ist unethisch, finde ichelana hat geschrieben: Ist schon logisch, finde ich.
Nutzen/Sinn der Diagnosestellung
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Ja, es ist unethisch von den im Artikel genannten Theras, die schweren Fälle abzulehnen und dafür leichte Fälle anzunehmen, leicht verdientes Geld. Da denke ich schon, dass die medizinisch-therapeutische Fachwelt umdenken muss. Deshalb finde ich den Artikel wirklich sehr bedenkenswert, haben hoffentlich auch ein paar Therapeuten gelesen und sich auf die ethischen Richtlinien zurückbesonnen. Muss leider so gesagt werden.
Lieben Gruß
elana
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ich glaube den Artikel liest und versteht nicht jeder so wie du, ich zumindest sehe ihn kritisch, aber wohl aus anderen Gründen als duelana hat geschrieben:d. Da denke ich schon, dass die medizinisch-therapeutische Fachwelt umdenken mussen. Muss leider so gesagt werden.
Ja klar gibt es unterschiedliche Sichtweisen dazu, deshalb wird auch der Nutzen/Sinn der Diagnosestellung unterschiedlich betrachtet. Es kommt eben auch auf den Leidensdruck an, darauf wollte ich hinweisen!
Lieben Gruß
elana
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Mich stört mehr der Vergleich zwischen Brandenburg und Hamburg.
Schlecht recherchiert und zusammengestellt dieser Beitrag.
Kriegst du diesen Spiegel auch in der Schweiz elana? Bei "euch" sieht das doch ganz anders aus???
candle
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Kriegst du diesen Spiegel auch in der Schweiz elana? Bei "euch" sieht das doch ganz anders aus???
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Das bestimmt, ist dieser besonders groß haben ja auch andere "Gurus" ein leichtes Spiel....elana hat geschrieben:Es kommt eben auch auf den Leidensdruck an, darauf wollte ich hinweisen!
@candle: Ne, ich sehe den deutschen Link wie Du.
@Yamaha: Ja, "Gurus" haben da natürlich auch leichtes Spiel, das ist ein riesiger Markt, leider auch für Theras, die nicht bereit sind, sich an die schweren Fälle zu wagen. Der Artikel ist logisch, Du als Geschäftsfrau solltest das ja wissen, wie der Markt (auch der medizinische) läuft. Immer dasselbe Prinzip von Nachfrage, Gewinn und leicht verdientem Geld. Niemand will sich abrackern, wenn es auch anders geht. Theras sind auch nur Menschen. Bei den Ärzten läuft es ähnlich, Abschiebung durch Medikamente. Keine Zeit, nächster Patient. Zeit ist Geld. So zumindest die allgemeine Tendenz, umso schöner, wenn ein Arzt oder Therapeut Verantwortung zeigt und auch schwere Fälle annimmt.
@Yamaha: Ja, "Gurus" haben da natürlich auch leichtes Spiel, das ist ein riesiger Markt, leider auch für Theras, die nicht bereit sind, sich an die schweren Fälle zu wagen. Der Artikel ist logisch, Du als Geschäftsfrau solltest das ja wissen, wie der Markt (auch der medizinische) läuft. Immer dasselbe Prinzip von Nachfrage, Gewinn und leicht verdientem Geld. Niemand will sich abrackern, wenn es auch anders geht. Theras sind auch nur Menschen. Bei den Ärzten läuft es ähnlich, Abschiebung durch Medikamente. Keine Zeit, nächster Patient. Zeit ist Geld. So zumindest die allgemeine Tendenz, umso schöner, wenn ein Arzt oder Therapeut Verantwortung zeigt und auch schwere Fälle annimmt.
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Na, vielleicht kriegt der Thera aber auch von zuviel schweren Fällen burnout und übernimmt deshalb lieber die leichten...elana hat geschrieben:
@Yamaha: Niemand will sich abrackern, wenn es auch anders geht. Theras sind auch nur Menschen. Bei den Ärzten läuft es ähnlich, Abschiebung durch Medikamente. Keine Zeit, nächster Patient. Zeit ist Geld. So zumindest die allgemeine Tendenz, umso schöner, wenn ein Arzt oder Therapeut Verantwortung zeigt und auch schwere Fälle annimmt.
Yoah, so wird es sein! Vor alllem wenn er privat noch mit Mails zugetextet wird.
Deshalb müsste es so was wie eine Schwere-Fälle-Quote geben für alle Therapeuten, damit es wenigstens durchmischt ist.
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Lieben Gruß
elana
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Ich wollte nur sagen, dass es mir zur Diskussion nicht reicht einen solchen Artikel zu lesen. Das tue ich höchstens mal beim Arzt im Wartezimmer.elana hat geschrieben:@candle: Ne, ich sehe den deutschen Link wie Du.
Man kann überhaupt keine Aussage treffen, wenn man das System nicht kennt, keine Zahlen kennt, keine Diagnosen kennt und so fort...
Auch in den Nobelvierteln von Hamburg kann man als durchschnittlicher Mensch eine Therapie machen ohne abgewiesen zu werden. Das weiß ich deshalb, weil ich dort in einem gut betuchten Stadtviertel mal in Therapie war. Nun weiß ich nicht wie es da mit der Niederlassung der Psychotherapeuten geregelt ist, aber wenn sie frei wählen dürfen, dann würde ich mich auch eher in der Rothenbaumchaussee niederlassen.
candle
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elana hat geschrieben: Yoah, so wird es sein! Vor alllem wenn er privat noch mit Mails zugetextet wird.
Deshalb müsste es so was wie eine Schwere-Fälle-Quote geben für alle Therapeuten, damit es wenigstens durchmischt ist.
oder wie wäre es mit "Skill Kursen" für die schweren Fälle mit dem Titel "wie finde ich einen Therapeuten der mit mir zusammen arbeiten will"? Vielleicht müssten die schweren Fälle einfach nur lernen sich besser zu vermarkten Du weißt ja als Geschäftsfrau...je attraktiver das Angebot....
Das hat doch nichts mit Selbstzahlern zu tun, dass "schwerere Fälle" (schon die Reduktion einen Menschen auf einen Fall finde ich bedenklich, aber ich greife es nur auf) schwerer einen Therapieplatz erhalten. Steht so auch nicht in dem Artikel. Vielleicht verschätzt du auch, was den Anteil an Selbsterfahrungen auf eigene Kosten angeht (ein guter Anteil an Therapeuten nehmen nichtmal Selbstzahler bzw. selbstfinanzierte Selbsterfahrungen)? Hatte neulich mal eine Statistik verlinkt... weiß ich aber leider die Anteile nicht mehr. Der überwiegende Teil der Selbstzahler (und das machen auch nicht alle Therapeuten) machen Patienten aus, deren Kassenfinanzierung ausgelaufen ist, die aber noch therapiebedürftig sind. Auch gibt es Selbstzahler, die im Grunde ein Diagnose erhalten könnten, aber nicht bei der KK aktenkundig werden wollen, weil es nachteile haben kann. Und so weiter. Zu sagen, diese Patienten nehmen anderen den Platz weg, hmmmmmmmmmm. Mutig. Bei Kassenfinanzierung geht es nicht ohne Diagnose... insofern passt zieren nicht... denn es ist einfach so. Fraglich kann dann bestenfalls noch sein, ob die Diagnose passt... und ja, auch in der Medizin gibt es mal Fehldiagnosen... so auch in der PT. Und Menschen sind unterschiedlich: Natürlich geht von Diagnosen eine Wirkung aus, nicht auf jeden, aber auf einige. Muss man halt individuell sehen, was es mit jemanden macht. Kann ein postitive oder negative Wirkung sein.elana hat geschrieben:Es hat schon etwas dran, wobei ich niemandem eine Therapie verbieten würde. Aber irgendwo ist es logisch, dass schwere Fälle eher weniger gern genommen werden, wenn es genug selbstzahlende leichte Fälle gibt.
Liebe Grüße
stern
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»Je größer der Haufen,
umso mehr Fliegen sitzen drauf«
(alte Weisheit)
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@Yamaha: Also das finde ich jetzt eher nicht so lustig in Anbetracht der schweren Störung in solchen Fällen ... sorry.
Lieben Gruß
elana
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Na, ob es lustiger ist Menschen in "schwere Fälle" und "nicht so schwere Fälle" einzuteilen, und Theras vorschreiben zu wollen mit wem sie gefälligst arbeiten sollen, wage ich halt auch zu bezweifeln.elana hat geschrieben:@Yamaha: Also das finde ich jetzt eher nicht so lustig in Anbetracht der schweren Störung in solchen Fällen ... sorry.
Zuletzt geändert von yamaha1234 am Do., 18.04.2013, 23:08, insgesamt 1-mal geändert.
"Selbstzahler" hört sich eh etwas seltsam an, weil die ihre Therapie ja auch von ihrer privaten Kasse teilweise oder voll zurückgezahlt bekommen. Also auch die zahlen das nicht grundsätzlich aus eigener Tasche.
candle
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