Ich glaube das ist das Schwierige in der Therapie. Ich bin da selbst noch am gleichen Punkt wie du. Es geht ja nicht darum, dass man Wünsche äußert und die dann erfüllt werden. Wie Solage schon weiter oben geschrieben hat, es geht nicht um Bedürfnisbefriedigung. Sonst geht man ja nur noch hin um sich das abzuholen, was man braucht, aber außerhalb der Stunden bleibt das Problem bestehen, verschlimmert sich womöglich noch.Henryette hat geschrieben: ↑Mo., 12.02.2018, 21:27 Diesem Wunsch jetzt ausgesprochen zu haben und damit zurückgewiesen worden zu sein hinterlässt irgendwie so ein Gefühl von: wofür das alles?! Als wäre es umsonst gewesen mich dahin zu quälen das zu sagen. Auch wenn ich natürlich weiß, dass es nicht so ist.
Wie genau dieser Prozess des Besser und erträglicher werdens abläuft kann ich aber auch nicht sagen. Ich habe zumindest das Gefühl, dass ich jetzt, viele Monate nachdem das Thema in meiner Therapie das letzte Mal auf dem Tisch war etwas abgerückt bin von dem Wunsch. Klar hab ich diese Sehnsucht immernoch. Aber es beschäftigt mich nicht mehr so sehr, und ich zerfalle nicht bei dem Gedanken, dass es diesen Kontakt, den ich so gern haben würde nicht gibt (da gehört ja noch mehr dazu als reiner Körperkontakt). Aber auch das schwankt.