Psychotherapiemethode in Diskussion

Haben Sie bereits Erfahrungen mit Psychotherapie (von der es ja eine Vielzahl von Methoden gibt) gesammelt? Dieses Forum dient zum Austausch über die diversen Psychotherapieformen sowie Ihre Erfahrungen und Erlebnisse in der Therapie.
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Eiswürfel
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Beitrag So., 30.12.2012, 14:29

Liebe Jenny,

Du hast Recht, eine Unterscheidung ist sehr wichtig. Aber ist das überhaupt möglich? Das Leben ist viel zu kompliziert, als dass die Theras mit ihren lächerlich anmutenden Methoden irgendwas bewirken könnten. Sie sind darauf angewiesen, dass sich der Patient in ihrer Gegenwart quasi selbst therapiert und sie nur mitmachen.

Ausnahmen gibt es, die sog. Menschenkenner. Sie können auch sehr gut andere manipulieren, wenn die im Dienste des Klienten ihre Fähigkeiten einsetzen, ist das herrlich. Aber die Regel ist das nicht. Komisch, dass niemand täglich mit der Hoffnung auf einen Lotto-Sechser rumläuft, aber ständig dran glaubt, dass er nach ein paar Sitzungen den perfekten Therapeuten findet.
Denn obwohl jeder andere Preferenzen hat und sich Optimalbedingungen anders vorstellt, gibt es im Einzelfall aus vielen Möglichkeiten nur eine bis paar wenige Optimalbedingungen. Wer Ahnung von Wahrscheinlichkeiten hat, kann sich die Unwahrscheinlichkeit, dass die einzelnen Faktoren stimmen und dann dass alles zusammen auch noch, vorstellen.

@ Stern: Schön, dass deine Antennen so gut funktionieren. Aber eine große Hilfe für andere ist das kaum. Und das meine ich doch die ganze Zeit. Wie komme ich als Patient dazu, eine Vortherapie machen zu müssen, um zu spüren, was mir hilft und was nicht? Das kann ein Jahrzehnt dauern und das Therapeutenhopping zur Folge haben. Das teilweise esoterische Gefühlsgedusel (irgendwann habe ich gemerkt, dass ich total viel erreicht habe, es hat sich viel bewegt ...) kann man nicht Erfahrungsaustausch nennen, es ist wohl ein Therapiebericht, weil man sich nichts darunter vorstellen kann.

Außerdem sind schäden oft nicht im Verlauf der Therapie bemerkbar: Bsp. VT: Jemand kann eifrig mitarbeiten, sich perfekt fühlen, aber am Ende der Therapie wieder abstürzen, weil er das alles nur gemacht hat, um Lob und Anerkennung vom Therapeuten zu bekommen und das auch der Grund für sein besseres Gemüt war.

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sandrin
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Beitrag So., 30.12.2012, 14:33

@Jenny Doe: Ich wolllte nur klar stellen, dass wir ein wenig aneinander vorbei geredet haben. Ich hab mich nicht angegriffen gefühlt, weil ich ein PA-ler bin (denn das bin ich ja lang nicht mehr). Ich hab dir Recht geben wollen, weil ich solche Sätze auch gehört habe und es mir ähnlich ging wie dir, dass ich aus diesem "Spiel" einfach nicht mehr aussteigen wollte.
War mir nur wichtig, dir das nochmal zu sagen . Hab mich aber auch blöd ausgedrückt. Shame on me ...

GLG Sandrin

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stern
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Beitrag So., 30.12.2012, 14:40

Eiswürfel hat geschrieben:@ Stern: Schön, dass deine Antennen so gut funktionieren. Aber eine große Hilfe für andere ist das kaum.

Muss es auch nicht sein... abgesehen davon, dass ich bezweifele, dass du für alle anderen Menschen sprechen kannst.
Und das meine ich doch die ganze Zeit. Wie komme ich als Patient dazu, eine Vortherapie machen zu müssen, um zu spüren, was mir hilft und was nicht?
Wer sagt, dass es dazu eine Vortherapie braucht?

Es ist schlichtweg meine Erfahrung, dass das, was mir hilft oder nicht hilft, ich nur spüren kann (ich kenne keine anderen Kompass, wie ich das bei mir sonst beurteilen wollte). So rational ich auch sein kann... wenn ich die Gründe aufdröseln wollte, um sie zum Maßstab zu nehmen, da könnte ICH mich nur verheddern.
Das teilweise esoterische Gefühlsgedusel (...) kann man nicht Erfahrungsaustausch nennen, es ist wohl ein Therapiebericht, weil man sich nichts darunter vorstellen kann.
Abwertung dessen, mit dem du nicht viel anfangen kannst, scheint dein Ding zu sein, gell? Dann nenne es meinetwegen Therapiebericht... das ist mir einerlei. Ich kann es mglw. nicht so plastisch schildern, dass du nachvollziehen kannst, was ich meine... soll vorkommen.
Liebe Grüße
stern 🌈💫
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Jenny Doe
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Beitrag So., 30.12.2012, 14:52

Hallo Sandrin,

jetzt kümmere ich mich erst mal um dich, bevor ich die ganzen Beiträge lese (wenn jemandem zufällig eine Sekretärin über den Weg läuft, ich könnte eine zum Lesen der Beiträge gebrauchen )

Entschuldigung angenommen.

Schön, dass wir es klären konnten.
Wir müssen das Leben loslassen, das wir geplant haben, damit wie das Leben leben können, das uns erwartet (Joseph Campbell). Manche Leute glauben, Durchhalten macht uns stark. Doch manchmal stärkt uns gerade das Loslassen (Hermann Hesse).

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stern
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Beitrag So., 30.12.2012, 15:00

(wenn jemandem zufällig eine Sekretärin über den Weg läuft, ich könnte eine zum Lesen der Beiträge gebrauchen )
Vielleicht beruhigt, dass ich mich jetzt eh verabschieden muss... aber nur vorläufig . Komme erst im neuen Jahr dazu, nochmals reinzuschauen in den Thread. Und den Beitrag anzuhören, auf den sich der Thread teils bezogen hat... bzw. aus dem er abgekoppelt wurde.
Liebe Grüße
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Jenny Doe
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Beitrag So., 30.12.2012, 15:05

Hallo Eiswürfel,
Bsp. VT: Jemand kann eifrig mitarbeiten, sich perfekt fühlen, aber am Ende der Therapie wieder abstürzen, weil er das alles nur gemacht hat, um Lob und Anerkennung vom Therapeuten zu bekommen und das auch der Grund für sein besseres Gemüt war.
Das gebe ich dir absolut Recht. Das ist etwas, was auch ich sehr an der VT kritisiere. Ich habe meiner VT gesagt, dass sie sich Lob usw. bei mir schenken kann, dass ich mein verhalten nur dann ändere, wenn ich es für angemessen halte und nicht, um von ihr gelobt zu werden.

Ansonsten, ... ich sehe Therapie nicht so negativ wie Du. Sie hilft vielen, schadet anderen. Ich hoffe, dass Forscher irgendwann mal soweit sind, dass sie sagen können, welchem Klienten was bei welcher Störung am besten hilft und welche Therapiemethoden kontrainduziert sind.

Ich denke, dass es bei einigen Klienten, denen Therapie nicht hilft, Moderatoreffekte gibt, die die Wirksamkeit der Therapie verhindern. Ein Beispiel wäre, dass bei mir Loben in der VT nicht zieht. Damit kann man bei mir keinen Therapieerfolg erzielen. Man kann mich damit höchsten nerven. Bei anderen Klienten hingegen wird diese Methode funktionieren. Ich hoffe, dass man irgendwann mal mehr über Therapie weiß als nur, dass sie 70% der Klienten hilft.
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Eiswürfel
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Beitrag So., 30.12.2012, 16:10

Hi Jenni,
Schön, dass du PT Allgemein mehr abgewinnen kannst als ich. Deine Hoffnung teile ich auch. Wobei ich vermute, dass die Neuro- und Biomedizin die Methoden, die wir heute haben, verdrängen werden, ähnlich wie die Naturwissenschaften die Religionen.
Nicht nur, dass man nicht weiß, warum die Therapie 30 % nicht hilft, man weiß auch nicht, wieso jemand depressiv wird, der andere stattdessen schizofren, multipel etc. Zumindest lese ich bei den psychischen Ursachen immer von Traumata in der Kindheit, Krisenfamilien etc. Diese Begründung wird bei jeder Krankheit vorgebracht. Aber ohne mit dem Zusatz "genetische Disposition" kommt man auch nicht mehr aus, eben weil schlechte Kindheit nicht nur für die Krankheit verantwortlich ist, sondern auch für die guten Eigenschaften.

Aber ich wurde auch von einem Profi vom Suizid abgehalten. Meinen o.g. Bericht sehe ich jedoch kritisch, da andere nichts damit anfangen können und der Erfolg außerdem sehr von der Person abhing. Und eben viel Glück. Bis dahin war ich sicher eine von den 30 unter hundert, die man aufgegeben hatte.

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Eiswürfel
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Beitrag So., 30.12.2012, 16:24

@ Jenny: Das um Anerkennung lächzen gibt es in allen Therapieformen. Es gibt Studien dazu, die zum Schlusskommen, dass nur wenige Assoziationen wirklich frei sind. Der Patient weiß zum Teil und spürt, was der Therapeut hören möchte. Ganz tragisch bei Traumatherapien mit Patienten, die sich an Dinge erinnern, die nicht oder so nicht stattgefunden haben. Entweder um einen Schuldigen für das eigene miese Leben zu finden oder den Therapeuten bei sich zu haben. Am Ende der Therapie müssen sie dann feststellen, dass alles nichts geholfen hat. Die Therapie ist vorbei, ihr Leben gleich mies - oder vielleicht noch mieser.

Aber das ist die Ausnahme. Ich weigere mich in meiner Therapie, mich in meiner Vergangenheit aufzuhalten. Naja die läuft eh bald aus, wird wohl auch nicht verlängert werden. Meine Thera sieht keinen Sinn darin.


Jenny Doe
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Beitrag So., 30.12.2012, 17:02

Hallo Eiswürfel,
Zumindest lese ich bei den psychischen Ursachen immer von Traumata in der Kindheit, Krisenfamilien etc.
Das ist wahr. Aber ich glaube, eine Veränderung beobachten zu können. Zumindest ist schon mal die Entwicklungspsychologie weg von der ausschließlichen Beschäftigung mit der Kindheit. Zunehmend mehr wird der Erwachsene untersucht, wie sich Persönlichkeit über die Lebensspanne ändert (obwohl es doch eins hieß, die Persönlichkeitsentwicklung und Identitätsfindung sei im Alter von 6 Jahren abgeschlossen). Aber, zugegeben, das steckt alles noch dermaßen in den Kinderschuhen. Es wird noch eine Weile dauern, bis man weg ist davon, dass alle Symptome ihren Urspung in der Kindheit haben. Ich zumindest kann Symptome benennen, die erst im Erwachsenenalter entstanden sind.
Das um Anerkennung lächzen gibt es in allen Therapieformen.
Auf jeden Fall. Jedes Therapieverfahren bietet Klienten Spielraum, um Anerkennung vom Therapeuten zu bekommen. Und auch Therapeuten sind individuell verschieden. Die einen setzen klare Grenzen, die anderen erlauben E-Mail-Kontakt zwischen den Stunden usw. Ich habe das in der Klinik erlebt, welch eine Eifersucht da besteht, wenn einer aus der Gruppe angeblich mehr Aufmerksamkeit bekommt vom Therapeuten als man selbst und wie dramatisiert und inszeniert wurde, um noch mehr Aufmerksamkeit vom Therapeuten zu bekommen.
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changnoi
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Beitrag So., 30.12.2012, 17:52

Eiswürfel, bist du zufällig derselbe User wie "max" vor einiger Zeit? Deine herablassende und abwertende Art erinnert mich jedenfals stark an ihn.


Jenny Doe
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Beitrag So., 30.12.2012, 18:44

Hi Stern,
Und auch eine Verschlechterung, die jemand für normal befinden würde, müsste ich nicht tragen...
Über diesen Satz von dir habe ich eine Weile nachdenken müssen.

Wenn ich an meine letzten beiden Therapien denke, ... da muss ich dir Recht geben. Da waren die Therapiestunden an sich zwar heftig, aber nach den Sitzungen, und zum Teil auch während der Sitzung, verspürte ich Erleichterung und das Gefühl "jetzt gehts mir besser".
Wenn man Vergleichsmöglichkeiten hat, dann fällt es einem vielleicht leichter nachzuspüren, was es mit dem Gefühl "mir geht es schlechter" auf sich hat.
Doch zu Beginn der Therapie (also im Jugendalter) vermochte ich nicht zu unterscheiden, warum es mir wegen Therapie schelchter geht. Da war natürlich auch der Gedanke und die Hoffnung "da muss ich jetzt durch, nach der Therapie geht es mir dann besser", der mich bewog, in der Therapie zu bleiben. Doch nach Therapieende ging es mir nicht besser, auch Monate, Jahre danach nicht.
Aber wenn ich an die letzten beiden Therapien denke, ... da könntest du Recht haben. Therapie muss nicht Leid bedeuten, auch wenn Außenstehende es für normal halten, dass es einem während der Therapie erst mal schlecht geht.
Muss darüber noch mal nachdenken.

Bis dahin, einen guten Rutsch, ... bis nächstes Jahr.

Gruß
Jenny
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Eiswürfel
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Beitrag So., 30.12.2012, 18:57

@ Changnoi: Klar, der alte Nick hat mir einfach nimmer gefallen, ich fand, das Eiswürfel passender war.

Im Ernst: Sage ich nein, interpretierst du es vermutlich als ja. Aber gut zu wissen, dass mehrere Leute diese Meinungen vertreten.
Mir wäre es lieber, du steuertest hier zum Thema bei. Lass uns meine Identität im OT-Bereich klären.

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Eiswürfel
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Beitrag So., 30.12.2012, 19:42

Nach diesem Max habe ich gesucht, aber nur neulinge mit weniger als 5 Beiträgen gefunden. Wie du so rasch die "herablassende und abwertende Art" erkennen konntest, wundert mich grad.
Ich lese gern längere, aufschlussreiche, kritische Texte. Einzeiler nerven, weil das Laden der Seite oft länger dauert als das Lesen. Leidensgeschichten ebenso, aber das Geknuddel hinterher nicht, daher lese ich meist nur den ersten Beitrag. Bei besonders langen Threads lese ich auch noch die letzte Seite, um aktuell zu sein.
Dachte, dass dieser max in meinem Sinne schreibt

Vielleicht magst mir ein gutes Buch empfehlen?

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stern
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Beitrag So., 30.12.2012, 20:19

[quote="Jenny""] Ich habe meiner VT gesagt, dass sie sich Lob usw. bei mir schenken kann, dass ich mein verhalten nur dann ändere, wenn ich es für angemessen halte und nicht, um von ihr gelobt zu werden.[/quote]
Ein Lob, dass deswegen gemacht wird, um eine Verhaltensänderung zu bewirken, hat die Bezeichnung Lob gar nicht verdient... sondern dann würde ich es eher als Manipulation bzw. Instrumentalisierung sehen. Das könnte man vielleicht auch heraushören können, wie echt es gemeint ist. Eine echte Anerkennung/Wertschätzung bezweckt m.M.n. nichts... außer echt gemeint, Anerkennung auszudrücken. Gegen letzteres habe ich nichts (bzw. das kann auch nicht so einfach auszuhalten sein)... ersteres würde mich auch stören.

Dass man es immer erkennen kann, möchte ich nicht behaupten... aber an sich sollte ein Thera sensibilisiert sein, was diverse Interaktionsmuster angeht... wie z.B. der "brave Patient", der sogar übervorbildlich und vorauseilend schaut, wie er dem Thera am besten gefallen kann.

Und auch als Patient tut man sich ja keine Gefallen, wenn man alles abnickt und macht, um zu gefallen - obwohl man nicht dahinter steht. Wenn man es auch noch registriert und nicht anspricht... nun ja... blöd gelaufen, wenn man darin so perfektioniert ist, dass er der Therapeut auch nicht zu erkennen vermag.
Liebe Grüße
stern 🌈💫
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Beitrag So., 30.12.2012, 20:31

Ich persönlich kann von VT und PT gleichermaßen profitieren. Gerade las ich zwei therapeutische Bücher zum gleichen Thema. Das eine Buch vermittelte mir VT-Module, sehr praxisnah, das andere ging psychoanalytisch in die Tiefe der Gründe hinter den Symptomen, war dafür aber nicht so pragmatisch hilfreich. Beide Bücher zusammen gaben mir eine wunderbare Gesamtschau der Thematik wie zwei Seiten einer Medaille. Das eine schließt das andere nicht aus. Ich beziehe mich in meiner VT oft auf psychoanalytische Autoren. Das ist kein Problem, da mein Thera auch eine Ausbildung in TfP hat. Es gibt in der Fachwelt vielfältige Bestrebungen, gemeinsame Konzepte zwischen den Schulen zu entwickeln.
Lieben Gruß
elana

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