Verliebtsein und Abstinenz nicht mehr zu ertragen

Haben Sie bereits Erfahrungen mit Psychotherapie (von der es ja eine Vielzahl von Methoden gibt) gesammelt? Dieses Forum dient zum Austausch über die diversen Psychotherapieformen sowie Ihre Erfahrungen und Erlebnisse in der Therapie.

Speechless
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Beitrag Mi., 05.08.2015, 17:28

Unfrei, ich hab diesen thread jetzt erst gelesen und wollte dir nur sagen, dass es mir bei deinen Schilderungen so warm geworden ist. Du hast so wahnsinnig schön und ergreifend beschrieben, wie du dich fühlst und ich habe mich in fast allem zu 100% wiederfinden können. Die Gefühle zu deinem Therapeuten, keinen Sex haben zu wollen, diese wahnsinnige Verzweiflung, wenn das Schöne vorbei ist. Ich denke, dass du gerade nicht eine Ansicht zu deiner Situation haben willst, da du meiner Meinung nach alles eh schon richtig erkannt hast und ich sowieso nichts anderes sehe.

Bei mir ist es so, dass ich gerade wieder diese Gefühle bei meiner alten Therapeutin finde oder schon fast versuche, dass sie ganz schnell kommen, obwohl sie noch nicht da sind. Obwohl es schmerzhaft ist, das Ganze aufzulösen und die Gefühle nur am Anfang schön sind und es so toll ist, von ihr zu träumen: es ist einfach schön, überhaupt mal wieder was zu fühlen und das würde ich gerne zulassen, obwohl dann wieder die Schwierigkeiten losgehen; wie immer wenn man sich jemand anderem gegenüber öffnet und sich verletzlich macht.
Danke, dass es anderen Menschen so geht wie mir. Ich fühle mich sehr viel weniger alleine durch deine Beiträge.

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Lumi
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Beitrag Mo., 17.08.2015, 18:15

Hallo zusammen,
Hallo unfrei,
Es berührt mich sehr zu lesen, wie Du fühlst.
Ich kenne die Situation leider zu gut, es ist mir schon wieder passiert. Ich habe mich in meine Therapeutin verliebt. So was ist mir schon mal passiert und da hat das Ganze 7 (!) Jahre gedauert bis ich mich lösen konnte. Deshalb meine Frage, wie hast Du es geschafft jetzt die Wendung bzw die andere Sichtweise hinzukriegen. Ich habe die Beiträge alle gelesen und doch sind es für mich nur Wörter. Also mit dem Kopf kann ich sie verstehen. Aber ich kann es nicht mit dem Herzen und meinen Gefühlen begreifen. Fürchte halt ,
Sorry dass ich mich hier mit meinen eigenen Problemen einmische.
LG Lumi


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Unfrei
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Beitrag Di., 18.08.2015, 09:16

Hallo Lumi,

ja, es sind nur Wörter. Und sie mit dem Kopf zu verstehen, ist doch ein Anfang. Ein Anfang für andere Blickwinkel. Nicht? Zumindest für mich.
Das Fühlen gebe ich grad auf. Dazu kann ich nichts sagen. Je weniger ich fühle, desto besser fühle ich mich...
Ich hoffe, es dauert bei dir nicht wieder so viele Jahre...7 Jahre sind eine endlos lange Zeit. So lange würde ich das nicht aushalten wollen...

Lg,
Unfrei

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Lumi
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Beiträge: 12

Beitrag Mi., 19.08.2015, 21:19

Hallo Unfrei,
danke für Deine Antwort.
Mir fällt es schwer, die Worte und die Gefühle über einzubringen. Mit dem Kopf habe ich die Situation klar, mit dem Herzen aber nicht. Ich denke mein Weg führt diesmal über das Verstehen, was da mit mir los ist und warum ich so fühle. Wir arbeiten uns da schön voran und ich bin sehr dankbar, dass ich diesmal wirklich einen Profi vor mir sitzen habe.
LG Lumi

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Thread-EröffnerIn
Unfrei
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Beitrag Fr., 06.11.2015, 21:01

UPDATE :
Kann nicht mehr nachvollziehen, wie ich so unfassbar verliebt sein konnte. Es ist weg. Ich denke zwischen den Stunden kaum noch an ihn. Phantasiere mir nichts mehr zurecht. Wünsche mir nicht mal mehr ne Umarmung.
Keine Ahnung, wie das Gefühl plötzlich verloren gehen konnte. Aber es ist so.
Ich fühle mich ihm nicht mehr verbunden. Fühle nur noch, wie fremd er mir ist.
Nun hält mich nichts mehr in der Therapie. Die Luft ist raus. Es scheint, als wäre das Verliebtsein das Einzige gewesen, das mich in dieser Analyse gehalten hat.
Er ist mir plötzlich egal. Ich fürchte mich nicht mehr davor, es zu beenden.
Die Stunden sind bald aufgebraucht und mir fehlt jeglicher Grund, weitere zu beantragen.
Er sieht das anders. Aber es interessiert mich nicht mehr.

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peppermint patty
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Beitrag Fr., 06.11.2015, 21:31

Liebe Unfrei,

du klingst ganz traurig für mich. Es ist schade, dass du die innerliche Verbindung zu ihm verloren hast, wobei ich unterscheide zwischen Verbindung und Verliebtheit.

Wenn sich die Verliebtheit gelegt hat, so ist es vielleicht eher ein Zeichen dafür, dass du beginnst der Realität ins Auge zu schauen, dass aus euch kein Paar wird (reine Vermutung!!). Wenn jedoch gleich die ganze Verbindung verloren geht (was ich selbst zu gut kenne und mich dann alleine und verloren fühle), dann ist dies mEn eher ein kindliches Gefühl bzw "Verlust". Vielleicht könnt ihr da noch mal gemeinsam hinschauen. Verbindung lässt sich auch wieder aufbauen. Immer und immer wieder. Die Zuneigung geht ja nicht flöten. Es ist nur schwer diesen "verlorenen" Zustand auszuhalten.

Ich weiß jetzt nicht wie eure Beziehung ist. Ob sie von Zuneigung und Warmherzigkeit oder eher von analytischer Distanz geprägt ist.
Vielleicht gibst du dir/euch dennoch ne Chance? Es geht ja um dich und dein Leben.

Dir alles Liebe!

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münchnerkindl
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Beitrag Fr., 06.11.2015, 21:38

Hm, könnte es sein, dass du einfach von einem Extrem ins nächste fällst? Und machst du Therapie weil du so gerne jemanden anschmachtest?

In der Therapie soll es doch um dich gehen und um deine Probleme, nicht um den Therapeuten und die tollen Gefühle für ihn..

Wenn du gerne schmachtest, dann lies doch Liebesromane. Die bedienen das.


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Unfrei
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Beitrag Sa., 07.11.2015, 08:14

Liebe pepper,
danke für deine Worte.
peppermint patty hat geschrieben:Liebe Unfrei,

du klingst ganz traurig für mich.

Verbindung lässt sich auch wieder aufbauen. Immer und immer wieder. Die Zuneigung geht ja nicht flöten.

Ich weiß jetzt nicht wie eure Beziehung ist. Ob sie von Zuneigung und Warmherzigkeit oder eher von analytischer Distanz geprägt ist.
Ich bin grad sehr traurig, ja...
Unsere Beziehung ist geprägt von analytischer Distanz. Ab und zu ein warmes (gemeinsames Lachen), aber sonst eher steif.

Ein großer Teil von mir ist froh, diese Verbindung. ...diese Abhängigkeit nicht mehr zu fühlen. Ich WILL diese Verbindung gar nicht wieder aufbauen.

Lg,
Unfrei


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Unfrei
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Beitrag Sa., 07.11.2015, 08:25

münchnerkindl hat geschrieben:
In der Therapie soll es doch um dich gehen und um deine Probleme, nicht um den Therapeuten und die tollen Gefühle für ihn..
Nun, ich selbst bin es mir mit meinem Leben nicht mehr wert, weiterhin in einer Therapie an mir zu arbeiten. Die tollen Gefühle für ihn hatten mich am Leben gehalten.
münchnerkindl hat geschrieben: Wenn du gerne schmachtest, dann lies doch Liebesromane. Die bedienen das.
Ich find Liebesromane zum Kotzen.
Wenn ein Liebesroman für dich das bedient, was das Gefühl des Verliebtseins auslöst, dann tust du mir leid. Der Vergleich allein lässt mich vermuten, dass du nie richtig verliebt warst. Selbst wenn du es bloß aufs "Schmachten" reduzieren willst...

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Schneerose
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Beitrag Sa., 07.11.2015, 09:43

Liebe "unfrei",

eine Bitte an dich, an dein Herz und deine Seele, deinen Geist...

ENTLASS DICH SELBST NICHT SO
aus dieser therapeutischen "Verbindung"!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!

Auch du, denke ich, konntest MEINE TIEFEN UPS hier von meiner ersten Therapie mitlesen,
und ja,
es hat jeder hier für sich ganz seine eigenen Erfahrungen,
aber,
SO aus einer TherapieVerbindung zu gehen TUT DIR IM ENDEFFEKT FUCHTBAR WEH...
da hast du ein ganz wichtiges Problem-Detail in deinem Leben NOCH nicht lösen können.

Ein Therapeut - "ein gut mitgehender" Therapeut, der weiß, wann er dich ziehen lassen kann,
WANN dein/euer ABSCHIED von GESUNDER TRAUER getragen ist,
wann du losfliegen kannst in die Autonomie...

dein SCHREI WIRKT NACH FLUCHT fliehen von etwas was dir Angst macht...

so scheint es mir jedenfalls...
vielleicht sprichst du nochmal mit ihm über deine jetztigen Gefühle!

Ich bin jetzt in einer neuen Therapie, und die NÄHE BEGINNT SICH ZU ENTWICKELN und aufgrund meiner "Bindungsangst" kommt natürlich gleich mit, der Anflug von Verlustgefühlen, Trennungsangst...
ich weiß, dass ich jetzt ganz am Anfang stehe...
ABER ICH WILL DAS JETZT FÜR MICH
auch ich kämpfe wieder, mit den SEIFENBLASEN IN EINER THERAPIE mit all den verliebten Illusionen,
aber jetzt ist es so, dass dieser Theraeput das so gut lenkt, dass ich auch verstehen beginne, dass ich DIESEN WEG FÜR MICH GEHE und nicht um ihn zu erobern...

ich darf mit ihm "üben" für das Leben draußen...

Gib dich nicht auf, und wirf deine viele Arbeit an dir nicht einfach so weg...

NUR DU SELBST NIMMST DIR DEINEN EIGENEN WERT jetzt...

seit doch mutig FÜR DICH!!! das zahlt sich mit Sicherheit aus,
trotz der Angst die ich habe vor dieser wundervollen Nähe, bin ich voller Zuversicht,
dass ich das schaffen werde, mit ihm gemeinsam...

liebe Grüße
Schneerose
"Der Einzige, der sich wirklich vernünftig benimmt ist mein Schneider, er nimmt jedesmal neu Maß, wenn er mich sieht" :->

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münchnerkindl
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Beitrag Sa., 07.11.2015, 10:47

Unfrei hat geschrieben:
Nun, ich selbst bin es mir mit meinem Leben nicht mehr wert, weiterhin in einer Therapie an mir zu arbeiten. Die tollen Gefühle für ihn hatten mich am Leben gehalten.

Dann hast du bisher sowieso keine Therapie gemacht sondern nur deine Sucht nach dem emotionalen Kick durch Verliebtsein bedient an diesem Therapeuten.

Wie wäre es, dem Therapeuten das ganze zu offenbaren und endlich anzufangen Therapie zu machen, damit es dir mal besser gehen kann.

Unfrei hat geschrieben:Ich find Liebesromane zum Kotzen.
Wenn ein Liebesroman für dich das bedient, was das Gefühl des Verliebtseins auslöst, dann tust du mir leid. Der Vergleich allein lässt mich vermuten, dass du nie richtig verliebt warst. Selbst wenn du es bloß aufs "Schmachten" reduzieren willst...
Verliebtheit ist eine von Haus aus immer vorübergehende Situation, nichts auf das man dauerhafte Zufriedenheit oder ein Leben aufbauen kann.
Und ich muss sagen, so viele Männer, die ich so atemberaubend und attraktiv fand, dass ich mich ernsthafter verliebt hätte sind mir bisher auch nicht über den Weg gelaufen. Ausserdem, wenn ich mich in jemanden ernsthaft vergucke, bei dem von vorne herein klar ist, dass die Person nicht zu haben ist, dann ist der Liebesroman doch die bessere Option um ein bischen zu träumen. Weil ja, sich in jemanden verlieben, der nicht zu haben ist, das führt zu krankmachendem Schmachten.

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münchnerkindl
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Beitrag Sa., 07.11.2015, 10:52

Unfrei hat geschrieben: Bisher ist nichts passiert. Mir scheint es so, als müsse ICH das alles alleine hinbekommen. Aber ich weiß nicht wie und ich habe keine Kraft mehr, immer häufiger kommt in mir der Wunsch auf, einfach sterben zu wollen. In der letzten Stunde habe ich ihn regelrecht angefleht mir zu helfen....sich etwas zu überlegen, damit diese Gefühle für ihn aufhören. Er meinte, dass er das nicht kann.i


Vor nicht allzulanger Zeit war das ganze für dich so quälend, dass du die Therapie abbrechen wolltest und die Verliebtheit unbedingt loswerden wolltest.

Hast du das schon vergessen?


Jetzt ist die Verliebtheit also weg. Und was machst du? Therapeut ist nicht mehr interessant, tschüss, ich bin dann mal weg.

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lamedia
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Beitrag Sa., 07.11.2015, 11:06

Ach, wenn der Mensch eine Maschine wäre und diverse Schalter hätte, dann könnte man das alles flott in diesem Sinne regeln. Psychische Störungen sind aber Regulationsstörungen von Emotionen. Um da überhaupt Einfluss zu bekommen, braucht es Erfahrungen, Lernen, Üben, Ausdrücken, Ausprobieren. Und wenn die Umwege, die man nimmt, auch Jahre (an-) dauern. Was unfrei beschreibt könnte ja auch heißen, dass sie damals viel dichter an ihren Problemen war als jetzt. Oder genau andersrum, dass das Verliebtsein die Probleme überdeckt hat und jetzt, wo es weg ist, erstmal lauter Fragezeichen und Fluchtimpulse auftauchen. Oder von beidem ein bisschen. Traurig zu lesen finde ich das Gefühl der Bindungslosigkeit und Resignation, das nun plötzlich da ist.

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Schneerose
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Beitrag Sa., 07.11.2015, 11:23

(OT):...mir ist im Nachhinein aufgefallen, dass ich in meinem vorigen Beitrag bei "UPS" die "downs" vergessen habe - über diesen "Freudschen Verschreiber" muss ich mal länger nachsinnen...?

was lamdedia, du schreibst, kann ich auch unterschreiben...
ich fange jetzt ziemlich viel zu begreifen an, zu verstehen, bei mir setzt die ERKENNTNIS ein, und somit wird das Auge sehend für notwendige Veränderungen...
ich habe auch erlernt, dass VERÄNDERUNG EIN PROZESS IST, und unfrei´s Phase einfach ein Stücik Weg im Verändeurngsprozess ist...

sowie meine erste Therapie SCHMERZHAFTEST MEINE WUNDEN AUFRISS - das hätte so nicht sein müssen,
aber,
JETZT HABE ICH DIE ERKENNTNIS für meine neue Therapie, dass ich schon einen Schritt weiter daran arbeite...

NUN, "man" hat zwei Möglichkeiten,
*ENTWEDER MAN STELLT SICH WEITER DER VERÄNDERUNG UND WILL DIESE SELBST
oder
*MAN RUTSCHT WIEDER RETOUR BZW STEHT STILL

ich denke es ist ganz normal was unfrei erlebt, nur muss sie selbst herausfinden wie es weitergehen soll...

LG Schneerose
"Der Einzige, der sich wirklich vernünftig benimmt ist mein Schneider, er nimmt jedesmal neu Maß, wenn er mich sieht" :->


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Beitrag Sa., 07.11.2015, 13:11

Ich muss auch mal dazwischen rufen: Gefühle fühlen sich doch nicht immer nur gut an, wenn sie bedient werden. Ich kann es auch mal genießen von jemandem zu schwärmen, der nicht erreichbar ist. Ist auch mal schön, ich kann mich dann auch wiese lösen.

Sonst wäre liebe ja eine reine vernunftsentscheidung, das widerspricht sich ja gerade.

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