Übertragungsliebe/Abhängigkeit lösen
sandrin, ja, aber ich hatte z.B. diese fähigkeit nicht, kognitiv ja klar, logisch ist das nicht meine mutter, logisch ist das alles nur als ob aber emotional sah es GANZ anders aus, da fühlt sich das alles echt an, heute weiss ich gefühle zuzuordnen, erkenne sie an den extremen aber vor der analyse: no chance.
Rabbi Nachman lehrt uns etwas Bahnbrechendes. Wenn es schwer wird, bleibt dir nur noch eines: Sei glücklich und freue dich.
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Also kam das bei dir durch eine Analyse, dass du das trennen konntest
ja, durch das verhalten der analytikerin mir gegenüber konnte ich das immer besser unterscheiden. denke heute, dass die vorherige therapeutin davon ausging, dass ich das könne.
Rabbi Nachman lehrt uns etwas Bahnbrechendes. Wenn es schwer wird, bleibt dir nur noch eines: Sei glücklich und freue dich.
Kommt also auch ein wenig darauf an, wie der Therapeut damit umgeht.
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...und von welchen voraussetzungen er beim patienten ausgeht. mir ist das nach nähren böse um die ohren geflogen weil ich an einem ganz anderen punkt stand. durch das ganze schreiben hier fällt mir das erstmal so deutlich auf, dass wir an zwei verschiedenen ausgangspunkten standen.
Rabbi Nachman lehrt uns etwas Bahnbrechendes. Wenn es schwer wird, bleibt dir nur noch eines: Sei glücklich und freue dich.
Ich persönlich finde bereits diesen Begriff "Nachnähren" grenzwertig, impliziert er doch, dass man sich einfach nur "füttern" lassen muss und alles wird gut. Das hat was von: Du hast Hunger? Komm, ich geb Dir Essen...
Besser wäre es für meine Begriffe von korrigierenden Erfahrungen, Containment etc. zu sprechen statt von "Füttern". Das ist eher "Erwachsenenvokabular" und damit wird die Gefahr dass es zu einer zu großen Regression kommt geringer.
Ich wundere mich auch, dass dieser Begriff so bereitwillig angenommen wird? Käme meine Thera mir mit sowas ich würde ihr "die Brust" vor die Füsse spucken, allein die Vorstellung...urgh.
Besser wäre es für meine Begriffe von korrigierenden Erfahrungen, Containment etc. zu sprechen statt von "Füttern". Das ist eher "Erwachsenenvokabular" und damit wird die Gefahr dass es zu einer zu großen Regression kommt geringer.
Ich wundere mich auch, dass dieser Begriff so bereitwillig angenommen wird? Käme meine Thera mir mit sowas ich würde ihr "die Brust" vor die Füsse spucken, allein die Vorstellung...urgh.
mio, das war echt so: du hast hunger, komm ich geb dir und irgendwann wirst du satt. und ich hatte hunger und habe gefressen, nur satt wurde ich nie.im gegenteil ich bekam immer mehr hunger. das wurde von mir ohne weiteres angenommen, denn siehe oben: du bist alles, ich bin nichts
Rabbi Nachman lehrt uns etwas Bahnbrechendes. Wenn es schwer wird, bleibt dir nur noch eines: Sei glücklich und freue dich.
Ne, das kenn ich anders. Also bei mir war die Erfahrung auch so, dass man mir das eine oder andere angeboten hatte, mich angefüttert hatte und mich dann aber am ausgestreckten Arm verhungern hat lassen. Ich bin zum Glück von Natur aus ein sehr vorsichtiger Mensch, so dass ich mich nie zu tief eingelassen habe bei solchen Therapeuten. Mir wäre es zum Beispiel schon oft wichtig gewesen, mal eine klare Aussage zu einem Thema zu erhalten. DAS z. B. habe ich nie bekommen. Und das hat mir leider auch in meinem gesamten Leben gefehlt.
@ Marilen:
Na ja, Du hattest ja im Grunde wahrscheinlich auch mehr "Hunger nach Dir selbst" und nicht nach einem fremden Menschen. Es war halt nur das, was Du schon "kanntest" und was Dich schon früher nicht "satt" gemacht hat, aber weil Du es halt nicht anders kanntest, hast Du es halt "mitgemacht".
Meine Thera hat mir ganz zu Anfang der Therapie mal was zu "Spiegeln" und "markiertem Spiegeln" erklärt, was mir in dem Zusammenhang wieder einfällt.
Sie meinte, dass dieser mütterliche Spiegel eigentlich ja kein "echter" Spiegel ist (bzw. nicht sein sollte) und dass eine gute Mutter das auch automatisch so macht. Sie spiegelt nicht SICH im Kind, sondern sie sieht das Kind an und "markiert" ihm, was sie bei ihm erkennt indem sie deutlich erkennbar "nachahmt". Und so lernt das Kind seine eigenen Gefühle zu verstehen, versteht aber auch, dass der "Spiegel" nicht es selbst ist.
Im Erwachsenen-Sprech wäre das Feedback, nur eben auf einer "präverbalen Ebene". Dh. wenn ein Therapeut zB. tatsächlich anfangen würde zu weinen, wenn er in der Gegenübertragung des Patienten Traurigkeit wahrnimmt, dann wäre dem Patienten damit nicht geholfen. Denn das was der Patient braucht ist nicht das "eigene Gefühl" des Therapeuten sondern die "deutlich markierte Gegenübertragung".
Na ja, Du hattest ja im Grunde wahrscheinlich auch mehr "Hunger nach Dir selbst" und nicht nach einem fremden Menschen. Es war halt nur das, was Du schon "kanntest" und was Dich schon früher nicht "satt" gemacht hat, aber weil Du es halt nicht anders kanntest, hast Du es halt "mitgemacht".
Meine Thera hat mir ganz zu Anfang der Therapie mal was zu "Spiegeln" und "markiertem Spiegeln" erklärt, was mir in dem Zusammenhang wieder einfällt.
Sie meinte, dass dieser mütterliche Spiegel eigentlich ja kein "echter" Spiegel ist (bzw. nicht sein sollte) und dass eine gute Mutter das auch automatisch so macht. Sie spiegelt nicht SICH im Kind, sondern sie sieht das Kind an und "markiert" ihm, was sie bei ihm erkennt indem sie deutlich erkennbar "nachahmt". Und so lernt das Kind seine eigenen Gefühle zu verstehen, versteht aber auch, dass der "Spiegel" nicht es selbst ist.
Im Erwachsenen-Sprech wäre das Feedback, nur eben auf einer "präverbalen Ebene". Dh. wenn ein Therapeut zB. tatsächlich anfangen würde zu weinen, wenn er in der Gegenübertragung des Patienten Traurigkeit wahrnimmt, dann wäre dem Patienten damit nicht geholfen. Denn das was der Patient braucht ist nicht das "eigene Gefühl" des Therapeuten sondern die "deutlich markierte Gegenübertragung".
mio, danke, damit kann ich viel anfangen.
Rabbi Nachman lehrt uns etwas Bahnbrechendes. Wenn es schwer wird, bleibt dir nur noch eines: Sei glücklich und freue dich.
Hm... Aber ich frage mich immer, ob dieses Muster einer frühen Mutter-Kind-Beziehung auch im Erwachsenenalter noch funktioniert. Mich erinnert das immer an die Menschen, die dafür plädieren, man soll eine Fremdsprache so lernen, wie ein kleines Kind intuitiv eine Sprache lernt - und das funktioniert klar nicht (weil ganz andere kognitive Voraussetzunge da sind). Deshalb bin ich auch immer ein wenig skeptisch, wenn man etwas jetzt "nachholen" möchte. Weiß nicht, ob das geht.
sandrin, ich glaube ganz ohne etwas zu "essen" funktioniert es nicht, kommt nur drauf an WAS, aber ganz ohne zuwendung kann auch kein erwachsener gut leben. habe meine analytikerin immer als zugewandt erlebt, als jemanden an den ich mich anlehnen konnte, ohne das wäre es auch nicht gegangen also nur aus mir selbst heraus. woher denn auch?
Rabbi Nachman lehrt uns etwas Bahnbrechendes. Wenn es schwer wird, bleibt dir nur noch eines: Sei glücklich und freue dich.
Vollkommen klar, natürlich braucht jeder Zuwendung. Aber die kommt meist ja aus natürlichen Beziehungen im Alltag und in der Familie. Ich weiß eben nicht, ob das in einem therapeutischen Rahmen dasselbe seni kann. Natürlich kann man sich auch dort wohlfühlen und vor allem verstanden - aber Zuwendung?
weiss nicht, für das gefühl, das ich hatte, passt zu-wendung oder hin-wendung am besten. ich empfand sie in ihrem tun als mir zugewandt, ja auch dann, wenn sie eben mal nicht oder nicht gleich verstand, war das immer das grundgefühl, dass ich bei ihr empfand.
Rabbi Nachman lehrt uns etwas Bahnbrechendes. Wenn es schwer wird, bleibt dir nur noch eines: Sei glücklich und freue dich.
Ja, Zugewandtsein ist glaub ich ein guter Begriff. Zuwendung ist ja eigentlich dasselbe, ich verbinde damit nur immer auch sowas wie Liebe, keine Ahnung, warum.
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