Solche Menschen gibt es und das ist vom Beruf völlig unabhängig. Von Menschen welche mich für minderwertig oder bemitleidenswert halten, halte ich mich fern. Sie kommen weder als Freund, noch als Therapeut für mich in Frage.
Heucheln Psychotherapeuten Sympathie?
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Liebe Grüße
Lockenkopf
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Liebe HarmoniaHarmonia hat geschrieben: ↑Sa., 24.06.2017, 04:02
Hi Lockenkopf,
sorry, das sehe ich völlig anders. Empathie ist keine Technik, sondern ist eine Haltung. Und die habe ich dann sowohl im Arbeitsleben, als auch in der Freizeit. Das macht mich dann auch zum Menschen, und nicht zu einer technikbeherrschenden Maschine. Wer nicht allumfassend Empathie mit beispielsweise Dicken oder was auch immer hat, der hat sie dann auch nicht im Berufsleben. Es ist dann eben gespielte Empathie, eben HEUCHELEI!!!
ich nehme mal an, da Du dich nicht in therapeutischer Ausbildung befindest.
Ja, Empathie ist eine Haltung, welche sich durch zu erlernende Technik herstellen läßt. Th. lernen diese Techniken in ihrer Ausbildung.
Ein Beispiel wurde hier bereits von jemanden anders beschrieben.
Ich selber habe die therapeutische Grundhaltung nach Carl Rogers gelernt.
Und das ist keine gespielte Empathie oder Heuchelei, sie ist echt.
Trotzdem hat ein Th., so wie jeder andere Mensch, auch mal Feierabend und dann ist er Privatmensch und begegnet auch so seinen Mitmenschen. Und als Privatmensch habe ich nicht mehr Empathie als jeder andere auch.
Das ist mein gutes Recht und das brauche ich für meine psychische Gesundheit.
Liebe Grüße
Lockenkopf
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In der Therapie ist Empathie zweckgebunden. Sie ist Voraussetzung für den Therapieerfolg. Und wenn ich den als Therapeut nicht haben will, kann ich die Arbeit gleich sein lassen.Harmonia hat geschrieben: ↑Sa., 24.06.2017, 04:21
Hi Candle,
natürlich spüre ich Empathie. Empathie ist für mich persönlich aber eben nicht zweckgebunden. So wie Lockenkopf das Beispiel brachte, dass Beruf und Freizeit zwei verschiedene Dinge wären. Entweder bin ich ein empathischer Mensch oder ich bin es nicht. Psychopathen können z.B. das Empathieempfinden ohne weiteres an und auch wieder ausschalten. Es dient lediglich dem Zweck. Erschreckend....
Liebe Grüße
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Du als Pat. hast davon die Möglichkeit deine Gesundheit zu verbessern.sandrin hat geschrieben: ↑Sa., 24.06.2017, 05:12
Also ich finde das gruslig. Mir ist schon auch klar, dass ein Therapeut ein Privatleben hat und sich in diesem anders verhalten mag. Nur was hab ich denn als Patient davon, wenn ich einen Menschen dafür (indirekt über die Krankenversicherung) bezahle, dass er mir WÄHREND der Stunden etwas ganz anders vermittelt, als er vielleicht wirklich (über mich) denkt? Ich würde das niemals akzeptieren können. Und ich möchte auch so viel Selbstwertgefühl haben, dass ich so etwas nicht tun muss. Dann würde ich lieber einen Menschen außerhalb einer Therapie suchen, der es wirklich ernst mit mir meint, der meine Werte im Allgemeinen teilt (und zu diesen gehört es, andere Menschen z. B. nicht zu beleidigen), auch wenn man vielleicht nicht immer einer Meinung sagen kann.
Der Th. meinst das sehr ernst. Er will dir wirklich helfen.
Wenn Du auf diese Hilfe verzichten willst, so ist das auch vollkommen in Ordnung.
Liebe Grüße
Lockenkopf
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Empathie ist eine Fähigkeit (zu einem erheblichen Teil sogar eine angeborene. Dazu dass Techniken Grenzen haben, vgl. z.B. Autismus. Empathie hat u.a. viel mit emotionaler Selbst- und Fremdwahrnehmung zu tun). Und diese grundsätzliche Fähigkeit legt man nicht ab, wenn man Zimmertüren wechselt. D.h. man trifft dann höchstens eine bewusste Entscheidung etwas keine Taten folgen zu lassen (z.B. dass man mit der Fettwanze kein therapeutisches oder ärztliches Gespräch führt, sondern weiter seiner Freizeittätigkeit nachgeht)... bzw. man ist dann ein Mensch mit (einer mehr oder wenig hohen) Fähigkeit zur Empathie, der gerade Freizeit hat und aktuell keine Patienten therapiert. Mein Verständnis.
Sprich: Wenn einem beim Grillen ein weinendes Kind auftaucht, reagiert evtl. jeder einigermaßen empathische Menschen darauf. Wenn man das erst durch Technik herstellen müsste, so wäre das seltsam und wenig nützlich (daher ist die Anlage dazu Menschen als auch manchen Tieren in die Wiege gelegt worden. Stichwort: Spiegelneuronen). Ob man das Kind dann therapiert oder anspricht, was los ist oder die bewusste Entscheidung trifft, das nicht zu beachten, ist für mich eine andere, erst nachfolgende Frage. Sprich: Natürlich ist ein Psychotherapeut nicht die ganze Zeit in seinem Therapeutenmodus und therapiert Leute bzw. befasst sich mit deren Seelenleben (genauso wie der Versicherungsvertreten nicht dauernd im Verkaufsmodus oder geschäftlichen Modus unterwegs ist). Das braucht mich aber als Patient nicht zu interessieren - solange ich es nicht mitbekomme (und mit seinem Privatkram sollte ein Therapeut den Patienten normal auch nicht konfrontieren). Vielleicht liegen dem Faden unterschiedliche Definitionen oder Vorstellungen von Empathie zugrunde.Empathie bezeichnet die Fähigkeit und Bereitschaft, Empfindungen, Gedanken, Emotionen, Motive und Persönlichkeitsmerkmale einer anderen Person zu erkennen und zu verstehen. Zur Empathie wird gemeinhin auch die Fähigkeit zu angemessenen Reaktionen auf Gefühle anderer Menschen gezählt, zum Beispiel Mitleid, Trauer, Schmerz und Hilfsbereitschaft aus Mitgefühl.[1] Die neuere Hirnforschung legt allerdings eine deutliche Unterscheidbarkeit des empathischen Vermögens vom Mitgefühl nahe.[2]
Grundlage der Empathie ist die Selbstwahrnehmung – je offener eine Person für ihre eigenen Emotionen ist, desto besser kann sie auch die Gefühle anderer deuten.[3]
https://de.wikipedia.org/wiki/Empathie
Liebe Grüße
stern
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»Je größer der Haufen,
umso mehr Fliegen sitzen drauf«
(alte Weisheit)
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Sehr gut ausgedrückt, finde ich. Es geht bei Empathie immer darum, dass etwas in mir angerührt wird. Und das deshalb, weil ich mich für Menschen interessiere, weil ich sie als Ganzes sehe, mich nicht nur auf Oberflächlichkeiten beschränke (siehe Fettwanze). Ich interessiere mich vielmehr dafür, wie dieser Mensch denkt, wie er fühlt, und lasse auch mich selbst davon berühren, zumindest zu einem bestimmten Ausmaß.
Ich seh das nicht so generalisiert. Nicht alles was andere Menschen erzählen löst bei mir gleichermaßen Empathie aus. Es gibt auch Erzählungen anderer, die mich in keinster Weise berühren. Andere Erzählungen hingegen lösen bei mir starke Empathie aus.Wer nicht allumfassend Empathie mit beispielsweise Dicken oder was auch immer hat, der hat sie dann auch nicht im Berufsleben.
Das kann man auch hier im Forum gut beobachten: User reagieren unterschiedlich empathisch auf Berichte anderer User. Bei manchen Themen reagieren sie sehr empathisch, bei anderen Themen hingegen ist keine Empathie erkennbar. Ist bei mir selber genauso. Nicht jeder Bericht hier im Forum löste bei mir gleichermaßen Empathie aus.
Die von mir oben beschriebene Psychotherapeutin, die sich negativ über Fettleibige äußerte, ist durchaus zu Empathie fähig, bei anderen Problemen die Menschen haben. Sie hat die Einstellung, "Dicke" seien selbst Schuld, dass sie so dick sind. Deshalb kann sie für "Dicke" (als selbst sehr dünne Person) kein Mitgefühl aufbringen. Auf andere menschliche Probleme, die sie nicht als selbstverschuldet ansieht, reagiert sie durchaus mit Empathie.
Empathie ist nicht nur eine Haltung, die man hat oder nicht. Sie ist auch eine themenbezogene und themenbeschränkte Einstellung.
Ich habe diesen Unterschied deutlich in meinen eigenen Therapien spüren können. Bei manchen Themen bekam ich die Antwort "das ist schlimm", aber ich spürte, dass der Therapeut nur vom Kopf her anwortete, weil er sich vorstellen kann, dass es für mich schlimm war. Aber die gezeigten Gefühle des Therapeuten stimmten nicht mit dem Gesagten überein. Bei anderen Therapeuten / anderen Themen waren zusätzlich zu dem Gesagten "Das war schlimm" auch emotionale Reaktionen spürbar, wie Mitleid, Trauer, Schmerz, Mitgefühl.
Ist es Heuchelei, wenn man nur vom Kopf her antworten kann "Das ist schlimm", aber sich selbst nicht emotional hineinversetzen kann, z.B. weil man das berichtete Problem nicht kennt?
Mich berühren eher die Themen, die etwas mit mir selbst zu tun haben und die ich deshalb auch fühlen kann, in die ich mich hineinversetzen kann. Andere Themen, die nichts mit mir zu tun kaben, zu denen ich nie eigene Gefühle hatte, wie z.B. Alkoholsucht, lösen bei mir keine Empathie aus. Mein Kopf sagt "Das ist schlimm", aber mein Gefühl kann sich nicht einfühlen, weil ich solche Probleme selber nicht kenne und nicht weiß, wie es sich anfühlt, wenn man solche Probleme hat.
Empathie ist für mich nicht nur eine Haltung, sondern hängt eng zusammen mit eigenen Erfahrungen.
Lerne aus der Vergangenheit, aber mache sie nicht zu deinem Leben. Wut festhalten ist wie Gift trinken und darauf warten, dass der Andere stirbt. Das Gegenstück zum äußeren Lärm ist der innere Lärm des Denkens.
Zeigt für mich einmal mehr, wie begrenzt die Möglichkeiten einer Therapie sind.
Empathie bekunden ist ja nicht die einzige Behandlungstechnik eines Therapeuten. Allein durch Empathie wird man nicht geheilt. Und wenn ein Therapeut nicht auf alles gleichermaßen empathisch reagieren kann, stirbt man auch nicht dran. Therapeuten sind halt auch nur Menschen. Die Erwartung einer uneingeschränkten Empathie ist utopisch, unrealistisch, ein Wunschdenken, eine falsche Vorstellung und Erwartung vom perfekten vollkommenen Gott-Psychotherapeuten. Gott selber ist übrigens auch nicht nur empathisch. Sonst hätte er nicht so oft die Menschheit wieder zerstört, wie z.B. die Sinnflut
Lerne aus der Vergangenheit, aber mache sie nicht zu deinem Leben. Wut festhalten ist wie Gift trinken und darauf warten, dass der Andere stirbt. Das Gegenstück zum äußeren Lärm ist der innere Lärm des Denkens.
Diese Erwartung ist utopisch, keine Frage.
Vielleicht ist es auch eine Überlegung wert, ob in manchen Krisen deshalb auch ein Psychotherapeut die falsche Wahl ist. Vielleicht braucht man da echte Empathie, um wieder heil zu werden.
Vielleicht ist es auch eine Überlegung wert, ob in manchen Krisen deshalb auch ein Psychotherapeut die falsche Wahl ist. Vielleicht braucht man da echte Empathie, um wieder heil zu werden.
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Ich habe erfahrene Psychotherapeuten im Freundeskreis (nicht meine Therapeuten natürlich, sondern rein privat schon zu Studienzeiten kennen gelernt, noch bevor sie diese Richtung eingeschlagen haben).Lockenkopf hat geschrieben: ↑Sa., 24.06.2017, 21:34 Ja, Empathie ist eine Haltung, welche sich durch zu erlernende Technik herstellen läßt. Th. lernen diese Techniken in ihrer Ausbildung.
Die eine hab ich gestern getroffen und gleich mal gefragt....sie meinte, das sei so nicht.
Was man in der professionellen Ausbildung lerne sei, die Empathie professionell in Kontakt zu bringen.
Aber auch nicht als in der Ausbildung als Kochrezept vermittelte "Technik" (bei der Vorstellung mmusste sie lächeln und fragte, wie diese Technik wohl aussehen sollte), sondern eher implizit mit wachsender Erfahrung und begleitender Supervision.
Selbstverständlich sei Empathie eine Fähigkeit, die man mitbringen müsse und entweder habe, oder eben nicht.
Zur Sympathie meinte sie, dass man kaum arbeiten könne, wenn man nicht irgendetwas finde, was man am Patienten möge. Das sei manchmal sehr leicht, manchmal sehr schwierig aber bisher sei es ihr immer gelungen irgendetwas Sympathisches an ihren Patienten zu finden.
Sie empfahl noch ein schönes Video
Jenny:
Zweifellos gibt es persönliche Vorlieben und Abneigungen. Und so ist es völlig legitim zu sagen: "Ich möchte keinen Borderliner behandeln, keinen mit Essstörung, keinen mit histrionischer Persönlichkeitsstörung" usw. Solange man da ehrlich zu sich ist und genügend Patienten hat, sehe ich darin kein Problem, weil die meisten Therapeuten ja nicht so "beschränkt" sind.
Das Problem sehe ich eher in dieser schlichten Gedankenfolge: "Übergewichtige sind selbst schuld, die behandle ich nicht. Ich behandle nur die wahren 'Opfer'". Ich kann mir übrigens nicht vorstellen, dass es wirklich Therapeuten gibt, die so schlicht sind, aber das muss nichts heißen... Üblicherweise weiß ein Therapeut, dass die Entwicklung einer psychischen Störung selten monokausal ist und dass v.a. die Verarbeitungsmöglichkeiten des Kranken sehr komplex sind und dass (wie montagne ja schrieb) eher nie jemand nur "unverschuldet" krank ist und dass auch der fieseste Patient nicht nur fies ist, sondern auch ein Opfer. Gerade diese Zusammenhänge und Hintergründe zu verstehen und zu verarbeiten, sind ja die Herausforderung in einer Therapie.
Dass jemand, der so redet wie o.g. Therapeutin, zu wahrer Empathie fähig ist, bezweifle ich sehr stark. Ich denke eher, die betreffende Person hat die Fähigkeit, so zu tun, als sei sie empathisch. So jemand wird verstehen, was im Anderen (= in einem Menschen, der so ist, wie einem selbst das gefällt, was keine Kunst ist!) vorgeht und er wird versuchen, diesem Menschen dann zu helfen (denn er ist ja so wie man selbst und hat es somit verdient). Wirkliche Empathie fragt allerdings nicht danach, ob jemand es "verdient" hat, dass ihm geholfen wird; wirkliche Empathie ist ja gerade das Gegenteil (vgl. "nichts Menschliches ist mir fremd" - gelesen bei Erich Fromm).
Natürlich muss auch der beste Therapeut nicht allen Menschen gegenüber empathisch mitschwingen - aber sein Menschenbild, das gibt er nicht ab, wenn er die Praxistür schließt.
Zweifellos gibt es persönliche Vorlieben und Abneigungen. Und so ist es völlig legitim zu sagen: "Ich möchte keinen Borderliner behandeln, keinen mit Essstörung, keinen mit histrionischer Persönlichkeitsstörung" usw. Solange man da ehrlich zu sich ist und genügend Patienten hat, sehe ich darin kein Problem, weil die meisten Therapeuten ja nicht so "beschränkt" sind.
Das Problem sehe ich eher in dieser schlichten Gedankenfolge: "Übergewichtige sind selbst schuld, die behandle ich nicht. Ich behandle nur die wahren 'Opfer'". Ich kann mir übrigens nicht vorstellen, dass es wirklich Therapeuten gibt, die so schlicht sind, aber das muss nichts heißen... Üblicherweise weiß ein Therapeut, dass die Entwicklung einer psychischen Störung selten monokausal ist und dass v.a. die Verarbeitungsmöglichkeiten des Kranken sehr komplex sind und dass (wie montagne ja schrieb) eher nie jemand nur "unverschuldet" krank ist und dass auch der fieseste Patient nicht nur fies ist, sondern auch ein Opfer. Gerade diese Zusammenhänge und Hintergründe zu verstehen und zu verarbeiten, sind ja die Herausforderung in einer Therapie.
Dass jemand, der so redet wie o.g. Therapeutin, zu wahrer Empathie fähig ist, bezweifle ich sehr stark. Ich denke eher, die betreffende Person hat die Fähigkeit, so zu tun, als sei sie empathisch. So jemand wird verstehen, was im Anderen (= in einem Menschen, der so ist, wie einem selbst das gefällt, was keine Kunst ist!) vorgeht und er wird versuchen, diesem Menschen dann zu helfen (denn er ist ja so wie man selbst und hat es somit verdient). Wirkliche Empathie fragt allerdings nicht danach, ob jemand es "verdient" hat, dass ihm geholfen wird; wirkliche Empathie ist ja gerade das Gegenteil (vgl. "nichts Menschliches ist mir fremd" - gelesen bei Erich Fromm).
Natürlich muss auch der beste Therapeut nicht allen Menschen gegenüber empathisch mitschwingen - aber sein Menschenbild, das gibt er nicht ab, wenn er die Praxistür schließt.
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Ich glaube, so jemand kann noch nicht einmal verstehen.isabe hat geschrieben: ↑So., 25.06.2017, 08:28 Dass jemand, der so redet wie o.g. Therapeutin, zu wahrer Empathie fähig ist, bezweifle ich sehr stark. Ich denke eher, die betreffende Person hat die Fähigkeit, so zu tun, als sei sie empathisch. So jemand wird verstehen, was im Anderen (= in einem Menschen, der so ist, wie einem selbst das gefällt, was keine Kunst ist!) vorgeht .....
Und mehr noch: darüber hinaus scheint es den Drang zu geben, andere Menschen abzuwerten.
Solche Menschen gibt es sicher in allen Berufen. In helfenden Berufen sind sie nur besonders fehl am Platze...
Hallo isabe,
nun hat diese Therapeutin aber viele Klienten. Und die bleiben. Vielleicht gibt es auch Klienten, denen Empathie des Therapeuten nicht das Wichtigste ist? Für die andere Kriterien zählen? Die sowas wie Mitgefühl gar nicht brauchen, sondern einfach nur wissen wollen, wie sie ihre Probleme in den Griff kriegen?
Ich denke, dass es auch von der Einstellung und den Erwartungen und Bedürfnissen eines Klienten abhängt, ob ein (für ihn) Therapeut gut ist oder nicht. Wer Empathie als wichtig erachtet wird gewiss nicht zu dieser dünnen Therapeutin gehen. Wem andere Kriterien wichtiger sind, der wird die dünne Therapeutin vielleicht als super und sehr kompetent ansehen.
Auch schön zu sehen in diesem Thread. Einigen Usern ist es egal, wenn ihre Therapeuten über sie "lästern", für andere hingegen ist das ein No-Go.
Zu allem gehören zwei: Ein Therapeut, der ist wie er ist und ein Klient, der ist wie er ist. Im besten Fall passen beide zusammen.
nun hat diese Therapeutin aber viele Klienten. Und die bleiben. Vielleicht gibt es auch Klienten, denen Empathie des Therapeuten nicht das Wichtigste ist? Für die andere Kriterien zählen? Die sowas wie Mitgefühl gar nicht brauchen, sondern einfach nur wissen wollen, wie sie ihre Probleme in den Griff kriegen?
Ich denke, dass es auch von der Einstellung und den Erwartungen und Bedürfnissen eines Klienten abhängt, ob ein (für ihn) Therapeut gut ist oder nicht. Wer Empathie als wichtig erachtet wird gewiss nicht zu dieser dünnen Therapeutin gehen. Wem andere Kriterien wichtiger sind, der wird die dünne Therapeutin vielleicht als super und sehr kompetent ansehen.
Auch schön zu sehen in diesem Thread. Einigen Usern ist es egal, wenn ihre Therapeuten über sie "lästern", für andere hingegen ist das ein No-Go.
Zu allem gehören zwei: Ein Therapeut, der ist wie er ist und ein Klient, der ist wie er ist. Im besten Fall passen beide zusammen.
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