Was stellt für euch den Sinn des Lebens dar?

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Eremit
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Beitrag Fr., 20.10.2017, 18:27

Solage hat geschrieben:Na, wenn es stimmt, dass die Insekten aussterben, dann genieße Deine vielleicht noch letzten Weinblätter.
Die Japaner forschen gerade fieberhaft an Bestäuber-Drohnen als Ersatz für Insekten. Die Größe und die Haftfähigkeit kriegen sie bereits hin, an der Autonomie hapert es allerdings noch. Ich glaube, wir werden noch eine Welt ohne (in freier Wildbahn lebende) (fliegende) Insekten erleben bei dem Rückgang. So unwahrscheinlich ist es auch nicht, dass Produkte wie gefüllte Weinblätter in absehbarer Zeit Preise kosten, die nur von bestens situierten Menschen bezahlbar sind. Ich genieße meine gefüllten Weinblätter also sehr bewusst, so wie das Wasser, das billig und (mehr oder weniger) rein aus dem Wasserhahn kommt …

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Solage
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Beitrag Fr., 20.10.2017, 18:56

Eremit, genieße, genieße...Die Weinblätter, das Wasser.
Das Wasser soll ja auch privatisiert werden.

Mögen die Japaner, das künstlich hinkriegen.
Ich persönlich glaub`s nicht.
Und wenn, dann schmecken die Weinblätter vielleicht künstlich.....
Blöd, dass was künstlich wiederhergestellt werden muss, was doch natürlich schon da war!

Ich habe mal chemisch hergestellten Williamsbirnenschnaps probiert, naj, wer`s mag. Viel zu aromatisiert.
Aber, auch die höchsten Preise können das, was verloren gegangen ist, nicht mehr zurückholen und ist auf Dauer auch nicht bezahlbar, weil irgendwann weg.
Vorbei!
Wenn natürlich nicht mehr bestäubt werden kann, dann liegt die Macht in einer Hand.
In der Hand, die den "Samen" haben.

Lass es Dir schmecken!


mio
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Beitrag Fr., 20.10.2017, 19:17

Eremit hat geschrieben: Fr., 20.10.2017, 14:21 Du und Deine Horrorgeschichten …
Meinst Du es ist auch der Sinn des Weinblattlebens von Dir gegessen zu werden? Oder ist das eher sein Schicksal?

Eines der Probleme bei dieser Sinnfrage ist doch, dass es immer um den "menschlichen Sinn" geht. Ich würde den Menschen jetzt aber nicht als "das Leben" sehen sondern nur als einen Teil des Lebendigen. Und wer weiss, ob das, was wir so als "lebendig" erkennen und definieren können, das einzig Lebendige ist?

Ist nicht auch unser Universum lebendig, weil ebenso in Wandlung begriffen wie wir selbst?

Und "natürlich sterben" wird es wohl auch, also wenn es keinen Unfall hat vorher.... (die Formulierung hat mich am meisten entzückt. :) )

http://www.zeit.de/zeit-wissen/2010/02/ ... ettansicht


Eremit
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Beitrag Fr., 20.10.2017, 19:58

mio hat geschrieben:Meinst Du es ist auch der Sinn des Weinblattlebens von Dir gegessen zu werden? Oder ist das eher sein Schicksal?
Ich glaube, dass der Sinn der Sinnlichkeit entspringt. Was keine Sinne hat, hat keinen Sinn für-sich selbst, höchstens für-sich für Andere (also als Objekt für ein Subjekt). Und an-sich gibt es sowieso keinen Sinn (weil "Alles" kein Subjekt sein kann bzw. ist, das Sinne aufweisen könnte, da "Alles" nicht existiert, da es aufgrund der "Natur" seiner Existenz sich selbst negieren müsste, da eine Sache nicht sein eigenes Gegenteil sein kann, kurz gefasst).

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mio
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Beitrag Fr., 20.10.2017, 20:13

Aber Du weisst doch gar nicht, ob das Weinblatt Sinne hat?

Es gibt Untersuchungen nach denen auch Pflanzen fühlen. Natürlich nicht so wie wir Menschen, aber sie scheinen ein "sinnliches Erleben" zu haben. Macht ja auch Sinn: Weil ohne sinnliches Erleben wüsste der Krokus zB. nicht, wann die kalte Zeit zu Ende ist. Er muss also zumindest einen Temperatursinn haben, denn ein reiner Zeitsinn kann es nicht sein, weil es auch mit dem Wetter zusammenhängt wann er beschließt jetzt "auszutreiben". Und einen Helligkeitssinn haben Pflanzen auch.

Diese ganze Subjekt-Objekt Zuordnung ist doch auch wieder rein "menschlich" gedacht, überprüfbar ist das nur sehr bedingt bisher. Und nur weil wir was nicht messen können bedeutet das ja nicht zwingend, dass es nicht vorhanden ist.

Der biologische Sinn jeder Art wäre schlicht Arterhaltung, also die Quersumme aus 42. :)

Und selbst bei den Universen scheint es sowas "zu geben". Wo also fängt Leben wirklich an, hört Leben wirklich auf? Wissen wir es? Nein. Wir haben nur unsere Vorstellungen und Definitionen davon, das wars.

Und vielleicht denkt "das Alles" ja viel weniger in diesen Kategorien, weil das Alles sich natürlich aus verschiedenen Stoffen zusammensetzt und nicht nur aus einem, es trennt nur nicht so kategorisch.


Eremit
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Beitrag Fr., 20.10.2017, 20:43

mio hat geschrieben:Aber Du weisst doch gar nicht, ob das Weinblatt Sinne hat?
So gesehen weiß ich natürlich nicht einmal, ob ich selbst Sinne habe. Oder, ob etwas, das über "etwas" hinausgeht, überhaupt existiert. So gesehen kann man nur wissen, dass das Sein ist, als auch, dass das Sein des Seienden ist.
mio hat geschrieben:Weil ohne sinnliches Erleben wüsste der Krokus zB. nicht, wann die kalte Zeit zu Ende ist.
Dann wäre auch Feuer eine Lebensform, denn es "weiß", wo es Nahrung gibt, genauso Wasser, weil es "weiß", wo noch Platz zum Hinfließen ist. Vielleicht lebt alles. Vielleicht gibt es auch gar kein Leben.
mio hat geschrieben:Der biologische Sinn jeder Art wäre schlicht Arterhaltung, also die Quersumme aus 42. :)
Oder auch zweiundvierzig gefüllte Weinblätter.
mio hat geschrieben:Und vielleicht denkt "das Alles" ja viel weniger in diesen Kategorien, weil das Alles sich natürlich aus verschiedenen Stoffen zusammensetzt und nicht nur aus einem, es trennt nur nicht so kategorisch.
Nur kann "Alles" nicht existieren, da "Alles" ebenso "Nichts" beinhalten müsse um "Alles" sein zu können, doch negiert "Nichts" "Alles" aufgrund seiner "Natur". Schlußfolgerung: Es gibt nicht "Alles", aber "Ziemlich viel", vielleicht sogar "Unendlich viel", nur ist "Unendlich viel" niemals "Alles", unterliegt Einschränkungen, insofern ist die Unendlichkeit endlich und wohl auch die Endlichkeit unendlich endlich. Und wenn man bedenkt, dass all das gemäß diverser Theorien nur für unseren niedrigdimensionalen Raum gilt und "darüber" wieder alles ganz anders aussieht, wird es besonders spannend.


mio
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Beitrag Fr., 20.10.2017, 20:59

Eremit hat geschrieben: Fr., 20.10.2017, 20:43 So gesehen weiß ich natürlich nicht einmal, ob ich selbst Sinne habe. Oder, ob etwas, das über "etwas" hinausgeht, überhaupt existiert. So gesehen kann man nur wissen, dass das Sein ist, als auch, dass das Sein des Seienden ist.
Etwas von etwas bleibt etwas. Und das was darüber hinausgeht könnte sich ebenso aus ganz viel etwas zusammensetzen.
Eremit hat geschrieben: Fr., 20.10.2017, 20:43Dann wäre auch Feuer eine Lebensform, denn es "weiß", wo es Nahrung gibt, genauso Wasser, weil es "weiß", wo noch Platz zum Hinfließen ist. Vielleicht lebt alles. Vielleicht gibt es auch gar kein Leben.
Exakt. Das meine ich.
Eremit hat geschrieben: Fr., 20.10.2017, 20:43 Oder auch zweiundvierzig gefüllte Weinblätter.
:lol: :lol: :lol: Die Quersumme des Alters... :)

Eremit hat geschrieben: Fr., 20.10.2017, 20:43Nur kann "Alles" nicht existieren, da "Alles" ebenso "Nichts" beinhalten müsse um "Alles" sein zu können, doch negiert "Nichts" "Alles" aufgrund seiner "Natur". Schlußfolgerung: Es gibt nicht "Alles", aber "Ziemlich viel", vielleicht sogar "Unendlich viel", nur ist "Unendlich viel" niemals "Alles", unterliegt Einschränkungen, insofern ist die Unendlichkeit endlich und wohl auch die Endlichkeit unendlich endlich. Und wenn man bedenkt, dass all das gemäß diverser Theorien nur für unseren niedrigdimensionalen Raum gilt und "darüber" wieder alles ganz anders aussieht, wird es besonders spannend.
Ob die Existenz eines "Alles" das "Nichts" negiert oder ob alles nur auf das "Nichts" hinstrebt, dh. es nicht sein Gegenteil sondern sein Ziel ist = Zustandsveränderung weiss ich auch nicht. Aber ich finde den Gedanken jetzt nicht so abwegig. Und am Ende geht es dann wieder von vorne los, weil es ja auch ein "Nichts" nicht ohne ein "Etwas" existieren könnte, Deiner Theorie nach. Und da etwas von etwas immer etwas bleibt, wäre auch das Nichts dann kein Nichts, weil es ja immer noch ein Etwas wäre. Und aus diesem Etwas könnte dann wieder ein "Alles" "wachsen" und sich wieder in Richtung Nichts verändern, wenn es seine Wachstumsgrenzen erreicht hat.


Eremit
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Beitrag Fr., 20.10.2017, 22:50

mio hat geschrieben:Etwas von etwas bleibt etwas. Und das was darüber hinausgeht könnte sich ebenso aus ganz viel etwas zusammensetzen.
Stimmt. Vielleicht gibt es immer eine Struktur. Wie es scheint, gibt es kein Leben ohne Struktur. Vielleicht gibt es auch keine Struktur ohne Leben.
mio hat geschrieben::lol: :lol: :lol: Die Quersumme des Alters... :)
Das heißt: 3 + 5 (Eremit) + 4 + 8 (Solange) + 4 + 4 (mio) = 28. Achtundzwanzig gefüllte Weinblätter, nee, das kann nicht stimmen, das ist viel zu wenig, davon wird ja keiner satt.
mio hat geschrieben:Und am Ende geht es dann wieder von vorne los, weil es ja auch ein "Nichts" nicht ohne ein "Etwas" existieren könnte, Deiner Theorie nach.
"Nichts" konnte, kann und wird niemals existieren können, weil "Nichts" auch nicht temporär existierende Existenz "erlaubt". Sobald irgend etwas jemals irgendwo irgendwie existiert oder nicht-existiert hat (oder wird, völlig egal), hat es "Nichts" nie gegeben und wird es niemals geben.
mio hat geschrieben:Und da etwas von etwas immer etwas bleibt, wäre auch das Nichts dann kein Nichts, weil es ja immer noch ein Etwas wäre.
Richtig. Das "echte" "Nichts" dürfte niemals "etwas" sein, auch nicht an-sich, nicht einmal als Potenzial, es müsste quasi seine eigene Negation sein, ohne seine eigene Negation zu sein, und das geht sich schwer aus.
mio hat geschrieben:Und aus diesem Etwas könnte dann wieder ein "Alles" "wachsen" und sich wieder in Richtung Nichts verändern, wenn es seine Wachstumsgrenzen erreicht hat.
Wie könnte man feststellen, dass sich "Etwas" in die Richtung von "Nichts" bewegt, in Anbetracht der Eigenschaften (als auch Nicht-Eigenschaften) von "Nichts"?


mio
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Beitrag Fr., 20.10.2017, 23:01

Eremit hat geschrieben: Fr., 20.10.2017, 22:50 Stimmt. Vielleicht gibt es immer eine Struktur. Wie es scheint, gibt es kein Leben ohne Struktur. Vielleicht gibt es auch keine Struktur ohne Leben.
Wäre sie dann nicht auch überflüssig?
Eremit hat geschrieben: Fr., 20.10.2017, 22:50Das heißt: 3 + 5 (Eremit) + 4 + 8 (Solange) + 4 + 4 (mio) = 28. Achtundzwanzig gefüllte Weinblätter, nee, das kann nicht stimmen, das ist viel zu wenig, davon wird ja keiner satt.
Ok, ich weiss jetzt nicht genau, ob Du meinen "Joke" nicht verstanden hast oder "überspitzt". Die Antwort ist wieder die Quersumme, so oder so: 1
Eremit hat geschrieben: Fr., 20.10.2017, 22:50 "Nichts" konnte, kann und wird niemals existieren können, weil "Nichts" auch nicht temporär existierende Existenz "erlaubt". Sobald irgend etwas jemals irgendwo irgendwie existiert oder nicht-existiert hat (oder wird, völlig egal), hat es "Nichts" nie gegeben und wird es niemals geben.
Bin ich absolut bei Dir.

Eremit hat geschrieben: Fr., 20.10.2017, 22:50Wie könnte man feststellen, dass sich "Etwas" in die Richtung von "Nichts" bewegt, in Anbetracht der Eigenschaften (als auch Nicht-Eigenschaften) von "Nichts"?
Keine Ahnung wie man das feststellen kann derweil. Wie man es mal "könnte" auch nicht so genau. Durch Beobachtung würde ich vermuten. Also das was die Kosmos Freddies machen. Hast Du den Artikel gelesen?


Eremit
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Beitrag Sa., 21.10.2017, 00:10

mio hat geschrieben:Die Antwort ist wieder die Quersumme, so oder so: 1
Ein gefülltes Weinblatt? Jetzt hör aber auf. Immer Du und Deine Horrorgeschichten.
mio hat geschrieben:Also das was die Kosmos Freddies machen. Hast Du den Artikel gelesen?
Ich weiß nicht, welchen Artikel Du meinst. Geht es darin um gefüllte Weinblätter?


mio
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Beitrag Sa., 21.10.2017, 00:15

Und ich glaube Dir gerade kein Wort. ;-)

(Also nicht, dass ich das sonst generell täte.. oder so. Nur damit wir uns nicht "falsch" verstehen. :) )


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Beitrag Sa., 21.10.2017, 15:26

Eremit hat geschrieben: Fr., 20.10.2017, 13:42 Der Sinn des Lebens ist: Gefüllte Weinblätter. Dagegen lässt sich nicht argumentieren. Ist einfach so, lebt damit.
Ich dachte Katzenvideos....

amor fati

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Hiob
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Beitrag Mo., 23.10.2017, 17:55

E.: "Die Japaner forschen gerade fieberhaft an Bestäuber-Drohnen als Ersatz für Insekten. Die Größe und die Haftfähigkeit kriegen sie bereits hin, an der Autonomie hapert es allerdings noch."

Diese Dinger werden in 20 Jahren überall herumfliegen, nicht mehr von einem normalen Insekt zu unterscheiden sein und dich auf dem Lokus und beim Betrachten deiner (getragenen) Unterwäschesammlung beobachten. Die Daten werden vollautomatisch auf Relevanz geprüft, alle Dinge, die du siehst, also auch Gesichter werden erfasst... und je nachdem ob dein Verhalten oder deine Kontakte oder Worte in ein Suchmuster fallen....eingeordnet und verarbeitet.

Du wirst nicht mehr wissen, ob du gerade beobachtet und belauscht wirst oder nicht. Du wirst nicht mehr wissen, ob und von wem die Daten ausgewertet und gespeichert werden und ob du z.b. wegen Fehläußerungen automatisch von deinem Konto einen Strafbetrag abgebucht bekommst oder in eine bestimmte Menschenkategorie einsortiert wurdest, die dir ohne dass du es merken wirst, auf dich psychologisch zugeschnittene Suchinhalte bei Googel liefert oder auf dich besondere Nachrichten zuschneidert. Du wirst nicht mehr wissen wann du manipuliert wirst und künstliche Welt und Realität werden sich so vermischen, dass es dir schwer fällt, es zu unterscheiden. Später wird dein Wunsch, das zu unterscheiden entfallen...wie der Wunsch der Schlümpfe bereits heute verschwindet...unbeobachtet und unbelauscht zu sein.

...um den Sinn deines Lebens brauchst du dir dann wahrscheinlich keine großen Sorgen mehr zu machen...können. Warum? Weil die, die heute nicht fähig sind, die einfachsten Zusammenhänge und Gefahren zu erkennen, dann garnicht mehr in der Lage sein werden...sich zu befreien. Sie sind bereits heute überfordert, wenn du ihnen erklären willst, was an Freiheit oder Lebendigkeit oder Natürlichkeit oder was an Ruhe besonders und schützenswert sein könnte. Wenn ich mit jemandem rede, merke ich, können sich 9 von 10 Leuten nicht länger als 2-3 Sätze auf in Thema konzentrieren...und das liegt nicht daran, dass ich besonders große Brüste hätte.


Eremit
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Beitrag Mo., 23.10.2017, 19:22

Hiob hat geschrieben:Diese Dinger werden in 20 Jahren überall herumfliegen, nicht mehr von einem normalen Insekt zu unterscheiden sein und dich auf dem Lokus und beim Betrachten deiner (getragenen) Unterwäschesammlung beobachten.
Das wäre wirtschaftlich als auch technisch nicht sinnvoll. Eher wird die Anwendung von Smartphones, Tablets und sonstigen Assistenten forciert, heißt, die (meisten) Leute werden sich freiwillig Bildschirme (mit integrierten Kameras und Mikrofonen) überall hingängen bzw. überall hin mitnehmen (auch auf die Toilette), das machen viele Leute doch schon heutzutage, und das freiwillig.
Hiob hat geschrieben:Du wirst nicht mehr wissen, ob du gerade beobachtet und belauscht wirst oder nicht.
Wissen kann man das nie, man kann aber davon ausgehen, auch heute schon (je nachdem, da sind eine Reihe an Faktoren zu berücksichtigen). Schon heute werden unglaubliche Mengen an Daten gefördert. Allerdings bringen diese in den meisten Fällen nichts, meistens handelt es sich nur um Datenmüll (Garbage in, garbage out). Selbst, wenn die Daten zuverlässig sind, mangelt es an Werkzeugen, diese sinnvoll zu nutzen (da man dafür in immer mehr Fällen eine echte K.I. braucht, kein simples neuronales Netzwerk, das ein paar Informatik-Studenten in einer Woche zusammen basteln). Auf gewisse Art und Weise erblinden viele Institutionen und Firmen sogar (Dazu passend: Wie z.B. am MIT neuronale Netzwerke trainiert werden, Emotionen in menschlichen Gesichtern zu erkennen).


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