simonius hat geschrieben:
Fehler, ja? Dieser Fehler hat 12 Menschen brutal das Leben gekostet und vielen wahrscheinlich lebenslange Behinderung eingebracht.
Was ist den meine und anderen "Propaganda"? Das wir nicht die Klappe halten und die Regierung zur Verantwortung ziehen wollen? Das wir das nicht einfach "Fehler" nennen wollen, und "passiert halt nun mal"?
Das benennen des "Fehlers" wird ja schon dämonisiert.
simonius, diese Art von „Argumentation“ kenn ich schon seit Jahrzehnten zu diversen Themen. Sogar ziemlich unabhängig vom politischen Lager, das grad so rumtönt.
Trotz Gewöhnung gefällt mir das so immer noch nicht.
Fehler? Die werden oft gefunden, bevor der Sachverhalt überhaupt klar ist. Es werden auch bei Klarheit Fehler gefunden, die keine sind.
Vor allem aber, es wird so kommuniziert, als ob die Fehler ursächlich für die üble Taten wären!
Hier sind also die Fehler (bzw. die, denen die Fehler zugeschrieben werden) mit nem LKW in einen Weihnachtsmarkt gerast, haben Menschen getötet und verletzt.
Ähnlich …..
Wird bei mir eingebrochen, bin ich schuld, weil ich die wohnung nicht besser gesichert habe; wird ne Frau vergewaltigt, ist sie schuld, weil sie sich z.B. falsch angezogen hat, und und und.
All die, die so argumentieren?
Für mich Menschen, die, warum auch immer, die eigentlichen Täter, Taten verharmlosen, ignorieren, sie fast frei sprechen. Mehr noch, wer so argumentiert, der gibt zukünftigen Tätern ne klasse Rechtfertigung für Straftaten.
Übel sind ja nicht mehr die Taten (Täter), sondern all die, die sie geschehen lassen.
Das geht so für mich gar nicht, ist eine ganz üble Sicht, die Taten fördert, nicht ächtet.
LG hawi