Wie wirklich ist die Wirklichkeit? -Definitionsmacht II
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@hopeless81: Naja. So'n Arschlochregister hatte ich auch schonmal als Idee. Aber ist wohl sehr schwer umzusetzen. Hast Dich betreffend ihm mal an ne Ethikkomission gewendet?
Das kununu-Modell finde ich schonmal sehr spannend.
Das kununu-Modell finde ich schonmal sehr spannend.
Ehemals EinTheraput - Jetzt aber krankheitseinsichtig!
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Ich werde erst einmal in die Klapse gehen, ne neue Therapie beginnen und dann werde ich ihn anzeigen und wahrscheinlich auch auf Schadensersatz verklagen. Zum Glück habe ich einen Anwalt in der Familie und so schlecht scheinen die Chancen nicht zu stehen, da ich alles schriftlich via E-mail habe und er zugibt, dass meine abhängige Persönlichkeitsstruktur offensichtlich ist, sprich er hat das alles ausgenutzt.
Das Beste, was du für einen Menschen tun kannst, ist nicht nur deinen Reichtum mit ihm zu teilen, sondern ihm seinen eigenen zu zeigen.
Benjamin Disraeli
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Noch was: So ein rein auf Freiwilligkeit beruhendes Portal finde ich schon auch spannend. Damit auch nur die Therapeuten mitmachen, denen das wirklich ein Anliegen ist. Sonst gerät man wohl in Gefahr, dass man schnell etwas vorspielt. Dies könnte man nicht nur für KK-anerkannte Therapeuten machen, sondern eigentilch auch für diese ganzen Randgebiete-Typen, also auch Schamanen und Channeling-Matrixer, Druiden oder Yoga-Lehrern. Damit hätte man wirklich etwas, das völlig unabhängig wäre von der Defintionsmacht von irgendwelchen "Experten".
Vielleicht würde dann auch der Markt besser spielen, wenn sich das etabliert. So könnte man wirklich von unten etwas starten und sich auch von einer KK-Kultur abheben, die viele Leute in der Gesellschaft abschreckt.
Vielleicht würde dann auch der Markt besser spielen, wenn sich das etabliert. So könnte man wirklich von unten etwas starten und sich auch von einer KK-Kultur abheben, die viele Leute in der Gesellschaft abschreckt.
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Mhh,
klingt auch nicht schlecht...Aber vielleicht scheitert es dann an der Übersichtlichkeit und verfehlt das Ziel.
klingt auch nicht schlecht...Aber vielleicht scheitert es dann an der Übersichtlichkeit und verfehlt das Ziel.
Das Beste, was du für einen Menschen tun kannst, ist nicht nur deinen Reichtum mit ihm zu teilen, sondern ihm seinen eigenen zu zeigen.
Benjamin Disraeli
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Übersichtlichkeit sollte ein lösbares Problem sein. Noch ein Klapsentipp für Dich: http://www.systelios.de/klinik.html
Falls Du noch nicht darauf gestossen bist.
edit: Dort gibt es keine Patientenbesprechungen ohne Anwesenheit derer. Und dann gibts noch Therapeutenbesprechung. Wirklich ein Lichtblick in der Psychiatrie-Landschaft!
Falls Du noch nicht darauf gestossen bist.
edit: Dort gibt es keine Patientenbesprechungen ohne Anwesenheit derer. Und dann gibts noch Therapeutenbesprechung. Wirklich ein Lichtblick in der Psychiatrie-Landschaft!
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Da würden dann alle Therapeuten HIER schreien. Das Eintragen von Fälschungen ist ja mittlerweile ein einträgliches Geschäft geworden. Da beschäftigen sich wohl schon Profis damit.pseudologia hat geschrieben:
Im Netz finde ich es eher heikeln mit gefälschten Einträgen. Man könnte ja ein Portal machen, wo sich Therapeuten von sich auch anmelden können, dann Ihren Patienten ein Passwort geben um nach Therapieabschluss dann eine Beurteilung abzugeben. Vielleicht auch noch ein Jahr nach Therapieabschluss um die Langzweitwirkung einschätzen zu können. Ich würde das wollen. Wäre sicher auch sehr lehrreich.
So ein Portal müsste dann auch von einer übergeordneten seriösen Stelle überwacht und ausgewertet werden. Außerdem bräuchte dann jeder Patient einen individuellen Identifizierungscode, den er eben nicht vom Therapeuten bekommt. Sonst kann dieser ja selbst die Einträge fälschen. Tja ...........wer macht`s?
Und wer erinnert die Patienten nach 1 Jahr Therapieende, dass sie ihre Bewertung noch abgeben können,
wenn sie dann ihren Zugangs-Code noch haben?
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@Solage. Stimmt so einfach ist es wirklich nicht. Dass die KK sowas übernimmt, wäre wohl am einfachsten. Wäre ja auch der Job der KK, die Qualitätssicherung. Oder ne Patientenschutzorganisation? Knifflig..
@hopeless: Du hast eigentlich noch nicht geantwortet, ob Du bei ner Beschwerdestelle des Therapeutenverbands warst.
@hopeless: Du hast eigentlich noch nicht geantwortet, ob Du bei ner Beschwerdestelle des Therapeutenverbands warst.
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Über die KK fände ich das auch eine naheliegende Idee. Schließlich erhalten diese auch Infos über den Patienten, sodass da irgendwo ein Recht besteht, auch etwas über den Therapeuten als Bewertung zu erhalten. Auf der anderen Seite würde das dazu führen, dass die KK nur gewisse Psychotherapeuten auf ihre Liste nehmen, was wiederum die Therapeutenauswahl beschränken würde, da für die anderen nicht bezahlt würde.
Lieben Gruß
elana
inaktiv, siehe Link in meinem Profil
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Naja.. Ich bezahle auch nicht Krankenkassen-Gebühren, damit sich irgendwelche NarzisstInnen ihre JüngerInnen halten können.
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@Pseudoliga herzlichen Glückwunsch zur Gründung einer Patientenschutzorganisation, die ein Bewertungs-Forum anbietet. Ich werde Dein erstes Mitglied!!!!
@Hopeless, ich finde es gut, dass Du rechtliche Schritte einleiten möchtest. Ich beschäftige mich schon die ganze Zeit mit dem Gedanken, eine Beschwerde zu verfassen. Ich wünsche Dir viel Erfolg!
LG Solage
@Hopeless, ich finde es gut, dass Du rechtliche Schritte einleiten möchtest. Ich beschäftige mich schon die ganze Zeit mit dem Gedanken, eine Beschwerde zu verfassen. Ich wünsche Dir viel Erfolg!
LG Solage
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Noch eine Überlegung: Die Gefahr ist dann halt, dass man nur noch "einfache" Patienten annimmt. Aber das ist manchmal echt schwer vorrauszusagen.
@Solage: Was heisst da ich? Wir! In der Schweiz denke ich da an Pro Mente Sana. Was gäbe es in Deutschland? Hat da jemand Kontakte? Zu Pro Mente Sana hätte ich.
@Solage: Was heisst da ich? Wir! In der Schweiz denke ich da an Pro Mente Sana. Was gäbe es in Deutschland? Hat da jemand Kontakte? Zu Pro Mente Sana hätte ich.
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@(e) Da hast Du Recht, da würden dann etliche Therapeuten durchs Raster fallen. Andererseits wäre mir deren Schicksal nicht so wichtig, wie meine Unversehrtheit. Außerdem soll so eine Therapeutenliste ja auch nur ein Anhaltspunkt sein. Wählen kann dann ja jeder selber. Es gibt ja immer noch die Mund-zu-Mund-Propaganda. Das sind oft die besten Empfehlungen.
@Pseudologia: Ich habe mir gerade die Seite von Pro Mente Sana angesehen. Da habt Ihr in der Schweiz eine tolle Anlaufstelle. Ich hatte in Deutschland Kontakt zum Ethikverein e.V. http://www.ethikverein.de/links.html .Dort wurde ich sehr gut beraten. Ist aber leider nicht so breit gefächert wie Pro Mente Sana. Etwas vergleichbares kenne ich hier nicht.
Pro Mente Sana ist eine gute Sache, die gibt es aber auch schon 30 Jahre, wie es übrigens noch viele andere vergleichbare Organisationen in der Schweiz gibt (angefangen bei Procap). Es gibt auch Kliniken, die einen solchen psychosozialen Dienst anbieten. Von daher ist das jetzt kein Novum.
Lieben Gruß
elana
inaktiv, siehe Link in meinem Profil
elana
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was glaubt ihr, wie hoch wäre wohl der Prozentsatz der KlientInnen, die ihrem Therapeuten/in im Internet nur deshalb eine gute Bewertung geben würden, weil dieser ein Interesse daran hat, und es ihm gelingt, seine KundInnen entsprechend zu manipulieren? Wie oft gelingt es, ausbleibenden Therapieerfolg lediglich der PatientIn aufs Auge zu drücken?Was haltet Ihr eigentlich von der Idee, ein Qualitätszertifikat aufzubauen, dass von ehemaligen Patienten vergeben wird?
...
Auch wenn Therapie subjektiv ist, ...
So könnten viele
subjektive Wahrnehmungen zusammenfließen und vielleicht zu einer objektiven Wirklichkeit führen.
Ich glaube alles, ausser dem tatsächlichen Therapieerfolg, wird ganz schwer objektivierbar sein. Deshalb ist Qualitätssicherung so'n heikles Thema.
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