Hm, ich schließe mich hier mal an bei diesem Thema, wenn ich darf.sweet_hom_hh hat geschrieben:Aber jetzt mal ernst: man wäre immer unterlegen, einfach zu manipulieren, man hätte kaum kontrolle und im Hintergrund wäre man immer der Patient. Und yamaha : stell dir vor...deine T. und du seid Freunde und ihr habt Streit, einen richtig heftigen... was glaubst du? das wäre nicht gesund.
Ich bin sicher dass genau das was dich jetzt beschäftigt ist ein Grund und ein gutes Thema für deine weitere Therapie. Ich drück Dich
Knudell
sweeti
Ich bin auch irgendwie in diese Situation reingerutscht.
Als ich mit meiner Therapie begann, fand ich es seltsam, dass mir meine Thera bereits in der ersten Stunde sehr persönliche Dinge über sich erzählt hat. Damals berührte es mich nicht so sehr, ich dachte mir eher, dass es mich nicht interessiert. Die Beziehungsebene wurde enger, ich fing an sie zu mögen, begann mich um sie zu sorgen und natürlich interessiert mich dann schließlich auch ihr Privatleben.
Es folgten private Treffen, Spaziergänge, gemeinsam was trinken gehen und so und schließlich stand ich an einem Punkt, wo ich das Gefühl hatte, dass das nicht mehr richtig ist.
Wohl auch beeinflusst durch meinen Freundeskreis, die mir sagten, dass das so nicht sein sollte.
Gut, dann habe ich ihr mitgeteilt, dass mich unsere freundschaftliche und private Ebene zu verunsichern beginnt, dass ich das Gefühl habe, dass es nicht richtig ist und ich daher überlege die Therapie abzubrechen, aber die einzige Reaktion von ihr war, dass sie mir sagte, dass sie keine Notwendigkeit darin sieht. Sonst nichts. Ich habe ihr lang und breit erklärt, warum ich mich so entscheiden mag, bzw. unsicher bin, ob ja oder nein und sie sagt nur das, mehr nicht!? Naja, jetzt bin ich irgendwie auch etwas durcheinander, ob meine Entscheidung die richtige ist/war.
Und das was Du schreibst, dass man immer irgendwie der Patient bleibt, das beschäftigt mich halt auch.
Kann doch gut sein, dann wäre es wohl der verkehrte Weg gewesen, die Freundschaft zu wählen, wenn man das für denjenigen eh nie sein/werden kann. Schwieriges Thema....