Professionalität des Therapeuten

Haben Sie bereits Erfahrungen mit Psychotherapie (von der es ja eine Vielzahl von Methoden gibt) gesammelt? Dieses Forum dient zum Austausch über die diversen Psychotherapieformen sowie Ihre Erfahrungen und Erlebnisse in der Therapie.
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stern
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Beitrag Do., 04.02.2016, 05:36

Missbrauch in der Therapie
Missbrauch in der Psychotherapie: Täter sind oft ältere Männer
Heidelberg. Experten schätzen, dass jedes Jahr zwischen 300 und 600 Patienten von ihren Psychotherapeuten sexuell missbraucht werden. Bei den Tätern handelte es sich oftmals um langjährig praktizierende Psychotherapeuten, die teils hohes Ansehen genießen, berichtet Christiane Eichenberg von der Universität zu Köln in der aktuellen Ausgabe des Magazins Gehirn und Geist (7-8/2013).
http://www.spektrum.de/alias/missbrauch ... er/1197964
Typische Grenzüberschreitungen im
Vorfeld von sexuellen Übergriffen 1
• Überschreiten der Rahmenbedingungen
• Aspekte der privaten Situation des Therapeuten fließen in Therapie ein
• Vertrauliche Anspielungen
• Vorausgehend oft „Grooming“ des Helfers:
- Angebot des Therapeuten, sich zu duzen
- Komplimente über Aussehen und Kleidung
- Scheinbar zufällige Berührungen
- Aktives Nachfragen zu sexuellen Gedanken den Therapeuten betreffend
- Äußern eigener sexueller Phantasien die Patienten betreffend
• Immer mehr Qualität einer persönlichen Beziehung (Du, Verabredungen außerhalb)
• Verhindern von Unabhängigkeit in Bezug auf Anerkennung und Liebe seitens derUmwelt (z.B. Infragestellung der sozialen Kontakte)
• Etablierung einer Einstellung beim Patienten im Sinne „Ich bin für ihn etwas besonderes und er braucht Hilfe“
• Warnende Gefühle und Gedanken werden vom Patienten missachtet
„Therapeut muss doch wissen, was er macht“
• Behauptung ohne Berührung, Massage u.ä. intimer Zonen bzw. sexueller Kontakte kein Therapiefortschritt
• Therapie beenden und freundschaftliche, private Beziehung eingehen
http://www.systemische-traumapaedagogik ... brauch.pdf
Sind auch ein paar Punkte dabei, die im Eingangsposting genannt wurden... wie gesagt: Das heißt noch nicht zwingend etwas... aber Zufall ist es auch nicht, dass es auch in solchen Kontexten genannt wird.
Liebe Grüße
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**AufdemWeg**
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Beitrag Do., 04.02.2016, 07:25

Guten Morgen Möbius,

wie würdest du es halten wenn du einen unprofessionell agierenden Therapeuten ausfindig machen würdest.

Würdest du tatsächlich dran bleiben?
Woran genau hinge die Entscheidung dafür/dagegen?
Was wäre dein Nutzen?
Ab welchem Punkt wäre dir der Preis zu hoch?
Wo bleibst du als Klient in einer solchen Beziehung?

Und was mich am meisten interessiert: glaubst du es ist einer Störung geschuldet wenn ein Klient zum wiederholten Mal an einen solchen Therapeuten gerät?


VG ADW
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stern
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Beitrag Do., 04.02.2016, 10:44

Was nicht sein darf, kann nicht sein...
Der Prozess zeigt beispielhaft vieles, was für den Umgang mit sexuellem Missbrauch in der Psychotherapie typisch ist: Die Beschwerden der Patientinnen werden von den Stationsärzten nicht ernst genommen, denn Günter P. ist eine Autorität
mit wissenschaftlich erstklassigem Leumund. Erst eine anonyme Anzeige bringt den Stein ins Rollen. Fünf der sechs Opfer haben ausdrücklich auf eine Strafanzeige verzichtet. Der Professor selbst bestreitet alle Vorwürfe: Die so genannten Sensibilitätsprüfungen beispielsweise, bei denen er laut Anklage die Patientinnen mit einer Stimmgabel im Vaginalbereich „getestet“ haben soll, seien „eine absurde Unterstellung“, getrieben von „sexuellen Berührungsfantasien“ der Frauen. http://www.aerzteblatt.de/archiv/35039
Liebe Grüße
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stern
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Beitrag Do., 04.02.2016, 11:07

Dass Patienten ihre Therapeuten mit dem Ergebnis der Zweitmeinung konfrontierten, war schon öfters im Forum zu lesen... ich weiß nicht, wie es dann weiterging.

Neben burnout/Depression als Risiko wird auch öfters das Sekundärtrauma diskutiert:
Ursache könnten frühere Traumatisierungen sein
Möglicherweise handelt es sich bei der sekundären Traumatisierung auch um ein Forschungsartefakt. Kolassa und Kollegen geben zu bedenken, dass bisher nicht untersucht wurde, ob die befragten Therapeuten selbst traumatisiert wurden. Es gibt verhältnismäßig viele Therapeuten, die sich wegen eigener Erfahrungen zur Arbeit mit Traumaopfern hingezogen fühlen. Dies ist einerseits von Vorteil, da sie sich gut in ihre Patienten eindenken können. Es kann aber auch von Nachteil sein, wenn es den Therapeuten nicht vollständig gelungen ist, ihr Trauma zu verarbeiten. Dann wären ihre Symptome durch das eigene Trauma bedingt und keine Folge einer „Ansteckung“.
Dr. phil. Marion Sonnenmoser
http://www.aerzteblatt.de/archiv/68022
Klar, bei Patienten geht man von Wiederholungszwang und tralala aus, aber beim Therapeuten kann es das qua Beruf und Ausbildung (sic!) gar nie nicht geben... wer's glauben mag, gerne.

Hier ein Studie von Wilson und Thomas an 345 Therapeuten: 54% haben in der Vorgeschichte eigene Traumata. Von diesen haben wiederum 88,5% die gleichen Arten von Traumata behandelt, wie sie selbst erlitten haben. Sind noch ein paar weitere Studien abgebildet bei Interesse:
https://books.google.de/books?id=F2JBAg ... onepage&q=

Aber natürlich ist zu unterstellen, dass das jeder vollständig verarbeitet hat... hmmm. Was nicht sein darf, kann nicht sein. So einfach ist's. Alles Mutmaßung von schwer gestörten Patienten.

Dabei werden doch die eigenen Erfahrungen sogar teilweise Patienten mitgeteilt... schon allein derartige Selbstoffenbarungen finde ich sehr kritisch, weil sie auch negativ auf Patienten wirken können.
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ziegenkind
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Beitrag Do., 04.02.2016, 11:39

stern, ich glaube nicht, dass dir irgend jemand widerspricht. ja, alles das gibt es. und nun? wie weiter?

ich würde zwei differenzierungen vorschlagen, bei denen je unterschiedliches handeln gefordert wäre:

1. narzistische, missbrauchende therapeutInnen: erst anzeigen und dann rausschmeißten.

2. therapeutInnen mit sekundärtraumatisierungen oder therapeutInnen, die sich einer im dynamischen prozess entstehenden verstrickung nicht entziehen können: mehr supervision. gleichzeitig ein bewusstsein dafür, was in therapien schief gehen kann und keiner hat schuld.

dieses bewusstsein, so denke ich mir, bräuchte es auf beiden seiten: bei therapeutInnen, die zu reflexhaft glauben, kommt immer alles von dem/r PatientIn. Aber auch bei PatientInnen, die manchmal aus verständlichem Grund einen Schuldigen für ein für sie schmerzhaftes scheitern wollen. ich glaube, viele von uns bringen so schwere verletzungen, beschädigungen und störungen in die therapie mit, dass es alles andere als garantiert ist, dass alles gut geht. da helfen auch aufrufe zu mehr professionalität nicht weiter.

meine therapie hätten an vielen punkten sehr gut scheitern können - manchmal, weil meine therapeutin zu professionell und für mich nicht erreichbar war, manchmal weil es mir fast gelungen wäre, sie so zu verstricken, dass sie sich nicht mehr frei hätte bewegen können und mein gestörter anteil die kontrolle über sie bekam.es ist eine kombination aus glück und zufall, dass wir nicht scheiterten. ich und meine therapeutin, wir waren uns immer bewusst, dass wir auf messers schneide spaizieren. (das sollten tunlichst immer BEIDE SEITEN im kopf haben)
Die Grenzen meines Körpers sind die Grenzen meines Ichs. Auf der Haut darf ich, wenn ich Vertrauen haben soll, nur zu spüren bekommen, was ich spüren will. Mit dem ersten Schlag bricht dieses Weltvertrauen zusammen.

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stern
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Beitrag Do., 04.02.2016, 12:16

im Fall 2 würde ich noch weiter differenzieren:

a) Therapeut bleibt weiterhin professionell: keiner ist Schuld. Sache des Therapeuten, wie er das handhabt oder ob er es verantwortungsvoller findet, die Therapie trotzdem zu beenden.
b) Therapeut handelt unprofessionell: Niemand mag am Trauma (sei es sekundär oder doch primär) schuld sein, aber der Therapeut trägt die Verantwortung (qua seines gut bezahlten und verantwortungsvollen Berufs). Und der Patient trägt evtl. auch Konsequenzen (je nach dem ob die Unprofessionalität negative Effekte entfaltet... das muss nicht immer der Fall sein). Und damit bestünde auch die Möglichkeit, sich z.B. an die Kammer zu wenden. Viele Patienten werden dies nicht tun, nehme ich an. Und ein weiterer Haken: Ein Therapeut ist auch nicht verpflichtet, dann eine Supervision in Anspruch zu nehmen... das ist schon ein Manko, denn es macht auch tatsächlich nicht jeder Therapeut.

Und doch, ich denke der Versuch, Professionalität einigermaßen zu wahren, kann ebenfalls prophylaktisch wirken... auch als Anker/Orientierung, wenn sich ein Therapeut unsicher ist, wie er etwas handhabt. Dann lieber die professionelle Varianten als eine umstrittene bzw. fragwürdige. Lt. Berichten gehen gescheiterte Therapien eben oft auch mit weiteren Punkten einher, wo der Rahmen verlassen wurde... so ganz unzufällig wird das nicht sein.

Wenn mir ein Therapeut eigene Schwierigkeiten berichtet (und das machen in der Tat manche Therapeuten) würde ich dort nicht anfangen... prophylaktisch. Und allein das zu berichten, kann evtl. negativ wirken (positiv wäre, wenn der Patient dann denkt: dann kann ich das auch schaffen). Aber wie will die Wirkung abgeschätzt werden?
Liebe Grüße
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Möbius
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Beitrag Do., 04.02.2016, 12:22

**AufdemWeg** hat geschrieben:Guten Morgen Möbius,

wie würdest du es halten wenn du einen unprofessionell agierenden Therapeuten ausfindig machen würdest.

(...)

Und was mich am meisten interessiert: glaubst du es ist einer Störung geschuldet wenn ein Klient zum wiederholten Mal an einen solchen Therapeuten gerät?


VG ADW
Hallo ADW !

Zwei Deiner Fragen will ich zu beantworten versuchen: nächst einmal glaube ich nicht, daß ich jemals einen unprofessionell agierenden Therapeuten "auffinden" werde - weil ich nämlich nach dem Gegenteil suche. Und dann glaube ich schon, daß es - ähnlich wie bei den Serienopfern von Vergewaltigung pp - eine Ursache im Wiederholungszwang haben kann, wenn sich Patienten immer wieder ausgerechnet die Unfähigsten der Unfähigen aussuchen. Schließlich kann es aber auch so sein, daß sich narzistisch gestörte Patienten aus dem hysterisch-aggressiven Formenkreis, denen notorisch jede Krankheitseinsicht fehlt, erst recht keinen kompetenten Therapeuten wünschen, sondern im Gegenteil: einen "Watschenmann" für das Agieren ihrer Aggressionen - von den Beschimpfungen während der Therapie über Provokation von Übergriffen durch die berüchtigten "narzistischen Vamps" bis zur Anzeige bei Kammern, Strafverfolgungsbehörden usw. nach dem Abbbruch.

Gruß
Möbius
Zuletzt geändert von Möbius am Do., 04.02.2016, 12:30, insgesamt 2-mal geändert.

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**AufdemWeg**
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Beitrag Do., 04.02.2016, 12:26

Danke Möbius
heiss,t es macht Sinn nach meinem eigenen Anteil zu suchen.

Hilft mir weiter.

LG ADW
Zuletzt geändert von **AufdemWeg** am Do., 04.02.2016, 12:31, insgesamt 1-mal geändert.
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stern
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Beitrag Do., 04.02.2016, 12:31

Nur zur Vermeidung von Missverständnissen: Anteil und Verantwortung verwende ich nicht deckungsgleich... qua Beruf trägt der Therapeut für Unprofessionalität alleine Verantwortung, während man als Patient natürlich einen Anteil haben kann oder mehrere (logisch), was aber in einer Therapie auch sein darf (logisch): Man darf auch ein narzisstischer, aggressiver und hysterischer Patient sein. Evtl. hatte man aber auch keinen Anteil... ist halt anzusehen. Wie auch immer: Es ist Aufgabe des Therapeuten, professionell darauf einzugehen... der eben NICHT als Watschemann (eigene) Aggressionen auszuagieren hat. Das wäre wiederum eine weitere Unprofessionalität des Therapeuten. Der Wiederholungszwang wäre vielmehr transparent zu machen.
Liebe Grüße
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Beitrag Do., 04.02.2016, 12:39

Wenn ich mir meines eigenen Anteils bewusst bin sehe ich perönlich damit Verantwortung verbunden.
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Möbius
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Beitrag Do., 04.02.2016, 12:45

Und nebenbei: es ist auch für den Patienten äusserst unprofessionell, sich als Watschenmann oder "Co" für hysterisch- narzistische Agressionen seiner Mitpatienten herzugeben - das mußte ich hier auch erst mal lernen. Auch als Patient bin ich wohl ein furchtbarer Dilletant !

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Beitrag Do., 04.02.2016, 12:48

Ich meinte meine Antwort an dich, Möbius,
ernst, nicht abwatschend.

LG
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Möbius
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Beitrag Do., 04.02.2016, 12:55

Hallo ADW,

Du warst damit keineswegs gemeint - für Dich habe ich noch gar keine Diagnose gestellt ! (Und für wen ich die Laien-Fern-Verdachtsdiagnose: "hysterisch-aggressiver Narzismus" gestellt habe, verrate ich eh nicht !)

Gruß
Möbius

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Beitrag Do., 04.02.2016, 13:08

Na gut, für mich sind Anteil und Verantwortung jedenfalls nicht definitionsgleich... da ich als Patient nicht professionell bin, professionalisiere oder das sein muss , bin ich auch nicht für Un-professionalität verantwortlich. Das obliegt mir nicht einmal. Ich persönlich glaube ferner nicht, dass ich so viel Einfluss habe, in jedem Fall einen (besser zu bearbeitenden) Anteil am Verhalten anderer Menschen haben zu müssen (kann sein, muss nicht). Ich denke auch, meine Analytikerin ist ausreichend differenziert (bis jetzt)... tut hier aber nichts zur Sache.
Zuletzt geändert von stern am Do., 04.02.2016, 13:11, insgesamt 1-mal geändert.
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Beitrag Do., 04.02.2016, 13:11

sie sind nicht deckungsgleich für mich
aber in dem Moment in dem ich um etwas weiss, habe ich dafür auf gerade zu stehen.
Die Verantwortung folgt aus dem Bewusstsein um einen Anteil.
Das dann von mir zu weisen hieße für mich wenig Rückgrat zu haben.
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