Da steht aber TROTZDEM nun nicht eindeutig, ob damit die einfache Fahrzeit oder gesamte Fahrtzeit gemeint ist. Man kann es sich vielleicht und möglicherweise denken, aber es steht nicht konkret da...Nach § 121 Abs. 4 Satz 2 SGB III ist bei einer Beschäftigung von mehr als sechs Stunden eine Fahrzeit bis zu zweieinhalb Stunden für den Hin- und Rückweg zumutbar.
...zumal es nicht nur den Aussagen, sondern der gelebten Erfahrung widerspricht, weil hier quasi jeder Pendler auf MEHR kommt.
Was mich angeht, nein, mit einem anderen (=schlechter bezahlten!) Job an 5 Tagen mit 3h täglicher Fahrt stehe ich auch nicht schlechter/besser da als mit einem 4-Tage-Job mit 4h täglich.
Was noch zur Diskussion steht, sowohl für mich und eventuell auch für das Amt: Auto.
Mit dem Auto wäre es rein rechnerisch (ohne die obligatorischen Staus) nur 1 h pro Fahrt, d.h. 2 Stunden insgesamt. Und ja, ich weiß, dass es manchmal eine Option ist, dass man vom JC bei der Anschaffung eines Autos unterstützt wird. Allerdings sehe ich schon ziemlich deutlich, dass dies auch keine "echte" Lösung für mich sein kann, weit mehr Theorie als sonst was.
Letztendlich läuft es mE nach außerdem auf Folgendes hinaus: JC und Ämter hin oder her, ohne gut funktionierendes soziales Netzwerk hast du einfach geloost. Egal warum es geht: Kinderbetreuung, Umzug, kleinere Reparaturen im Haus und am Auto und so weiter...
Ähnlich wie bei einer Therapie, da kam ich schon lange zu der Meinung, dass man einen teuren Therapeuten eigentlich ja nur DA braucht, wo das soziale Netzwerk (inkl. Familie) aus irgendeinem Grund versagt hat.
*seufz*
Hab zwei Tage wertvollen Urlaub, von dem der erste nun vorüber ist. Hat entgegen aller Logik gehofft, ich könnte in der Zeit das eine oder andere für mich klären, googeln, recherieren oder Termine ausmachen. Denkste. Dazu bin ich nach wie vor völlig neben der Spur, und bis ich mich erholt habe (... erfahrungemäß nach mindestens 2 Tagen...) ist Wochenende und alles hat zu.
*augenroll*