Austausch mit chronisch Suizidalen
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- [nicht mehr wegzudenken]
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Doch, Diskussionsbedarf gäbe es. Aber keine nervigen Dazwischenrufer.
Meinungsfreiheit heißt nicht, überall hineinplatzen zu müssen oder dürfen. Machst du das im RL auch, beim Thema spezielle Relativitätstheorie zB?
Ich gehe dann wieder Musik hören.
Meinungsfreiheit heißt nicht, überall hineinplatzen zu müssen oder dürfen. Machst du das im RL auch, beim Thema spezielle Relativitätstheorie zB?
Ich gehe dann wieder Musik hören.
Beginne den Tag mit einem Lächeln, dann hast du es hinter dir. [Nico Semsrott]
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So so. Muss ich hier erst ne "Clubkarte" vorzeigen, so ich meine Meinung äußern möchte in einem bestimmten Thread (übrigens durchaus Themabezogen, auch wenn Du das so nicht siehts, weil zu "unbequem" und die "Diskussion" "störend"?)Broken Wing hat geschrieben: Meinungsfreiheit heißt nicht, überall hineinplatzen zu dürfen.
Sorry, aber Du verwechselst echt ein paar grundsätzliche Dinge miteinander wie mir scheint.
Ich glaube Nico hat nicht ganz unrecht: Wenn Du warm kuscheln willst mit anderen "Suizidalen" dann wäre ein "Suizidforum" wohl angemessener. Wenn Du allerdings wirklich dran arbeiten willst, an Dir und Deiner Suizidalität, dann bist Du hier wohl schon ganz richtig. Gegenwind hat durchaus auch eine "korrigierende Qualität". Zumindest dann, wenn man selbst was "korrigieren" will.
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Ach komm. Ich schrieb schon einmal, dass ich nicht zu den Deppen gehöre, die glauben, einen Wirbelsturm durch strammes Stehen aufhalten zu können. Und ein Kampfheld wollte ich leider auch nie sein. Deine Wind- und Kampfphantasien müsstest du daher woanders ausleben.
Der Rest ist auch Quatsch. Typisch.
Der Rest ist auch Quatsch. Typisch.
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Es geht doch hier gar nicht darum, kämpfen zu wollen, sondern um einen Gedankenaustausch..ich hasse dieses Zerpflücken von threads auf der zwanghaften Reise des Analysierens und Vorwerfens, da es immer dazu führt, dass es nicht mehr ums Thema geht. Ich bspw bin nicht (aktuell) suizidal, ich kann es aber trotzdem verstehen und finde es gut, wenn sich Menschen hier austauschen können und schade, wenn ihnen das genommen wird und zwar von manchen Leuten hier nur durch die Lust des Provozierens, nicht mal um helfen zu wollen.
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Ihr seid ja alle wieder so richtig gut drauf heute Abend.
Eine Bombenstimmung! Also, wer da noch lieber an einem anderen Ort wär'...
Ich denke, ich kann Widows Intention, den Thread hier eröffnet zu haben, gut verstehen. Zwar will ich das hier nicht vertiefen, aber auch für mich ist meine Selbsttötung seit vielen Jahren eine potentiell umsetzbare Option und Alternative zum Weiterleben; der Tod ein ständiger und treuer Begleiter, der in meiner Nähe wandelt, und den ich jederzeit herbeirufen könnte.
Doch ich will leben!
Den bisherigen Threadverlauf finde ich einfach nur unverschämt. Widow gegenüber. Und allen anderen gegenüber, die sich gerne und ernsthaft über ihre Gefühle und Gedanken zu diesem höchst intimen Thema hätten austauschen wollen.
Schade. Wieder mal.
Wieder mal wird gerupft, was das Zeug hält. Wieder mal die so hoch geschätzte Diskussion, die alles auseinanderreißt und alles Eigentliche zunichte macht. Um des Diskutierens willen. Hauptsache, man hat immer gute Argumente.
Eine Bombenstimmung! Also, wer da noch lieber an einem anderen Ort wär'...
Ich denke, ich kann Widows Intention, den Thread hier eröffnet zu haben, gut verstehen. Zwar will ich das hier nicht vertiefen, aber auch für mich ist meine Selbsttötung seit vielen Jahren eine potentiell umsetzbare Option und Alternative zum Weiterleben; der Tod ein ständiger und treuer Begleiter, der in meiner Nähe wandelt, und den ich jederzeit herbeirufen könnte.
Doch ich will leben!
Den bisherigen Threadverlauf finde ich einfach nur unverschämt. Widow gegenüber. Und allen anderen gegenüber, die sich gerne und ernsthaft über ihre Gefühle und Gedanken zu diesem höchst intimen Thema hätten austauschen wollen.
Schade. Wieder mal.
Wieder mal wird gerupft, was das Zeug hält. Wieder mal die so hoch geschätzte Diskussion, die alles auseinanderreißt und alles Eigentliche zunichte macht. Um des Diskutierens willen. Hauptsache, man hat immer gute Argumente.
"Eigentlich bin ich ganz anders, aber ich komme so selten dazu." (Horvàth)
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Um so nerviger, wenn die Analyse durch Menschen geschieht, die mehr fühlen als denken. Also mehr (B)Analisierung als Analyse. Das kommt in diesem Forum immer öfter vor, verursacht durch einige wenige User.
Wieder ein Thread zum in die Tonne kloppen.
Wieder ein Thread zum in die Tonne kloppen.
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Erlernte Hilflosigkeit. Irgendwie fällt mir nix weiter mehr dazu ein als das: Erlernte Hilflosigkeit, die nix anders "gelten" lassen kann, als das: Hilflosigkeit. Solange ich "hilflos" bin, bin ich sicher.
"Schönes" Konzept, so allgemein. Nur leider wenig "fruchtbar".
"Schönes" Konzept, so allgemein. Nur leider wenig "fruchtbar".
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Man merkt es. Schon die ganze Zeit.mio hat geschrieben:{bla} Irgendwie fällt mir nix {bla} ein {bla}
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- Forums-Gruftie
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... das passiert aber auch, weil relativ knappe Bemerkungen von Usern, die deutlich NICHT zu der angesprochenen "Zielgruppe" gehören, nicht einfach ignoriert werden können, sondern sich eine Wut daran entfacht, die wohl ziemlich "stellvertretend" den störenden User trifft - aber eigentlich all Jene meint, die das Problem eben nicht verstehen...
Man könnte auch einfach ernsthaft weiter über das Schreiben, um was es geht. Und unqualifizierte Zwischenrufe als genau das nehmen.
In diesem Sinne:
Chronische Suizidalität schient mir hier im Forum von vielen unterschiedlichen Menschen "beklagt" zu werden, denn sie findet sich sowohl bei den "Traumatisierten" als auch bei denen mit "Persönlichkeitsstörung" oder den "Depressiven" - und zeigt sehr klar, dass eigentlich fast alle Menschen mit psychischen Problemen eine Art von Verzweiflung kennen, die mindestens mal die Lebensfreude zu vernichten droht. Und vermutlich auch den Sinn (für die eigene Zukunft). Und, sozusagen maximal, die Lebenskraft...
Wenn es mir ganz dreckig geht, dann finde ich es manchmal tröstlich, das wenigstens sagen zu können/dürfen: dass es einfach scheiße ist. Das hilft mir deshalb, weil ich manchmal selber darüber erschrecke, wie schnell ich "kippe". Zwar sind bestimmte Gedanken, bestimmte "Fluchtwege" für mich immer präsent, aber gelegentlich bringt mich eine "Kleinigkeit" an den Rand. Ich weiß, dass ich das eigentlich nicht tun werde/will - aber der Rand ist plötzlich so nah, dass ich mir selber nicht ganz traue. Dann treten "Zwangsgedanken" auf. Und wenn ich darüber reden kann, dann ist das für mich selber das Signal, dass "ich es nicht machen werde", denn sonst würde ich nicht darüber reden... Das ist natürlich recht individuell - aber eine persönliche "Lösungsstrategie" für mich.
Auf der anderen Seite: Suizid als die Möglichkeit, einfach "alles zu beenden" ist eine Notausgangstür ohne die ich panisch werde... Ich brauche das, in gewisser Weise, obwohl es mir Angst macht und mich auch belastet.
Belastend ist der Gedanke: So instabil bist du, so schnell gibst du auf - das ist doch albern. Diese Kleinigkeit bringt dich zum Stolpern, das ist erbärmlich.
Wer das nicht kennt sieht vielleicht nicht, wie "gefährlich" in einem solchen Moment diese Selbst-Abwertung ist und versteht nicht, wie fragil das Gleichgewicht eben ist - und wie wichtig diese Fragilität sein kann....
Man könnte auch einfach ernsthaft weiter über das Schreiben, um was es geht. Und unqualifizierte Zwischenrufe als genau das nehmen.
In diesem Sinne:
Chronische Suizidalität schient mir hier im Forum von vielen unterschiedlichen Menschen "beklagt" zu werden, denn sie findet sich sowohl bei den "Traumatisierten" als auch bei denen mit "Persönlichkeitsstörung" oder den "Depressiven" - und zeigt sehr klar, dass eigentlich fast alle Menschen mit psychischen Problemen eine Art von Verzweiflung kennen, die mindestens mal die Lebensfreude zu vernichten droht. Und vermutlich auch den Sinn (für die eigene Zukunft). Und, sozusagen maximal, die Lebenskraft...
Wenn es mir ganz dreckig geht, dann finde ich es manchmal tröstlich, das wenigstens sagen zu können/dürfen: dass es einfach scheiße ist. Das hilft mir deshalb, weil ich manchmal selber darüber erschrecke, wie schnell ich "kippe". Zwar sind bestimmte Gedanken, bestimmte "Fluchtwege" für mich immer präsent, aber gelegentlich bringt mich eine "Kleinigkeit" an den Rand. Ich weiß, dass ich das eigentlich nicht tun werde/will - aber der Rand ist plötzlich so nah, dass ich mir selber nicht ganz traue. Dann treten "Zwangsgedanken" auf. Und wenn ich darüber reden kann, dann ist das für mich selber das Signal, dass "ich es nicht machen werde", denn sonst würde ich nicht darüber reden... Das ist natürlich recht individuell - aber eine persönliche "Lösungsstrategie" für mich.
Auf der anderen Seite: Suizid als die Möglichkeit, einfach "alles zu beenden" ist eine Notausgangstür ohne die ich panisch werde... Ich brauche das, in gewisser Weise, obwohl es mir Angst macht und mich auch belastet.
Belastend ist der Gedanke: So instabil bist du, so schnell gibst du auf - das ist doch albern. Diese Kleinigkeit bringt dich zum Stolpern, das ist erbärmlich.
Wer das nicht kennt sieht vielleicht nicht, wie "gefährlich" in einem solchen Moment diese Selbst-Abwertung ist und versteht nicht, wie fragil das Gleichgewicht eben ist - und wie wichtig diese Fragilität sein kann....
Hello darkness, my old friend...
Sogar ich verliere langsam die optimistische Hoffnung, dass aus dem Thread noch was wird, zumindest genug, um das nächste Offtopic zu schreiben.
Du, mio, ok, dann sind hier also viele Leute, die erlernt hilflos sind.
Was bringt es den Hilflosen, ihnen das so ins Gesicht, um die Ohren, und vielleicht sogar bis ins Innerste zu klatschen?
Meinst du, Veränderung passiert so? So gewaltvoll? Selbst wenn du hier die absolute und unerschütterliche Wahrheit verkünden würdest, was würde sie den kleinen Würmern da unten bringen, wenn sie gerade einfach zu schwach sind, um sich mal eben zu ändern?
Und ich sage nicht, dass ich dir zustimme. Ich sage auch nicht, dass du uns als kleine Würmchen betrachtest.
Was ich sagen will: Du redest oft davon, dass Menschen hier keine andere Meinung gelten lassen können. Schreibst ausführlich darüber, warum das so ist - deiner Meinung nach. Und lässt nichts anderes gelten.
Denn in diesem Thread geht es darum, sich an Bänken festzuhalten, wenn der Zug einfährt, zumindest denk ich mir das so.
Edit: Verflucht, danke, lauter unstiller Klang, das ist ein ziemlich guter Punkt. Aber trotzdem wünschte ich mir, dass es diese Rufe nicht gäbe, da sie einen leicht zum Straucheln und Fallen bringen können, wenn man nicht sicher steht... Und DAS ist bei diesem Thema schnell der Fall.
Du, mio, ok, dann sind hier also viele Leute, die erlernt hilflos sind.
Was bringt es den Hilflosen, ihnen das so ins Gesicht, um die Ohren, und vielleicht sogar bis ins Innerste zu klatschen?
Meinst du, Veränderung passiert so? So gewaltvoll? Selbst wenn du hier die absolute und unerschütterliche Wahrheit verkünden würdest, was würde sie den kleinen Würmern da unten bringen, wenn sie gerade einfach zu schwach sind, um sich mal eben zu ändern?
Und ich sage nicht, dass ich dir zustimme. Ich sage auch nicht, dass du uns als kleine Würmchen betrachtest.
Was ich sagen will: Du redest oft davon, dass Menschen hier keine andere Meinung gelten lassen können. Schreibst ausführlich darüber, warum das so ist - deiner Meinung nach. Und lässt nichts anderes gelten.
Denn in diesem Thread geht es darum, sich an Bänken festzuhalten, wenn der Zug einfährt, zumindest denk ich mir das so.
Edit: Verflucht, danke, lauter unstiller Klang, das ist ein ziemlich guter Punkt. Aber trotzdem wünschte ich mir, dass es diese Rufe nicht gäbe, da sie einen leicht zum Straucheln und Fallen bringen können, wenn man nicht sicher steht... Und DAS ist bei diesem Thema schnell der Fall.
Zuletzt geändert von Sarana am Fr., 22.01.2016, 22:33, insgesamt 1-mal geändert.
"Not doing life today. Love to. But can't."
Hoffentlich: "I think I'm at a stage of my life where I subconsciously purposefully f.uck everything up just to see if I can find a way out of it."
Untiefen des Internets
Hoffentlich: "I think I'm at a stage of my life where I subconsciously purposefully f.uck everything up just to see if I can find a way out of it."
Untiefen des Internets
Du hast das EIGENTLICHE weggelassen, was mir dazu einfällt, Broken Wing, nämlich DAS:mio hat geschrieben:Irgendwie fällt mir nix ein
mio hat geschrieben:Erlernte Hilflosigkeit
Hallo Sarana,
Lieben Gruss,
mio
ich habe es weiter oben an Dich schon erklärt: Ich bin nicht der Meinung das ein "Verschweigen" hilft. Ich erwarte aber auch keine "Spontanerkenntnisse" oder so. Das ist meins so gar nicht. Das wird mir hier nur gerne untergejubelt. Was wiederum nicht mein Prob ist. Nur NICHTS zu sagen, aufgrund dessen, das halte ich persönlich für grundverkehrt. Warum habe ich bereits erklärt.Sarana hat geschrieben: Was bringt es den Hilflosen, ihnen das so ins Gesicht, um die Ohren, und vielleicht sogar bis ins Innerste zu klatschen?
Lieben Gruss,
mio
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@ Mio: Doch. Lies genau. Der Rest steht in den { }.
Beginne den Tag mit einem Lächeln, dann hast du es hinter dir. [Nico Semsrott]
Broken Wing hat geschrieben:@ Mio: Doch. Lies genau. Der Rest steht in den { }.
Ur turn? (Interpretation) Und nu?
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Steht ja oben, meine Meinung.
@ Sarana: Die TE hat den Thread sicher abgeschrieben.
@ Sarana: Die TE hat den Thread sicher abgeschrieben.
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