Lyrics, die Zweite

[FreudsLeiden]

wir lieben keine bestimmte person, sondern das modell das man sich selbst von dieser gebaut hat.

ob du recht hast oder nicht, entscheidet gleich das .... nein, ich weiß nicht ob du damit Recht hast. Liebe kann so "real" werden, obwohl es eine Illusion, Phantasie, Konstruktion ist. Und ich weiß nicht, ob ich nicht irgendwo eine Metaphysikerin bin und das mit dem konstruktivistischen, analytischem Weltbild halt nicht zusammen geht.

liebe ist das erkennen der zusammenhänge und tiefe der dinge, nicht die aus befindlichkeiten und laune entstehende zustände,
und woher weißt, dass ich nicht da schon angelangt bin? Lass dich nicht täuschen, von den Fratzen, die immer wieder mache...


und man wird der liebe, wie des mitleids, müde
wenn sie nutzlos ist

das unterschreibe ich mal so. Ohne Widerspruch! Mein Weiser!

Die Liebe zu I. bringt mir was. Sie hat einen Lerneffekt. Sie verändert mich. Ich will das.
Sobald dieser "Nutzen" nicht mehr sein wird, wird der Liebeskummer weg sein.

Ich war das letzte mal so erschlagen vor ca. 8 Jahren. Bis ich alles gelernt hatte, die ganze Information dieses Mannes. Und dann war die Liebe weg, besser die Leidenschaft. Die Liebe blieb. Ich freue mich heute noch, wenn ich ihn sehe.

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[FreudsLeiden]

copyright: freudsleiden

"Blaue Steine flogen nach mir und erweckten mich vom Tode. Sie rührten von einem Sternengesicht, das zerbrach" Ingeborg Bachmann

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Lamb/God bless

You're gonna feel the wind at your heels you know
You're gonna feel a sparkle in your step
Everything will touch you in a different way
Let it come, soon come, let it come
'Cause I'm gonna make you feel lighter than the air above

Let me breath it into you
...
An angel's smiling on everything we do
Let them try to stop this good thing growing
'Cause there's no dark cloud gonna leave a shadow on this
Gotta keep it strong, keep it true, keep it strong
And I'm gonna build you up, and build you up

Gotta keep this natural thing
Gotta keep this precious thing
Gotta keep it going on, and growing strong

Here's to happiness
God bless the day that made me feel this way
Here's to happiness
God bless the day that made me feel this way, feel this way

Gotta keep this natural thing
Gotta keep this precious thing
Gotta keep this natural thing
Gotta keep this precious thing
And I'm gonna keep it going on, and growing strong

Here's to happiness
God bless the day that made me feel this way
Here's to happiness
God bless the day that made me feel this way
Feel this way
......


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So viele Menschen in dieser Stadt
werde ich jemals verstehen
So viele Körper
So viele Bedürfnisse
So viel Organisation
So viele Normen
"So many people and I don´t even know their names"
Wer sind die und wer bin ich?
Wer hat uns geschaffen?
Die Norm?
Gott?
Die Sterne?
Werde ich jemals verstehen?
Ich bin ein Teil dieser Masse....
"There´s a distant thunder from the underground"
Werde ich jemals SEIN.
Bewusst Sein.
Oder nur schlafen.
Nur schlafen.
Nicht aufgeweckt, durch die blauen Steine....

[FreudsLeiden]

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[FreudsLeiden]

copyright:freudsleiden

Karlsplatz.
Wortlos.
An Nicht-
Orten
Zusammen
Mit/ohne
Nicht-
Individuen
Körpern
Begehren
Lust
Entmantelt
Entkernt
Entwurzelt
Ent-irgendwas
Aliens
Wo ist das Gold?
Das einst so wichtig war.
Es wurde zu Plastik.
Der Himmel der U-Bahn.
Die Worte wurden „Karlsplatz“
Ich stehe hier
Die anderen auch.
Entfremdung.
Ich muss nichts fühlen.
Ich muss nichts suchen.
Es gibt keine Worte mehr.
Es steht da.
Karlsplatz.

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[franzgans]

diese nichtorte sind unser heutiges zuhause - weltweit - öffenliche einrichtungen flughäfen u-bahn wc anlagen usw sofort erkennbar in jedem land
jedenfalls 16.03 oder 04.03 unser zeit ist noch lange nicht ......

[FreudsLeiden]

du zauberst mir ein Lächeln auf mein Steingesicht.

[FreudsLeiden]

Du. (I.)

Ich nehme dich wahr.
Ich habe dich wahrgenommen.
Ich habe dich genommen.
Dich, als Ganzes.
Du bist mehr als das was ich sonst sehe.
Menschen, die mir nichts bedeuten.
Du.
Der du nicht in meinem Leben sein willst.
Ich habe es zu akzeptieren.
Kein Zeichen vor dir.
Wie tot.
Du warst ich.
Durch dich, war ich ich.
Ich bin niemand jetzt.
Ein Mensch, der nicht gefragt hat, danach zu leben.
Dem ein Leben „geschenkt“ wurde,
aufgedrängt wurde.
Aufgezwungen.
Ein Leben, das ich nie verstanden habe.
Bis du da warst.
Da verstand ich.
Deine Wärme.
Deine Stimme.
Alles machte plötzlich Sinn.
Du.
Was machst du jetzt?
Du fährst von der Arbeit nach Hause.
Du machst dir ein Bier auf.
Du denkst an mich.
Kurz?
Lang?
Mit Liebe?
Mit dem traurigen Blick, des Unvermeidlichen.
Ich sehe dich.
Hindurch durch all den kosmischen Kram.
Durch die Moleküle, die ich nicht bestellt hab.
Undankbar bin ich.
Weil das Leben, dich mir genommen hat.
Du hast alles zusammengefügt.
Du warst der Kleber, der die Einzelteile vereint hat.
Zu einem Menschen.
Zu einem Körper.
Zu einem Begehren.
Du.
Bist weg.
Peinlich bin ich, in meiner Trauer.
Uneinsichtig.
Unvernünftig.
Wie immer.
Ich, die unvernünftige Person.
Die nur so viel tut, wie nötig ist.
Die nur das allernötigste tut.
Dich zu lieben, zum Beispiel.
Was ist im Fernsehen?
Geht mich nichts an.
Freunde?
Nur die Bachmann liegt da rum. Als Buch.
Malina ist mir näher als Facebook.

Schwestern im Geiste.
„Hörig dem Sog, wich mein Fleisch
früh den Messern aus, die ich hob,
um es aufzureißen. Mit dem Hauch,
den es umklammert, will es hinab.
mit meinem Atem, den ich zurückgeben werde
zum Beweis, daß mein Mund
nicht gefragt hat nach meinem Leben
und seinen Bedingungen, unter denen
wir für die Schöpfung
zu zeugen haben.“ (Ingeborg Bachmann)
Weißt du Liebe, dass ich in dem Haus wohnte,
in dem du deine ersten drei Jahre verbracht hast.
Vielleicht ist da noch was von dir,
was Besitz ergriffen hat von mir.
Ich fragte mich immer,
wie kann man so viel schreiben.
Und so gut.
Es muss der Schmerz sein.
Der antreibt.
Schreiben gegen den Schmerz.
Danke für deine Worte.
Sie trösten mich, in dem Smartphone-Einerlei
Und Computernetzwerken
Und News, die keine sind.
Dinge, die mich nicht interessieren.
Deine Worte trösten mich...

[franzgans]

frage dich nicht was richtig oder falsch wäre, tu was du kannst, und sei wer du bist - punkt
durch verachtung kann man jedes schicksal meistern nur ist es oft zu spät, durch sturrheit ist man
mit sich selbst beschäftigt und übersieht das man sich vorsieht

[FreudsLeiden]

frage dich nicht was richtig oder falsch wäre, tu was du kannst

So banal dieser Satz klingt, Herr Gans, ich komme täglich hunderte Male zu genau diesem Schluss. Und wenn ich nur in die Küche gehe und mir ein Glas Wasser hole. Es spiegelt sich in den banalsten Dingen, vielleicht ist dieses "KANN" dort auch zu Hause. Wahrscheinlich wohnt das "KANN" im Alltag, in gewöhnlichen Dingen, in kleinen Schritten, in Atemzügen.
Andererseits brauche ich den großen Zusammenhang, das Konstrukt, das Bild, die Theorie, die Vision, die all diese kleinen Optionen vereinen und dem ganzen Sinn geben. Ich will nicht nur Kreatürlich sein und vom Schluck Wasser zum Haare aus dem Kamm ziehen gehen. Ich brauche die Gesamtschau. Den Plan. Die Veränderung. Die Option. Andere haben den Glauben, den hab ich nicht.

[franzgans]

der plan ist die vision, die tiefe und zusammenhänge der dinge (die liebe?)
wollen nicht wünschen - spring über deinen (eigen)schatten

[FreudsLeiden]

Vielleicht hast du da recht, Herr Gans, das Plan, der Version, ist mir ein verloren gegangen... Momentan zerfällt mir alles... lebe von Moment zu Moment. Und bin froh jeden Moment zu überleben. Momentan.

[FreudsLeiden]

Vielleicht hast du da recht, Herr Gans, das Plan, der Version, ist mir ein verloren gegangen... Momentan zerfällt mir alles... lebe von Moment zu Moment. Und bin froh jeden Moment zu überleben. Momentan. Momentum. Die Entscheidung. Ich weigere mich zu entscheiden. Mein Monumentum?

[FreudsLeiden]

Depeche Mode/Wrong

I was born with the wrong sign
In the wrong house
With the wrong ascendancy
I took the wrong road
That led to the wrong tendencies
I was in the wrong place at the wrong time
For the wrong reason and the wrong rhyme
On the wrong day of the wrong week
I used the wrong method with the wrong technique

Wrong
Wrong

There's something wrong with me chemically
Something wrong with me inherently
The wrong mix in the wrong genes
I reached the wrong ends by the wrong means
It was the wrong plan in the wrong hands
With the wrong theory for the wrong man
The wrong eyes on the wrong prize
The wrong questions with the wrong replies

I was marching to the wrong drum
With the wrong scum
Pissing out the wrong energy
Using all the wrong lines
And the wrong signs
With the wrong intensity
I was on the wrong page of the wrong book
With the wrong rendition of the wrong hook
Made the wrong move every wrong night
With the wrong tune played 'til it sounded right yeah


I was born with the wrong sign
In the wrong house
With the wrong ascendancy (too long)
I took the wrong road (wrong)
That led to the wrong tendencies (too long)
I was in the wrong place at the wrong time (wrong)
For the wrong reason (too long) and the wrong rhyme
On the wrong day of (wrong) the wrong week
I used the wrong method with the wrong technique

[franzgans]

enjoy the silence

[FreudsLeiden]

ja, das tue ich gerade ein bisschen, Herr Gans, es kommt ein wenig silence auf... Reste einer Silenece, eine Rest-Silence, Erinnerungen daran, die ich noch irgendwo gefunden habe... ich versuche sie auseinanderzufalten, um sie größer zu machen, wie ein Kaugummi-Papierl, das man mit nervösen Fingern zusammengepresst hat.... Es gibt keinen anderen Weg. Dessen bin ich mir jetzt wieder sicher.

Nach Regen kommt Sonne....

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