Gesundes Maß Therapiedauer

Haben Sie bereits Erfahrungen mit Psychotherapie (von der es ja eine Vielzahl von Methoden gibt) gesammelt? Dieses Forum dient zum Austausch über die diversen Psychotherapieformen sowie Ihre Erfahrungen und Erlebnisse in der Therapie.
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lavertu
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Beitrag So., 17.06.2012, 17:26

candle. hat geschrieben:lavertu hat das eigentlich etwas mit "lavieren" zu tun? So wie du dich beschreibst und aus meiner Sicht, die das Forum eben hergibt, brauchst du keine Therapie, aber du versuchst es irgendwie zu rechtfertigen, was dein Recht ist. Normalerweise ist Therapie ja etwas was man lieber nicht brauchen muß, aber hier liegt auch die Besonderheit dieses Forums, dass sich genau alles das hier geballt trifft. Dem Durchschnitt entspricht es jedenfalls nicht und auch nicht der Normalität. Und das kann ich insofern sagen als das ich ziemlich viele kenne, die Therapie machen, aber eben dein Problem bei keinem gegeben ist.



candle
Nö, die nickwahl kommt aus dem französischen und hat mehr was mit den Tugenden zu tun Dein Eindruck in ehren, aber für eine Diagnosestellung via Internet bist zu nicht qualifiziert genug Jedoch darfst Du über mich und meine Absichten denken was Du willst, das steht Dir vollkommen frei.

Ich verabschiede mich für heute auch, da ich nun meinen partnerschaftlichen Kontakt pflege, mit meiner Liebsten ins Kino gehe, um dem Fußballwahn zu entgehen!

Schönen Abend allerseits!

LaVertu

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Stöpsel
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Beiträge: 978

Beitrag Mi., 20.06.2012, 22:05

Hallo,
Also der therapeutische Effekt wäre einfach "bedingungslose und beständige Zuverlässigkeit" zu erfahren. Über diese Erfahrung findet immer noch sehr viel Heilung in meinem inneren statt.
Dann ist es offenbar wichtig für Dich. Aber das klarkommen mit Schmerz und Enttäuschung gehört auch zum Leben dazu, finde ich. Ist vermutlich eine Abwägungssache, wann eher das eine oder das andere angezeigt ist. Oder vielleicht ist das auch erst später mal abzuwägen.
Es gibt innerhalb unseres Kontaktes immer noch eine klare Zielsetzung die ich bisher nicht erreicht habe. Unser Kontakt ist jetzt nicht "statisch", Entwicklung findet durchaus noch statt. Ich habe eben nur das Gefühl, dass es im Laufe der Jahre auf einer tieferen Ebene stattfindet.
Dann passiert doch auch noch wichtiges.
Stellte sich für mich nur die Frage, wieviele Jahre denn "legitim" sind
Legitim in wessen Augen?
Es ist wichtig, dass Du es mit Dir vereinbaren kannst. Es hört sich so an, als wäre es aktuell schon wichtig für Dich (und man muss sich nicht erst am Boden fühlen, damit einem sowas wichtig sein darf), dann ist es doch ok.

Lavertu, ich hab den Eindruck, Du kommst hier teilweise völlig falsch rüber. Du fragst nicht deswegen nach, weil man sich bei Dir Sorgen um Abhängigkeit oder "Dein eigenes Leben nicht leben" machen muss, sondern weil Du im Gegenteil Dir von Dir aus, bevor es brenzlig wird in der Hinsicht, Gedanken machst, wie Du eine Vermischung von Therapie und Freundschaft verhindern kannst. Ich hab auch an einigen Stellen bei Dir schon gedacht "so und so", und dann kam hinterher noch eine Bemerkung, die alles wieder in ganz anderes Licht gerückt hat.
Ich finde es schon ganz ok, wenn Du soft an das alles rangehst, die "therapeutische Feinarbeit". Manchesmal geht es auch darum, wieder ein Gespür für sich zu entwickeln, was man überhaupt noch braucht. Manchmal kann man Dinge nicht richtig benennen und trotzdem sind sie da. Solange DU merkst, dass weiter was passiert, Dir das weiter was bringt, ist doch alles ok. Manche Deiner Aussagen, wie weit Du Deine Freunde belasten kannst, fand ich auch merkwürdig, aber es hört sich ja schon so an, als wäre da noch nicht alles richtig bearbeitet (und wie gut es einem aktuell geht ist da nicht notwendigerweise der Gradmesser, finde ich). Dann ist das mit dem Freunde belasten können vielleicht eher eine Frage für später.
Ramonakatze hat geschrieben:Wenn es Dir eh nicht schlecht geht und Du soviel überflüssiges Geld hast und Du auch keinen Therapiewechsel willst....nerv! was willst Du also von uns noch wissen. Was für eine seltsame Luxusfrage.
Wenn Du Dich häufiger darüber beschwerst, wie mit Dir hier umgegangen wird, solltest Du Dich wohl mal an der eigenen Nase fassen...

Viele Grüße

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Ramonakatze
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Beitrag Do., 21.06.2012, 05:00

Stöpsel, ich schreibe hier scon lange nicht mehr, weil mir das alles zu krank ist...
Ramona

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Ramonakatze
Helferlein
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Beiträge: 125

Beitrag Do., 21.06.2012, 05:56

Ausserdem reg Dich nicht so auf, sonst musst Du wieder Extratherapiestunden nehmen, um das zu verarbeiten.

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Tigerkind
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Beitrag Do., 21.06.2012, 06:53

Hallo Lavertu!

Ich war eigentlich sehr froh, das mein Therapeut mich hat entscheiden lassen, wie lange ich Therapie mache.
Wenn ich z.B von ADW lese, die Therapeutin sagt ganz klar nein zu einem weiteren Therapieantrag finde ich das grausam, na klar muß man im Leben lernen, mit Schmerz und Enttäuschung umzugehen, aber ich hatte das in meinem Leben bereits mehr als genug und habe auch gelernt damit umzugehen, ich finde es viel schwieriger mit Glück umzugehen.

Auch mein Therapeut würde niemals nein sagen zu einem weiteren Therapieantrag, aber wier gesagt ich will z.Zt. auch gar nicht, vielleicht irgendwann mal wieder.

Was ich auch noch vermute, Lavertu, das Du durchaus noch "sogenannte" behandlungsdürftige Dinge hast, die die Kasse auch finanzieren würde, aber Du Dich selbst gar nicht ernst und wichtig genug nimmst um das für Dich selbst anzuerkennen? Könnte das sein?

Was die kuschelige Zuwendung angeht, ich finde wenn Du es Dir leisten kannst, ja warum denn nicht, das Leben ist hart genug.

Was mir noch so aufgefallen ist, (was vielleicht ein Therapiethema wäre, mußt Du ja selber wissen) ich finde durchaus, das man viele Dinge auch mit Freunden besprechen kann ( natürlich nicht die Aufarbeitung von Traumata), ich bespreche viel mit meinen Freunden (durchaus auch Dinge die ich meinem Therapeuten nicht mitteilen würde) und ich finde es sehr bereichernd so enge, emotionale Kontake zu haben mit denen ich auch sehr in die Tiefe gehendes besprechen kann, nur mal so als Anregung für Dich, das kann ja jeder handhaben wie er möchte.

Liebe Grüße

Tigerkind
Je weiter sich eine Gesellschaft von der Wahrheit entfernt, desto mehr wird sie jene hassen, die sie aussprechen.

-George Orwell-


montagne
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Beitrag Do., 21.06.2012, 07:11

Ich frage mich weniger was legitim ist, ich sehe keinen Grund mich vor anderen für meine Therapiedauer zu rechtfertigen. Bzw. die Legitimation gebe ich mir selbst.

Für mich stellt sich aber die Frage wie lange macht es Sinn? Ich mache auch schion sehr lange Therapie, mal mit großen Abständen der Sitzungen, mal wöchentlich. Ich habe den Eindruck es passiert immer etwas, es gibt immer eine Entwicklung, es gibt immer was zu bearbeiten. Früher dachte ich, ich höre auf, wenn ich durch bin.
jetzt merke ich, ich werde erst durch sein, wenn ich in die Kiste fahre. Nicht weil ich so gestört bin, sondern weil die menshliche Psyche und das Leben vllt. so sind.

Ich muss also früher aufhören. Und da fange ich an zeit, Energie und ja manchmal auch Geld aufzuwiegen, denn mit diesen Ressourcen kann ich auch andere sehr produktive und schöne Dinge anstellen. das ist für mich wohl letzlich das kriterium, wobei ich trotzdem bislang den Punkt noch nicht rausgefunden habe.
amor fati

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Elfchen
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Beitrag Do., 21.06.2012, 07:41

Das ist wirklich wahr, Therapie könnte man wohl lebenslang machen- wenn vielleicht auch mit Unterbrüchen.
Zu überlegen bleibt bei mir, warum es einige Leute mehr brauchen als andere, warum es einige mehr wahrnehmen, es auch zu brauchen.
Zunächst gilt es wohl, in einer Therapie Grundlegendes zu erarbeiten, Grundthemen wie Vertrauen, Selbstvertrauen oä. Wem diese wichtigen Grundpfeiler fehlen, der wird wohl länger Begleitung nötig haben.
Dann gibt es wohl punktuelle Begleitung zu bestimmten Themen, welche begrenzter sind.

Mit meiner Therapeutin hab ich letzthin darüber geredet, da ich irgendwie an vier Jahre dachte. Sie hat mir gesagt, dass meistens nach vier Jahren die Versicherung mal anfragt und sie einen Bericht schreiben muss, jedoch dies meistens kein Problem sei. Ich merke bei ihr- sehr zu meiner Freude- dass sie niemals versucht, Patienten abhängig zu machen, aber die Zeit einräumt, die es braucht und nötig ist.
Es sind nicht die Dinge, die uns beunruhigen, sondern die Meinungen, die wir von den Dingen haben. Epiktet


montagne
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Beitrag Do., 21.06.2012, 09:14

Ja Elfchen, genau die rage stelle ich mir auch immer wieder. Habe sie mir auch heute in der Therapie für mich gestellt. Als meine Therapeutin mir aufzählte, was gut wäre für mich, worüber ich sprechen könne. Also endlich mal echt über die Vergangenheit direkt und ausführlich. Rational weiß ich, es wäre richtig und gut.
Eine andere Stimme fragt aber oder sagt und a ist ja ein impliziter Selbstvorwurf drin:
Warum brauche ich das? Andere hatten auch eine schlechte Vergangenheit, hatten schlimme Dinge zu erdulden und brauchen es nicht. Haben nie einen Therapeuten gesehen.

Dann wieder denke ich, es sind dann eben vllt. Leute, wo es anderweitig rauskommt und die nie zu einer Lösung kommen. Leute mit ständigen körperlichen Beschwerden, die keinen Fuß breit einsehen wollen, dass es auch was mit der Psyche zu tun haben könnte. Leute mit Schlafstörungen, Leute mit chronsicher Unzufriedenheit über ihr Leben und ihre Mitmenschen. Choleriker, Leute die nur sehr wenig belastbar sind, denen imemr gleich alles zu viel ist.
Leute die zu viel fressen, zu viel arbeiten, zu viel sporteln, zu viel Wein, zu viele Benzos vom Hausarzt, die Liste der gesellschaftlich anerkannten und doch pathogenen Bewältigungsmechanismen ist lang.

Insofern sehe ich es (oder ein teil von mir) als Stärke den Mut zu haben sich einzugestehen, die Probleme, die man hat, haben auch was mit der Psyche zu tun. Mut dahin zu sehen, auf seine Schwächen, auf den Schmerz. Mut in die Vergangenheit zu gucken, sich einzugestehen, da waren sachen, die einen belasten (fällt mir enorm schwer).

Und auch Mut zu sagen, ja ich gönne mir das! Ich glaube da haben wir hier auch eine andere, vllt. weniger selbstwertförderliche Mentalität in Europa. ich red mal wie ein amerikanischer Motivationstrainer, Klischee pur, aber ich finds gut:
Ja, verdammt, ich bin es wert ein gutes Leben zu haben. Ich bin es wert das da jemand ist, der mich darin unterstützt. Ich bin es wert diese Zeit zu bekommen, auch wenn es viel ist. Sind ja schließlich verdammt viele Themen die es zu barbeiten gilt. Ich will verdammt nochmal mein Leben auf die Reihe kriegen und mir die unbegrenzten Möglichkeiten dieser Welt nehmen, will was abhaben vom großen Kuchen Leben. Miesepretrig in der Ecke hängen ist was für Sissys. Aber ich bin keine Sissy, ich bin taff und deswegen mache ich Therapie.
Nicht ganz ernst nehmen, aber bisschen.
Zuletzt geändert von montagne am Do., 21.06.2012, 09:30, insgesamt 1-mal geändert.
amor fati


Waldschratin
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Beitrag Do., 21.06.2012, 09:22

Sissy... Danke für ein neues "Wort" dafür,montagne!
Ich sehs ähnlich wie du...Und denk nebenbei an all die,die unbesehen sich keine eigene Mühe machen wollen,aber reichlich Therapie und NOCH mehr Therapie haben wollen,bloß um nicht mal selber die Ärmel hochkrempeln zu müssen.
Ist sicher nicht die Mehrzahl,aber doch ne beträchtliche Zahl,die sich da keinerlei Gedanken drumrum macht.
Andere machen sich Gedanken - manchmal zu viel....

Grundsätzlich denke ich,das "gesunde" Maß einer Therapiedauer mißt sich daran,was einem selber dient,ohne einen "untätig" werden zu lassen,weil man sich zu sehr auf die "Ersatzunterstützung" des Theras verläßt.Also was sehr sehr Individuelles...


montagne
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Beitrag Do., 21.06.2012, 09:37

Ah *lach* ja ist eine Redensart, die in Motivationsreden öfters vorkommt.
Growing older is not for Sissies, Fitness is not for Sissies, last but not least:
Therapy is not for sissies (Habs grad gefunden, war klar, dass es das auch schon gibt.)
http://drstevencassel.com/blog/?p=21
amor fati

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Rabe
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Beitrag Do., 21.06.2012, 11:18

Ihr Lieben,

ich mogle mich mit einem Gedanken dazwischen und hoffe, es ist recht.

Stimmt, die Kassenfinanzierung läuft irgendwann aus; stimmt, das Leben bleibt aber ein Parcours mit Freuden, Schwierigkeiten, Hindernissen, Entwicklungschancen, Überraschungen. Ich halte den Wunsch, diese Dinge mit wohlgesonnenen, kundigen Personen zu besprechen für ganz normal und für sinnvoll. (Nicht alles alleine machen zu müssen, auch wenn man es könnte, weil manches dann leichter geht, weil eine zweite Perspektive, Wissen und Erfahrungen der anderen den eigenen Horizont erweitern.)

Wer diesen Wunsch erfüllt, das scheint mir weniger wichtig zu sein.
Ob jemand nun mit FreundInnen oder Eltern spricht, sich coachen lässt, zum Pfarrer oder Rabbiner geht, an Workshops teilnimmt, sich einer sprirituellen Gruppe anschließt, philosophische Beratung in Anspruch nimmt oder eben den alten Therapeuten, die alte Therapeutin wieder oder weiter aufsucht - das macht für mich keinen großen Unterschied. Der Wunsch, sich mit jemanden über wichtige persönliche Themen auszutauschen, ist der gleiche.

Wenn die Therapie gelungen ist, ist der Therapeut/die Therapeutin das Modell für einen genügend guten Gesprächspartner.

Manchmal habe ich den Eindruck, dass hinter der Mahnung, man dürfe nicht ewig Therapie machen, doch irgendwo der Ärger darüber steckt, das Leben nicht ganz alleine bewältigen zu können.

Finanziell, vom Ansehen, von der Ausgestaltung des Gesprächs her, ergeben sich Unterschiede, das will ich gar nicht leugnen. Mehr als eine »Wunscherfüllungsmöglichkeit« zu haben, kann natürlich von Vorteil sein. Aber auch das spricht nicht dagegen, noch einmal oder noch öfter mit der Person zu sprechen, die einen kennt und von der man weiß, dass sie hilfreich ist.

Besten Gruß
Rabe

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Stöpsel
Forums-Gruftie
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Beiträge: 978

Beitrag Do., 21.06.2012, 11:26

Hallo,
montagne hat geschrieben:Andere hatten auch eine schlechte Vergangenheit, hatten schlimme Dinge zu erdulden und brauchen es nicht. Haben nie einen Therapeuten gesehen.
Ach, ich weiß nicht, ich finde, die Vergleiche mit anderen sind immer müßig, stimme Deinen nachfolgenden Überlegungen zu. Denn nur weil sie keinen Therapeuten aufgesucht haben, heißt es ja nicht, dass es anders nicht doch besser gewesen wäre. Ich war schon mal vor 15 Jahren bei einem Therapeuten, habe es aber nicht weitergemacht, weil ich nicht das Gefühl hatte, dass es mir was bringt. Ich hatte nur Probleme mit Berufswahl, Sinn des Lebens und Schlafstörungen. Anderen Menschen gegenüber kann ich nicht so locker auftreten. Aber nichts schwerwiegendes, ich hab ja funktioniert und hatte ja auch Spass. Im Grunde denke ich heute, wäre ich damals mal weiter hingegangen, oder zu einem anderen Therapeuten. Die Dinge, mit denen ich damals Probleme hatte, bestehen heute zum großen Teil auch noch, nur merke ich auch, je mehr "Schippchen" Probleme das Leben einem im Laufe der Zeit auflädt, umso schwieriger wird es, sie anzugehen und Dinge verfestigen sich ja auch.

Viele Grüße

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**AufdemWeg**
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Beitrag Do., 21.06.2012, 11:29

Das NEIN zum neuen Therapieantrag
war KEIN Nein zu mir als Menschen

vielleicht im Gegenteil

LG ADW
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Tigerkind
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Beitrag Do., 21.06.2012, 11:38

@ADW:Das habe ich auch auf keinen Fall gemeint und auch nicht so interpretiert, nur für mich wäre es dennoch schwierig gewesen, deshalb bin ich froh gewesen, das mein Therapeut so lange Anträge gestell hat wie es eben von der KK her möglich war, dann habe ich selbst gezahlt.

Mittlerweile könnte er wieder einen Antrag stellen, aber wie gesagt, ich habe z.Zt. überhaupt nicht das Bedürfnis.

@Rabe:Dein Beitrag gefällt mir sehr, sehr gut, besser hätte ich es nicht ausdrücken können!
Vielen Dank für diesen schönen Beitrag!

Liebe Grüße

Tigerkind
Je weiter sich eine Gesellschaft von der Wahrheit entfernt, desto mehr wird sie jene hassen, die sie aussprechen.

-George Orwell-

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**AufdemWeg**
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Beitrag Do., 21.06.2012, 11:40

Ich wollte damit sagen,
das es für mich KEINE Grausamkeit ist.
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