Nein, nicht wirklich. Dieses, "es fragt sich nur warum", bezog sich nämlich darauf, warum dieses Thema hier immer wieder hoch kommt und anscheinend so viele anspricht und nicht darauf, dass er nicht geantwortet hat, bzw. ans Telefon gegangen ist. Da hast Du recht, dass ist tatsächlich schon 100 Mal durchgekaut...und aus meiner Sicht nicht einmal sonderlich interessant.
Als ehemalig Gemobbter zum Klassentreffen gehen?
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Du hast es jedoch nicht stehen gelassen, sondern du hast dich doch sogar an ein Forum gewandt. Mit welcher Intention?
Mit "ihr" meinte ich übrigens euren ehem. Klassenverbund. Ja, es ist unhöflich, nicht mehr und nicht weniger. Ich kann noch nicht nachvollziehen, was für dich nun der Punkt ist.. ich meine, es wird nicht jede Unhöflichkeit ein Grund für dich sein, ein Forum aufzusuchen? Will heiẞen: Sein Verhalten ist nicht die feine Art (aber das wird er seinerseits von einem Teil der ehem. Klasse wohl auch sagen), aber es ist auch kein Drama bzw. übermäßig verwunderlich, wenn jemand dann nicht antwortet: Toll, ich freue mich. Oder das sogar ignoriert. Ich meine, natürlich berücksichtigt man frühere Beziehungserfahrungen. So evtl. auch zwei ehem. Partner, wenn manches vorfiel. In dem Fall ist auch nicht unbedingt davon auszugehen, dass man die Beziehung auf 0 setzt (reset), wenn einer nach Jahren ein Treffen anregt.
Mit "ihr" meinte ich übrigens euren ehem. Klassenverbund. Ja, es ist unhöflich, nicht mehr und nicht weniger. Ich kann noch nicht nachvollziehen, was für dich nun der Punkt ist.. ich meine, es wird nicht jede Unhöflichkeit ein Grund für dich sein, ein Forum aufzusuchen? Will heiẞen: Sein Verhalten ist nicht die feine Art (aber das wird er seinerseits von einem Teil der ehem. Klasse wohl auch sagen), aber es ist auch kein Drama bzw. übermäßig verwunderlich, wenn jemand dann nicht antwortet: Toll, ich freue mich. Oder das sogar ignoriert. Ich meine, natürlich berücksichtigt man frühere Beziehungserfahrungen. So evtl. auch zwei ehem. Partner, wenn manches vorfiel. In dem Fall ist auch nicht unbedingt davon auszugehen, dass man die Beziehung auf 0 setzt (reset), wenn einer nach Jahren ein Treffen anregt.
Liebe Grüße
stern
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»Je größer der Haufen,
umso mehr Fliegen sitzen drauf«
(alte Weisheit)
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(alte Weisheit)
Zu Deiner Zeit wurden auch nicht alle Schüler an jeder Schule geschlagen, das ist ebenso ein Mythos, wie, dass es das heute gar nicht mehr gibt. Die Philosophie bzw. Politik der jeweiligen Schule hat einen wesentlich größeren Einfluß auf den an der Schule praktizierten Erziehungsstil als die Ära, wenn es um Dinge wie z.B. Mobbing geht.Rorschach hat geschrieben:Das mag ja sein, dass es da noch Einzelfälle gibt, aber es ist eben bei weitem nicht mehr die Regel, wie es in meiner Grundschulzeit noch üblich war. Da gehörten Schläge durch Lehrer zur "Züchtigung" der Schüler.
Ich beziehe mich ja auch nicht nur auf meine eigenen Erlebnisse, habe ich aber schon geschrieben.Rorschach hat geschrieben:Das kannst Du aber schlicht nicht beurteilen, weil Du da noch gar nicht gelebt hast!
Der Großteil der Techniken, die ich selbst erlebt habe (und auch Jugendliche erlebt haben, die zwanzig Jahre nach mir die selbe Schule besucht haben!), haben schon einige Jahrzehnte auf dem Buckel, hatte Tradition. Es gibt viele martialische Traditionen, die heute noch unverändert Anwendung finden, einige davon sind so alt, da warst Du noch gar nicht auf der Welt. Das gilt nicht nur für Schulen, sondern auch andere Institutionen.
Es geht um politisches Ansehen (Direktoren und Schulräte fallen ja auch nicht so einfach aus den Wolken) und auch oft genug um eine ganze Menge Geld. Die Verschwörungstheorien laß mal lieber in Deinem Kopf.Rorschach hat geschrieben:Das geht mir zu sehr in Richtung Verschwörungstheorien. Denn welches Ziel soll eine Institution Schule schon haben? Die Weltherrschaft zu übernehmen?
Ja, und? Es gibt (und gab, auch damals schon) große Unterschiede zwischen den einzelnen Schulen.Rorschach hat geschrieben:Das macht die eine Schule mal besser, die andere mal schlechter.
Schulpolitik. Die Politik der Schule selbst. Es gibt keine von Menschen gemachte Institution ohne eigene Politik. Du weißt schon, Mensch, Zoon politikon und so.Rorschach hat geschrieben:Politische Einflüsse leugne ich ausdrücklich nicht. Die haben aber mit dem eigentlichen Ziel einer Schule nichts zu tun.
War aber keine rhetorische Frage. Glaubt man gar nicht, ist aber so.Rorschach hat geschrieben:Das sind so Deine rhetorischen Fragen, die ich meine.
Richtig, Du kannst Dir auch alles nur zusammengereimt haben, genauso wie die angebliche Unhöflichkeit, oder, dass Du mit irgendwelchen angeblichen Mobbern (oder "Mobbern", so ganz klar ist das bei Dir ja nicht unbedingt) in einen Topf geworfen wurdest (wofür Du genau genommen nicht den geringsten Beweis hast, Du weißt ja noch nicht einmal, ob Mobbing damals überhaupt stattgefunden hat, denn es ist alles so lange her und Du kanntest keinen der involvierten oder auch nicht involvierten Schüler).Rorschach hat geschrieben:Da ich beim Mobbing selbst aber tatsächlich nicht dabei war, kann dies auch alles nur zusammengesponnen sein.
Ja, und? Es gibt abstrusere Fälle von Phising-Fällen als den, dass sich ein angeblicher Klassenkamerad (sofern ihr überhaupt in die selbe Klasse gegangen seid) nach Jahrzehnten meldet, um sich Geld zu pumpen.Rorschach hat geschrieben:Ja, ganz sicher. Da schreibt ihn jemand per Mail an (und lt. Sprechstundenhilfe, hat er es gelesen und ich war ihm auch ein Begriff) und diese Person ruft nach ca. vier Wochen, als Phising-Versuch, noch einmal an.
Alles, was Du wissen kannst, ist, dass keine Reaktion erfolgt ist. Alles andere ist nur Glaube.Rorschach hat geschrieben:Mit was für einer Ungewissheit?
Für mich ist das Thema klar und abgehakt.
Noch dazu an ein Psychotherapieforum …stern hat geschrieben:Du hast es jedoch nicht stehen gelassen, sondern du hast dich doch sogar an ein Forum gewandt. Mit welcher Intention?
Ich finde es nicht mal unhöflich.
Es gibt keine Verpflichtung, auf Kontaktversuche nach Jahren ohne Kontakt zu reagieren.
Ich bekam neulich eine Nachricht auf whatsapp von einer früheren Freundin. Ich habe nicht geantwortet und sie sogar daraufhin blockiert, weil ich keinen Kontakt mehr will und mich dieser Kontaktversuch nur beunruhigt hat. Das ist doch meine Entscheidung, und sie ist ja auch nicht lebensnotwendig auf eine Antwort angewiesen.
Was mich sehr wundert bei dir Rorschach, ist wieso du auf die Idee kommst, dieser Klassenkamerad müsste ein Interesse daran haben, sich auszusprechen, um verzeihen zu können. Dabei gab es ja nicht einmal ein Angebot für eine Entschuldigung der anderen aus der Klasse (sofern ich es nicht übersehen habe), sondern nur eine Einladung zu einem Klassentreffen. Da wird jemand in so einer Situation doch den Teufel tun und da hingehen, wenn nur die Aussicht auf weiteres Lästern und Mobben besteht, weil ja schließlich keiner was von "Aussprache" und "Entschuldigen" erwähnt hat. Ich frage mich, wie du zu der Erwartung kommst, jemand könnte von sich aus auf die Idee kommen, man würde ihn nur kontaktieren, um sich zu entschuldigen, wenn davon nichts in der Mail drinsteht.
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Was soll ich nicht stehen gelassen haben? ich reagiere doch lediglich auf Einwände und Fragen!
Vielleicht liest Du den Thread noch mal von Anfang an.
Denn nicht ich habe dieses Thema Mobbing/Klassentreffen aufgemacht, sondern ich habe lediglich meine Erfahrung aus einer aktuellen Planung eines Klassentreffens heraus eingeworfen. Und sicher nicht weil ich da ein Problem damit habe.
Meine Intention des ursprünglichen Beitrages war, lediglich die Sichtweise zu ändern. Nämlich das man selbstverständlich auch als ehem. Mobbingopfer zu einem Klassentreffen gehen kann (man muss es aber natürlich nicht).
Das hängt, aus meiner Sicht, etwas damit zusammen, wie sehr man sich von dem Thema distanziert od. es verarbeitet hat.
Alles weitere, wurde hier von scheinbar Betroffenen hochgespielt. Ich habe da weder ein Problem damit, oder verstehe es nicht, oder was man auch immer meint, hier reindeuten zu wollen.
Oder anders ausgedrückt, man kann auch etwas schildern, ohne dass man da gleich ein emotionales Thema damit hat.
Ich erachte das Verhalten lediglich als unhöflich. Punkt.
Eremit schrieb:
In den 60ern war es noch üblich, dass Lehrer ihre Schüler züchtigten. Nannte Alice Miller "schwarze Pädagogig". Dies hat sich Ende der 60er, Anfang der 70er Jahre, da warst Du noch nicht mal als Gedanke existent, insofern kannst Du da auch nicht mitreden (bestenfalls Deine Eltern) langsam geändert.
Es kamen neue Erziehungsstile wie Summerhill/Neill u.s.w., die in die komplette Gegenposition gegangen sind.
Niemand hätte in den 60ern vor einem Gericht eine Körperverletzungsklage gewonnen, wenn er seinen Lehrer deswegen angezeigt hätte. Da hätte er schon erhebliche Blessuren haben müssen.
Das hing mit mehreren Sachen zusammen. Zum einen natürlich auch daran, dass die meisten (natürlich auch hier gilt, nie alle!) Eltern selbst Schläge als Erziehungsstil nutzten.
Wenn ich mich bei meiner Mutter darüber beschwert habe, der Rektor hätte mir eine Tracht Prügel verpasst und ich musste den ganzen Unterrichtstag in einer Ecke stehen und durfte nicht mal auf Toilette, dann war ihre Antwort, "dann hast du es wohl verdient".
Sie selbst hat in meiner Kindheit mehr Kochlöffel an mir zerschlagen, als Du wahrscheinlich in Deinem Leben je gekauft hast. Insofern war die Grenzsetzung, was Kindesmißhandlung angeht, eine völlig andere als heute.
Diese Situation ist daher nicht einmal im Mindesten vergleichbar (außer in Deinem Umfeld nartürlich!).
Bei keinem meiner Kinder, hätte ich auch nur ansatzeweise akzeptiert, dass einem Lehrer die Hand ausrutscht. Nicht mal im Affekt. Ich habe sie selbst nie, nicht mal einen festeren Klaps, geschlagen.
Dieser Lehrer hätte daher nicht nur sofort eine Klage von mir am Hals gehabt, sondern ich hätte am nächsten Tag bei der Schulleitung auf der Matte gestanden und die Sache wäre eskaliert.
Hätte ich dann den Eindruck gehabt, dass an dieser Schule körperliche Übergriffe öfters vorkommen (und dies hätten mir meine Kid´s ganz sicher gesagt), was ich für völlig absurd halte, hätte ich mein Kind sofort von dieser Schule genommen.
Auch Mobbing hätte ich nicht akzeptiert. Ebenfalls nicht einmal ansatzweise.
Nur ist Mobbing auch immer etwas eine Interpretationssache bzw. liegt oft auch im Auge des Gemobbten. Auch meine Kid´s kamen manchmal nach Hause und erzählten, der Lehrer würde sie mobben.
Mobbung ist zu einem Wort verkommen, welches viele inflationär benutzen. "Ich habe mich heute ständig gemeldet und der Lehrer hat mich nicht drangenommen. Der mobbt mich!", war z.B. mal die Klage, eines meiner Söhne.
Auch so etwas nehme ich natürlich ernst und es gab auch ein Gespräch mit dem Lehrer ("ich weiß, dass ihr Sohn die Antworten weiß, daher nehme ich ihn seltener dran", war die Aussage, mit der mein Sohn dann auch zufrieden war).
So etwas hätte ich füher nie zu meinen Eltern gesagt.
Aslso auch hier hat sich seitdem einiges geändert.
Das heißt im Umkehrschluss natürlich nicht, das auch dort jeder Lehrer Schläge als Erzeihungsmethode genutzt hat (es waren sogar die wenigsten). Aber es war sanktioniert und es hat keiner ein Drama draus gemacht. Und dies ist eben der himmelgroße Unterschied zu heute.
Wenn Du dies nicht wahrhaben willst, oder hier eine Wahrnehmungsverzerrung aufsitzt, frage Dich doch mal selbst, woran das liegen könnte?
Aber bitte erzähle mir nicht, dass Schläge auch heute noch ein probates Mittel ist, um Schüler zu erziehen.
Diese schwarze Pädagogig existiert nur noch in den Köpfen einiger verbohrter Menschen. Ausgestorben ist sie natürlich nicht.
Solange Eltern ihre Kinder noch, ohne juristische Konsequenzen, Schläge als Erziehungsmethode anwenden dürfen, wird es auch weiterhin einen Bodensatz solcher destruktiver Methoden geben.
Aber nun zu behaupten, hier hätte sich nichts, bis wenig verändert, ist aus meiner Sicht eine völlige Wahrnehmungsverzerrung. Die kann ich Dir zwar schwerlich vorwerfen, da Du eben in diesr Zeit noch nicht gelebt hast, aber ich frage mich da schon, in was für einen Umfeld, bist Du aufgewachsen?
Also Du schmeist da ständig irgendwelche Dinge zusammen, die ich weder so behauptet habe (keine Ahnung was Du damit bezwecken möchtest) und die nicht einmal wirklich stimmig sind.Zu Deiner Zeit wurden auch nicht alle Schüler an jeder Schule geschlagen, das ist ebenso ein Mythos, wie, dass es das heute gar nicht mehr gibt. Die Philosophie bzw. Politik der jeweiligen Schule hat einen wesentlich größeren Einfluß auf den an der Schule praktizierten Erziehungsstil als die Ära, wenn es um Dinge wie z.B. Mobbing geht.
In den 60ern war es noch üblich, dass Lehrer ihre Schüler züchtigten. Nannte Alice Miller "schwarze Pädagogig". Dies hat sich Ende der 60er, Anfang der 70er Jahre, da warst Du noch nicht mal als Gedanke existent, insofern kannst Du da auch nicht mitreden (bestenfalls Deine Eltern) langsam geändert.
Es kamen neue Erziehungsstile wie Summerhill/Neill u.s.w., die in die komplette Gegenposition gegangen sind.
Niemand hätte in den 60ern vor einem Gericht eine Körperverletzungsklage gewonnen, wenn er seinen Lehrer deswegen angezeigt hätte. Da hätte er schon erhebliche Blessuren haben müssen.
Das hing mit mehreren Sachen zusammen. Zum einen natürlich auch daran, dass die meisten (natürlich auch hier gilt, nie alle!) Eltern selbst Schläge als Erziehungsstil nutzten.
Wenn ich mich bei meiner Mutter darüber beschwert habe, der Rektor hätte mir eine Tracht Prügel verpasst und ich musste den ganzen Unterrichtstag in einer Ecke stehen und durfte nicht mal auf Toilette, dann war ihre Antwort, "dann hast du es wohl verdient".
Sie selbst hat in meiner Kindheit mehr Kochlöffel an mir zerschlagen, als Du wahrscheinlich in Deinem Leben je gekauft hast. Insofern war die Grenzsetzung, was Kindesmißhandlung angeht, eine völlig andere als heute.
Diese Situation ist daher nicht einmal im Mindesten vergleichbar (außer in Deinem Umfeld nartürlich!).
Bei keinem meiner Kinder, hätte ich auch nur ansatzeweise akzeptiert, dass einem Lehrer die Hand ausrutscht. Nicht mal im Affekt. Ich habe sie selbst nie, nicht mal einen festeren Klaps, geschlagen.
Dieser Lehrer hätte daher nicht nur sofort eine Klage von mir am Hals gehabt, sondern ich hätte am nächsten Tag bei der Schulleitung auf der Matte gestanden und die Sache wäre eskaliert.
Hätte ich dann den Eindruck gehabt, dass an dieser Schule körperliche Übergriffe öfters vorkommen (und dies hätten mir meine Kid´s ganz sicher gesagt), was ich für völlig absurd halte, hätte ich mein Kind sofort von dieser Schule genommen.
Auch Mobbing hätte ich nicht akzeptiert. Ebenfalls nicht einmal ansatzweise.
Nur ist Mobbing auch immer etwas eine Interpretationssache bzw. liegt oft auch im Auge des Gemobbten. Auch meine Kid´s kamen manchmal nach Hause und erzählten, der Lehrer würde sie mobben.
Mobbung ist zu einem Wort verkommen, welches viele inflationär benutzen. "Ich habe mich heute ständig gemeldet und der Lehrer hat mich nicht drangenommen. Der mobbt mich!", war z.B. mal die Klage, eines meiner Söhne.
Auch so etwas nehme ich natürlich ernst und es gab auch ein Gespräch mit dem Lehrer ("ich weiß, dass ihr Sohn die Antworten weiß, daher nehme ich ihn seltener dran", war die Aussage, mit der mein Sohn dann auch zufrieden war).
So etwas hätte ich füher nie zu meinen Eltern gesagt.
Aslso auch hier hat sich seitdem einiges geändert.
Das heißt im Umkehrschluss natürlich nicht, das auch dort jeder Lehrer Schläge als Erzeihungsmethode genutzt hat (es waren sogar die wenigsten). Aber es war sanktioniert und es hat keiner ein Drama draus gemacht. Und dies ist eben der himmelgroße Unterschied zu heute.
Wenn Du dies nicht wahrhaben willst, oder hier eine Wahrnehmungsverzerrung aufsitzt, frage Dich doch mal selbst, woran das liegen könnte?
Aber bitte erzähle mir nicht, dass Schläge auch heute noch ein probates Mittel ist, um Schüler zu erziehen.
Diese schwarze Pädagogig existiert nur noch in den Köpfen einiger verbohrter Menschen. Ausgestorben ist sie natürlich nicht.
Solange Eltern ihre Kinder noch, ohne juristische Konsequenzen, Schläge als Erziehungsmethode anwenden dürfen, wird es auch weiterhin einen Bodensatz solcher destruktiver Methoden geben.
Aber nun zu behaupten, hier hätte sich nichts, bis wenig verändert, ist aus meiner Sicht eine völlige Wahrnehmungsverzerrung. Die kann ich Dir zwar schwerlich vorwerfen, da Du eben in diesr Zeit noch nicht gelebt hast, aber ich frage mich da schon, in was für einen Umfeld, bist Du aufgewachsen?
Teil 2:
Heute läuft so etwas doch viel subtiler ab und da sind auch die Eltern gefragt, für ihr Kind einzustehen und im Notfall aus dieser Schule zu nehmen.
Aber gut, werde ich zukünftig berücksichtigen.
Man kann natürlich zu allem und jedem die abstruseten Theorien zusammenfantasieren. Ist aber nicht mein Ding.
Ich richte mich da mehr nach z.B. Ockhams Rasiermesser. Schon mal gehört?
Die besagt (etwas verkürzt ausgedrückt), dass die einfachere, unkompliziertere Erklärung, der komplizierteren Erklärung vorgezogen wird. So geht man zumindest in der wissenschaftlichen Welt vor.
Warum sollte man also den abstrusesten Theorien nachhängen, wenn die Erklärung recht einfach ist?
Ich zitiere mal Wiki, für was man Anführungszeichen verwenden kann:
Mit Anführungszeichen kann man Wörter oder Teile innerhalb eines Textes hervorheben und in bestimmten Fällen deutlich machen, dass man zu ihrer Verwendung Stellung nimmt oder sich auf sie bezieht (§ 94).
Was ist da also unklar?
Von was für "Techniken" sprichst Du hier? ich spreche von körperlichen Maßnahmen (Schläge mit der Hand, Lineal, Rohrstock, an den Ohren ziehen und durch die Gänge schleifen, Ecke stehen u.ä.).Der Großteil der Techniken, die ich selbst erlebt habe
Heute läuft so etwas doch viel subtiler ab und da sind auch die Eltern gefragt, für ihr Kind einzustehen und im Notfall aus dieser Schule zu nehmen.
Von jemanden, der hier so Forumserfahren ist und schon zig tausend Beiträge geleistet hat, fällt mir das sehr schwer zu glauben! Das etze ich etwas mehr voraus.War aber keine rhetorische Frage. Glaubt man gar nicht, ist aber so.
Aber gut, werde ich zukünftig berücksichtigen.
Also zum einen waren wir zusammen in der Kernklasse (lediglich nicht in den Leistungskursen). Und dass er meinen Namen zuordnen konnte, hat mir ja die Sprechstundenhilfe bestätigt.Ja, und? Es gibt abstrusere Fälle von Phising-Fällen als den, dass sich ein angeblicher Klassenkamerad (sofern ihr überhaupt in die selbe Klasse gegangen seid) nach Jahrzehnten meldet, um sich Geld zu pumpen.
Man kann natürlich zu allem und jedem die abstruseten Theorien zusammenfantasieren. Ist aber nicht mein Ding.
Ich richte mich da mehr nach z.B. Ockhams Rasiermesser. Schon mal gehört?
Die besagt (etwas verkürzt ausgedrückt), dass die einfachere, unkompliziertere Erklärung, der komplizierteren Erklärung vorgezogen wird. So geht man zumindest in der wissenschaftlichen Welt vor.
Warum sollte man also den abstrusesten Theorien nachhängen, wenn die Erklärung recht einfach ist?
Was soll denn daran unklar sein? Auch hier verstehe ich Deine Intention nicht.(oder "Mobbern", so ganz klar ist das bei Dir ja nicht unbedingt)
Ich zitiere mal Wiki, für was man Anführungszeichen verwenden kann:
Mit Anführungszeichen kann man Wörter oder Teile innerhalb eines Textes hervorheben und in bestimmten Fällen deutlich machen, dass man zu ihrer Verwendung Stellung nimmt oder sich auf sie bezieht (§ 94).
Was ist da also unklar?
Ja, du hat zufällig bei der Planung eines Treffens auf den Thread reagiert.
Eine Verarbeitung kann aus meiner Sicht auch sein, dass etwas gleichgültig geworden ist, kein Klärungsbedarf oder Aussprachebedarf mehr besteht...und man daraus die fur sich passende Konsequenz zieht, zB nicht zu erscheinen. Eine unbedingte Notwendigkeit zu reagieren, sehe ich auch nicht. Sondern es spielt natürlich eine Rolle, wie die Beziehungskonstellationen war und ist.
Ich denke, ein Klassentreffen bietet auch nicht den passenden Rahmen zur Klärung von ehem. Mobbing. Wäre Interesse bestanden, hätte sich schon längst ein Rahmen gefunden, das ohne formalen Anlass zu klären. Ich fände es eher seltsam das dann zu thematisieren und auf Basis dessen, was du schilderst, würde es dann vermutlich erst recht heissen: Was darüber bist du immer noch nicht hinweg.
Eine Verarbeitung kann aus meiner Sicht auch sein, dass etwas gleichgültig geworden ist, kein Klärungsbedarf oder Aussprachebedarf mehr besteht...und man daraus die fur sich passende Konsequenz zieht, zB nicht zu erscheinen. Eine unbedingte Notwendigkeit zu reagieren, sehe ich auch nicht. Sondern es spielt natürlich eine Rolle, wie die Beziehungskonstellationen war und ist.
Ich denke, ein Klassentreffen bietet auch nicht den passenden Rahmen zur Klärung von ehem. Mobbing. Wäre Interesse bestanden, hätte sich schon längst ein Rahmen gefunden, das ohne formalen Anlass zu klären. Ich fände es eher seltsam das dann zu thematisieren und auf Basis dessen, was du schilderst, würde es dann vermutlich erst recht heissen: Was darüber bist du immer noch nicht hinweg.
Liebe Grüße
stern
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umso mehr Fliegen sitzen drauf«
(alte Weisheit)
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Das sind so Aussagen, die mich imemr wieder verwundern. Es gibt nun mal gesellschaftliche und soziale Konventionen.Kaonashi hat geschrieben: ↑Fr., 23.03.2018, 09:15Ich finde es nicht mal unhöflich.
Es gibt keine Verpflichtung, auf Kontaktversuche nach Jahren ohne Kontakt zu reagieren.
Ich bekam neulich eine Nachricht auf whatsapp von einer früheren Freundin. Ich habe nicht geantwortet und sie sogar daraufhin blockiert, weil ich keinen Kontakt mehr will und mich dieser Kontaktversuch nur beunruhigt hat. Das ist doch meine Entscheidung, und sie ist ja auch nicht lebensnotwendig auf eine Antwort angewiesen.
An die muss sich natürlich keiner halten. Natürlich nicht. Aber genau hier sehe ich die Wurzeln von Mobbing u.ä.
Wie oft habe ich im beruflichen Umfeld schon gehört, "der grüßt nicht mal zurück. Ständig. Der mobbt mich doch!"
Wenn ich eine Anfrage per whatsapp nicht beantworte, ist dies für mich ähnlich.
Da bricht man sich doch auch keinen Zacken ab, wenn man, zumindest einen Einzeiler, zurück schreibt!?
Das kann ja durchaus sein, dass man darin signalisiert, dass man keinen Kontakt mehr wünscht. Ende.
So gar nicht reagieren, ist aus meiner Sicht eben einfach nur "unhöflich". Da kommt beim anderen u.U, an, ich bin ihm als Mensch nicht einmal so viel wert, dass er die Tastatur betätigt.
Und dies bei einer früheren Freundin!?
Wenn das so bei Dir angekommen ist, habe ich mich falsch ausgedrückt. Er muss überhaupt kein Interesse für irgendetwas haben. Ich erwarte nur, wie oben schon geschrieben, dass er zumindest ein Mindestmaß an sozialen Umgangsformen pflegt.Was mich sehr wundert bei dir Rorschach, ist wieso du auf die Idee kommst, dieser Klassenkamerad müsste ein Interesse daran haben, sich auszusprechen, um verzeihen zu können.
Ich bin aber nicht sein Papa. Er kann machen was er möchte. Es ist sein Problem, ich mache es nicht zu meinem!
Darüber berichten, ist aber legitim!
Ich hatte weder diese Erwartung, noch so etwas in meinem Anschreiben erwähnt. Erwartet habe ich lediglich eine Rückantwort, ob er die Person ist, mit der ich mal in einer Klasse war.Dabei gab es ja nicht einmal ein Angebot für eine Entschuldigung der anderen aus der Klasse (sofern ich es nicht übersehen habe), sondern nur eine Einladung zu einem Klassentreffen. Da wird jemand in so einer Situation doch den Teufel tun und da hingehen, wenn nur die Aussicht auf weiteres Lästern und Mobben besteht, weil ja schließlich keiner was von "Aussprache" und "Entschuldigen" erwähnt hat. Ich frage mich, wie du zu der Erwartung kommst, jemand könnte von sich aus auf die Idee kommen, man würde ihn nur kontaktieren, um sich zu entschuldigen, wenn davon nichts in der Mail drinsteht.
Es hätte aber für ihn eine Gelegenheit sein können, so etwas zu klären. Seine Sichtweise aufzuzeigen oder die, der Mobber zu erfragen und vielleicht sogar nach 40 Jahren, zu einem gutem Abschluss zu kommen.
Er muss es nicht.
Er kann lediglich!
Es ist weder mein Thema, noch habe ich ihn darauf angesprochen, noch möchte ich eine Aussprache, noch weiß ich, ob er Kontakt mit anderen hatte, noch weiß ich, ob er dies wünscht oder nicht...es ist nicht einmal mein Thema und es interessiert mich auch nicht!
Ich gehörte weder zum Mobbingkreis der Opfer noch Täter, noch hatte ich irgendwelche Probleme mit ihm (aus meiner Erinnerung heraus, waren wir sogar ein paar Mal zusammen unterwegs), noch erwarte ich, dass er zum Treffen kommt oder sich sonst wie erklärt.
ich erwarte(te) lediglich ein kurze Rückmeldung.
Die hat er nicht gegeben, aus was für Gründen auch immer (auch die interesseieren mich erst einmal nicht) und somit ist er in meinen Augen, was diesen einmaligen Fall betrifft, unhöflich gewesen.
Dies heißt nicht, er ist ein schlechter Mensch, oder das er dies immer so macht, oder ich jetzt eine schlechte Meinung von ihm habe, oder nun darüber abgelästert habe, oder was hier sonst noch jemanden dazu einfällt.
Ich beruteile lediglich und ausschließlich diesen einen Kontaktversuch und hier habe ich mir das Urteil "unhöflich" erlaubt und entsprechend, aus meiner Sicht, begründet.
Sind damit nun alle Unklarheiten beseitigt?
Ich bezeifle es langsam...
Damit machst du ihn immer noch ein Stück weit zum Opfer: Der, der immer noch nicht fertig damit ist. Aber vielleicht ist er das längst, indem er denkt, ihr könnt mich alle mal und eben nicht erscheint.Das hängt, aus meiner Sicht, etwas damit zusammen, wie sehr man sich von dem Thema distanziert od. es verarbeitet hat.
Liebe Grüße
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Ich versuche es mal für mich - von vorne:
Du hast einen Klassenkameraden 2x versucht zu kontaktieren und du hast keine Reaktion erhalten von ihm.
Soweit die Sachlage.
Du kannst anhand dieser Konstellation eigentlich nicht wissen, warum er nicht reagiert hat.
Aber: du stellst zig Interpretationen bis hin zu Zuweisungen über sein Leben an. "Er kann nicht froh werden, wenn er uns nicht trifft und verzeiht. Mobbingopfer müssen in jedem Fall verzeihen, usw. ".
Das wirkt schon auf mich so, als ob das eher deine Interpretationen, Phantasien, ungelösten Konflikte sind, die du in ihn projizierst? Die wirst du nicht über ihn lösen können.
Weil du hast doch keine Ahnung, was seine wirkliche Motivation war, dir nicht zu antworten.
Aus deinen Schilderungen entnehme ich dann auch noch, dass dein ehemaliger Klassenkamerad Karriere ein Stück gemacht hat? Angestellte beschäftigt?
Sieht irgendwie nicht nach ewiger Opferrolle aus, oder?
Außerdem: du weißt nicht mal, ob er Mobbingopfer war - du warst bei nichts dabei - aber befindest, er müsse verzeihen und sonstwas? Also du hast keine Ahnung, was war - und deine Theorien drehen sich aber um: er war Mobbing-Opfer - ?
Das hat doch alles überhaupt keine Grundlage bezüglich deines Kollegen.
Ich war kein Mobbing-Opfer, brauche aber aus anderen, persönlichen Gründen Abstand zu der Schulwelt und dem Ort.
Glücklicherweise läuft das bei mir anders. Jahrgangseinladungen kommen bei meinen Eltern im Briefkasten an (die wohnen noch dort), da ich meist keinen Kontakt habe, erreichen die mich gar nicht.
Niemand fühlt sich bemüßigt hinterher zu telefonieren, es wird Freiraum gelassen.
Die Einladungen, die mich erreicht haben - da war nur ein - wenn du Interesse hast melde dich bitte bis dann und dann (zwecks Planung) an.
Fertig.
Bei dem einen Jahrgangstreffen (1 Jahr nach dem Abitur), wo ich mal war - da waren 1/ 3 der Leute vielleicht - außerdem wurde eine Gegenparty organisiert - ein paar Rebellische, die ein Treffen spießig fanden und sich einem: ich zeige, was aus mir geworden ist, nicht unterwerfen wollten, ich glaube, die haben sich an dem Abend betrunken - auf die Erziehungsanstaltshölle Schule oder so etwas in der Art. Kann man von halten, was man will, ich weiß es gerade nicht, aber witzig war es schon irgendwie. Ist mir auch noch im Gedächtnis.
Du hast einen Klassenkameraden 2x versucht zu kontaktieren und du hast keine Reaktion erhalten von ihm.
Soweit die Sachlage.
Du kannst anhand dieser Konstellation eigentlich nicht wissen, warum er nicht reagiert hat.
Aber: du stellst zig Interpretationen bis hin zu Zuweisungen über sein Leben an. "Er kann nicht froh werden, wenn er uns nicht trifft und verzeiht. Mobbingopfer müssen in jedem Fall verzeihen, usw. ".
Das wirkt schon auf mich so, als ob das eher deine Interpretationen, Phantasien, ungelösten Konflikte sind, die du in ihn projizierst? Die wirst du nicht über ihn lösen können.
Weil du hast doch keine Ahnung, was seine wirkliche Motivation war, dir nicht zu antworten.
Aus deinen Schilderungen entnehme ich dann auch noch, dass dein ehemaliger Klassenkamerad Karriere ein Stück gemacht hat? Angestellte beschäftigt?
Sieht irgendwie nicht nach ewiger Opferrolle aus, oder?
Außerdem: du weißt nicht mal, ob er Mobbingopfer war - du warst bei nichts dabei - aber befindest, er müsse verzeihen und sonstwas? Also du hast keine Ahnung, was war - und deine Theorien drehen sich aber um: er war Mobbing-Opfer - ?
Das hat doch alles überhaupt keine Grundlage bezüglich deines Kollegen.
So würde es mir ergehen, wenn mich direkt jemand von der Schule kontaktieren würde.Kaonashi hat geschrieben: Ich habe nicht geantwortet und sie sogar daraufhin blockiert, weil ich keinen Kontakt mehr will und mich dieser Kontaktversuch nur beunruhigt hat. Das ist doch meine Entscheidung, und sie ist ja auch nicht lebensnotwendig auf eine Antwort angewiesen.
Ich war kein Mobbing-Opfer, brauche aber aus anderen, persönlichen Gründen Abstand zu der Schulwelt und dem Ort.
Glücklicherweise läuft das bei mir anders. Jahrgangseinladungen kommen bei meinen Eltern im Briefkasten an (die wohnen noch dort), da ich meist keinen Kontakt habe, erreichen die mich gar nicht.
Niemand fühlt sich bemüßigt hinterher zu telefonieren, es wird Freiraum gelassen.
Die Einladungen, die mich erreicht haben - da war nur ein - wenn du Interesse hast melde dich bitte bis dann und dann (zwecks Planung) an.
Fertig.
Bei dem einen Jahrgangstreffen (1 Jahr nach dem Abitur), wo ich mal war - da waren 1/ 3 der Leute vielleicht - außerdem wurde eine Gegenparty organisiert - ein paar Rebellische, die ein Treffen spießig fanden und sich einem: ich zeige, was aus mir geworden ist, nicht unterwerfen wollten, ich glaube, die haben sich an dem Abend betrunken - auf die Erziehungsanstaltshölle Schule oder so etwas in der Art. Kann man von halten, was man will, ich weiß es gerade nicht, aber witzig war es schon irgendwie. Ist mir auch noch im Gedächtnis.
Zuletzt geändert von baobab am Fr., 23.03.2018, 11:48, insgesamt 2-mal geändert.
- Bitte erstmal keine Antworten in meinem Blog-Thread, weil es mich überfordert -
In Wirklichkeit gibt es nur die Atome und das Leere.
Demokrit
In Wirklichkeit gibt es nur die Atome und das Leere.
Demokrit
Vielleicht bist du ja tatsächlich einfach nur gekränkt und wünschst der Person auf verdrehten Wegen jetzt, dass sie zu Recht zu spüren bekommt, dass er ein Sonderling ist, usw. - so eine Art verklausulierte Rache, jetzt geschieht es ihm Recht, wenn wir tratschen - aber in der Intensität, gemessen an dem Verhältnis (Klassenkamerad von vor 40 Jahren), wirkt es irgendwie fehl am Platz, vielleicht rührt deine Kränkung usw. in diesem Maße, ja von einer ganz anderen persönlichen Geschichte bei dir her.
Nur so eine Idee - ich mutmaße hier natürlich auch nur auf Grund dessen, was ich auszugsweise hier von dir mitbekomme.
Nur so eine Idee - ich mutmaße hier natürlich auch nur auf Grund dessen, was ich auszugsweise hier von dir mitbekomme.
- Bitte erstmal keine Antworten in meinem Blog-Thread, weil es mich überfordert -
In Wirklichkeit gibt es nur die Atome und das Leere.
Demokrit
In Wirklichkeit gibt es nur die Atome und das Leere.
Demokrit
Richtig. Intewressiert mich auch nicht. Ich beurteile nur die Sachlage. Anschreiben=keine Antwort. Telefon=Geht nicht an den Apparat.baobab hat geschrieben: ↑Fr., 23.03.2018, 11:17 Ich versuche es mal für mich - von vorne:
Du hast einen Klassenkameraden 2x versucht zu kontaktieren und du hast keine Reaktion erhalten von ihm.
Soweit die Sachlage.
Du kannst anhand dieser Konstellation eigentlich nicht wissen, warum er nicht reagiert hat.
Dann sind wir in zwei unterschiedlichen Threads. Ich habe eine einzige Spekulation angestellt=Unhöflich! zu der stehe ich auch.Aber: du stellst zig Interpretationen bis hin zu Zuweisungen über sein Leben an.
Alle anderen Mutmaßungen, kommen nicht von mir, sondern sind lediglich Reaktionen darauf.
So wie auch dies hier:
Wo liest Du denn das heraus?"Er kann nicht froh werden, wenn er uns nicht trifft und verzeiht.
Die interessiert mich auch nicht wirklich.Weil du hast doch keine Ahnung, was seine wirkliche Motivation war, dir nicht zu antworten.
Richtig, ich habe aber auch keine Veranlassung gegenteiliges zu glauben und die, die darüber berichteten, als Lügner anzusehen, oder?Außerdem: du weißt nicht mal, ob er Mobbingopfer war - du warst bei nichts dabei
Und dies liest Du jetzt wo heraus?Wenn ich jemand unhöflich finde, dann spekuliere ich nicht zwingend darüber, was die Person alles sollte, müsste, ob sie in ihrem Leben nicht mehr froh wird, weil sie jetzt zu mir unhöflich war.
Nicht mal das. Er ist unhöflich, nicht ich. Warum soll ich mich über jemand anderen seine Unhöflichkeit ärgern?Ich ärgere mich dann meist und gut ist?
Dieses Problem lasse ich bei ihm. Er muss damit klar kommen.
Das kann ich Dir auch nicht beantworten. bei mir steht es auf jeden Fall weder im Zentrum, noch bedient es einen Film.Weiß allerdings auch nicht, ob das bei dir jetzt extrem im Zentrum steht und deinen Film bedient oder tatsächlich in der Gruppe da eine größere Schieflage ist.
Das Treffen ist erst nächsten Monat. Es gab aber ein paar wenige Kommentare darauf, dass er nicht geantwortet hat.
Und wo liest Du heraus, dass ich gekränkt bin?Vielleicht bist du ja tatsächlich einfach nur gekränkt und wünschst der Person auf verdrehten Wegen jetzt, dass es auch zu Recht zu spüren bekommt, dass er ein Sonderling ist, usw. - so eine Art verklausulierte Rache, jetzt geschieht es ihm Recht, wenn wir tratschen - aber in der Intensität, gemessen an dem Verhältnis (Klassenkamerad von vor 40 Jahren), wirkt es irgendwie fehl am Platz, vielleicht rührt deine Kränkung usw. in diesem Maße, ja von einer ganz anderen persönlichen Geschichte bei dir her.
Mein Ex-Therapeut hat auch immer die Wichtigkeit betont, wenn man sich mit ehemaligen Tätern (Mobbing oder was auch immer) konfrontieren will, dann nur - bei extremer eigener Stabilität, wenn man den eigenen Wunsch hat und: wenn man in der Lage ist, wenn die Leute von damals immer noch komisch reagieren, rechtfertigen, usw. - nach dem - ich fand euch damals Scheiße in dem, was ihr mir angetan habt, dass hat mein Leben sehr schwer gemacht (oder was auch immer, womit man konfrontieren möchte) - aufstehen kann und gehen.
Er hat da als Beispiel jemand gehabt, die einen Angehörigen konfrontiert hat - der hat dämlich reagiert, uneinsichtig - und für sie war die Konfrontation aber dennoch wichtig und sie ist dann aufgestanden, nachdem sie ihm gesagt hat, was sie davon hält, was er ihr angetan hat und wie viel Schaden das ihr zugefügt hat und hat ihn sitzen lassen - Thema für sie damit erledigt, hat ihren Frieden gefunden.
Für manche ist nicht mal diese Konfrontation wichtig.
Wenn ich Mobbingopfer wäre, mich alleine mit einer Gruppe zu konfrontieren - in einem eigentlich geselligen Rahmen eher, wie so ein Klassentreffen - wäre das ein dermaßen unpassender Ort.
Das ist einfach für so eine Klärung nicht angemessen, finde ich.
Man kann auch verziehen haben und dennoch mit den Leuten nichts mehr zu tun haben wollen. Geht alles.
Wenn es jemand wichtig ist, der zu den Wegguckern oder Tätern gehört hat, sich zu entschuldigen - dann steht ihm das ja frei - aber: ich finde immer wichtig, die Achtung vor den Grenzen des anderen und dann auch keine Annahme der Entschuldigung erwarten. Das ist dem anderen Überlassen.
Steht Mobbing-Tätern ja auch nichts im Wege sich ungeachtet von dem Verhalten des ehemaligen Opfers, auch selbst zu verzeihen, usw.
Er hat da als Beispiel jemand gehabt, die einen Angehörigen konfrontiert hat - der hat dämlich reagiert, uneinsichtig - und für sie war die Konfrontation aber dennoch wichtig und sie ist dann aufgestanden, nachdem sie ihm gesagt hat, was sie davon hält, was er ihr angetan hat und wie viel Schaden das ihr zugefügt hat und hat ihn sitzen lassen - Thema für sie damit erledigt, hat ihren Frieden gefunden.
Für manche ist nicht mal diese Konfrontation wichtig.
Wenn ich Mobbingopfer wäre, mich alleine mit einer Gruppe zu konfrontieren - in einem eigentlich geselligen Rahmen eher, wie so ein Klassentreffen - wäre das ein dermaßen unpassender Ort.
Das ist einfach für so eine Klärung nicht angemessen, finde ich.
Man kann auch verziehen haben und dennoch mit den Leuten nichts mehr zu tun haben wollen. Geht alles.
Wenn es jemand wichtig ist, der zu den Wegguckern oder Tätern gehört hat, sich zu entschuldigen - dann steht ihm das ja frei - aber: ich finde immer wichtig, die Achtung vor den Grenzen des anderen und dann auch keine Annahme der Entschuldigung erwarten. Das ist dem anderen Überlassen.
Steht Mobbing-Tätern ja auch nichts im Wege sich ungeachtet von dem Verhalten des ehemaligen Opfers, auch selbst zu verzeihen, usw.
- Bitte erstmal keine Antworten in meinem Blog-Thread, weil es mich überfordert -
In Wirklichkeit gibt es nur die Atome und das Leere.
Demokrit
In Wirklichkeit gibt es nur die Atome und das Leere.
Demokrit
Mir kommt das so vor, als würdest du immer wieder etwas schreiben, aber wenn dich jemand danach fragt, willst du es nicht geschrieben haben.
Du machst seit x Seiten daran herum, dass seine Nichtantwort unhöflich gewesen sei, aber wenn man die Schlussfolgerung zieht, dass dich das irgendwie übermäßig aufregt, dann ist es nicht so.
Mein Rat: werde dir klar über deine Gefühle bei dieser Sache, ganz unvoreingenommen und ehrlich, im stillen Kämmerlein. Vergiss mal irgendwelche Interpretationen von irgendwas.
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