Also keine. Musst dich aber nicht minderwertig deshalb fühlen und wieder wild um dich schlagen.münchnerkindl hat geschrieben: Das würdest du gerne wissen, gell
Ich bin mit dem Schulsystem nicht zufrieden.
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Na, in dem Fall solltest du es wirklich sein lassen.münchnerkindl hat geschrieben: Und mir so hohlhirnige Vorschläge machst wie mit einer chronischen psychischen Krankheit deren unangenehmstes Symptom bei Belastung dissoziative Zustände sind und mit bald 41 Jahren anzufangen Lehramt zu studieren.
Sehe ich genauso wie du titus. Wenn man dem Kind immer nur einen anderen Namen gibt, löst sich das Problem nicht. Kinder sind individuell, sie brauchen folglich auch individuelle Förderung. Dazu bräuchten wir viel kleinere Klassen, mehr Lehrer und mehr Freiraum. Du kannst dir nicht vorstellen, wie belastend das manchmal ist, weil du als Lehrer zwangsläufig in die Situation kommst, nicht allen gerecht werden zu können. Und es ist schon so, dass es eben auch Kinder aus Familien gibt, wo die Eltern gar keine Unterstützung/Konsequenz zeigen. Dann weiß man, wo das Problem liegt, man kann es ansprechen, kann dem Kind - so geht es geht - den Rücken stärken, aber im Grunde bist du als Lehrer machtlos. Denn da sind noch 29 andere Schüler. Ist grausam, echt.titus2 hat geschrieben: Man könnte das vermutlich nur dann halbwegs ändern, wenn man bei den täglich stattfindenden Schulreformen endlich mal davon wegkommt, an Äußerlichkeiten rumzupfuschen, sondern wenn man sich mal darauf besinnen würde, den Pädagogen (und ohne die läuft es nun mal nicht) ein anderes Menschenbild einzuimpfen: Kinder sind nicht potenzielle Störfaktoren für die Schule. Sondern Kinder SIND die Schule. Und zwar ALLE Kinder.
Ich kann aber für mich und viele meiner Kollegen sprechen, dass wir Schüler nicht als Störfaktoren sehen, auch wenn sie das manchmal tun . Es gibt Problemverhalten und auf das muss man entsprechend reagieren, genauso wie Fortschritte Lob und Anerkennung verdienen.
Ich bin ja immer ein Fan von dem pädagogischen Grundsatz "Fördern heißt fordern". Das heißt für mich, dass ich meinen Schülern alle erdenkliche Hilfe geben würde, sie niemals im Stich lassen würde. Auf der anderen Seite erwarte ich aber auch ein Mindestmaß an Einsatz. Wenn ich schon schlecht in einem Fach bin, dann sollte ich zumindest die Hausaufgaben machen/probieren. Aber die Haltung vieler Schüler ist da eine andere, weil es eben auch oft bequem ist, die Verantwortung abzugeben. Von nichts kommt nichts. Es gibt Klassen, in denen sich am Anfang der Stunde mal locker flockig 30 % der Schüler melden, sie hätten keine Hausaufgabe. Und das ist keine Ausnahme. Und da muss ich dann schon fragen: Könnten da nicht auch mal die Eltern ein Auge drauf haben (ich meine, ich kann ja nicht bei jedem daheim vorbeischauen) bzw. bei Nichteinhalten der Regeln entsprechend reagieren?
Nur ein kurzes Statement: Ich habe heute nicht viel Zeit:
Mir wäre wichtig das Lehrer zuhören ( vor allem auch die Wünsche der Eltern und Kinder wirklikch hören und auch berücksichtigen ).
Die Art und Weise wie Wissen vermittelt wird gefällt mir nicht, den Kindern wird das Gedankengut ( Wissen ) anderer Leute vorgesetzt, anschließend wird dieses im Frontalunterricht erworbene Wissen benotet, danach wird dann geguckt welches Kind war willens genug die Art und Weise des Lernens mitzumachen und wird dann entsprechen belohnt.
Das andere Kind ( vielleicht sehr viel kreativer ) konnte mit dieser Wissensvermittlung nichts anfangen ( fällt durch ).
Tja, Pech gehabt, ist wohl das problemtische Elternhaus schuld !
Aber doch nicht das Schulsystem ( niemals ) !
Ich finde es unglaublich brutal Kinder mit schlechten Noten zu bestrafen, die einfach mit diesem System nichts anfangen können.
Die sind nicht schwieriger oder weniger intelligent als andere !
Ich finde diese Kinder zeigen uns das etwas nicht stimmt, Und zwar nicht mit ihnen, sondern mit dem Schulsystem.
Ich finde das sollte man sehr ernst nehmen, es ist etwas sehr wertvolles.
Es wäre so schön wenn sich alle dafür einsetzen würden, die Eltern, die Lehrer und Politiker.
Wenn ich hier im Forum auf eine Lehrerin treffe, die hört, das eine Mutter ( und nicht nur die ! ) unzufrieden ist und sich etwas anderes wünscht, die dann aber nur vehement ihr System und ihren Berufsstand verteidigt, dann stimmt mich das sehr traurig weil ich es gebraucht hätte mit meinem Anliegen gesehen zu werden.
Wenn unsere Kinder glücklicher sind in den Schulen, werden sie leistungsstärker, glücklicher. Es wird friedlicher in den Schulen.
Denn die Gewalt in den Schulen hängt nicht nur an den Elternhäusern ( ab und zu vielleicht mal ), sondern mit einem gewaltvollen Schulsystem zusammen. ( Z. B. Bewertung der Persönlichkeit etc. in meinen Augen ist sowas Gewalt )
Ich werde wie gesagt noch mehr schreiben, aber auch heute ich nicht so viel Zeit.
Liebe Grüße
Tigerkind
Mir wäre wichtig das Lehrer zuhören ( vor allem auch die Wünsche der Eltern und Kinder wirklikch hören und auch berücksichtigen ).
Die Art und Weise wie Wissen vermittelt wird gefällt mir nicht, den Kindern wird das Gedankengut ( Wissen ) anderer Leute vorgesetzt, anschließend wird dieses im Frontalunterricht erworbene Wissen benotet, danach wird dann geguckt welches Kind war willens genug die Art und Weise des Lernens mitzumachen und wird dann entsprechen belohnt.
Das andere Kind ( vielleicht sehr viel kreativer ) konnte mit dieser Wissensvermittlung nichts anfangen ( fällt durch ).
Tja, Pech gehabt, ist wohl das problemtische Elternhaus schuld !
Aber doch nicht das Schulsystem ( niemals ) !
Ich finde es unglaublich brutal Kinder mit schlechten Noten zu bestrafen, die einfach mit diesem System nichts anfangen können.
Die sind nicht schwieriger oder weniger intelligent als andere !
Ich finde diese Kinder zeigen uns das etwas nicht stimmt, Und zwar nicht mit ihnen, sondern mit dem Schulsystem.
Ich finde das sollte man sehr ernst nehmen, es ist etwas sehr wertvolles.
Es wäre so schön wenn sich alle dafür einsetzen würden, die Eltern, die Lehrer und Politiker.
Wenn ich hier im Forum auf eine Lehrerin treffe, die hört, das eine Mutter ( und nicht nur die ! ) unzufrieden ist und sich etwas anderes wünscht, die dann aber nur vehement ihr System und ihren Berufsstand verteidigt, dann stimmt mich das sehr traurig weil ich es gebraucht hätte mit meinem Anliegen gesehen zu werden.
Wenn unsere Kinder glücklicher sind in den Schulen, werden sie leistungsstärker, glücklicher. Es wird friedlicher in den Schulen.
Denn die Gewalt in den Schulen hängt nicht nur an den Elternhäusern ( ab und zu vielleicht mal ), sondern mit einem gewaltvollen Schulsystem zusammen. ( Z. B. Bewertung der Persönlichkeit etc. in meinen Augen ist sowas Gewalt )
Ich werde wie gesagt noch mehr schreiben, aber auch heute ich nicht so viel Zeit.
Liebe Grüße
Tigerkind
Je weiter sich eine Gesellschaft von der Wahrheit entfernt, desto mehr wird sie jene hassen, die sie aussprechen.
-George Orwell-
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Naja, Tigerkind, aber du mußt auch mal die Entwicklung sehen. In meiner Zeit war ein hochintelligentes Kind z. B. noch ein Dorftrottel. Also es gab NULL Förderung. Das hat sich deutlich geändert. Ist dir das entgangen. Es gibt die integrativen Schulsysteme und so weiter und so fort.
Und was sind das für Wünsche, die DU hast an die Lehrer? Wäre es dir möglich das hier zu artikulieren- so ganz klar.
Irgendwie geht es hier wieder sehr in die Richtung deiner GFK. Man kann leider in keinem Beruf jedem Menschen gerecht werden, das ist nun mal so.
Und eine Frage habe ich noch: Was leistest du dafür, dass es eine Verbesserung gibt? Bist du z. B. im Schulbeirat?
Vertrittst du eigentlich deine Kinder oder dich selber? Das ist mir auch völlig unklar.
PS: Ich bin der Meinung, dass die Brutatlität sehr wohl mit den Elternhäusern zusammenhängt, es wird dann leider nur in die Schule ausgelagert. Ich stehe ja sowieso auf das klassische Familienmodell, das ein Elternteil für ein Kind da ist. DAS halte ich heute für ein großes Problem. Das ist natürlich einmal Privatsache und einmal auch eine politische Sache, die man individuell betrachten muß.
candle
Und was sind das für Wünsche, die DU hast an die Lehrer? Wäre es dir möglich das hier zu artikulieren- so ganz klar.
Irgendwie geht es hier wieder sehr in die Richtung deiner GFK. Man kann leider in keinem Beruf jedem Menschen gerecht werden, das ist nun mal so.
Und eine Frage habe ich noch: Was leistest du dafür, dass es eine Verbesserung gibt? Bist du z. B. im Schulbeirat?
Vertrittst du eigentlich deine Kinder oder dich selber? Das ist mir auch völlig unklar.
PS: Ich bin der Meinung, dass die Brutatlität sehr wohl mit den Elternhäusern zusammenhängt, es wird dann leider nur in die Schule ausgelagert. Ich stehe ja sowieso auf das klassische Familienmodell, das ein Elternteil für ein Kind da ist. DAS halte ich heute für ein großes Problem. Das ist natürlich einmal Privatsache und einmal auch eine politische Sache, die man individuell betrachten muß.
candle
Zuletzt geändert von candle. am Sa., 14.04.2012, 13:47, insgesamt 1-mal geändert.
Now I know how the bunny runs!
Weißt du, genau darum geht es. DICH stimmt das traurig, DU hättest es gebraucht, mit DEINEM Anliegen gesehen zu werden. Das offenbart wunderbar, worum es hier wirklich geht. DU hast ein Problem, um die Kinder in unserem Schulsystem geht es dir hier nicht primär, sondern um dich un deine aufgestaute Wut. Das finde ICH traurig. Allerdings nehme ich dir es nicht krumm, dass du mir dieses Urteil verpasst. Ich begegne im Real Life vielen Menschen, die mich als einfühlsame und gute Lehrerin wertschätzen, auch Schülern, die sich mir anvertrauen - ein Zeichen, dass ich so falsch nicht liegen kann. Das ist es, was für mich zählt und meine Wahrnehmung beeinflusst - die "echten" Kontakte und nicht irgendwelche Aussagen einer frustrierten Mutter, die aber auch gar nicht bereit ist, ein wenig von ihrem Trotz abzurücken. Denn ich habe hier schon etliche Einschränkungen gemacht, die meinen Berufsstand nicht als unfehlbar darstellen. Du tust deinen Kinder mit dieser Haltung echt nichts Gutes, aber das musst du wissen.Tigerkind hat geschrieben: Wenn ich hier im Forum auf eine Lehrerin treffe, die hört, das eine Mutter ( und nicht nur die ! ) unzufrieden ist und sich etwas anderes wünscht, die dann aber nur vehement ihr System und ihren Berufsstand verteidigt, dann stimmt mich das sehr traurig weil ich es gebraucht hätte mit meinem Anliegen gesehen zu werden.
Tigerkind
Aber in einer Sache gebe ich dir Recht. Wir müssen weg von dieser Intellektualisierung und auch kreative Ansätze verfolgen. Da hat sich aber auch schon viel getan, wenn ich an unsere Projekte denke.
LG Sandrin
-
- [nicht mehr wegzudenken]
- , 44
- Beiträge: 6034
Aber mehr Schwarz-Weiß geht irgendwie nicht, oder, Tigerkind?
Es ist heute nicht mehr unbedingt üblich, dass die Kinder Wissen anderer Leute vorgesetzt bekommen. Leider, möchte ich fast sagen... Es geht doch hauptsächlich um Soft Skills (oder das, was jeder, der keine Lust hat, Stoff zu vermitteln oder zu lernen, dafür hält). Bei der ganzen Gruppenarbeitseuphorie bleiben die Inhalte oft auf der Strecke. Und wenn einem mal eine altgriechische Vokabel über den Weg läuft, schreien Eltern und Schüler gleich auf: "Wofür brauchen wir das?!" - Nee, also in der Beziehung bin ich konservativ.
Also, ich brauche keinen Lehrer, der mir oder meinen Kindern zuhört. Ich brauche Lehrer, die Wissen vermitteln. Und da, wo es nicht funktioniert, sucht man halt nach entsprechenden Möglichkeiten.
Es ist heute nicht mehr unbedingt üblich, dass die Kinder Wissen anderer Leute vorgesetzt bekommen. Leider, möchte ich fast sagen... Es geht doch hauptsächlich um Soft Skills (oder das, was jeder, der keine Lust hat, Stoff zu vermitteln oder zu lernen, dafür hält). Bei der ganzen Gruppenarbeitseuphorie bleiben die Inhalte oft auf der Strecke. Und wenn einem mal eine altgriechische Vokabel über den Weg läuft, schreien Eltern und Schüler gleich auf: "Wofür brauchen wir das?!" - Nee, also in der Beziehung bin ich konservativ.
Also, ich brauche keinen Lehrer, der mir oder meinen Kindern zuhört. Ich brauche Lehrer, die Wissen vermitteln. Und da, wo es nicht funktioniert, sucht man halt nach entsprechenden Möglichkeiten.
@candle: Dann geht es eben Richtung GFK, darf es doch auch, Dir muß das nicht gefallen, aber mir darf es gefallen.
Nein, candle, die Zeiten in denen ich mich für die Schule eingesetzt habe sind vorbei, das habe ich mal sehr viel getan, aber Mütter und Väter haben wenig Einfluß ( den ich mir gewünscht hätte ). Ich habe das leider ähnlich erlebt wie Lotte Kühn es in ihrem Lehrerhasserbuch beschreibt.
Was ich mir genau wünsche, kann ich später gerne noch beschreiben, wenn es Dir ein Anliegen ist, auch heute habe ich wie gesagt wenig Zeit, ich dachte eigentlich es wäre deutlich was ich mir wünsche ( und damit selbstverständlich allen Kindern ), aber gut ist es wohl nicht.
@sandrin: Es müßte Dir doch eigentlich klar sein, wenn es mich traurig stimmt, dann deshalb weil es um meine Kinder geht. ( Und nicht nur um meine, um alle Kinder geht es mir )
Sandrin, ich habe keine aufgestaute Wut in mir und ich bin auch nicht frustriert, ich weise diese Deine Interpretationen und Bewertungen hiermit ganz weit von mir !
Sandrin, warum betonst du immer was für eine gute Leherin Du bist ?
Kann ja sein das Du im Unterricht mit den Kindern ganz nett bist, aber in meinen Augen gehört noch mehr dazu, z.B. die Mütter und Väter sehr ernst zu nehmen, nicht nur die Kinder sondern alle, zu den Kindern gehören nunmal die Mütter und Väter.
Alles Gute !
Tigerkind
Nein, candle, die Zeiten in denen ich mich für die Schule eingesetzt habe sind vorbei, das habe ich mal sehr viel getan, aber Mütter und Väter haben wenig Einfluß ( den ich mir gewünscht hätte ). Ich habe das leider ähnlich erlebt wie Lotte Kühn es in ihrem Lehrerhasserbuch beschreibt.
Was ich mir genau wünsche, kann ich später gerne noch beschreiben, wenn es Dir ein Anliegen ist, auch heute habe ich wie gesagt wenig Zeit, ich dachte eigentlich es wäre deutlich was ich mir wünsche ( und damit selbstverständlich allen Kindern ), aber gut ist es wohl nicht.
@sandrin: Es müßte Dir doch eigentlich klar sein, wenn es mich traurig stimmt, dann deshalb weil es um meine Kinder geht. ( Und nicht nur um meine, um alle Kinder geht es mir )
Sandrin, ich habe keine aufgestaute Wut in mir und ich bin auch nicht frustriert, ich weise diese Deine Interpretationen und Bewertungen hiermit ganz weit von mir !
Sandrin, warum betonst du immer was für eine gute Leherin Du bist ?
Kann ja sein das Du im Unterricht mit den Kindern ganz nett bist, aber in meinen Augen gehört noch mehr dazu, z.B. die Mütter und Väter sehr ernst zu nehmen, nicht nur die Kinder sondern alle, zu den Kindern gehören nunmal die Mütter und Väter.
Alles Gute !
Tigerkind
Zuletzt geändert von Tigerkind am Sa., 14.04.2012, 14:07, insgesamt 1-mal geändert.
Je weiter sich eine Gesellschaft von der Wahrheit entfernt, desto mehr wird sie jene hassen, die sie aussprechen.
-George Orwell-
-George Orwell-
Vielleicht wäre eine goldene Mitte richtig, auch wenn ich dir, titus, schon Recht geben muss. Manchmal hat man als Lehrer das Gefühl, sich regelrecht rechtfertigen zu müssen, den Stoff zu vermitteln. Da fühlt man sich ab und an wie ein Monster, ist echt so.
Andererseits liebe ich es schon auch, wenn man ab und zu (!) mal etwas weg vom Kopf hin zur Kreativität geht. Was die Soft Skills angeht, so zählen dazu ja auch Zuverlässigkeit, Disziplin, Leistungsbereitschaft usw. Das darf man heute kaum mehr einfordern, da wird man schief angeschaut oder beschimpft (wie teilweise in diesem Forum). Leider werden wir die Früchte dieser Haltung in den kommenden Jahren ernten, fürchte ich. Früher ist aus den so hart Geschundenen nämlich was geworden, mal sehen, was die Zukunft bringt.
Andererseits liebe ich es schon auch, wenn man ab und zu (!) mal etwas weg vom Kopf hin zur Kreativität geht. Was die Soft Skills angeht, so zählen dazu ja auch Zuverlässigkeit, Disziplin, Leistungsbereitschaft usw. Das darf man heute kaum mehr einfordern, da wird man schief angeschaut oder beschimpft (wie teilweise in diesem Forum). Leider werden wir die Früchte dieser Haltung in den kommenden Jahren ernten, fürchte ich. Früher ist aus den so hart Geschundenen nämlich was geworden, mal sehen, was die Zukunft bringt.
@titus: Ich sehe das gar nicht als schwarz-weiß. Aber Du darfst das so sehen.
Auch sonst habe ich eine andere Meinung zu diesem Thema als Du, aber vielen Dank für Deine Stellungnahme !
Auch sonst habe ich eine andere Meinung zu diesem Thema als Du, aber vielen Dank für Deine Stellungnahme !
Je weiter sich eine Gesellschaft von der Wahrheit entfernt, desto mehr wird sie jene hassen, die sie aussprechen.
-George Orwell-
-George Orwell-
Tigerkind, um zu verstehen, was in dir vorgeht und was dich umtreibt, braucht man keine besonderen psychologischen Kenntnisse. Du schreibst dich von Post zu Post tiefer rein und offenbarst dich in deinen eigentlichen Motiven immer mehr. Deine Aussagen wirken auf mich auch so, als würdest du deine Kinder gar nicht als Individuen sehen, sondern als Teil von dir. Das finde ich schade, denn damit instrumentalisierst du sie.
-
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Ich erlebe es so, dass heute immer mehr Wert gelegt wird auf selbstbestimmtes Lernen (Stichwort: Wochenpläne, Gruppenarbeit), was in der Theorie natürlich schöner klingt als Frontalunterricht. Mir scheint nur, dass das Ganze nicht besonders produktiv ist. Ich habe drei Schulkinder, von denen zwei weit überdurchschnittlich gut sind, und keines meiner drei Kinder hat Spaß an diesem neumodischen Kram. Und deren Freunde auch nicht. Wenn sich mal ein Lehrer in die Schule verläuft, der darauf besteht, dass die Schüler zu Stundenbeginn aufstehen; der durchgreift, wenn die Hausaufgaben nicht gemacht sind (auch wenn die Katze der Nachbarin der Uroma sich den Magen verdorben hat); der dafür sorgt, dass der Stoff zügig vermittelt wird, dann sind eigentlich alle glücklich und zufrieden. Nur darf man das leider heutzutage nicht mehr laut sagen, denn es ist einfach hoffnungslos altmodisch, anspruchsvollen Unterricht zu mögen.
Wenn ich dann also lese, dass sich Eltern darüber aufregen, dass die Kinder systematisch in der Schule gedrillt und damit auch gequält werden, dann kann ich nur müde lächeln... Aber ich will natürlich nicht bestreiten, dass ich nur von meinen persönlichen Erfahrungen schreibe. Wenn andere Leute anderes erlebt haben (in einem föderalen System nicht verwunderlich), dann glaube ich das natürlich auch...
Wenn ich dann also lese, dass sich Eltern darüber aufregen, dass die Kinder systematisch in der Schule gedrillt und damit auch gequält werden, dann kann ich nur müde lächeln... Aber ich will natürlich nicht bestreiten, dass ich nur von meinen persönlichen Erfahrungen schreibe. Wenn andere Leute anderes erlebt haben (in einem föderalen System nicht verwunderlich), dann glaube ich das natürlich auch...
Worum es dir genau geht, steht hier noch nirgendwo geschrieben. Ja, das würde ich gerne wissen. Ich sehe deinen kompletten Rückzug aus der Schule aber auch problematisch.
candle
candle
Now I know how the bunny runs!
@Ich sehe meine Kinder sehr wohl als Individuen, ich weise diese Vorwürfe weit von mir, das zeigt mir nur wie Du tickst !
Du wolltest Dich doch aus diesem Thread raushalten, warum hast Du das eigentlich nicht gemacht ?
Weißt Du, glaub doch was Du willst, Deine Meinung interessiert mich inzwischen überhaupt nicht mehr.sandrin hat geschrieben:was in dir vorgeht und was dich umtreibt,
Du wolltest Dich doch aus diesem Thread raushalten, warum hast Du das eigentlich nicht gemacht ?
Das geht mir zu weit, viel zu weit mit Dir, wie kann man nur so vorwurfsvoll sein, das finde ich grauenhaft !sandrin hat geschrieben:Das finde ich schade, denn damit instrumentalisierst du sie.
Je weiter sich eine Gesellschaft von der Wahrheit entfernt, desto mehr wird sie jene hassen, die sie aussprechen.
-George Orwell-
-George Orwell-
Hey, titus. Ich find deine Aussagen echt interessant, weil sie sich genau mit dem decken, wie ich das sehe. Ich hab es ja schonmal geschrieben. Die Schüler haben auf Gruppenarbeit, Projekte und co. meistens überhaupt keine Lust. Zudem ist es oft ineffektiv. Wie gesagt, ab und an hat das durchaus auch seine Berechtigung, aber es sollte eine Abwechslung und nicht die Regel sein. Im Übrigen gibt es ein Buch "Frontalunterricht neu entdeckt", das die Problematik gut auf den Punkt bringt. Ein Fachbuch, keine polemische Schundlektüre wie das "Lehrerhasserbuch". Ich mein, der Titel lässt ja schon vermuten, dass es da mit der Differenziertheit der Autorin nicht weit her sein kann.
Ich bin schon so ein Drache, der sich doch tatsächlich erdreistet, Hausaufgaben einzufordern. Mir fällt auf, dass die Schüler im Grunde die Konsequenz wollen. Nach einer gewissen Zeit des Widerstands wird das normal und man wird als Lehrer dafür sogar respektiert. Das ist auch der Tenor, den einen die Absolventen immer beim Abschied wissen lassen. Das stimmt mich schon positiv.
@tigerkind: Jetzt fehlt nur noch, dass du mit den Füßen aufstampfst. Ohne Worte, echt. Schon klar, du weist immer alles weit von dir, wenn dir jemand in die Karten schaut und du dich ertappt fühlst. Das nennt man Abwehrmechanismus.
LG Sandrin
Ich bin schon so ein Drache, der sich doch tatsächlich erdreistet, Hausaufgaben einzufordern. Mir fällt auf, dass die Schüler im Grunde die Konsequenz wollen. Nach einer gewissen Zeit des Widerstands wird das normal und man wird als Lehrer dafür sogar respektiert. Das ist auch der Tenor, den einen die Absolventen immer beim Abschied wissen lassen. Das stimmt mich schon positiv.
@tigerkind: Jetzt fehlt nur noch, dass du mit den Füßen aufstampfst. Ohne Worte, echt. Schon klar, du weist immer alles weit von dir, wenn dir jemand in die Karten schaut und du dich ertappt fühlst. Das nennt man Abwehrmechanismus.
LG Sandrin
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