Wie geht es nach einer Gesprächstherapie weiter
Naja, das glaube ich nun nicht, dass der so verdreht gedacht und agiert hat.
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IsabeBaerchen hat geschrieben: ↑Fr., 22.09.2017, 08:07
Habe dabei das Empfinden, dass ich keinen wirklichen Draht zu diesem kindlichen Anteil habe, ich will es nicht an die Hand nehmen, es gern haben. Es ist, als wäre es ein fremdes Kind, ein Kind, dass ich nicht leiden kann.
Ich will nicht, dass es ein Anteil in mir ist.
"Wenn ich die Alte als Patientin nehme, wie viel Erfolg bringt mir das?
Was hast du damit mit gemeint? Der Therapeut kennt doch den Patienten doch nicht, wieviel Erfolg er hat vorher.
Das sieht er doch erst am Ende, oder nicht?
Hallo Baerchen,
Warum nicht? Wer soll denn die Aufgabe machen?
Wieso magst du sie nicht in der Hand nehmen? Dann lern sie doch mal erst kennen! Vielleicht bist du ganz Überrascht?
Schau sie doch mal erst an wie alt sie ist? Wie alt ist sie das Kind, dass du nicht leiden kannst?
Hallo Baerchen,
ich ziehe jetzt mal meinen Hut, weil Du so ehrlich bist.
Deshalb glaube ich nicht, dass es sinnvoll ist sich anders darzustellen als Du bist, um einen Therapieplatz zu bekommen. DAS zeigt sich in der Therapie dann sowieso.
Möglich, dass es sinnvoller ist, in einer Mail nicht zu viel über Deine Bedürftigkeit zu schreiben. Besser kann es sein, erst einmal einen Kennenlerntermin auszumachen und sich gegenseitig beschnuppern. Da entsteht dann ein anderer Gesamteindruck. Du entscheidest Dich für den Therapeuten, wenn es für Dich passt.
Wenn er nicht mit Dir kann, dann ist er nicht passend für Dich.
Sich rar zu machen, seine Bedürftigkeit nicht zu zeigen, sind für mich Spielchen. Weil genau diese Bedürftigkeit ist doch Dein Problem und sollte mit dem Therapeuten bearbeitet werden. Da ist Offenheit schon angezeigt. Es gibt Therapeuten, die mit abhängigen, klammernden Patienten nicht können. Deshalb ist es doch gerade wichtig, dies auch zu benennen. Sonst kann es dann in der laufenden Therapie deshalb zu massiven Problemen kommen und der Therapeut mit Deinen Ansprüchen dann plötzlich nicht mehr klar kommt.
Es geht meiner Meinung nach nicht darum, dass der Therapeut Dich interessant findet, sondern dass er Deine Not sieht und sich eben darauf einlässt. Du sollst nicht ihm gefällig sein, sondern Du darfst so sein wie Du bist.
Du zeigst Dich hier im Forum schonungslos, das wird der passende Therapeut auch würdigen.
Ich habe die Erfahrung gemacht, dass ich in den probatorischen Sitzungen, nach einer destruktiven Therapieerfahrung, meine Angst vor dem Verlassenwerden etc. benannt habe und trotzdem haben mir 2 Therapeuten sofort einen Therapieplatz angeboten. Die wollten mir helfen und das ist doch auch ihre Aufgabe.
ich ziehe jetzt mal meinen Hut, weil Du so ehrlich bist.
Deshalb glaube ich nicht, dass es sinnvoll ist sich anders darzustellen als Du bist, um einen Therapieplatz zu bekommen. DAS zeigt sich in der Therapie dann sowieso.
Möglich, dass es sinnvoller ist, in einer Mail nicht zu viel über Deine Bedürftigkeit zu schreiben. Besser kann es sein, erst einmal einen Kennenlerntermin auszumachen und sich gegenseitig beschnuppern. Da entsteht dann ein anderer Gesamteindruck. Du entscheidest Dich für den Therapeuten, wenn es für Dich passt.
Wenn er nicht mit Dir kann, dann ist er nicht passend für Dich.
Sich rar zu machen, seine Bedürftigkeit nicht zu zeigen, sind für mich Spielchen. Weil genau diese Bedürftigkeit ist doch Dein Problem und sollte mit dem Therapeuten bearbeitet werden. Da ist Offenheit schon angezeigt. Es gibt Therapeuten, die mit abhängigen, klammernden Patienten nicht können. Deshalb ist es doch gerade wichtig, dies auch zu benennen. Sonst kann es dann in der laufenden Therapie deshalb zu massiven Problemen kommen und der Therapeut mit Deinen Ansprüchen dann plötzlich nicht mehr klar kommt.
Es geht meiner Meinung nach nicht darum, dass der Therapeut Dich interessant findet, sondern dass er Deine Not sieht und sich eben darauf einlässt. Du sollst nicht ihm gefällig sein, sondern Du darfst so sein wie Du bist.
Du zeigst Dich hier im Forum schonungslos, das wird der passende Therapeut auch würdigen.
Ich habe die Erfahrung gemacht, dass ich in den probatorischen Sitzungen, nach einer destruktiven Therapieerfahrung, meine Angst vor dem Verlassenwerden etc. benannt habe und trotzdem haben mir 2 Therapeuten sofort einen Therapieplatz angeboten. Die wollten mir helfen und das ist doch auch ihre Aufgabe.
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Hallo Baerchen,
welche Therapieform willst du denn jetzt anstreben?
Weißt du, du bist gewachsen im Erwachsenanteil, das glaube ich dir.
Ideen hast du schon, finde ich Klasse, nur wenn du dich passiv verhältst in der neuen Therapie, dann ist es sehr schwierig, dort was zu verändern.
Ich finde es gut das du ehrlich bist in der Therapie, ob du klammerst oder verlassen Ängste hast. na dann hast du es, das ist deine Baustellen und du kannst sie ansprechen in der Therapie.
Nur eins sage ich dir schon, wenn du einen neuen Therapeut suchst, fragt er dich schon was du für Ziele hast und wie du sie verändern willst?
Da kannst du dir schon mal Gedanken machen? Ich denke das weist du schon selbst.
welche Therapieform willst du denn jetzt anstreben?
Weißt du, du bist gewachsen im Erwachsenanteil, das glaube ich dir.
Ideen hast du schon, finde ich Klasse, nur wenn du dich passiv verhältst in der neuen Therapie, dann ist es sehr schwierig, dort was zu verändern.
Ich finde es gut das du ehrlich bist in der Therapie, ob du klammerst oder verlassen Ängste hast. na dann hast du es, das ist deine Baustellen und du kannst sie ansprechen in der Therapie.
Nur eins sage ich dir schon, wenn du einen neuen Therapeut suchst, fragt er dich schon was du für Ziele hast und wie du sie verändern willst?
Da kannst du dir schon mal Gedanken machen? Ich denke das weist du schon selbst.
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Solage:
Es geht nicht ums Vorspielen, sondern darum, wie auch der eine Therapeut schrieb, sich nicht sofort nackig zu machen. Das muss auch noch nicht im ersten Gespräch passieren. Therapeuten sind keine Idealmenschen, die jedem helfen wollen, der sie fragt. Es sollte bei aller Niedergeschlagenheit nicht vergessen werden, dass auch der ratsuchende Patient etwas mitbringt, mitbringen muss an Ressourcen - und das fällt dann gerne mal unter den Tisch, wenn man die eigene Bedürftigkeit sofort offenlegt; jedem Therapeuten, der nicht ganz doof ist, zeigt sich das sowieso rasch. Aber wer schon in der ersten Mail schreibt, dass er jemanden sucht, der ihn lebenslang begleitet, wird keinen großen Rücklauf haben.
Es geht nicht ums Vorspielen, sondern darum, wie auch der eine Therapeut schrieb, sich nicht sofort nackig zu machen. Das muss auch noch nicht im ersten Gespräch passieren. Therapeuten sind keine Idealmenschen, die jedem helfen wollen, der sie fragt. Es sollte bei aller Niedergeschlagenheit nicht vergessen werden, dass auch der ratsuchende Patient etwas mitbringt, mitbringen muss an Ressourcen - und das fällt dann gerne mal unter den Tisch, wenn man die eigene Bedürftigkeit sofort offenlegt; jedem Therapeuten, der nicht ganz doof ist, zeigt sich das sowieso rasch. Aber wer schon in der ersten Mail schreibt, dass er jemanden sucht, der ihn lebenslang begleitet, wird keinen großen Rücklauf haben.
in der email habe ich nicht erwähnt, dass ich mich nach einem lebenslangen therapeuten sehne.
habe versucht einen einblick in meine beschwerden zu geben und beschrieben, dass ich gerade sehr verzweifelt bin.
habe versucht einen einblick in meine beschwerden zu geben und beschrieben, dass ich gerade sehr verzweifelt bin.
ein anderer therapeut meinte beispielsweise, dass er nur meine anfrage gelesen hat, den rest nicht, weil er das mit mir im gespräch anschauen will.
finde, dass ein patient, der sehr verzweifelt ist, in einer email bzw. beim erstgespräch und auch danach alles erzählen darf, was ihn beschäftigt. weshalb denn auch bitte nicht.
wenn ein therapeut damit schwierigkeiten hat, dann ist er für mich einfach nicht der richtige.
finde, dass ein patient, der sehr verzweifelt ist, in einer email bzw. beim erstgespräch und auch danach alles erzählen darf, was ihn beschäftigt. weshalb denn auch bitte nicht.
wenn ein therapeut damit schwierigkeiten hat, dann ist er für mich einfach nicht der richtige.
isabe:
das sehe ich anders. ein patient braucht, gerade wenn er sich in einer krise befindet, erstmal nichts mit zum erstgespräch bringen, außer sich selbst und die chipkarte.
er sucht rat, er ist verzweifelt und hatte die kraft, sich an einen therapeuten zu wenden.
alles andere entwickelt sich dann im laufe der ersten gespräche und darin kann man dann auch schauen, welche therapie am ehesten passend ist und inwieweit der patient stabil für eine ambulante therapie ist.
das sehe ich anders. ein patient braucht, gerade wenn er sich in einer krise befindet, erstmal nichts mit zum erstgespräch bringen, außer sich selbst und die chipkarte.
er sucht rat, er ist verzweifelt und hatte die kraft, sich an einen therapeuten zu wenden.
alles andere entwickelt sich dann im laufe der ersten gespräche und darin kann man dann auch schauen, welche therapie am ehesten passend ist und inwieweit der patient stabil für eine ambulante therapie ist.
krümmelm.: habe bald zwei gespräche, es sind therapeuten, die beide tfp anbieten, der eine auch eine analytische.
das schwierige ist, erstmal generell jemanden zu finden, der sich auf mich einlässt und dem ich auch vertrauen kann.
das schwierige ist, erstmal generell jemanden zu finden, der sich auf mich einlässt und dem ich auch vertrauen kann.
isabe,isabe hat geschrieben: ↑Do., 28.09.2017, 20:36 Solage:
Es geht nicht ums Vorspielen, sondern darum, wie auch der eine Therapeut schrieb, sich nicht sofort nackig zu machen. Das muss auch noch nicht im ersten Gespräch passieren. Therapeuten sind keine Idealmenschen, die jedem helfen wollen, der sie fragt. Es sollte bei aller Niedergeschlagenheit nicht vergessen werden, dass auch der ratsuchende Patient etwas mitbringt, mitbringen muss an Ressourcen - und das fällt dann gerne mal unter den Tisch, wenn man die eigene Bedürftigkeit sofort offenlegt; jedem Therapeuten, der nicht ganz doof ist, zeigt sich das sowieso rasch. Aber wer schonTherain der ersten Mail schreibt, dass er jemanden sucht, der ihn lebenslang begleitet, wird keinen großen Rücklauf haben.
auf die Mail habe ich mich auch kritisch bezogen..
Die Passung zeigt sich erst im persönlichen Kontakt.
Mein Therapeut sagte, dass er mich in meiner Not unmöglich hätte wegschicken können.
Der ist halt so einer, der helfen will. Kann es ja geben.
Schön finde ich, dass andere Therapeuten DICH Baerchen, unabhängig von Deiner schriftlichen Darstellung, persönlich kennenlernen möchten.
mich beschäftigen manchmal fragen, die ich mir leider nicht selbst erklären kann.
eine meiner fragen ist beispielsweise, wie ich herausfinden kann, welche anteile ich in mir habe.
wie kann ich sie besser kennen-lernen, meine auch in der zeit, in der ich keine gesprächstherapie mache.
will mich selbst etwas besser verstehen, aber mir fehlen praktische anleitungen.
eine meiner fragen ist beispielsweise, wie ich herausfinden kann, welche anteile ich in mir habe.
wie kann ich sie besser kennen-lernen, meine auch in der zeit, in der ich keine gesprächstherapie mache.
will mich selbst etwas besser verstehen, aber mir fehlen praktische anleitungen.
Vielleicht findest du hier was? https://www.nlpt.de/veroffentlichungen/ ... tsanteile/
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herzlichen dank candle und auch nachträglich an alle anderen, die mir versucht haben hier im thread weiterzuhelfen.
hatte hier im thread erzählt, dass ich ein paar therapeuten anschrieb, am anfang leider auch mit der zusammenfassung, die sicherlich nicht bei jedem therapeut gut ankam.
aber: heute schreibt mir eine therapeutin, dass sie mir keinen platz anbieten kann, aber ich sie gerne in ihrer sprechzeit anrufen darf, damit wir gemeinsam mal schauen, welche wege es für mich gibt.
damit habe ich nicht gerechnet und finde es sehr nett, dass ich sie anrufen darf.
aber: heute schreibt mir eine therapeutin, dass sie mir keinen platz anbieten kann, aber ich sie gerne in ihrer sprechzeit anrufen darf, damit wir gemeinsam mal schauen, welche wege es für mich gibt.
damit habe ich nicht gerechnet und finde es sehr nett, dass ich sie anrufen darf.
Wahrscheinlich `ne junge und naive Frau. Muss sie halt noch lernen.
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