Therapeutin verliebt oder Einbildung?
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Nein, sie hat nur gesagt, dass die Therapeutin nicht explizit gesagt hat, dass sie verliebt ist. Sie fand es aber unmissverständlich. Und das nehme ich jetzt erstmal ernst.
Ich hab eine persönliche Situation geschildert, die für mich situativ auch ziemlich unmissverständlich war. Natürlich gibt es da objektiv Interpretationsspielraum, aber das ändert erstmal nichts an der eigenen Gefühlslage. Und die TE ist jetzt gerade überfordert. Das ist auch was, was ich ernst nehme.
Ich finde es wäre schon etwas besser, wenn die Situation durchsichtig wäre und man wüsste, was genau da passiert ist. Aber wissen wir halt alle nicht. Deshalb macht es gerade aber auch nicht so richtig Sinn das Thema weiter zu vertiefen. Aber ich würde jetzt einfach mal davon ausgehen, dass elfe_na eben überfordert ist und es dafür schon einen Grund gibt.
Ich hab eine persönliche Situation geschildert, die für mich situativ auch ziemlich unmissverständlich war. Natürlich gibt es da objektiv Interpretationsspielraum, aber das ändert erstmal nichts an der eigenen Gefühlslage. Und die TE ist jetzt gerade überfordert. Das ist auch was, was ich ernst nehme.
Ich finde es wäre schon etwas besser, wenn die Situation durchsichtig wäre und man wüsste, was genau da passiert ist. Aber wissen wir halt alle nicht. Deshalb macht es gerade aber auch nicht so richtig Sinn das Thema weiter zu vertiefen. Aber ich würde jetzt einfach mal davon ausgehen, dass elfe_na eben überfordert ist und es dafür schon einen Grund gibt.
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Nur weil die Psychotherapeutin eindeutig ihre Gefühlslage zu verstehen gegeben hat, heißt das nicht, das diese Psychotherapeutin eine Private Beziehung zu ihrer Patientin anstrebt.
So geht es nicht weiter, das sehe ich auch so. Somit ist die Psychotherapie beendet.
Beide haben verloren.
So geht es nicht weiter, das sehe ich auch so. Somit ist die Psychotherapie beendet.
Beide haben verloren.
Liebe Grüße
Lockenkopf
Lockenkopf
Lockenkopf hat geschrieben:Nur weil die Psychotherapeutin eindeutig ihre Gefühlslage zu verstehen gegeben hat, heißt das nicht, das diese Psychotherapeutin eine Private Beziehung zu ihrer Patientin anstrebt.
So geht es nicht weiter, das sehe ich auch so. Somit ist die Psychotherapie beendet.
Beide haben verloren.
Wieso haben beide verloren?
Das würde ich nicht sagen! Es ist kompliziert und anstrengend und meiner Meinung nach nichts was man beneiden sollte, weil es viele Probleme macht, die man nicht sieht, wenn man nicht in der Situation ist. Man muss vieles berücksichtigen, Dinge in Erwägung ziehen und sie wieder über den Haufen werfen, die Gefühle und ihre Auswirkungen beachten und solche Dinge klären sich nicht von heute auf morgen. Was eben auch schwer ist, ist dass kaum jemand einen versteht oder sowas glaubt. Es ist halt kein Thema, worüber man "mal eben" mit guten oder besten Freunden reden kann... Das Eisberg-Modell ist unter anderem auch hierfür ein gutes Beispiel. Man sieht zwar die Spitze, aber was sich alles noch darunter verbirgt, wird gerne vergessen!
Ich kann auch verstehen, wenn man es nicht glaubt. Ich meine ich war ja selbst Monate verwirrt etc., wenn man selbst so verwirrt ist. Ist es kein Wunder, wenn andere das ebenso sind. Es ist auch kein erstrebenswertes Gefühl, wenn man über eine längere Zeit, über seine eigene Wahrnehmung zweifelt und sich nicht wirklich mitteilen kann, weil man es selbst nicht versteht bzw. Schwierigkeiten dabei hat, solches zu erklären.
Ja, man bemüht sich drum, mir einen neuen Therapeuten an die Hand zugeben . Auch das ist etwas, was eine unschöne Konsequenz ist!!!
Jede Medaille hat eine Gold und Schattenseite, auch Verliebtheit, Gefühle und co...
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Man meint "sie" oder? Und ja, es ist eine unschöne Konsequenz, aber manchmal ist eine unschöne Konsequenz besser als gar keine... Ich drück Dir die Daumen, dass es gut läuft und dass sich wer "findet" der gut zu Dir passt und wo das "neu" ankommen vielleicht ein bisschen leichter wird...elfe_na hat geschrieben:man bemüht sich drum, mir einen neuen Therapeuten an die Hand zugeben . Auch das ist etwas, was eine unschöne Konsequenz ist!!!
Shit happens! (Und hat sicher auch was menschliches! )
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Liebe Elfe
Verliebtheit hin der her, ich würde mich nicht auf eine private Beziehung, die unter diesen Umständen entsteht, einlassen, weder als Pat. noch als Th.
Das wäre mir viel zu kompleziert.
Und als Th. hätte ich zudem auch noch Schuldgefühle.
Verliebtheit hin der her, ich würde mich nicht auf eine private Beziehung, die unter diesen Umständen entsteht, einlassen, weder als Pat. noch als Th.
Das wäre mir viel zu kompleziert.
Und als Th. hätte ich zudem auch noch Schuldgefühle.
Liebe Grüße
Lockenkopf
Lockenkopf
Lockenkopf hat geschrieben:Liebe Elfe
Verliebtheit hin der her, ich würde mich nicht auf eine private Beziehung, die unter diesen Umständen entsteht, einlassen, weder als Pat. noch als Th.
Das wäre mir viel zu kompleziert.
Und als Th. hätte ich zudem auch noch Schuldgefühle.
Von einer Beziehung ist nicht die Rede. Soweit denke ich bisher nicht, weil die Situation als solche, schwierig genug ist!
Es spielt keine Rolle, "was oder wer man" ist. Für Gefühle kann man nichts und niemand ist davor gefeit. Letztendlich sind wir alle Menschen, ob Kriminalbeamter, Handwerker, Richter und co. . Ich bin mir ziemlich sicher, dass es sehr oft vorkommt, dass Menschen Gefühle füreinander entwickeln, obwohl die Umstände es normalerweise nicht zulassen dürften, sehr ungünstig sind und ähnliches. Schuldgefühle sind auch normal!
Ich glaube, du stelltst dir das Ganze viel einfacher vor als es ist...
mio hat geschrieben:Man meint "sie" oder? Und ja, es ist eine unschöne Konsequenz, aber manchmal ist eine unschöne Konsequenz besser als gar keine... Ich drück Dir die Daumen, dass es gut läuft und dass sich wer "findet" der gut zu Dir passt und wo das "neu" ankommen vielleicht ein bisschen leichter wird...elfe_na hat geschrieben:man bemüht sich drum, mir einen neuen Therapeuten an die Hand zugeben . Auch das ist etwas, was eine unschöne Konsequenz ist!!!
Shit happens! (Und hat sicher auch was menschliches! )
Ja, meine ich. Ich möchte das Ganze irgendwie oberflächlicher halten, da ich Angst habe "ertappt" werden zu können... Mir ist, aber auch klar, dass es an der Stelle mit "man anstelle von sie" kein Sinn gemacht hat...
Shit happens, passt einfach so gut ! Ich bin skeptisch bezüglich des anstehenden Wechsels, aber es führt kein Weg dran vorbei...
Danke, fürs Daumen drücken!
Übrigens, ein frohes neues Jahr (gilt für jeden hier).
Moin elfe,
Ja es ist kompliziert und vielleicht auch traurig. , aber ich finde es gehört auch größe dazu von dir und von ihr euch eure Gefühle einzugestehen und zuzugeben, was ihr beiden getan habt. Ich wünsche dir das du jemanden nettes an deiner Seite findest.
Ja es ist kompliziert und vielleicht auch traurig. , aber ich finde es gehört auch größe dazu von dir und von ihr euch eure Gefühle einzugestehen und zuzugeben, was ihr beiden getan habt. Ich wünsche dir das du jemanden nettes an deiner Seite findest.
Elfe:
Was mich betrifft, geht es nicht primär um das Nicht-Glauben der Tatsache an sich, dass ein Therapeut sich verliebt. Darüber wurde ja schon auf den ersten Seiten geschrieben. Es geht mehr um den Kontext, in dem du schreibst. Dass du z.B. anfangs ausführlich geschildert hast, was passiert und dann, wo es tatsächlich etwas Konkretes zu benennen gäbe, schreibst du, dass du "oberflächlich" bleiben willst, um nicht erkannt zu werden. Und ob man das glaubt oder nicht, bedeutet nun logischerweise nicht, dass man neidisch ist oder sich das irgendwie romantisch vorstellt. Ich glaube, das ist deine Projektion... Außer dir stellt sich das hier sicher niemand romantisch vor.
Was mich betrifft, geht es nicht primär um das Nicht-Glauben der Tatsache an sich, dass ein Therapeut sich verliebt. Darüber wurde ja schon auf den ersten Seiten geschrieben. Es geht mehr um den Kontext, in dem du schreibst. Dass du z.B. anfangs ausführlich geschildert hast, was passiert und dann, wo es tatsächlich etwas Konkretes zu benennen gäbe, schreibst du, dass du "oberflächlich" bleiben willst, um nicht erkannt zu werden. Und ob man das glaubt oder nicht, bedeutet nun logischerweise nicht, dass man neidisch ist oder sich das irgendwie romantisch vorstellt. Ich glaube, das ist deine Projektion... Außer dir stellt sich das hier sicher niemand romantisch vor.
Hallo elfe_na,
du wirst selber entscheiden müssen, wie du damit umgehst. Mir persönlich ist es zu kryptisch, um dazu was sagen zu wollen. Ich kann die Situation von außen gar nicht einschätzen. Trotzdem ein paar Gedanken:
Du sprichst jetzt von vielen Problemen. Kann ich mir vorstellen. Allerdings sind das wohl erstmal eher die Probleme deiner Therapeutin, die du dir nicht zu eigen machen brauchst. Dein Problem ist es, für dich zu sorgen; d.h. einen geeigneten Therapieplatz für dich zu finden.
Was ihr daraus macht, bleibt letztlich euch überlassen. Aber meines Erachtens wäre es gut, dass alles sehr ruhig angehen zu lassen und erstmal sacken zu lassen. Und zwar jeder für sich.
Dann würde ich mich versuchen sehr realistisch mit der Situation auseinanderzusetzen. Was will ich vom Leben? Und ist diese Person wirklich dafür geeignet? Das ist in der Situation meiner Meinung nach für euch beide ein sehr zentrales Thema. Dazu gehört auch, sich zu fragen, ist sie mir womöglich zu alt? Wie ist ihre Situation? Kann ich damit umgehen, dass sie ggf. ne Scheidung vor sich hat? Das sie Kinder hat? Kann ich mir vorstellen, eine Affäre zu sein? Ist sie generell lesbisch bzw. bi?
Vielleicht ist sie Single und generell lesbisch? Das wäre ja gut. Aber auch dann sind viele Fragen offen: Teilen wir Lebensansichten? Also auch so praktische Fragen wie: Ist sie ein Workaholic? Kann ich damit umgehen? Mit welchen Menschen umgibt sie sich? Fühle ich mich mit ihren Freunden wohl? Also: Passen wir wirklich zusammen?
Ich persönlich finde eine Therapie ist ein geschützter Raum und man lernt sich sicher auf einer sehr intimen, emotionalen Ebene kennen. Aber es gibt eben auch lebenspraktische Vorstellungen, die jeder Mensch so mit sich rumträgt und auch das sollte grundsätzlich passen. Du bist ja auch kein Teenie mehr, der noch gar nicht weiß, was er vom Leben will... Liebe alleine reicht eher selten. Es sollte schon ne gemeinsame Schnittmenge geben, um die Beziehung auf ein Fundament zu stellen, falls ihr eine anstrebt.
Ich schreibe dir das, damit du wenigstens auf Augenhöhe agieren kannst. Damit du nicht vor lauter Gefühlen, Entscheidungen triffst, die du am Ende bitterlich bereust. Du solltest entscheiden, ob sie überhaupt zu dir passt. Das ist am Ende für euch beide wichtig. Das kann natürlich trotzdem schief gehen, aber du hast dich dann als Mensch eingelassen, der wirklich eine Entscheidung getroffen hat und nicht als "gefühlsduselige Tante", was ich persönlich in der Situation ziemlich wichtig finde.
du wirst selber entscheiden müssen, wie du damit umgehst. Mir persönlich ist es zu kryptisch, um dazu was sagen zu wollen. Ich kann die Situation von außen gar nicht einschätzen. Trotzdem ein paar Gedanken:
Du sprichst jetzt von vielen Problemen. Kann ich mir vorstellen. Allerdings sind das wohl erstmal eher die Probleme deiner Therapeutin, die du dir nicht zu eigen machen brauchst. Dein Problem ist es, für dich zu sorgen; d.h. einen geeigneten Therapieplatz für dich zu finden.
Was ihr daraus macht, bleibt letztlich euch überlassen. Aber meines Erachtens wäre es gut, dass alles sehr ruhig angehen zu lassen und erstmal sacken zu lassen. Und zwar jeder für sich.
Dann würde ich mich versuchen sehr realistisch mit der Situation auseinanderzusetzen. Was will ich vom Leben? Und ist diese Person wirklich dafür geeignet? Das ist in der Situation meiner Meinung nach für euch beide ein sehr zentrales Thema. Dazu gehört auch, sich zu fragen, ist sie mir womöglich zu alt? Wie ist ihre Situation? Kann ich damit umgehen, dass sie ggf. ne Scheidung vor sich hat? Das sie Kinder hat? Kann ich mir vorstellen, eine Affäre zu sein? Ist sie generell lesbisch bzw. bi?
Vielleicht ist sie Single und generell lesbisch? Das wäre ja gut. Aber auch dann sind viele Fragen offen: Teilen wir Lebensansichten? Also auch so praktische Fragen wie: Ist sie ein Workaholic? Kann ich damit umgehen? Mit welchen Menschen umgibt sie sich? Fühle ich mich mit ihren Freunden wohl? Also: Passen wir wirklich zusammen?
Ich persönlich finde eine Therapie ist ein geschützter Raum und man lernt sich sicher auf einer sehr intimen, emotionalen Ebene kennen. Aber es gibt eben auch lebenspraktische Vorstellungen, die jeder Mensch so mit sich rumträgt und auch das sollte grundsätzlich passen. Du bist ja auch kein Teenie mehr, der noch gar nicht weiß, was er vom Leben will... Liebe alleine reicht eher selten. Es sollte schon ne gemeinsame Schnittmenge geben, um die Beziehung auf ein Fundament zu stellen, falls ihr eine anstrebt.
Ich schreibe dir das, damit du wenigstens auf Augenhöhe agieren kannst. Damit du nicht vor lauter Gefühlen, Entscheidungen triffst, die du am Ende bitterlich bereust. Du solltest entscheiden, ob sie überhaupt zu dir passt. Das ist am Ende für euch beide wichtig. Das kann natürlich trotzdem schief gehen, aber du hast dich dann als Mensch eingelassen, der wirklich eine Entscheidung getroffen hat und nicht als "gefühlsduselige Tante", was ich persönlich in der Situation ziemlich wichtig finde.
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- Forums-Gruftie
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- Beiträge: 992
eigentlich lernt man sich nicht auf einer intimen Ebene kennen, sondern nur der Therapeut den Patienten. Auf Augenhöhe ist daher wahrscheinlich eher nicht möglich, wohl auch mit ein Grund des Verbots.
Hm, dir antwortet aber jemand ebenfalls mit emotionalen Reaktionen auf dich... das ist schon ziemlich intim, auch wenn du über die betreffende Person nicht soviel weißt. Und wir kennen elfe_na's Therapiesetting auch nicht gut genug, um beurteilen zu können, was sie alles über ihre Therapeutin weiß. Das Therapiesetting scheint ja sowieso aufgeweicht gewesen zu sein und wer weiß, was die Frau schon alles über sich erzählt hat. Und wenn sie das nicht getan hat, umso besser: Dann ist jetzt realistisches Kennenlernen angesagt.
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- [nicht mehr wegzudenken]
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Es ist besser vor manchen Menschen nicht offen zu schreiben. Das hat Elfe_na gut erkannt. Und sie tut sich selbst einen Gefallen damit, in dem sie sich schützt vor manchen übergriffigen Menschen, die alles zerreissen zu versuchen.
Es tut mir wahnsinnig leid, dass du nun den Therapeuten wechseln musst. Für mich wäre das lange Zeit unvorstellbar gewesen, hätte mir meine Therapeutin das angetan.
Ich wünsch dir, dass du einen guten Therapeuten an die Hand bekommst und dir das nicht noch einmal passiert. Aber die Wahrscheinlichkeit ist ja auch nicht so hoch.
Es tut mir wahnsinnig leid, dass du nun den Therapeuten wechseln musst. Für mich wäre das lange Zeit unvorstellbar gewesen, hätte mir meine Therapeutin das angetan.
Ich wünsch dir, dass du einen guten Therapeuten an die Hand bekommst und dir das nicht noch einmal passiert. Aber die Wahrscheinlichkeit ist ja auch nicht so hoch.
Dafür, dass du sie so magst gehst du ja sehr gefasst damit um, dass du dir auch jemanden Neuen suchen musst. Respekt!
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