Therapeut bei facebook gefunden
ok, und würd z.b. ich jetzt schreiben, tristezza - oder auch sonst jemand - ist ein dreamgirl - also eine traumfrau .. wären dann meine gedanken DESWEGEN weniger brauchbar als sie es ohne das wären? (unabhängig natürlich jetzt davon, wie brauchbar sie für andere überhaupt sind )
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Unabhängig davon, wie tristezza das findet, wenn du dich in sie verguckt hast: Wenn jemand in mich verknallt wäre, würde ich wollen, dass er mir das auf eine möglichst romantische Art persönlich sagt. Auf ein öffentliches Bekenntnis in dieser Form könnte ich gut verzichten; das dient doch definitiv nur dem Narzissmus des 'Senders' - so nach dem Motto: "Guckt mal, mit welch scharfen Bräuten ich mich umgebe" - so eine Art Berlusconi-light.
ok, und würd z.b. ich jetzt schreiben, tristezza ist ein dreamgirl .. wären dann meine gedanken DESWEGEN weniger brauchbar als sie es ohne das wären? (unabhängig natürlich jetzt davon, wie brauchbar sie für andere überhaupt sind )
Viciente du kannst schreiben was Du willst, ich stelle ja nicht an jeden Menschen diese besonderen Ansprüche. Deine Gedanken sind mal brauchbar für mich, mal nicht, so wie es bei meinen wohl auch der Fall ist.
.. ok, ich gebe auf (wusste auch gar ned, dass tristezza eine scharfe braut ist). .. vertraut also eure seele - wenn ihr unbedingt so wollt - gern lieber einem - vielleicht verklemmten - therapeuten an, der zwar übergriffig und ein arschlosch ist, aber dafür nicht in facebook oder sonstwo be-greif-bar auftritt, wenn euch das leichter fällt als jemandem ernsthaft zu vertrauen, der sich echt und offen so gibt, wie er ist. mir jedenfalls kommt letzteres zumindest lebendiger und nachvollziehbarer vor.leberblümchen hat geschrieben:Unabhängig davon, wie tristezza das findet, wenn du dich in sie verguckt hast: Wenn jemand in mich verknallt wäre, würde ich wollen, dass er mir das auf eine möglichst romantische Art persönlich sagt. Auf ein öffentliches Bekenntnis in dieser Form könnte ich gut verzichten; das dient doch definitiv nur dem Narzissmus des 'Senders' - so nach dem Motto: "Guckt mal, mit welch scharfen Bräuten ich mich umgebe" - so eine Art Berlusconi-light.
Zuletzt geändert von viciente am Di., 10.06.2014, 22:30, insgesamt 1-mal geändert.
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Rhetorisch ziemlich schlicht, die Juxtaposition zwischen dem 'authentischen Therapeuten, der offen und ehrlich ist' und dem 'verklemmten Schwein', das ein 'übergriffiges Ar.schloch' ist.
ja, blümchen, ich bin nun mal ein eher schlichter, primitiver und eher ungebildeter charakter und ausserdem nur ein mann; sorry, wenn ich da z.t. nicht so richtig mitkomme und das alles nicht so begreife.
Du gehst davon aus, dass jemand, der in Facebook auftritt, sich so gibt, wie er ist, authentisch ist. Ich denke das nicht, sondern eher umgekehrt, da ist wohl vieles eher selbstdarstellerische Show was da auftritt. Und genau diese Show will ich nicht haben an einem Therapeuten.dafür nicht in facebook oder sonstwo be-greif-bar auftritt, wenn euch das leichter fällt als jemandem ernsthaft zu vertrauen, der sich echt und offen so gibt, wie er ist.
Sorry wenn ich mich hier einmische, aber: Was geht einen Patienten das Privatleben des Therapeuten an? Wichtig ist doch, dass er ein Profi auf seinem Gebiet ist und die Chemie zwischen Patient/Therapeut stimmt.
Vielleicht wäre es gewinnbringender, wenn man sich mehr Gedanken um sich selbst als um das Privatleben des Therapeuten machen würde.
... nur mal so hineingedacht ...
Vielleicht wäre es gewinnbringender, wenn man sich mehr Gedanken um sich selbst als um das Privatleben des Therapeuten machen würde.
... nur mal so hineingedacht ...
Ich bin nicht meine Geschichte
nein, rosenstil! ich gehe davon aus, dass man sich sehr wohl - wie du ja so schön geschrieben hast - äusserst genau anschauen sollt, auf wen man sich da - bei einem derart wichtigen thema - einlässt; das ist für mich überhaupt keine frage. ich gehe jedoch weiters davon aus, dass etwas - an sich so lächerlich nebensächliches - wie von der te erwähnt, nicht automatisch ein ausschlussgrund sein kann und sollte, weil man schlicht NIX über den menschen - oder gar seine arbeit - weiss .. WEIL u.a. eben leuts in fb (und nicht nur dort, sondern z.b. auch hier) oft nicht so auftreten, wie sie wirklich sind - bzw. mal auch einen lockeren spruch loslassen. genau so eben, wie ein (äusserlich) angeblich makelloser therapeut - ganz ohne facebook und sonstige zugriffsmöglichkeiten auf sein leben und seine hintergründe vollkommen schräg und/oder auch übergriffig sein kann; das KANN viel gefährlicher sein, und deshalb bleibt eben nur, sich auf sein gefühl in der realität zu verlassen. das allerdings hab ich schon vor gefühlten 84 seiten geschrieben, und zwar ganz unabhängig von den versuchen einiger, mir da immer wieder hinterfotzig und dumm eins reinzusemmeln zu wollen (wie es halt bei manchen üblich ist, weil sie grad nix anderes fertig bringen).rosenstil hat geschrieben:Du gehst davon aus, dass jemand, der in Facebook auftritt, sich so gibt, wie er ist, authentisch ist.
dann sind wir hier einer Meinung. Dann besteht der Unterschied nur darin, was du nicht als Ausschluss Kriterium siehst, und ich schon.in, rosenstil! ich gehe davon aus, dass man sich sehr wohl - wie du ja so schön geschrieben hast - äusserst genau anschauen sollt, auf wen man sich da - bei einem derart wichtigen thema
.. ja klar sind wir da einer meinung - seit anfang aller zeiten; was die ausschlussgründe angeht, weiss ich das jetzt nicht so wirklich, denn es gab ja an sich nur das vorgegebene thema betreffend facebook, an das ich mich - soweit möglich - versucht habe zu halten; über andere mögliche gründe - derer es sehr viele geben mag, wurde ja hier (auch) noch kaum sinnvolles ausgetauscht, wobei das ja sowieso schnell leicht ot wär, wenn man an die ursprüngliche fragestellung denkt.rosenstil hat geschrieben:dann sind wir hier einer Meinung. Dann besteht der Unterschied nur darin, was du nicht als Ausschluss Kriterium siehst, und ich schon.
Mein Therapeut geht joggen. Er ist mir schon zweimal unterwegs begegnet. Hätte nicht gedacht, dass die auch Sport machen. Ich weiß nicht, wie ich das finden soll. Irgendwie unprofessionell jedenfalls.
"Eigentlich bin ich ganz anders, aber ich komme so selten dazu." (Horvàth)
[ot] tja .. ist schon oft fast witzig; dieses bemerkenswerte "problem" stellt sich mir bloss einfach nicht, weil ich gar keinen therapeuten - oder gar eine therapeutIN - hab und/oder brauch. wenn ich nur dran denk, was für probleme da zusätzlich auftauchen könnten die ich derzeit gar nicht hab, kommt mir schon das kalte gruseln. ist u.a. manchmal schon echt scheizze, wenn man sich selbst sogar frei-willig und unachtsam in verstrickungen und beziehungen (von kaum existenten echten "traum"frauen mal abgesehen) reinmanövriert, in denen man dann probleme zu lösen hat, die man ohne diese gar ned hätt. [/ot]
@ Vincent
Wer bestimmt, wer ein Problem hat? Hat der ein Problem, der die Aussage vom Therapeuten als sexistisch erlebt oder hat der ein Problem, der sie nicht als sexistisch wahrnimmt?
Aber! Die Klientin hat sich zu einer Psychoanalyse entschieden (wenn ich das richtig rauslese). Und wenn man sich für ein bestimmtes Therapieverfahren entscheidet, dann mit der Erwartung, dass man auch das bekommt, was "in den Lehrbüchern" steht. Und Abstinenz ist eins der oberen Prinzipien der Psychoanalyse. Abstinenz des Therapeuten ist, so die Aufassung der PA, notwendig, damit eine Übertragung funktionieren kann. Man kann davon halten was man mag. Mein Ding ist es nicht. Aber es geht ja nicht um uns hier und was wir davon halten, sondern um die Klientin. Die Sorge der Klientin ist ja, dass eine Übertragung nicht mehr klappen wird, wenn sie Persönliches vom Therapeuten weiß. Und das ist nicht ihr Problem, sondern eine berechtigte Kritik an dem Therapeuten, der ein Gebot der Psychoanalyse verletzt hat.
Das einzige, was das über die Klientin aussagt ist, dass sie die Aussage vom Therapeuten als sexistisch erlebt und damit ein Problem hat, dass er sowas von sich gibt, und dass er sowas öffentlich von sich gibt.Ich finde, der Wunsch nach so viel 'Neutralität', sagt eine ganze Menge über solche PatientInnen aus...
Wer bestimmt, wer ein Problem hat? Hat der ein Problem, der die Aussage vom Therapeuten als sexistisch erlebt oder hat der ein Problem, der sie nicht als sexistisch wahrnimmt?
Aber! Die Klientin hat sich zu einer Psychoanalyse entschieden (wenn ich das richtig rauslese). Und wenn man sich für ein bestimmtes Therapieverfahren entscheidet, dann mit der Erwartung, dass man auch das bekommt, was "in den Lehrbüchern" steht. Und Abstinenz ist eins der oberen Prinzipien der Psychoanalyse. Abstinenz des Therapeuten ist, so die Aufassung der PA, notwendig, damit eine Übertragung funktionieren kann. Man kann davon halten was man mag. Mein Ding ist es nicht. Aber es geht ja nicht um uns hier und was wir davon halten, sondern um die Klientin. Die Sorge der Klientin ist ja, dass eine Übertragung nicht mehr klappen wird, wenn sie Persönliches vom Therapeuten weiß. Und das ist nicht ihr Problem, sondern eine berechtigte Kritik an dem Therapeuten, der ein Gebot der Psychoanalyse verletzt hat.
Lerne aus der Vergangenheit, aber mache sie nicht zu deinem Leben. Wut festhalten ist wie Gift trinken und darauf warten, dass der Andere stirbt. Das Gegenstück zum äußeren Lärm ist der innere Lärm des Denkens.
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Die Userin hier hat jedoch nicht gesagt, dass sie die Aussage als sexistisch empfindet.Jenny Doe hat geschrieben: Das einzige, was das über die Klientin aussagt ist, dass sie die Aussage vom Therapeuten als sexistisch erlebt und damit ein Problem hat, dass er sowas von sich gibt, und dass er sowas öffentlich von sich gibt.
Wer bestimmt, wer ein Problem hat? Hat der ein Problem, der die Aussage vom Therapeuten als sexistisch erlebt oder hat der ein Problem, der sie nicht als sexistisch wahrnimmt?
Das ist hier eine Interpretation von anderen Usrerinnen.
Sie sagt sie fühlt sich jetzt mehr verbunden mit ihm, da sie so viel privates über ihn weiß und dass sie jetzt wegen der Aussage nicht mehr das Bild von ihm als beschützenden keuschen Vater hat.
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