Psychoanalyse: WGKK stellt Rückvergütung ein

Spezielle Fragen zur Lage in Österreich
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Lou Who
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Beitrag So., 11.11.2012, 14:47

Jenny: Es könnte so einfach sein - wenn du nicht ständig mit der Haltung "die PAler wollen sich ja NUR kennen lernen
Immer noch falsch Titus. Das "NUR" ist deine Interpretation, ich habe das nicht geschrieben. Versuch es noch mal mit dem Lesen, vielleicht brauchst du noch ein paar Versuche. Bin ja ein geduldiger Mensch
Jenny, warum sprichst du titus eigentlich so herablassend an? Sie ist doch nicht blöd im Kopf.

Und auch ich fasse deine Worte so auf, wie es titus und Alba tun- und das, obwohl ich meine, diese Diskussion auch ganz gut bewältigen zu können, ohne gleich alles persönlich zu nehmen.
Man kennt eben deine Einstellung zur PA und den darauf bezogenen verurteilenden Unterton aus deinen älteren Beiträgen. Und auch dort hast du dies ganz gerne so formuliert und ausgelegt, als wärst du diesbezüglich der liberalste Mensch der Welt. Dass dir die meisten hier diese Einstellung nicht abkaufen, sollte dir zu denken geben. Es kann ja nicht immer nur an den anderen liegen.

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Fundevogel
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Beitrag So., 11.11.2012, 14:54

Einmal versuch ichs noch und stelle nochmal die Frage in den Raum:

Wann ist eine Therapie erfolgreich?
Ist persönliches Empfinden kein gutes Kriterium für Erfolg?

Und dann stelle ich, durchaus auch aus eigener Erfahrung, mal folgende provokante These in den Raum:
Manchmal kann Symptomverschlechterung nach längerer Therapie auch ein Erfolg sein.
Fundevogel

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Lou Who
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Beitrag So., 11.11.2012, 15:02

Manchmal kann Symptomverschlechterung nach längerer Therapie auch ein Erfolg sein
Ich persönlich kann deine These stützen, indem ich von meinen persönlichen Erfahrungen berichte und sage, dass ich aus den tiefsten Krisen im Anschluss oft den größten Nutzen gezogen habe- denn das große Leid hat mich sozusagen zum Nachdenken und Agieren gezwungen. Das wäre sicherlich nicht so gewesen, hätte mein Therapeut mir Stunde um Stunde meine Seele gestreichelt und mich mit dem Gefühl entlassen, dass alles so wie es ist, eigentlich doch ganz ok ist.
Zudem ist die Symptomverschlechterung ja auch erstmal ein Zeichen dafür, dass man sich seiner Problematik nähert.
Wann ist eine Therapie erfolgreich?
Ist persönliches Empfinden kein gutes Kriterium für Erfolg?
Das sollte eigentlich das ausschlaggebende Kriterium sein. Warum sich die Krankenkassen nicht darauf einlassen, wissen wir ja nun. Warum es manch User hier im Forum nicht tun, weiß ich leider nicht.


Jenny Doe
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Beitrag So., 11.11.2012, 15:07

Man kennt eben deine Einstellung zur PA und den darauf bezogenen verurteilenden Unterton aus deinen älteren Beiträgen.
Lou Who, genau das ist das Problem. Bereits im anderen Thread war es Titus zu verdanken, dass das, was ich geschrieben habe, nicht verstanden wurde. Titus pickt einzelne Sätze raus, interpretiert rum und am ende wusste keiner mehr, wer jetzt was geschrieben hat und wie es gemeint war. Fehlinterpretationen werden einfach übernommen.
Mein Unterton Titus gegenüber, ja, der ist genervt, weil es in jedem und jedem Thread so ist, dass Titus Postings nicht ganz liest, sondern sich nur einzelne Sätze rauspickt, nicht geschtiebene wörter einfügt und ruminterpretiert. Und ja, das nervt!
Man kann, so wie du es getan hast, nachfragen, wie etwas gemeint ist, aber nicht hingehen, und Wörter wie "NUR" einfügen, die nicht geschrieben wurden oder sätze völlig aus dem Zusammenhang reißen und ihnen eine neue Bedeutung verleihen, so wie es titus ständig macht.
Schon im anderen Thread habe ich deutlich gesagt, dass es mir um einzelne Methoden geht, die ich kritisiere. Ich verwerfe nicht ein ganzes Therapieverfahren und ich kritisiere auch nicht nur einzelne Methoden in der PA, sondern gleichermaßen auch in der VT (siehe oben bzgl "loben").
Es gibt hier nicht nur den einen besagten Thread über die PA, in dem ich mich geäußrt habe, sondern auch Threads zur VT, in denen ich mich zur VT geäußert habe. In beiden Threads habe ich Methoden (nicht Therapieverfahren!!!) kritisch diskutiert. Und das ist ein himmelsweiter Unterschied, ob man ein Therapieverfahren an sich kritisiert oder einzelne Methoden, die darin Anwendung finden.

Gruße
Jenny
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ENA
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Beitrag So., 11.11.2012, 15:08

leserin hat geschrieben:Ok Ena, wenn das was du dazu geschrieben hast, nichts mit Psychoanalyse oder dessen Bezahlung zu tun hat, dann frag ich mich jetzt echt warum du es hier schreibst.
Na weil ich mich auf Sandrin´s Beitrag bezogen habe!

...und: nicht "nichts" mit PA und deren Bezahlung, sondern "nicht speziell".
leserin hat geschrieben: Und möglicherweise ist es eben so, dass die KK das unter anderem nicht mehr akzeptieren kann und will. Das ist denen dann wohl doch ein bissl zu wenig Nutzen im Verhältnis zu den Kosten. Ich finde, auch das muß man dann akzeptieren.
Klar, aber davon sprach ich ja auch, dass hiermit nicht unbedingt um durch die KK lebenslang finanzierte Therapie geht, sondern dass es durchaus auch noch andere Wege geben kann, sich von Fachleuten Unterstützung zu holen.
leserin hat geschrieben: Leserin (bin jetzt raus hier)
Okay.
Lou Who hat geschrieben: Was passiert also mit Leuten wie mir, die in der Analyse ihre einzige Chance sehen, wieder 'gesund' zu werden, wenn diese eben nicht mehr fianziert wird?
Das, was mit allen Leuten passiert, die eine Methode für die einzige Chance sehen (auch in anderen Bereichen), um Hilfe zu erlangen: sie suchen sich eine andere Methode (zweite oder dritte Wahl), geben auf oder leben so, wie es eben geht.
Das das nicht das Optimal ist, ist klar. Andererseits bekommen wir hier aber viele medizinisch-therapeutische Vorgehensweisen finanziert, die es in anderen Ländern nicht gibt und es sind ja nicht nur Pa-lerinnen, die sich solche Gedanken machen. Ich hätte auch gern etwas, was die KK aber nicht finanziert. Muss ich auch mit leben, Abstriche machen oder ganz aufgeben. Halte ich auch nicht für gut, ist aber erstmal auch. Was man dann damit macht, ist eine andere Sache.
titus2 hat geschrieben:Die Kassen interessieren sich nicht dafür, ob der Patient nach einer analytischen Behandlung keine Angst mehr davor hat, sich aufzulösen. Die interessieren sich dafür, ob er funktioniert.
Jow. Gilt aber wohl für alle Therapien so.
Fundevogel hat geschrieben:Wann ist eine Therapie erfolgreich?
Ist persönliches Empfinden kein gutes Kriterium für Erfolg?
Es wäre schön.

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Lou Who
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Beitrag So., 11.11.2012, 15:14

Was passiert also mit Leuten wie mir, die in der Analyse ihre einzige Chance sehen, wieder 'gesund' zu werden, wenn diese eben nicht mehr fianziert wird?
Das, was mit allen Leuten passiert, die eine Methode für die einzige Chance sehen (auch in anderen Bereichen), um Hilfe zu erlangen: sie suchen sich eine andere Methode (zweite oder dritte Wahl), geben auf oder leben so, wie es eben geht.
Ist schon klar. Die Frage sollte eigentlich heißen: Welches Interesse haben die, die sich auf die Seite der KKs schlagen und hier gegen die Finanzierung der PA sind, davon, wenn sich Leute wie ich dann eben mit der 2. oder dritten Wahl, Pillen oder totaler Resignation begnügen müssen?

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Alba
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Beitrag So., 11.11.2012, 15:17

Jenny, ich find's gerade ziemlich fies wie Du Titus herunter putzt.
Das hättest Du auch per PN tun können und dass es so absolut ist wie Du es hier präsentierst, ist es ganz sicher nicht, da ich sie in anderen Threads auch schon gelesen habe und das nicht so empfinde. Ganz im Gegenteil, ich finde, sie macht sich viel Mühe beim präzise Schreiben. Hier war sie die ganze Zeit über sachlich und geduldig. Ich kann das geraede nicht nachvollziehen, Jenny.


Jenny Doe
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Beitrag So., 11.11.2012, 15:21

Jenny, ich find's gerade ziemlich fies wie Du Titus herunter putzt.
Verstehe ich, haste Recht. Es nervt einfach nur.
Geht klar, ich halte mich jetzt zurück und werde Titus wieder auf Ignorieren stellen. Ich hatte die Ignorier-Fuktion wieder deaktiviert, weil es in der Tat einige interessante Postings von Titus gab. Aber sobald es um die Psychoanalyse geht, rede ich gegen die Wand.
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ENA
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Beitrag So., 11.11.2012, 15:22

Lou Who hat geschrieben:Die Frage sollte eigentlich heißen: Welches Interesse haben die, die sich auf die Seite der KKs schlagen und hier gegen die Finanzierung der PA sind, davon, wenn sich Leute wie ich dann eben mit der 2. oder dritten Wahl, Pillen oder totaler Resignation begnügen müssen?
Das weiß ich allerdings auch nicht. Stecke auch nicht drin.
Im Übrigen bin ich weder für oder gegen die Finanzierung der PA, sondern viel mehr dafür, dass die Leute das bekommen, was ihnen hilft, ob jetzt PA oder nicht (...und fände es schrecklich nur deswegen PA machen zu müssen, nur weil es da mehr Stunden gibt. Es muss schon noch mehr passen, als nur die Stundenanzahl. Also dann auch für mich bitte die Finanzierung der Therapieform, die MIR hilft bzw. zumindestens noch einiges an mehr Stunden und mehr Zeit).

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Fundevogel
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Beitrag So., 11.11.2012, 15:24

Liebe Leute,

ich möchte nochmal klarstellen, daß ich mich mit meinen Postings
nicht auf irgendeine Seite geschlagen habe, wie Finanzierung der PA ja oder nein.
Ich habe gehofft, daß eine differenzierte Diskussion über das Thema möglich ist.

Ich habe auch nicht den Eindruck gewonnen, das Jenny hier gegen PA auftritt;
im Gegenteil war ihr sachlicher Beitrag der erste, der in Frage gestellt hat,
was denn nun wirklich das Erfolgskriterium sei und wer hier was mißt.

Ich hätte mich gefreut, über das Thema Was ist eigentlich Erfolg in einer Therapie,
weiterzudiskutieren. Vielleicht mach ich dazu ja einen eigenen Thread auf.
Ansonsten bin ich jetzt hier raus.
Fundevogel

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ENA
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Beitrag So., 11.11.2012, 15:26

Fundevogel hat geschrieben: Ich hätte mich gefreut, über das Thema Was ist eigentlich Erfolg in einer Therapie,
weiterzudiskutieren. Vielleicht mach ich dazu ja einen eigenen Thread auf.

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Alba
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Beitrag So., 11.11.2012, 15:28

Liebe Jenny,
Jenny Doe hat geschrieben:Aber sobald es um die Psychoanalyse geht, rede ich gegen die Wand.
Iist es denn so wichtig, dass Du Titus von Deiner Meinung überzeugst?
Jenny Doe hat geschrieben:weil es in der Tat einige interessante Postings von Titus gab.
Das ist schön, dass Du das trotz allem noch dazu geschrieben hast.

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Lou Who
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Beitrag So., 11.11.2012, 15:43

Also dann auch für mich bitte die Finanzierung der Therapieform, die MIR hilft bzw. zumindestens noch einiges an mehr Stunden und mehr Zeit)
ENA, habe ich denn den Eindruck geweckt, als hätte ich ein Problem damit, dass auch noch andere Therapieformen finanziert werden als nur die PA? Ich verstehe leider gerade nicht, was du da ansprechen möchtest...

Was mich interessiert, sind tatsächlich persönliche Fakten, die GEGEN oder FÜR die Fianzierung der PA (oder auch andere Therapieformen) sprechen. Ist es tatsächlich nur dieses eine Argument: warum soll ich für den und den das und das mitfinanzieren, wenn ich absolut nicht dahinter stehe und es auch gar nicht nachvollziehen kann? Denn wir leben nun mal in einem Sozialstaat- jeder finanziert jeden. Da hat man vielleicht nicht nur etwas gegen bestimmte medizinische Maßnahmen, sondern beispielsweise auch dagegen, dass Langzeitarbeitslose von Steuern finanziert werden... das wäre dann ja aber eine rein subjektive Betrachtung der Dinge.

@Fundevogel: Du gehst aber auch nicht wirklich auf das ein, was die Leute hier schreiben, sondern beschwerst dich lediglich darüber, dass sie nicht so diskutieren, wie du es gerne hättest.


Jenny Doe
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Beitrag So., 11.11.2012, 15:50

Hallo Alba
Iist es denn so wichtig, dass Du Titus von Deiner Meinung überzeugst?
Mir geht es nicht darum, hier irgendwen von irgendwas zu überzeugen. Wie ich schon schrieb, jeder soll das machen, was ihm hilft und womit er glücklich ist.

Mir geht es im Falle Titus um den Umgang miteinander. Wer den anderen besagten Thread kennt, der versteht meine Reaktion hier in diesem Thread auf Titus.
Wenn Sätze umgeschrieben werden, Sätze aus dem Zusammenhang gerissen werden und daraus eine neue Story gebastelt wird, ruminterpretiert wird, Wörter eingefügt werden, die nicht geschrieben wurden, ... das alles sind Verhaltensweisen, die eine Diskussion unmöglich machen.
Und wenn wir hier weiter vernünftig und sachlich diskutieren möchten, dann ist es mir wichtig, auch das, was einer vernüfntigen Diskussion im Wege steht, auszusprechen. Es macht kein Spaß, wenn ich jedes zweite hier geschriebene Posting korrigieren muss, nur weil es nicht vernünftig gelesen wurde. Das ist einfach etwas, das nervt und ist einer vernünftigen Diskussion abträglich.

so viel zum Thema "Titus", das ich damit auch beenden möchte.
Lerne aus der Vergangenheit, aber mache sie nicht zu deinem Leben. Wut festhalten ist wie Gift trinken und darauf warten, dass der Andere stirbt. Das Gegenstück zum äußeren Lärm ist der innere Lärm des Denkens.

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Alba
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Beitrag So., 11.11.2012, 16:01

Jenny Doe hat geschrieben:Sätze aus dem Zusammenhang gerissen werden und daraus eine neue Story gebastelt wird, ruminterpretiert wird
Hm... Darf ich Dir einen kleinen Spiegel vorhalten? Du hast das vorhin auch mit meinem Beitrag getan. Aber Schwamm drüber und vorallem drunter. Das passiert. Den Meisten von uns. Oder jedenfalls nicht wenigen.
Jenny Doe hat geschrieben:das ich damit auch beenden möchte.
Yo.

Lieben Gruss.
(Real name)

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