag hast du geschrieben, dass du dir nicht die Probleme anderer Leute anhören willst und ich glaube, das trifft den Kern des Problems. Du willst, dass es sich in der Einzeltherapie nur um dich dreht und dich keiner mit seinen eigenen Wünschen oder Belangen stört. Ist ja auch legitim, gerade wenn man noch emotional sehr bedürftig ist. Aber es ist auf jeden Fall eine noch viel "künstlichere" Situation als in der Gruppe. Wo gibt es das schon, dass sich jemand ausschließlich um dich kümmert, ohne eingene Bedürfnisse zu berücksichtigen? In sofern ist die Gruppe ein Schritt in Richtung "Normalität", weil da auf einmal andere Leute sitzten, die eigene Bedürfnisse haben und mit denen du dir die Aufmerksamkeit des Therapeuten teilen musst, was durchaus erstmal ein wenig kränkend für das eigene Ego sein kann. Aber es ist auch ein Schritt in Richtung Unabhängigkeit vom Therapeuten. Und das Verständnis einer Gruppe, das Wissen, dass andere Menschen gleiche oder ähnliche Probleme haben und sie daher verstehen (im Gegensatz zum Alltagsumfeld, die das oft nicht teilen und verstehen können) und das Gefühl, von der Gruppe getragen zu werden ist sehr heilsam und es tut mir Leid für dich, dass du das offensichtlich so noch nie erleben durftest. Mir würde das eindeutig fehlen, wenn ich es nicht gehabt hätte. Die Probleme und Lösungsansätze anderer Gruppenteilnehmer habe ich dabei nicht als störend, sondern als bereichernd empfunden.
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ENA
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Beitrag Mi., 20.06.2018, 07:55

Wenn es für Dich unerheblich ist, was Andere darüber denken, dass der Rahmen nicht geschützt ist, warum dann dieser Thread?

...und nur kurz für Mitlesende, die ggf. eine Gruppentherapie machen wollen: Nicht in jeder Gruppentherapie werden Rollenspiele gemacht.

Ich vermute mal, dass es hier irgendeinen Bezug zur Gruppentherapie gibt, denn wo sonst sollte man so viele Leute kennen, die negativ über sie berichtet haben? Aus meinem privaten Umfeld würde mir jedenfalls spontan niemand einfallen, von dem ich wüsste, dass er oder sie eine Gruppentherapie gemacht hat, geschweige denn, dass überhaupt das Thema Therapie aufkommen würde.

Nachtrag: Letzter Beitrag kam mehr oder weniger parallel zu meinem, daher noch nicht gelesen.

Nachtrag 2: ...oder es geht hier um eine Therapeutin, die Stress bekommen hat, weil sich eine Klientin nicht an die Schweigepflichtsregelung gehalten hat,..oder um jemanden aus einem Gruppentherapie-Setting (in welchem Rahmen auch immer), der sich entweder nicht selber daran gehalten hat (und dafür kritisiert wurde oder es auch nur selber weiß, aber jetzt ein Gewissensproblem hat) oder miterleben musste, dass sich jemand Anderes nicht dran gehalten hat,...oder jemanden Außenstehenden, der abbekommen hat, was passieren kann, wenn eine Bekannte, die in Gruppentherapie ist, sich nicht an die Schweigepflicht hält (oder jemand aus der Gruppe sich nicht daran gehalten hat),...oder um jemanden, dem Gruppentherapie empfohlen wurde, aber der Angst davor hat oder eben zu wenig Vertrauen anderen Menschen gegenüber,...oder um jemanden, der aus anderen Gründen bestimmte Ängste hat, dass sie zu solchen Threads wie diesem führen,.. .

Ich weiß es nicht. Ich mach jetzt auch wieder Pause hier.

Auf jeden Fall habe ich auch schon Gruppensettings außerhalb der VT mit Rollenspielen kennengelernt...und weiß eben auch, dass nicht in jedem Gruppensetting Rollenspiele gemacht werden.

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Noenergetik
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Beitrag Mi., 20.06.2018, 08:46

Ich glaube wir können hier alle nur Vermutungen anstellen, bisher wissen wir noch nicht weshalb hier so ein breites Thema über Gruppentherapie aufgemacht wird, wenn noch nie eine gemacht wurde und auch keine Absicht besteht eine zu beginnen.

Zu dem Thema, andere Probleme von Anderen, diese Befürchtung finde ich normal wenn man beabsichtigt eine Gruppe zu beginnen.Allerdings kann man auch von den Problemen von anderen lernen, der Vorteil dabei ist man kann etwas für sich mitnehmen , wenn man sich während der Sitzung auch mal zurück lehnen und nicht von sich selbst erzählen möchte.

Es ist auch so, dass Menschen solche Gruppen auf verschiedene Art und Weise für sich nutzen.

Natürlich, nicht für jeden ist eine Gruppe das richtige, so ist es eben.

Zum Thema Rollenspiel, normalerweise wird es (natürlich nicht in jeder Gruppe) angeboten und man kann freiwillig mitmachen oder es eben lassen, ich glaube es fliegt keiner weil er an so etwas nicht teilnehmen möchte.
Es gibt noch sehr viel mehr Möglichkeiten in Gruppen als Rollenspiele.

In den Gruppen die ich erlebt habe, haben sich Freundschaften gebildet und sich sogar Liebespaare gefunden, ja das kann dann problematisch werden. Aber auch das kann niemand verhindern.

Nochmal zum Thema Schweigepflicht, ich habe es so erlebt das die meisten doch sehr viel freiwillig in aller Genauigkeit preisgeben.
Wenn jemand das allerdings nicht wollte, auch keine Telefonnummer etc. rausgeben, dann wurde das natürlich auch akzeptiert.
Unterschreiben musste ich übrigens nichts.

Ich kann die Bedenken wirklich nachvollziehen, gerade da ich auch sehr viel negatives in Gruppensettings (allerdings auch positives) erlebt habe.
Ich würde aber trotzdem keinem von so einer Gruppe abraten.
Negative Dinge können ja leider überall geschehen.
Was ich nicht nachvollziehen kann weshalb das Thema so brennt, wenn eine Gruppentherapie bereits ausgeschlossen wurde.

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Anna-Luisa
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Beitrag Mi., 20.06.2018, 11:36

@spirit-cologne: Was mich an Rollenspielen stört? Dass sie mir rein gar nichts bringen.
Doch, um die, hier nicht existente, Schweigepflicht geht es mir auch - aber nicht ausschließlich.

Du schreibst es: In der Gruppentherapie wird nicht alles bewertet, so wie eben im richtigen Leben. Allerdings sehe ich keinen Sinn darin, im "falschen" Leben anders zu handeln. In dieser Welt wird nun einmal bewertet und nicht immerzu wertgesch(w)ätzt.

Wo es das gibt, dass sich jemand (für eine gewisse Zeit) ausschließlich um mich kümmert? In meiner Familie und bei meinen Freunden. Beruht aber auf Gegenseitigkeit. Allerdings würde ich nicht sämtliche Mietparteien eines Hauses hinausbitten, damit sie sich mein Problem anhören. Wenn ich deinen Beitrag lese, bin ich froh Menschen zu kennen, die eigene Interessen zurückstecken können und nicht erwarten, dass ich "funktioniere".

Nicht die alleinige Aufmerksamkeit zu haben, wäre einer der wenigen Punkte die mich nicht stören würden. Meine Kritik ist dahingehend zu verstehen, meine Probleme 10 fremden Menschen mitzuteilen die nicht der Schweigepflicht unterliegen. Aber die Tatsache, dass es sich um Wildfremde handelt, wäre mir bereits zu viel.

Es gibt keine Veranlassung mich zu bedauern. Von einer Gruppe getragen zu werden ist so ziemlich das Letzte was ich mir wünschen würde.
ich sehe auch keinen Vorteil darin, dass andere Menschen ähnliche Probleme haben könnten. Das würde mir nichts nutzen.
Du schreibst, man könne in der Gruppe die Erfahrung machen, sich zu öffnen, und angenommen zu fühlen. Aber es besteht ja keine Verpflichtung dazu, andere "anzunehmen" auch wenn ein distinguierter Ton gewahrt werden sollte. Was, wenn dem besagten Gruppenmitglied eher das Gegenteil, Ablehnung entgegenschlägt? Das hätte mit Mobbing ja nicht zwangsläufig etwas zu tun.

Von dieser Therapieform zu profitieren, bleibt anderen ja unbenommen. Also bloß keine Aufregung!
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(Konfuzius)

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