Nur zur Erinnerung ...

[ExtraordinaryGirl]

Man kann nicht "everybodies best friend" sein !

Aber man kann es versuchen ... Jeden Tag von Neuem.

Schluss mit den Albereien ... Oder vielleicht doch nicht? Um es mit den Worten meines Therapeuten auszudrücken: "Wir beschäftigen uns hier den ganzen Tag mit ernsthaften Themen, da muss man auch 'mal scherzen können."

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[TwoFace]

Doch, ein bischen Witz nimmt immer die Brisanz.

[Passat]

@Innere_Freiheit
Sich nur auf das zu verlassen, worauf sich andere verlassen, die sich auf andere verlassen haben, die irgendwann man am Ursprung waren, ist meiner Meinung nach typisch für viele Menschen.

Du hättest dir die Zeit nehmen sollen, bevor du hier so weit ausholst, und somit das ganze Thema wieder in eine abstruse Richtung lenkst, das Video anzusehen, das nicht länger als sieben Minuten dauert. Möglicherweise wärest du - als Rezipient der ursprünglichen Quelle - zu einer anderen Ansicht gelangt.

Aber so bleibt es für dich nur ein Mythos, dem du aufsitzt.

[Passat]

Jupp, ich habe auch alles geschrieben, was ich hier schreiben wollte. Auf andere inhaltliche Aspekte werde ich nicht eingehen. Deshalb verabschiede ich mich feierlich aus diesem Thread.
Tschö mit ö.

Du wirst sicherlich verstehen, wenn du deinen Beitrag nochmals liest, dass er mir ohnehin keine großartig neuen Gelegenheiten gibt, dort irgendwo anzuknüpfen.

Hast dich halt nochmal ausgetobt.
Deine "Welle" habe ich zur Kenntnis genommen - und wer weiß: möglicherweise wird sie in mir noch nachhallen.

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[Passat]

Oder gehts hier nur um einen Schub narzißstischer Fütterung?

Na klar. Nenn mir bitte eine menschliche Handlung, bei der Narzissmus nicht der Antrieb ist.

In was für einer Welt leben wir eigentlich?

In einer verdammt pluralistischen und paradoxen jedenfalls!


@Themis
Der letzte Teil der Botschaft in dem Video, der die eigentliche Message dann plötzlich ad absurdum führt, halte ich tatsächlich für unklug. Aber mir war die wesentliche Aussage und das Aufmerksammachen auf individuelle und kollektive Unmündigkeit wichtig. Dabei hätte man es belassen sollen.

Aber genau auf diesen umstrittenen letzten Teil stürzen sich (fast) alle - und bisher geht es nur um ihn. Und dabei vergeht mir so langsam aber sicher die Lust.

Und wie du deine Quintessenz nochmal explizit auf den Punkt bringst ...

Ich verachte die braune Soße samt Nazis, Menschenfeindlichkeit und Rassismus.

... vergeht mir vor allem die Lust, auf dich einzugehen, da ich das nun wirklich sehr dumm von dir finde.
Und du wunderst dich, dass ich dann "arrogant" werde!?!
Bewiesen hast du mir durch deine engstirnigen Beiträge zum Thema schon genug. Bitte nicht noch mehr davon!

[montagne]

In einer verdammt pluralistischen und paradoxen jedenfalls!

Und? Ist das nun schlecht?

[Passat]

Interessante Analyse, Ekel!

Die Stimme die den Text liest ist computergeneriert und damit verliert der Text an spannung und betonungspunkten.

Gerade durch die computergenerierte Stimme, die sicherlich ganz bewußt eingesetzt wurde, bahnt sich die Gesamtheit der Aussage doch erst den Weg tief ins Bewußtsein ... als ein weiteres Stilmittel.
Die Stimme soll - wie bei Feindflug der bewußte Einsatz mechanischer Elemente - wohl auf die zunehmende Mechanisierung, Instrumentalisierung und Gleichschaltung der Menschen andeuten. So verstehe ich das jedenfalls.

Das ist aber nicht die Schuld des einzelnen Bürgers, sondern den Umständen geschuldet.

Und wer hat Schuld an seinen Umständen?
Ich finde, es gibt die Pflicht, sich im Leben mehr und mehr Bewußtheit zu verschaffen. Sich zu entwickeln. Wach zu bleiben. Oder aufzuwachen.

Feindflug ist mMn am ehesten vorzuwerfen, dass die, wie die Subszene für die sie ihre Musik machen, mit den Zeichen der Zeit zwischen 33 und 45 spielen und sich auch imme wieder mit dem Vorwurf außeinandersetzen müssen,...

Ja, sie müssen sich rechtfertigen denen gegenüber, die es einfach unbedingt nur in eine Richtung denken und lenken wollen. So wie ich mich hier rechtfertigen muß.
Für mich ist "Feindflug" (und das was sie darstellen und aussagen) ein Mahnmal - aber kein Verherrlichen der Nazizeit. Wer dennoch nur eine Verherlichung darin erkennnt, hat es einfach nicht kapiert.


@montagne
Wie du merkst, fehlt es den Menschen an Halt und Orientierung.

[Innere_Freiheit]

Aber mir war die wesentliche Aussage und das Aufmerksammachen auf individuelle und kollektive Unmündigkeit wichtig. Dabei hätte man es belassen sollen.

Dann wäre es vielleicht hilfreicher gewesen, du hättest einen Text geschrieben, der genau diese Punkte aufgreift - und ihn dann hier zur Diskussion gestellt.

[Passat]

Dann wäre es vielleicht hilfreicher gewesen, du hättest einen Text geschrieben, der genau diese Punkte aufgreift - und ihn dann hier zur Diskussion gestellt.

Okay, vergessen wir doch das Video. Vielleicht beschränken wir die Diskussion nun auf das darin enthaltene Zitat von Immanuel Kant:

"Aufklärung ist der Ausgang des Menschen aus seiner selbst verschuldeten Unmündigkeit. Unmündigkeit ist das Unvermögen, sich seines Verstandes ohne Leitung eines anderen zu bedienen. Selbstverschuldet ist diese Unmündigkeit, wenn die Ursache derselben nicht am Mangel des Verstandes, sondern der Entschließung und des Mutes liegt, sich seiner ohne Leitung eines anderen zu bedienen. ‚Sapere aude [lat.: „wage es, zu denken“]! Habe Mut, dich deines eigenen Verstandes zu bedienen! ist also der Wahlspruch der Aufklärung.“

[...]

Daß der bei weitem größte Teil der Menschen den Schritt zur Mündigkeit außer dem, daß er beschwerlich ist, auch für sehr gefährlich halte: dafür sorgen schon jene Vormünder, die die Oberaufsicht über sie gütigst auf sich genommen haben.“

[montagne]

Wie du merkst, fehlt es den Menschen an Halt und Orientierung.

Ich find es ist genug von beidem da.
Alles andere empfände ich als zu einengend und zu wenig Freiheit.

[Passat]

@ExtraordinaryGirl
Aus dem anderen Thread hier hergeholt:

Ob du es nachvollziehen kannst, dass manche das Video und dich persönlich in die rechtsextreme Ecke stellen wollen. Und, wenn nicht, fände ich es wichtig, anzuschauen, weshalb andere dich vielleicht damit in Verbindung bringen - ebenso wichtig, wie es ist, herauszufinden, wie du das beurteilst, was andere als extremistisch werten.

"Extremistische" Inhalte, völlig egal ob sie von der linken oder rechten Seite kommen, sind aus meiner Sicht nicht immer gleich abzulehnen. Das extreme gesellschaftspolitische Spielen mit provokanten Stilmitteln, um auf Mißstände aufmerksam zu machen, übt - zugegeben - auf mich eine gewisse Anziehung aus, ohne dass ich dem Extrem jedoch verfalle. Dennoch steckt nicht selten Wahrheit darin.

Aber etwas total abzulehnen, weil es auf den ersten (und auch noch auf den zweiten Blick) rechts- oder linksextrem ist (oder scheint), wie nicht wenige das hier ja konsequent machen, liegt mir fern, wenn der Inhalt oder die Art und Weise der Darstellung nicht schlicht plumb und tumb ist. Und so plumb und tumb finde ich das ganze nicht.

Andere hier legen ihr Leben und ihre persönliche Entwicklung in die Hände von Therapeuten, oder sie stellen ihr Leben unter die Dogmen irgendwelcher Religionen oder Esoteriken - und "missionieren" für die angeblich gute Sache. Auch das wäre ein Extrem von vielen, eine Wahrheit von vielen und eine Weltanschauung von vielen.

Nur die einen Extreme, Wahrheiten und Weltanschauungen mögen heutzutage akzeptierter sein als die anderen, die derzeit aufgrund einer oftmals falschverstandenen "Political Correctness" eben "out" sind. Ob das immer mit einer positiven Entwicklung des Selbst und der Gesellschaft zu tun hat oder ob es ein Zeichen von Dekadenz ist, darüber kann man ja noch streiten.

[Widow]

"Extremistische" Inhalte, völlig egal ob sie von der linken oder rechten Seite kommen, sind aus meiner Sicht nicht immer gleich abzulehnen. Das extreme gesellschaftspolitische Spielen mit provokanten Stilmitteln, um auf Mißstände aufmerksam zu machen, übt - zugegeben - auf mich eine gewisse Anziehung aus, ohne dass ich dem Extrem jedoch verfalle. Dennoch steckt nicht selten Wahrheit darin.

Aber etwas total abzulehnen, weil es auf den ersten (und auch noch auf den zweiten Blick) rechts- oder linksextrem ist (oder scheint), wie nicht wenige das hier ja konsequent machen, liegt mir fern, wenn der Inhalt oder die Art und Weise der Darstellung nicht schlicht plumb und tumb ist. Und so plumb und tumb finde ich das ganze nicht.

Rechtsextremen unplumpen Gedankenmüll - weil er ja ach so anregend provokant sei - nicht rundweg abzulehnen, zeugt in meinen Augen nur von einem: Von Geschichtsvergessenheit.
Unsere Großeltern ließen sich damals z.T. auch nur deshalb auf Hitler ein, weil sie dachten, dass er (bzw. Göbbels, der "unplumpe") einiges in Bewegung setzen, selbst in all seiner Plumpheit aber bald wieder von der Bildfläche verschwunden sein würde.

Ich empfehle hier eindringlich die Lektüre des "Doktor Faustus" von Thomas Mann: Man beachte vor allem den Kridwiß-Kreis. Was Ihr hier z.T. hin und her wälzt, das erinnert (mich fatal) an jene präfaschistische, "intellektuelle" Runde.

Widow, zu eckig für Runden und schon gar für solche

[Passat]

@Widow

zeugt in meinen Augen nur von einem: Von Geschichtsvergessenheit.

Wenn du so geschichtsbewußt bist, liebe Widow, dann hast du sicherlich erkannt, dass Geschichte sich - unabhängig vom technischen Fortschritt - im Grunde ständig wiederholt.

Ohne (geistige) Revolutionen, die man wohl als den Antrieb von Geschichte bezeichnen könnte (und müßte!), und auch als "Reinigungsmittel" von Kultur und Gesellschaft, gäbe es keine großen Entwicklungen. Aber solche Entwicklungen und Reinigungen wiederholen sich in immer anderer Ausprägung.

Vieles von dem erscheint plumb, hat die gesellschaftlichen Verhältnisse allerdings zumindest vorübergehend wieder erneuert. Und so soll es wohl auch sein. Ich erkenne da gewisse Zusammenhänge in der Natur. Und so funktioniert eben auch Kultur. Heißt das Evolution? Mag sein ...

"Doktor Faustus" merke ich mir mal vor. Eine Rezension klang vielversprechend.

[Widow]

Nein, lieber Passat,

als Frau muss und kann ich sagen, dass Geschichte sich nicht nur immer wiederholt!
Wenn es sich so verhielte, dann würde ich Dir gar nicht schreiben können, schlicht, weil ich eine Frau in Europa bin.

Dass die Geschichte der menschlichen Spezies freilich immer wieder auch Phasen im Rückwärtsgang aufweist und dass es in ihr immer auch eine "Gleichzeitigkeit des Ungleichzeitigen" gibt (nicht meine Prägung), das bestreite ich nicht - so wenig, wie meine feste Überzeugung, dass auch die Geschichte dieser Spezies von physikalischen, nämlich galaktischen Entwicklungen zu einem vorzeitigen Ende gebracht werden wird (und ich enthalte mich aller Wertungen).
Doch solang ich ein Teil dieser Geschichte bin (verdammt, immer noch!!! Verdammt), so lang lege ich Wert darauf, dass - solange die Geschichte unserer Spezies währt - die je gegenwärtige Generation der Spezies grundsätzlich ihre Historizität, ihre Wandelbarkeit, nicht vergisst und innerhalb dieser Historizität auch die unumkehrbaren "Daten" nicht - und der Nationalsozialismus gehört zu ihnen.
Wer vergisst, gerät in Gefahr, sich zu prostituieren und Monstren zu zeugen/zu gebären: "Der Schoß ist fruchtbar noch, aus dem das kroch" (B.Brecht).

Zum Dr. Faustus: Für mich einer der größten Romane. - In all seiner (politischen) Schwäche. Eines der wenigen Bücher, mit denen ich, nachdem ich sie gelesen habe, noch immer nicht fertig bin.

Hakend,
Widow

[JeannyG]

Wie du merkst, fehlt es den Menschen an Halt und Orientierung.

Du solltest nicht von dir auf andere schließen.

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