Abrechnung von Zeitüberziehung durch Therapeutin

Hier können Sie Ihre Fragen rund um die Rahmenbedingungen von Psychotherapie (Methoden, Ablauf usw.) anbringen.
Benutzeravatar

Broken Wing
[nicht mehr wegzudenken]
[nicht mehr wegzudenken]
weiblich/female, 40
Beiträge: 2978

Beitrag Sa., 19.11.2016, 13:11

Als Gesetzgeber würde ich jedenfalls die Idiotenabgabe einführen. Einfache Betrüger, fahrlässige, schlampige Menschen sollen nicht die Justiz unverhältnismäßig belästigen. Dem muss man doch einen Riegel vorschieben dürfen.
Beginne den Tag mit einem Lächeln, dann hast du es hinter dir. [Nico Semsrott]

Werbung

Benutzeravatar

Lockenkopf
[nicht mehr wegzudenken]
[nicht mehr wegzudenken]
weiblich/female, 52
Beiträge: 2400

Beitrag Sa., 19.11.2016, 18:22

Echolotin hat geschrieben:
In deinem Fall, viele Patienten sind dankbar wenn sie länger bleiben können. Klar aber wie ist das aus therapeutischer Sicht. Kann sie die Patienten nicht begrenzen? Das was sie anbietet ist begrenzte Hilfe und das deutlich zu machen fängt im kleinen an. Es ist IHR Vorteil wenn Patienten länger bleiben, finanziell, für das Leben der Patienten eben unter Umständen nicht.
Es geht nicht darum den Pat. zu begrenzen, sondern den th. Prozess nicht zu unterbrechen um ein Teilziel zu erreichen. Die Sitzung je nach th. Bedarf nach 55 Min. oder 85 Min. enden zu lassen.

Das von der gesetzlichen KK vorgegebene Verfahren führt sehr oft dazu die th. Arbeit an ungünstigen Stellen unterbrochen werden muss und es dadurch zu Rückschritten kommt, welche in der folgen Sitzung erst wieder aufgearbeitet werden müssen.
Diese Zwang die Therapie unterbrechen zu müssen und auf eine fundamentale Besserung verzichten zu müssen ist man in einer privat finanzierten Therapie nicht unterworfen, wenn es der Terminkalender hergibt.

Das ist der Grund, warum privat finanzierter Therapie sehr oft bei wesentlich weniger Sitzungen größere Erfolge verzeichnen.
Und das ist der Grund warum ich als gesetzlich Versicherte Physiotherapie und Psychotherapie ausschließlich als Selbstzahler in Anspruch nehme. Ich habe freie Therapeutenwahl, der Th. hat freie Methodenwahl und Therapiezeitwahl. Das ganze führt zu einer wesentlich größeren Effizienz als das Verfahren der gesetzlichen KK.
Liebe Grüße
Lockenkopf

Benutzeravatar

Thread-EröffnerIn
Stuggi16
sporadischer Gast
sporadischer Gast
weiblich/female, 32
Beiträge: 14

Beitrag Sa., 19.11.2016, 18:43

stern hat geschrieben:Allerdings sehe ich bei Zahlung auch die Diskrepanz, wenn man sich einerseits ungerecht behandelt sieht bzw. auch auf ihrer Seite Fehlverhalten verortet bzw. auf Entschuldigung hofft und andererseits einfach so zahlt.
Also ich sehe die Ungerechtigkeit viel mehr in der mangelnden Kommunikation und der Reaktion auf mein Nachhaken.
Ich habe momentan einfach keine Lust, auf irgendwelchen Paragraphen herumzureiten. (Ich danke trotzdem herzlich für das Verlinken. )

Ist halt die Frage, ob ich noch einmal hingehe, um ihr persönlich zu sagen, dass mich der Mangel an Kommunikation gestört hat und dann nochmal eine ganze Sitzung bei ihr durchstehen muss. Ist das wirklich nötig?

Eigentlich wollte ich auch schon in der letzten Sitzung mal ansprechen, wie es nun mit uns weiter geht und ob ich vielleicht noch andere Therapeuten ausprobieren sollte, aber bin nicht dazu gekommen.

Benutzeravatar

stern
[nicht mehr wegzudenken]
[nicht mehr wegzudenken]
weiblich/female, 99
Beiträge: 25012

Beitrag Sa., 19.11.2016, 18:50

Na ja, du hattest nach den Rechtsgrundlagen explizit gefragt. Und das ist ja für die Handhabung nicht unwesentlich, ob du selbstverständlich zu zahlen hast oder ob sie das selbstverständlich nicht verlangen kann. Wie du magst. Dass ich abwägen würde, ob ich noch für eine Sitzung zahlen würde, schrieb ich von Anfang an. Das kannst aber nur du wissen, was dir wichtig ist. Die Entscheidung, ob du einen anderen Therapeuten testest, kann sie dir nicht abnehmen. Ein seriöser Therapeut respektiert das aber jederzeit.
Liebe Grüße
stern 🌈💫
»Je größer der Haufen,
umso mehr Fliegen sitzen drauf
«

(alte Weisheit)

Werbung

Benutzeravatar

Lockenkopf
[nicht mehr wegzudenken]
[nicht mehr wegzudenken]
weiblich/female, 52
Beiträge: 2400

Beitrag Sa., 19.11.2016, 18:58

Stuggi16 hat geschrieben:
Ist halt die Frage, ob ich noch einmal hingehe, um ihr persönlich zu sagen, dass mich der Mangel an Kommunikation gestört hat und dann nochmal eine ganze Sitzung bei ihr durchstehen muss. Ist das wirklich nötig?

Eigentlich wollte ich auch schon in der letzten Sitzung mal ansprechen, wie es nun mit uns weiter geht und ob ich vielleicht noch andere Therapeuten ausprobieren sollte, aber bin nicht dazu gekommen.
Das würde ich auch nicht machen, Ich zahle doch nicht einen kompletten Stundensatz um dem Psychotherapeuten seine Fehler nahe zu bringen, wenn es für mich in der Sitzung nichts mehr zu klären gibt.

Wenn der Th. aus seinen Fehlern lernen will, wird er zum Supervisor gehen.

Jetzt brauchst Du die Th. nicht mehr um Rat fragen bezüglich weiter Therapeutensuche.
Liebe Grüße
Lockenkopf

Benutzeravatar

stern
[nicht mehr wegzudenken]
[nicht mehr wegzudenken]
weiblich/female, 99
Beiträge: 25012

Beitrag Sa., 19.11.2016, 19:03

Sie wird sich im Recht sehen (sonst hätte sie nicht so "großzügig" reagiert)... und die Zahlung wird ihr das nochmals bestätigt haben. Das ist nun der Beigeschmack.
Liebe Grüße
stern 🌈💫
»Je größer der Haufen,
umso mehr Fliegen sitzen drauf
«

(alte Weisheit)

Benutzeravatar

Thread-EröffnerIn
Stuggi16
sporadischer Gast
sporadischer Gast
weiblich/female, 32
Beiträge: 14

Beitrag Sa., 19.11.2016, 19:12

Ja, stimmt. Ich hatte nach rechtlichen Grundlagen gefragt. Danke. Die sind dann aber durch die ganze Art der Auseinandersetzung immer mehr in den Hintergrund gerückt. Und nach dem letzten Gespräch mit ihr wollte ich sicher einfach nur ein Stück weit meine Ruhe haben.

Ein anderer Impuls war, dass es mir unangenehm wäre, die Beziehung jetzt auf die Art enden zu lassen, dass ich quasi versuchen wollte ein wenigstens halbwegs angemessenes Ende oder Abschluss zu finden. Und nicht einfach so telefonisch absagen. (Der Termin für die nächste Sitzung steht ja noch.) Aber wenn ich jetzt so darüber nachdenke, weiß ich nicht, ob es überhaupt Sinn hätte, bzw. ob ich mir das jetzt nochmal antun möchte.

Ich möchte mich in der ganzen Geschichte auch nicht als beleidigte Leberwurst sehen, so nach dem Motto: "Mimimi, du warst nicht nett zu mir, dann komme ich halt nicht mehr."

Ist das irgendwie nachvollziehbar?

Benutzeravatar

StatueOfFreedom
Helferlein
Helferlein
weiblich/female, 30
Beiträge: 120

Beitrag Sa., 19.11.2016, 19:35

Ich kann deine Gedankengänge sehr gut nachvollziehen. Wenn du für dich entschieden hast, dass du der Therapeutin in Zukunft nicht mehr vertrauen kannst, sodass eine gute Zusammenarbeit möglich ist, würde ich ihr telefonisch oder schriftlich mitteilen, dass der Vorfall das Vertrauensverhältnis belastet hat und du nicht glaubst, dass eine weitere Zusammenarbeit möglich ist und du deshalb den kommenden Termin nicht wahrnehmen willst. Auch wenn hier einige von sich selbst auf andere schließen und gleich ein Konfliktvermeidungsverhalten unterstellen, glaube ich, dass es manchmal auch ein sinnvoller, gesunder Selbstschutz sein kann, eben nicht jede Ungereimtheit im Leben auszutragen sondern auch mal zu ertragen und eine Lösung zu finden, mit der man sich am wenigsten belastet. Du hast ja schon bewiesen, dass du dir nicht alles gefallen lässt, indem du sie ganz klar darauf angesprochen hast! Konfliktvermeidung wäre aus meiner Sicht, wenn du dich darüber ärgerst, aber einfach alles zahlst, ohne ein Wort zu sagen. Ich denke, du machst das schon ganz richtig

Benutzeravatar

stern
[nicht mehr wegzudenken]
[nicht mehr wegzudenken]
weiblich/female, 99
Beiträge: 25012

Beitrag Sa., 19.11.2016, 19:54

Stuggi16 hat geschrieben:Ich möchte mich in der ganzen Geschichte auch nicht als beleidigte Leberwurst sehen, so nach dem Motto: "Mimimi, du warst nicht nett zu mir, dann komme ich halt nicht mehr."

Ist das irgendwie nachvollziehbar?
Nun, ich möchte schon behaupte, dass es helfen kann zu der eigenen Position zu stehen... denn das hat nichts mit beleidigter Leberwurst zu tun, sondern mit Verbesserung der Position. Hierbei kann es natürlich zu einer Meinungsverschiedenheit kommen.

Wenn du klein beigibst und sie sich mit der Zahlung ohnehin im Recht sieht, ist nicht ausgeschlossen, dass sie dich nun als beleidigte Leberwurst ansieht, die ihre Sitzung nicht bezahlen will und die jetzt auch fernbleibt, nachdem sie in der Sitzung nicht ausreichend die Unzufriedenheit äußern konnte. Wie du dich selbst siehst, ist deine Sache. Aber was sie von dir denkt, da steckst du nicht drin. Sie hat ja eh schon schnippisch gefragt, was du eigentlich von dir willst.

----
Auch wenn hier einige von sich selbst auf andere schließen und gleich ein Konfliktvermeidungsverhalten unterstellen
lesen ist nicht deine Stärke?! Dass es das auch ist, wurde doch (zutreffenderweise) eingeräumt. Sich zu behaupten, wenn etwas nicht o.k. ist, sieht anders aus als seine Ruhe haben zu wollen (wofür man sich auch entscheiden kann). Aber es hat vielleicht auch einen Preis.
Zuletzt geändert von stern am Sa., 19.11.2016, 20:03, insgesamt 1-mal geändert.
Liebe Grüße
stern 🌈💫
»Je größer der Haufen,
umso mehr Fliegen sitzen drauf
«

(alte Weisheit)

Benutzeravatar

stern
[nicht mehr wegzudenken]
[nicht mehr wegzudenken]
weiblich/female, 99
Beiträge: 25012

Beitrag Sa., 19.11.2016, 19:59

Konnte ihr die Unzufriedenheit wirklich deutlich werden und dass nun ein Therapieabbruch in Erwägung gezogen wird? Oder wird sie das "unvermittelt" treffen, so dass sie sich ihren eigenen Reim darauf machen könnte? Ich glaube nicht dass ihr die Tragweite klar geworden ist... zumindest wenn ich das hier lese:
Sie hat doch als (meine) Therapeutin auch gemerkt, wie schwer es mir gefallen ist, das überhaupt anzusprechen und während ich da vor mich hin stammele, fragt sie mich in diesem fordernden Ton, was ich denn nun eigentlich von ihr wolle? Worauf ich nur sagen konnte, dass ich gerne wüsste, mit welchen Rahmenbedingungen ich bei einer Sitzung rechnen müsste. Ich bin gar nicht dazu gekommen, ihr zu sagen, dass es mich stört, dass sie die Rahmenbedingungen vorher nicht klar kommuniziert hat. Und sie sagte dann: „Gut, dann beenden wir die Sitzungen ab jetzt eben immer pünktlich nach 50 min.“ Dabei klang sie für mich aber schon recht beleidigt, so als ob sie diesen Kompromiss nur widerwillig machen würde und somit entsteht für mich die Befürchtung, dass sie mich das in Zukunft auch spüren lassen könnte, indem sie die Sitzungen z.B. abrupt beendet.
-- Quelle: viewtopic.php?f=21&t=38007&start=60
Und u.a. der Punkt, dass es vorher nicht klar kommunziert wurde, sorgt ja jetzt für Ungerechtigkeitsgefühle.
Liebe Grüße
stern 🌈💫
»Je größer der Haufen,
umso mehr Fliegen sitzen drauf
«

(alte Weisheit)

Benutzeravatar

stern
[nicht mehr wegzudenken]
[nicht mehr wegzudenken]
weiblich/female, 99
Beiträge: 25012

Beitrag Sa., 19.11.2016, 20:21

Ein anderer Impuls war, dass es mir unangenehm wäre, die Beziehung jetzt auf die Art enden zu lassen, dass ich quasi versuchen wollte ein wenigstens halbwegs angemessenes Ende oder Abschluss zu finden. Und nicht einfach so telefonisch absagen. (Der Termin für die nächste Sitzung steht ja noch.) Aber wenn ich jetzt so darüber nachdenke, weiß ich nicht, ob es überhaupt Sinn hätte, bzw. ob ich mir das jetzt nochmal antun möchte. -- Quelle: viewtopic.php?f=21&t=38007&start=105
Ich denke, das kann niemand für dich entscheiden... sondern das merkst nur du, womit du besser klar kommst. Nochmals deine Unzufriedenheit zu äußern (dabei geht es nicht darum, dass sie ihre Position aufgibt). Sondern ob das für dich ein Stück weit Gerechtigkeit herstellt, wenn du ihr das zumindest (wirklich) klar mitteilen kannst, was du nicht o.k. fandest. Oder ob du zahlst und per Mail die Therapie beendest, um deine Ruhe zu haben... ob und wie Unzufriedenheits- und Ungerechtsgefühle nachwirken, dürfte individuell sein. Wenn es mit der Zahlung oder Beendigung o.k. ist, ist es wohl etwas anders als wenn man dann länger einen Groll schiebt (das gibt es ja auch).
Liebe Grüße
stern 🌈💫
»Je größer der Haufen,
umso mehr Fliegen sitzen drauf
«

(alte Weisheit)

Benutzeravatar

lisbeth
[nicht mehr wegzudenken]
[nicht mehr wegzudenken]
weiblich/female, 80
Beiträge: 4023

Beitrag Sa., 19.11.2016, 20:57

Stuggi16 hat geschrieben: Ein anderer Impuls war, dass es mir unangenehm wäre, die Beziehung jetzt auf die Art enden zu lassen, dass ich quasi versuchen wollte ein wenigstens halbwegs angemessenes Ende oder Abschluss zu finden. Und nicht einfach so telefonisch absagen. (Der Termin für die nächste Sitzung steht ja noch.) Aber wenn ich jetzt so darüber nachdenke, weiß ich nicht, ob es überhaupt Sinn hätte, bzw. ob ich mir das jetzt nochmal antun möchte.

Ich möchte mich in der ganzen Geschichte auch nicht als beleidigte Leberwurst sehen, so nach dem Motto: "Mimimi, du warst nicht nett zu mir, dann komme ich halt nicht mehr."

Ist das irgendwie nachvollziehbar?
Es ist doch allen deine Entscheidung, wie du diese "Beziehung" beendest. Und in meinen Augen hat deine Therapeutin diese Beziehung schon durch ihr Verhalten wenn vielleicht auch nicht beendet, aber ernsthaft gefährdet oder beschädigt. Und sie ist sich keiner Schuld bewusst. Willst du noch Zeit und Geld investieren, um etwas zu klären, was sich mit dieser Therapeutin vielleicht nicht klären lässt?

Oder geht es für dich darum, mit einem anderen Gefühl da rauszugehen? Wenn ja, mit welchem Gefühl? wie sollte das aussehen, was müsste passieren damit sich das für dich ändert? Woran würdest du das festmachen? Und wie realistisch ist es, das in einer weiteren Stunde zu erreichen?

Ob deine Therapeutin dich als beleidigte Leberwurst sieht? Das wirst du nie erfahren. Kann dir also eigentlich egal sein. Und eigentlich ist sie die beleidigte Leberwurst, weil sie so gar nicht in der Lage ist/war, mit deinen Einwänden irgendwie umzugehen und drauf einzugehen, sondern sich schmollend darauf zurückzieht, dass ihre anderen Patienten ihr dafür die Füße küssen (mal übertrieben ausgedrückt...)

Außerdem finde ich, es hat nix von beleidigter Leberwurst, wenn du ihr deutlich machst, dass sie anscheinend nicht in der Lage ist, einen sicheren und verlässlichen therapeutischen Rahmen herzustellen oder sich mit deinen Anmerkungen zur Rechnung irgendwie auseinander zu setzen. Beides würde ich bei (m)einer Therapeutin als Grundbedingung voraussetzen. Ansonsten Du gehst, weil das nicht viel mit Therapie zu tun hat, was sie da abzieht. Ist da auch Enttäuschung dabei? Sicherlich. Aber das ist was anderes als Beledigtsein.
When hope is not pinned wriggling onto a shiny image or expectation, it sometimes floats forth and opens.
― Anne Lamott

Benutzeravatar

StatueOfFreedom
Helferlein
Helferlein
weiblich/female, 30
Beiträge: 120

Beitrag Sa., 19.11.2016, 21:01

stern, ich hatte mich gar nicht auf deine Beiträge bezogen, als ich vom Konfliktvermeidungsverhalten sprach. Lesen ist durchaus eine meiner Stärken, aber über so viele Tage kann ich auch nicht jeden Post hier erinnern.

Mir ist bewusst, dass die TE "zugegeben" hat, Konflikten gerne mal aus dem Weg zu gehen. Aber offenbar ist es hier individuell sehr unterschiedlich, ab wann es einfach nur eine rationale Kosten-Nutzen-Abwägung ist und ab wann es schon pathologisch wird. Da hat jeder andere Massstäbe und das darf aus meiner Sicht gerne so bleiben. Ich denke der TE kann es bei ihrer Entscheidungsfindung helfen, wenn sie unterschiedliche Meinungen liest. Letztlich ist es doch ihre Entscheidung, bei der sie ihre eigenen Massstäbe ansetzen darf und wird.

Benutzeravatar

stern
[nicht mehr wegzudenken]
[nicht mehr wegzudenken]
weiblich/female, 99
Beiträge: 25012

Beitrag Sa., 19.11.2016, 21:12

Auch wenn hier einige von sich selbst auf andere schließen und gleich ein Konfliktvermeidungsverhalten unterstellen,
Solche Stichelein im Hinblick auf andere user sind halt völlig unnötig, wenn man folgendes lesen kann.
Stuggi16 hat geschrieben:Sicher steckt dahinter auch ein konfliktvermeidendes Verhalten.
Um Pathologie ging es mir nie (und ich glaube auch sonst niemandem). Und ich bin tatsächlich nicht sicher, inwieweit der Therapeutin die Unzufriedenheit klar werden konnte. Und es ist für mich tatsächlich nicht ersichtlich, ob bei der angedachten Lösung der Nutzen die Kosten übersteigt (und damit meine ich nicht die in € bezifferten). Denn es kann tatsächlich für das eigene Wohlbefinden auch gut sein, wenn man sich positioniert. Anderen mag es besser gehen, wenn sie zahlen und sich verabschieden (wobei ich hierbei eben auch unsicher bin, ob die Therapeutin das nachvollziehen kann oder ob sie sich ihren eigenen Rein darauf machen wird. Siehe oben).
Liebe Grüße
stern 🌈💫
»Je größer der Haufen,
umso mehr Fliegen sitzen drauf
«

(alte Weisheit)

Benutzeravatar

Broken Wing
[nicht mehr wegzudenken]
[nicht mehr wegzudenken]
weiblich/female, 40
Beiträge: 2978

Beitrag Sa., 19.11.2016, 21:24

@ Stuggy: Für meinen Begriff verschwendest du viel zu viel Energie in diese Dame. Anrufen, absagen, fertig. Als Selbstzahler hat mans leicht, Therapeuten gibt's wie Sand am Meer.

Ich habe auch selbst bezahlt. Und ja, manchmal hätte ich gerne Doppelsitzungen gehabt. Dagegen spricht nichts, wenn dies kurz abgesprochen wird oder der Wille irgendwie erkennbar wird. zB, wenn der Pat. darauf hingewiesen wird und sitzen bleibt. Das wäre nicht so untergejubelt.
Aber mir wurde das nicht angeboten und ich finde es mittlerweile gut, dass sich meine verlässlich an den Rahmen hält. Da wird nicht ad hoc die Sitzung verlängert, mal was neues ausprobiert u.u.
Beginne den Tag mit einem Lächeln, dann hast du es hinter dir. [Nico Semsrott]

Werbung

Antworten
  • Vergleichbare Themen
    Antworten
    Zugriffe
    Letzter Beitrag