Prestige - wenn Vorlieben Täuschungen sind

Alle Themen, die in keines der Partnerschafts-Foren passen, bei denen es aber in weitestem Sinne um Beziehungen, soziale Kontakte usw. geht, Adoption, Pflege usw.
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candle.
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Beitrag Fr., 05.08.2016, 15:22

mio hat geschrieben: Wenn ich in Beziehung mit mir selbst sein will, dann muss ich in Beziehung zu mir/meinem Inneren treten...
Ja, wer in sich nicht klar kommt, wird es im Außen auch nicht tun, wobei ich das hier auch nicht so ganz glaube, wenn eine Familie versorgt wird.
Mondin hat geschrieben:. Herumorakeln ist auch nicht sehr nett, besonders weil isabe ja bereits darum bat, das zu unterlassen.
Aber ohne Orakel gäbe es hier wohl keine Auseinandersetzung. So wäre der Thread bald im Abseits.

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Mondin
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Beitrag Fr., 05.08.2016, 15:27

candle. hat geschrieben: Ja, wer in sich nicht klar kommt, wird es im Außen auch nicht tun, wobei ich das hier auch nicht so ganz glaube, wenn eine Familie versorgt wird.
Ich bin immer wieder überrascht, wie viele scheinbar im Außen super zurechtkommende Leute, irgendwann innerlich total fertig zusammenbrechen. Also das Außen sagt nicht unbedingt etwas über das Innen, meiner Erfahrung nach. Das gehört sogar im weitesten Sinne zu diesem Thema dazu, frei nach dem Motto: "Außen (Designer)-Hui, innen (Erschöpfungs-Depressions-wasauchimmer)Pfui.
Aber ohne Orakel gäbe es hier wohl keine Auseinandersetzung. So wäre der Thread bald im Abseits.
Man muss sich ja nicht immer die Köppe einhauen. Ja, ja - ich weiß, das sagt die Richtige (mea culpa). Aber einen Versuch wäre es ja mal wert.

LG
Mondin
Zuletzt geändert von Mondin am Fr., 05.08.2016, 15:28, insgesamt 1-mal geändert.


mio
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Beitrag Fr., 05.08.2016, 15:27

Mondin hat geschrieben:Nun ja, ob isabe nun eine Beziehung zu sich selbst hat oder nicht und falls doch, welcher Natur diese genau ist, das werden wir hier nur sehr schwerlich feststellen können.
Eben.

Ich störe mich auch in erster Linie daran, dass behauptet wird, dass alles sozusagen "determiniert" ist und noch mehr daran, dass "wir" angeblich Dinge nur des Prestiges wegen tun bzw. alle Vorlieben Täuschungen sind. Bei mir ist das nicht so, aber da dauernd von diesem "wir" geschrieben wird fühle ich mich mit einbezogen und widerspreche deshalb.
isabe hat geschrieben:Darum geht's mir jetzt nicht. Eher um das Entlarven überhaupt. Darum, dass man der Frage "bin ich der, der ich sein will?" mal näher kommen könnte.


Weil wir schön sein wollen, nein: weil wir wollen, dass Andere uns schön finden. Und wenn wir uns auch in den eigenen vier Wänden so anziehen, dann nur deshalb, weil wir uns phantasieren, der Andere sei quasi anwesend - weil wir uns selbst nicht genügen. Immer müssen wir uns so verhalten, dass Andere das attraktiv finden.
Das alles mag auf Isabe zutreffen (oder auch nicht), auf mich trifft es nicht zu. Ansonsten hat dieser Thread einen "ich dreh es mir mal wie ich es gerade brauche" Verlauf für mich, sobald Gegenargumente kommen und es wird das nächste "Türchen" gesucht, damit an der Ausgangsthese festgehalten werden kann. Ich halte die Ausgangsthese so wie sie ausformuliert wurde aber für nicht haltbar, da ich von mir selbst weiss, dass das auf mich so nicht zutrifft.

Wen oder was möchte Isabe denn "entlarven" - hoffentlich sich selbst. Das wird SO aber wahrscheinlich nicht funktionieren, denn dazu müsste sie über SICH SELBST nachdenken bzw. zu sich selbst hinfühlen. Anfangen könnte das mit einer (auch gedanklichen) Umformulierung:

"Weil ICH schön sein will, nein: weil ICH will, dass Andere MICH schön finden. Und wenn ICH MICH auch in den eigenen vier Wänden so anziehe, dann nur deshalb, weil ICH MIR phantasiere, der Andere sei quasi anwesend - weil ICH MIR selbst nicht genüge. Immer muss ICH MICH so verhalten, dass Andere das attraktiv finden."

(Ich muss das alles nämlich zB. nicht, wenn es jemand scheinbar muss, dann Isabe, die diese Gedanken ja hat. Und auch sie muss es nicht, so sie es nicht möchte. Und das entscheidet sie, niemand sonst.)

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candle.
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Beitrag Fr., 05.08.2016, 15:32

Ähm ja. Äh. Keine Ahnung.

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stern
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Beitrag Fr., 05.08.2016, 18:04

isabe hat geschrieben:Aldi ist ja z.B. seit einiger Zeit nicht mehr nur heimlich beliebt bei den Leuten, die sich keine teuren Produkte leisten können, sondern auch bei denen, die mit dem Mercedes dorthin fahren.
Das schon, aber ich glaube tatsächlich das Einkauf bei Aldi nichts ist, was man aus Prestige- bzw. Imagegründen tut... dazu reicht das Image von Aldi nicht (nichts gegen Aldi, aber Aldi positioniert sich sicherlich nicht als elitär). Sicher ist Geld nicht alles, womit man sich Prestige erkaufen kann. Besonders ausgefallen tut es evtl. auch (kann aber auch ins negative ableiten, wenn man damit eher eine Außenseiterposition zugeschrieben bekommt). Aber ich denke, Geld und Prestige hängen oft eng zusammen... z.B. weil man dann auch andere Hobbys pflegen kann: Mein Sohn macht dies, das und das auch noch.

Aldi und Prestige würde in noblen Kreisen höchstens zusammengehen, wenn man z.B. demonstrieren will, ich bin so bodenständig und normal, dass ich selbst bei Aldi einkaufen gehe, sozusagen um besonders in noblen Kreisen sein (blödes Beispiel... aber ich denke, in besonders elitären Kreisen kann Normalität ja schon wieder etwas besonderes sein ).

Weil sie das Gefühl haben, "vernünftig" zu konsumieren, vielleicht. Von wegen: "Man sieht ja an meinem Autoschlüssel, dass ich mich vom Pöbel abgrenze, aber ansonsten bin ich ein wahnsinnig praktischer Mensch". Wie eine Hausfrau, die sich nicht zu schade ist (Ironie), der Putzfrau mal eben zu helfen, indem sie ihren Müll selbständig entsorgt. So ein bisschen "von oben herab und dennoch mittendrin".
Trotzdem würde, wenn man z.B. Kinderschokolade in eine "Müllverpackung" steckt, die Schokolade womöglich von den meisten als "Kinderschokolade" identifiziert werden - was wohl daran liegt, dass der Geschmack als identisch erkannt wird.
Na, Blindverkostungen demonstrieren oft das Gegenteil... nämlich dass das geliebte bzw. bekannte Produkt dann doch oft nicht sicher unterschieden werden kann. Auch Discounter haben Schokolade mit "Milch"creme... ich bin nicht sicher, ob das wirklich bei Blindverkostungen so unterscheidbar wäre. Ist ja manchmal so, dass Leute sagen, NUR dies oder jenes schmeckt... und bei der Blindverkostung sind sie dann doch überrascht. Ich glaube schon, dass das Gehirn in manche Weise am Geschmackserlebnis beteiligt ist.
Liebe Grüße
stern 🌈💫
»Je größer der Haufen,
umso mehr Fliegen sitzen drauf
«

(alte Weisheit)


mio
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Beitrag Fr., 05.08.2016, 18:26

stern hat geschrieben:Ich glaube schon, dass das Gehirn in manche Weise am Geschmackserlebnis beteiligt ist.
Klar ist es das, es ist so ziemlich an allem beteiligt. Die Frage ist doch nicht, ob es beteiligt ist, sondern WIE es beteiligt ist. Meint: Bilde ich mir etwas ein, weil ich auf eine Illusion reinfalle (Werbung) oder aber "schmecke" ich tatsächlich (sensorisch). Welche Gefühle sind aktiv? Und warum?

Jemand der auf die "Illusion" reinfällt hat meist unbefriedigte Bedürfnisse. Also zB. nach mehr "(Be)Achtung". Und glaubt dann, dass er sich das (in der Werbung versprochene) sozusagen "miterkauft". Aber auch das ist meist eine Illusion.

In sich "geschlossen" funktioniert dieses "illusionäre System", so wie alle "illusionären Systeme" in sich geschlossen funktionieren, nur bei einem "Realitätscheck" (zB. einer Blindverkostung) hält es eben nicht stand.

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Mondin
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Beitrag Fr., 05.08.2016, 18:55

Also wir kaufen auch viel und gerne beim Aldi. Der Milchreis dort, die billige Eigenmarke, ist der Burner! Der ist 10000 mal besser als der Labbermarkenmist. Gut, meist koche ich das Zeug eh selbst, aber wenn schon Fertigfutter, dann den. Ich habe mir angewöhnt, wenn ich etwas Neues probiere, mich in Ruhe und entspannt hinzusetzen (tut man beim Essen ja i.d.R. sowieso) und dann mit geschlossenen Augen das Ganze im Mund zergehen zu lassen, natürlich erst nachdem ich daran gerochen habe. Geruch (den ich durch meine Synästhesie farblich unterlegt wahrnehme) ist das Hauptkriterum bevor ich mir überhaupt etwas in den Mund schiebe.

Danach kommt die Optik, denn was aussieht wie Moppelkotze, das darf gerne schmecken wie das Beste auf Erden, ich esse das nicht. Insekten..... nö, so verfressen ich bin, dann würde ich mich umbringen, damit ich nicht verhungern muss. Sorry, aber da hört es einfach auf für mich.

Kurzum, Essen ist für mich etwas durch und durch Sinnliches. Dabei ist mir total egal ob es ein NoName oder eine Marke ist, getestet wird bei allem gleich und meiner Erfahrung nach fallen die Marken sehr oft durch im Vergleich zum namenlosen Zwilling. Die Moser Roth Schokoladen, die beim Aldi spottbillig sind, sind einfach nur ein Gedicht und halten mit Lindt (kaufe ich aus Prinzip nicht, weil ich das unverschämt finde, was die verlangen) locker mit.

stern, ich habe das von Dir angesprochene Parfumimitat probiert, plus seinen Zwilling, der das SUN von Jil Sander nachahmt. Sind beide ganz okay und landen bei mir mit Babyöl gemischt in einer Pulle um als Duschöl zu fungieren. So dicke könnte ich es gar nicht haben, dass ich dafür die Originale hernehmen würde.

Ich mag Discounter, die mittleweile eine gutsortierte Palette auch durchaus biologisch korrekter und vegetarischer (wir versuchen Fleisch zu reduzieren) Lebensmittel anbieten, die meist auch noch sehr frisch sind. Da mir der "Lifestyle" in Form von Werbung total wumpe ist, kann ich mich auf das konzentrieren was mir gut erscheint. Manchmal besuchen wir hier auch den örtlichen Bäcker oder Fleischer, zwei kleine Dorfläden und den Wochenmarkt in der Kreisstadt, nicht nur weil es dort sehr leckere Sachen gibt, sondern auch um den regionalen Handel zu unterstützen, weil wir es mögen hier zu leben. Ich mag mich/uns so. Ist halt mein/unser höchstpersönlicher Lifestyle.

LG
Mondin


mio
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Beitrag Fr., 05.08.2016, 19:00

Mondin hat geschrieben:Lindt
Gutes Beispiel für "Werbeerfolg". Qualitativ taugen die meisten Schokoladen von denen nix, schon gar nicht im Preis-Leistungsverhältnis gesehen. Trotzdem halten viele Leute "Lindt" für was "besonders Gutes", weil es ihnen über Werbung und Preis suggeriert wird.

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Mondin
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Beitrag Fr., 05.08.2016, 19:25

mio hat geschrieben:Gutes Beispiel für "Werbeerfolg". Qualitativ taugen die meisten Schokoladen von denen nix, schon gar nicht im Preis-Leistungsverhältnis gesehen. Trotzdem halten viele Leute "Lindt" für was "besonders Gutes", weil es ihnen über Werbung und Preis suggeriert wird.
JEP! Auch diese ganzen vermeintlich "gesunden" Kinderlebensmittel. Da wird dann nicht mit Lebensgefühl geködert, sondern mit Gesundheit. Und damit verkauft man Zuckerbomben und wirkungslose bis schädliche Nahrungszusätze. Und regt man sich darüber auf, dann bekommt man vom Pressesprecher des Herstellers einen Vortrag über Verbraucherkompetenz, so gesehen in "MARKT". Echt geil.

LG
Mondin


mio
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Beitrag Fr., 05.08.2016, 19:29

Mondin hat geschrieben:Und regt man sich darüber auf, dann bekommt man vom Pressesprecher des Herstellers einen Vortrag über Verbraucherkompetenz, so gesehen in "MARKT". Echt geil.
Na ja, Leute die nix "sachlich" dagegen setzen können gehen auf die "emotionale Ebene".

Ist eine ausgesprochen beliebte "Ablenkungsstrategie".


Thread-EröffnerIn
isabe
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Beitrag Fr., 05.08.2016, 19:38

Stern:
In meinem Bekanntenkreis von "früher", der weitgehend aus wohlhabenden Müttern bestand, war es tatsächlich so üblich, dass man dort mit so einem selbstverständlichen Habitus von seinen Aldi-Einkäufen erzählt hat, wobei ich feststellen konnte: "Je größer die Villa, desto eher wird das günstige Einkaufen betont". Leute in eher bescheideneren Verhältnissen haben das nie so betont, dass sie bei Aldi waren. Die waren halt "einkaufen". Aber die Wohlhabenden waren "bei Aldi". Ich weiß noch, dass sich eine Freundin, die ihre Einkäufe immer mühsam zu Fuß oder mit dem Rad geschleppt hat, darüber aufgeregt hat, dass die Bonzen mit dem Porsche zum Billigdiscounter fahren.

Ein bisschen wie mit dem Wohnen auch: Ab einem gewissen Verhältnis wirkt auch der Wedding chic: Je mehr man auf dem Konto hat, desto runtergekommener muss der Kiez sein, um angesagt zu sein. Menschen, die weniger verdienen, würden nicht unbedingt freiwillig in ein Viertel ziehen, das den Ruf hat, versifft zu sein. Eher sind sie froh, dort nicht wohnen zu müssen. Wenn sich jemand aber keine Sorgen um den Kontostand machen muss, dann ist es plötzlich wahnsinnig "echt", im Arbeiterviertel zu wohnen.

Somit werden bei der Wahl der Vorlieben sehr häufig der eigene bisherige Status mit dem Status des Objektes verknüpft, und wenn die Diskrepanz groß genug ist, kann man es sich erlauben, auf ein günstiges Objekt zurückzugreifen. Aber eben nur dann. Sonst wäre die Gefahr zu groß, dass man nicht eindeutig als "eigentlich könnte er auch in Dahlem wohnen" identifiziert wird.


mio
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Beitrag Fr., 05.08.2016, 20:09

isabe hat geschrieben:Ich weiß noch, dass sich eine Freundin, die ihre Einkäufe immer mühsam zu Fuß oder mit dem Rad geschleppt hat, darüber aufgeregt hat, dass die Bonzen mit dem Porsche zum Billigdiscounter fahren.
Und warum? Die kaufen ihr doch nix "weg".

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Solage
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Beitrag Fr., 05.08.2016, 20:28

Ich habe eine Bonzen-Freundin, die immer nur Billigprodukte kaufte, weil sie eben sehr sparsam erzogen wurde.
Sie wurde so erzogen, dass man nichts wegschmeißt. Dass Kleinvieh auch Mist macht...Sparsam, sparsam, sparsam....Millionärin geworden, aber immer noch sparsam. Weil sie so erzogen wurde.
Meine Oma sagte: "Wer den Pfennig nicht ehrt, ist des Talers nicht wert". Auch sie wurde durch extreme Sparsamkeit reich. Genießen kann meine Freundin nicht und konnte meine Oma nicht.....
Mein wohlhabenden Chefs waren oft auch knausrig. Das hatte nie was mit chic sein zu tun. Eher mit Geiz.

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earlybird
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Beitrag Fr., 05.08.2016, 20:44

Solage hat geschrieben:Ich habe eine Bonzen-Freundin, die immer nur Billigprodukte kaufte, weil sie eben sehr sparsam erzogen wurde.
Sie wurde so erzogen, dass man nichts wegschmeißt. Dass Kleinvieh auch Mist macht...Sparsam, sparsam, sparsam....Millionärin geworden, aber immer noch sparsam. Weil sie so erzogen wurde.
Meine Oma sagte: "Wer den Pfennig nicht ehrt, ist des Talers nicht wert". Auch sie wurde durch extreme Sparsamkeit reich. Genießen kann meine Freundin nicht und konnte meine Oma nicht.....
Mein wohlhabenden Chefs waren oft auch knausrig. Das hatte nie was mit chic sein zu tun. Eher mit Geiz.
dazu fällt mir grad ein, etwas was ich von Eugen Drewermann las :
" das Gegenteil von Angst ist nicht Sicherheit. Das Gegenteil von Angst ist Vertrauen. "

Wenn aber das Vertrauen nicht langt, so bleibt einem wohl nix anders übrig als Sicherheit
aus " Anfassbarem " zu gewinnen..


mio
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Beitrag Fr., 05.08.2016, 20:45

earlybird hat geschrieben:" das Gegenteil von Angst ist nicht Sicherheit. Das Gegenteil von Angst ist Vertrauen. "

Wenn aber das Vertrauen nicht langt, so bleibt einem wohl nix anders übrig als Sicherheit
aus " Anfassbarem " zu gewinnen..
Top Aussage! Sehr sehr wahr wie ich finde.

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