Traumapatienten - Diskussion

Fragen und Erfahrungsaustausch zu Phobien, Zwängen, Panikattacken und verwandten Beschwerden.
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Traurige Seele
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Beitrag Mi., 03.07.2013, 09:43

Oh ja Henrike, das wird für mich ein großer Schritt werden aber ich weiß dass ich es machen muss auch der Ehe zu Liebe. Bin da nur hin und her gerissen. Meine Erziehung spielt da eine sehr große Rolle, ich musste mir nach der Geburt des ersten Kindes sagen lassen von den Leuten die mich groß gezogen haben. Wie ihr wollt ausgehen, jetzt habt ihr ein Kind jetzt müsst ihr daheim bleiben mit den Kindern und nicht mehr ausgehen. Das war ein Schlag ins Gesicht weil sich mein Leben und das meines Mannes um 180 Grad von jetzt auf Gleich geändert hat. Wir waren beide so dass wir viel weg waren zusammen, Tanzkurse gemacht haben usw. das hat unsere Beziehung auch so richtig schön gemacht. Habe die Zeit sehr genossen.
Wenn ich das so schreibe könnte ich gerade heulen das löst so viel Emotionen in mir aus.

So war es bei meiner Mutter auch, so jetzt hat sie sich mit 18 schwängern lassen von einem Scheißkerl jetzt muss sie auch dazu stehen und daheim bleiben und für das Kind da sein. Und mir wurde immer vorgeworfen ich hätte das Leben meiner Mutter durch meine Geburt kaputt gemacht beruflich sowie privat. Diese Last lastet sehr sehr schwer auf meinen Schultern auch heute noch, davon muss ich mich lernen zu befreien. Ich hoffe meine Thera kriegt das bei mir hin. Sie ist für mich irgendwie so ein Muttervorbild eine moderne offene Frau die sogar noch älter ist als meine Mutter. Eben genau das was ich damals nie hatte.

Meine Mutter hat sich aufgeopfert weil es ihr so vorgeschrieben wurde dadurch wurde sie eiskalt weil sie wahrscheinlich ihre Gefühle nimmer spüren wollte und sie hat sich angepasst. Und ich hab mich dann an sie angepasst.

LG TS
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hopelife
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Beitrag Mi., 03.07.2013, 11:35

Hallo Traurige Seele,
erstmal denke ich, dass du unbedingt an deinem Selbstwertgefühl arbeiten musst. Leider weiß ich auch nicht, wie man das bei dir anstellen könnte.
Du brauchst mir positive Gedanken....
Ich denke das sagte ich schon mal, mir scheint als hättest du wahnsinnig viele soziale Kompetenzen,aber
der andere Teil ist irgendwie verschwunden. Wie bearbeitet man sowas in der Therapie?Vielleicht spüren,was dir gut tut.
Das mit dem Sport ist doch schon mal eine gute Sache...und noch
einen Babysitter suchen... oder auch doch nochmal die Grenzen "Ich lebe in einer Familie und bin ein Teil der Familie ich bin aber nicht meine Familie" mit deiner Thera besprechen.
Nur weil man das einmal thematisierte ist es ja leider nicht gleich vom Tisch.
Ich denke,wenn sie so als Mutterbild für dich fungiert, dann kannst du das gut mit ihr bearbeiten.
Und versuche nicht gleich alles mit Angst und Sorge zu verbinden, es gibt durchaus sehr gute Kinderbetreuer.
Wie wäre es denn mit einer Familienhilfe oder wie ist eure Nachbarschaft?
Also selbst wenn die Babysitterin noch jung ist, dann würd sie nicht viel anstellen können.
Und das Leben ist immer eine Gefahr und den Kindern kann ja auch überall etwas passieren.
es wäre heute nicht so wie es ist,
wäre es damals nichts gewesen wie es war!

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Traurige Seele
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Beitrag Mi., 03.07.2013, 13:54

Ich weiß Hoffnung Leben, mein Selbstwertgefühl ist nicht gerade sehr stark. Aber wie kann man sowas aufbauen? Das ist bei mir seit der Kindheit verankert. Wenn ich heute zunehme sagt mir meine Mutter "Könntest mal etwas auf die Figur achten dass Du nicht zu dick wirst", nehme ich ab fragt sie "Warum ob es mir nicht gut geht". Nur so als Beispiel. Egal wie ich es im Leben gemacht hab, nie war es recht.

Meine Thera sagte letztes Mal es wäre ein großes Problem dass ich nicht konstruktiv mit Frust umgehen kann sondern nur selbstschädigend. Sie möchte mit mir dran arbeiten.
Sie meinte auch dass ich nie gelernt habe auf mein Gefühl zu hören sondern immer nur nach dem Verstand gehandelt habe und nur so wie es die anderen haben wollten. Ich müsse lernen meine Gefühle richtig wahr zu nehmen und das dann auch umsetzen.

Ja ich denke es ist gut dass meine Thera für mich so ein Mutterbild darstellt. Ich denke sie kann da viel bei mir korrigieren. Aber leider treibt mich die Therapie immer mehr von meiner eigenen Mutter weg da ich mich anfange zu entfalten und meine Mutter da überhaupt nicht verstehen kann.

Bei uns gibt es so ein Mütterzentrum, ich denke dass ich da mal nachfragen werde nach einem Babysitter. Da gibt es viele kompetente Leute. Die haben mir auch mit der Beantragung der Reha geholfen. Und ich glaub die bieten jungen Mädchen sogar Babysitterkurse an. Und dann muss ich lernen zu Vertrauen.

Meine Freunde meinen auch dass sie gar nicht verstehen warum ich mich selber immer so runtermache. Ich fühle mich einfach, klein, hässlich und unwert. Warum das so ist weiß ich nicht. Meine Freunde sehen in mir eine warmherzige, nette, zu 100 Prozent verlässliche junge hübsche Frau, aber ich fühle mich innerlich leider nicht so. Ich finde immer nur Makel an mir selbst.

Ich kann die positiven Sachen die mir meine Freunde sagen so schlecht annehmen. Die Freunde meiner Söhne mögen mich und kommen super gern zu uns zum spielen, ich habe ein paar nette Freundinnen die sich gern mit mir treffen. Ich finde auch immer nette Leute zum Small Talk im Kindergarten usw. damit habe ich kein Problem. Aber ich fühle mich innerlich einfach trotzdem immer so Leer. Durch die Traumas die an die Oberfläche kommen auch noch zu tiefst beschmutzt.

Ich glaub meine Thera hat mit mir noch einen ganz schön langen Weg zu gehen, die Arme. Ja und das ist auch immer wieder mein Gedanke, warum halten es die anderen Menschen so gut mit mir aus wenn ich mich selbst immer als Last empfinde? Ich hab meine Thera auch schon oft durcheinander gebracht, da sitzt eine Depressive und die kann trotz allem noch Witze machen und lustig sein.

Deshalb bin ich auch immer im Wanken ob die Diagnose Borderline auf mich zutrifft da ich so extremst Schwankend in der Stimmung bin.

LG TS
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Henrike76
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Beitrag Mi., 03.07.2013, 14:12

Hallo Traurige Seele,

irgendwie haben wir eine ähnliche Wellenlänge.

Wobei ich Dir Abstand von der Mutter dringendst anraten würde wenn die nix aufbauendes auf die Reihe kriegt!
Das müsste aber auch der Thera wissen.

Immerhin hast Du Dein Muttersein schon recht gut gemeistert.

"Meine Freunde meinen auch dass sie gar nicht verstehen warum ich mich selber immer so runtermache."
Das dürfte nicht schwer sein, das zu erkennen, da brauchst Du nicht mal nen Thera für.

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Traurige Seele
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Beitrag Mi., 03.07.2013, 14:30

Hi Henrike,

ich denke wir alle die traumatisiert sind in der Kindheit werden immer wieder von anderen Dinge Lesen die uns sehr bekannt vorkommen werden. Irgendwo sitzen wir ja vom Grundproblem her alle im selben Boot.

Ja ich versuche meinen Kinden eine gute Mama zu sein, so gut ich es eben hin bekomme. Ich sagte meiner Thera mal dass ich sooo Angst habe bei meinen Kindern Fehler zu machen. Sie meinte nur Fehler macht jeder, auch sie hat mit ihren Kindern Fehler gemacht. Aber man muss die schlimmen Fehler vermeiden die ein Kind im innersten Kern verletzen. Ich wäre ja so reflektiert und sehr bedacht in dem was ich tue dass ich mir keine Sorgen darüber machen müsste. Natürlich hat mich die Aussage beruhigt. Aber Angst hab ich in mir drin trotzdem noch ganz doll.

Wie will man sich den selber Wertschätzen wenn man das von anderen in der Kindheit und Jugend nie erfahren hat? Und wenn mal jemand sagt dass er mich so mag wie ich bin glaub ich ihm oder ihr das meistens nicht. Auch das mit der Geste meiner Thera letzte Woche dass sie mich so tröstend a Rücken angefasst hat hat in mir ja eine Welle losgelöst. Ich denke mir bei all dem was sie von mir weiß dürfte sie mir keine solche Geste entgegenbringen. Ich denke immer wenn ich mich in vollem Umfang zeige wie in der Therapie mit allen guten und schlechten Seiten von mir kann mich der Andere nur verabscheuen, weil ich es als Kind nie anders erlebt habe. Wenn ich eine negative Seite gezeigt habe war ich ja immer ach so schlimm wie mein Erzeuger den ich nie kennengelernt habe.

Ach es ist einfach verkorkst.

UNd ich habe außer meinem Mann meinen Kindern und meiner eigenen Mutter doch keinen mehr und sie braucht mich doch da sie doch keinen hat außer mir, keinen Partner und kaum eine Freundin, da muss ich doch für sie da sein (das hat mir meine Oma so eingetrichtert).

LG TS
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Henrike76
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Beitrag Mi., 03.07.2013, 21:25

Hallo TS,

so verkorkst ist das gar nicht:
"sie braucht mich doch da sie doch keinen hat außer mir, keinen Partner und kaum eine Freundin, da muss ich doch für sie da sein "

Du musst auch etwas sadomaso_Tendenzen haben.
Diejenigen sind für ihr eigenes Umfeld selbst verantwortlich.

Mein wahrsch Erzeuger bekommt das auch nicht auf die Reihe.
Mir doch wurscht! Haben mich auch 13 Jahre nicht besucht!

mach das unbedingt zum Thema bei der Thera!

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Traurige Seele
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Beitrag Do., 04.07.2013, 07:11

Guten Morgen Henrike,

ja ich weiß meine Mutter ist selbst für ihr Leben verantwortlich, aber ich bin eben kein herzloser Mensch und will allen Leuten um mich rum nur Gutes. Bin eben mal so veranlagt. Ich bekomme immer recht schnell ein schlechtes Gewissen und wenn ich es mal geschafft habe mich abzugrenzen sagt meine Großmutter mir wie egoistisch ich sei und nur an mich denke und meine arme Mutter im Stick lasse.

Das haben wir in der Therapie schon angesprochen, meine Thera weiß von meinen Sorgen damit. Das wird auch noch öfters zum Thema werden weil ich mir echt schwer tue mich abzugrenzen.

LG TS
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Henrike76
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Beitrag Fr., 05.07.2013, 06:58

Traurige Seele hat geschrieben:Guten Morgen Henrike,

1) ja ich weiß meine Mutter ist selbst für ihr Leben verantwortlich, aber ich bin eben kein herzloser Mensch und will allen Leuten um mich rum nur Gutes. Bin eben mal so veranlagt.

2) Ich bekomme immer recht schnell ein schlechtes Gewissen und wenn ich es mal geschafft habe mich abzugrenzen sagt meine Großmutter mir wie egoistisch ich sei und nur an mich denke und meine arme Mutter im Stick lasse.

LG TS
Hallo TS,

im Prinzip bist Du zunächst mal selbst verantwortlich, Dich selbst vor denen zu schützen, die Dir nicht gut tun!

Das wäre also schon mal Person 1):
Sollte diese erkennbare Hilfe zum Aufbau eines tragfähigen sozialen Netzwerks wünsche, kann ggf. über die SHG jemand gefunden werden, der da mal eine Sachanalyse anfertigt!
Da kannst Du höchstens als Beobachter dabei sitzen!

Person 2) soll sich bedeckt halten! Oder hat die auch schon wieder Einfluß auf Dein Leben?
Dann auch weg von der!

Solltest Du allerdings die SADO-MASO-Tendenzen weiter ausleben wollen, klinke ich mich in Kürze hier aus!

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Traurige Seele
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Beitrag Fr., 05.07.2013, 10:32

Hi Henrike,

also meine Mutter war bei meiner Geburt noch sehr jung und wir lebten zusammen mit meinen Großeltern, so lange bis ich dann ausgezogen bin.

Deshalb haben beide Personen einen großen Einfluß auf mich. Meine Großmutter war eine Art Ersatzmutter und meine Mutter mehr wie eine Schwester die recht Hilflos im Sog drin hing. Meine Großmutter ist sehr dominant. Meine Thera meinte heute sie hätte auch das Hauptproblem an der ganzen Sache verursacht. Meine Mutter war eher selber Opfer der Situation.

Weißt Du außer den zwei Leuten hab ich keine nahe Verwandschaft und meine Kinder lieben die Oma, deshalb geh ich trotz allem öfters hin, ich will nicht dass meine Kinder unter meinen Problemen der Kindheit leiden.

Was für Sado-Maso Tendenzen??? Wie soll ich das verstehen, dass ich mich quälen lasse von den Leuten um mich rum oder was???
Meine Thera meinte heute aber dass sie es gut findet dass ich nicht mehr so oft hingehe oder manchmal nur die Kinder allein, weil es mir momentan einfach nicht gut tut.

Am Besten nehm ich mein Köfferchen und meine Familie und zieh an das andere Ende von Deutschland. Und komm nur noch einmal im Jahr zu Besuch weil ich ja sooo weit weg wohne. Nein ehrlich auch die Flucht bringt nix, die Vergangenheit holt einen immer wieder ein.

LG TS
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Henrike76
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Beitrag Fr., 05.07.2013, 10:48

Hallo TS,

ja Du hast das schon richtig verstanden.

Ich gehe sogar so weit dass ich meine Kinder gar nicht zu denen geben würde.

Das musst Du ja nicht tun. Im übrigen ist das egal ob da noch andere Verwandschaft ist. Da müssen dann andere Menschen her die was taugen.

Es ging in meinem Post im Kern darum,ob ich als psych. Erkrankter eine Verantwortung für die habe, die die Probleme zum großen Teil verursacht haben. Solange ich erkrankt bin meiner Meinung nach gar nicht.

So blöd kann ich nimmer sein. Ich bin auch lange Jahre dahin gefahren, gebracht hat es nix, eher neue Traumatisierungen weil die 2 andere loben, wie gut die wären und wie schlau!

Lecken Ar***!!

Das gilt für mich auch für die meisten Geschwister, die auch nix taugen.

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Traurige Seele
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Beitrag Fr., 05.07.2013, 10:59

Hallo Henrike,

wenn meinen Kindern es da gefällt lasse ich sie hin. Wenn sie sagen sie wollen nicht dann klar müssten sie auch nicht hin. Bei mir lag die Traumatisierung an nem anderen Punkt. Das war ich in meiner ganzen Person die einen Scheiß Erzeuger hatte. Und eben der sex. Missbrauch aber mit dem haben meine Kinder keinen Kontakt, ganz bestimmt nicht.

Und glaub mi meine Kinder holen sich die Nähe und Liebe die sie brauchen, sie hüpfen bei Oma auf den Schoß ohne zu fragen, da haben die kein Problem da sie es von zu Hause gewohnt sind. Bei mir und meinem Mann ist es anders und meine Thera meinte auch sie findet es gut dass sie sich holen was sie brauchen ohne Scheu. Sie streiten sich immer wer jetzt auf Omas Schoß darf. Da heißt es immer "Meine Oma" "Nein meine Oma". Meine Mutter ist da immer recht überfordert mit aber sie lässt gewähren.

Ich fange an mich etwas abzugrenzen und das ist gut so. Bei meinen Kindern überlasse ich es ihnen ob sie es da schön finden oder nicht. Ich glaub meine Mutter macht bei meinen Kindern wieder einiges gut was sie bei mir nicht konnte. Es soll den Kindern gegönnt sein.

LG TS
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Raschel
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Beitrag Fr., 05.07.2013, 17:23

Hallo ihr Lieben!
Ich reihe mich mal mit einer Frage in diese Diskussion ein: Wie gehen eure Familie/Freunde damit um? Also ich meine nicht euer Trauma an sich, sondern die Folgen bzw. Symptome der PTBS.
Ich merke, dass es doch teilweise echt schwer sein muß, mich und meine Stimmungen zu verstehen. Gerade auch, wenn ich Flashbacks habe, die vielleicht durch nicht sofort offensichtlich nachvollziehbare Dinge ausgelöst werden und ich völlig durch den Wind bin. Viele können die Reaktion natürlich nicht nachvollziehen und sind dann entsprechend rat- und hilflos oder bringen mir Unverständnis entgegen. Das wiederum verletzt mich oft und verunsichert mich noch dazu. Manchmal habe ich auch das Gefühl, andere irgendwie zu überfordern oder so.
Gibt es irgendwo ne gute Seite/Infomaterial für Angehörige?
LG Raschel

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hopelife
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Beitrag Fr., 05.07.2013, 17:32

Hallo Raschel, bist du denn in Therapie?
Hier ist eine Seite, die das alles ein wenig erklärt.
http://www.aufrecht.net/utu/trauma.html
Gruß
es wäre heute nicht so wie es ist,
wäre es damals nichts gewesen wie es war!

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Raschel
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Beitrag Fr., 05.07.2013, 17:44

Oh, danke, ein sehr interessanter Link.
Ja, ich bin in Therapie.
Es ist nur so schwer, denn ich mag es ja auch nicht jedem auf die Nase binden und dann können die halt auch nicht verstehen, warum ich manchmal so komisch bin.
Naja und auch die, die es ansatzweise wissen, wissen glaub ich trotzdem oft nicht, wie sie damit umgehen sollen...
Wie ist das denn bei euch mit dem Umfeld?
Partner, Freunde?

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Beitrag Fr., 05.07.2013, 18:02

das verstehe ich, geht denke ich sehr vielen anderen im Forum ähnlich.
wenn die Situation neu ist müssen sie sich auch erst daran gewöhnen.
Manchmal reicht ja eine Überschrift und keine Details.
es wäre heute nicht so wie es ist,
wäre es damals nichts gewesen wie es war!

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