Ab wann ist man Pädophil?

Fragen und Erfahrungsaustausch über sexuelle Problembereiche wie Sexualstörungen, rund um gleichgeschlechtliche Sexualität und sexuelle Identität, den Umgang mit sexuellen Neigungen wie Fetischismus, S/M usw. - ausser Aufklärungs-Fragen.
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candle.
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Beitrag Fr., 13.04.2012, 19:43

Nur, das eines eben als krank gilt und das andere eben nicht. Ich wäre jetzt auch sehr frohdrum, wenn du deine Ausführungen ließest. Danke!

candle
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LovePolice
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Beitrag Fr., 13.04.2012, 19:45

@ Lacrosse
Deinen Feststellungen bzgl Beziehungen von Kindern/Jugendlichen zu Erwachsenen kann ich nur zustimmen.
Gänzlich ausgelassen hast du allerdings die Sexualität, die bei unserem derzeitigem Thema ja wohl eine relevante Rolle spielt.
Und hier bleib ich bei meiner Meinung: wenn sich ein 43jähriger von einem 10 oder jetzt 14jährigen angezogen fühlt, besteht m. E. die Verpflichtung, dass er seine Neigung, seine Gefühle erforscht, hinterfragt, zu verstehen sucht und auch ändern will.

So seh ichs halt.

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lavertu
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Beitrag Fr., 13.04.2012, 20:03

Lacrosse hat geschrieben: Das ist ja Unsinn. man muss nicht pädophil oder sonstwas sein, um diese recht naheliegende Feststellung zu teilen.
@Lacrosse
Sehr wohl muss man pädophil sein um aus diesen "Merkmalen" das zu schließen was du schließt. Mich als nicht-pädophile widert dieser Gedanke nämlich an, Außerdem sehe ich eben auch worum es Dir eigentlich geht, und das ist genau das was ich zu Beginn meiner "Hetzpolemik" gegen Pädophile ständig in den Vordergrund schob "Ihr redet euch eben alles schön aus jedem "emotionalen Bezug" den es vielleicht auch wirklich geben mag zwischen dem Kind und dem Perversen macht ihr sowas wie "das Kind will es doch auch, es zeigt doch auch Gefühle", nur dass diese Gefühle einen ganz anderen Ursprung haben und anders befriedigt werden wollen, erkennt ihr eben nicht und das ist das was mich persönlich betroffen und wütend zugleich macht.

Und liebe candle, für mich gibt es eben keine harmlose Pädophilie. Harmlos ist sie, wenn sich der Pädophile seiner Störung bewusst ist, sich therapieren lässt und sich aus solchen Diskussion raus hält. Ich finde es, mit verlaub, auch ziemlich ekelhaft, wenn ein Pädophiler schreibt, er würde ein Kind zwar nie anfassen, aber sich bei dem Gedanken an ein Kind einen runterholen. (no offense).

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ExtraordinaryGirl
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Beitrag Fr., 13.04.2012, 20:21

lavertu hat geschrieben:Ich finde es, mit verlaub, auch ziemlich ekelhaft, wenn ein Pädophiler schreibt, er würde ein Kind zwar nie anfassen, aber sich bei dem Gedanken an ein Kind einen runterholen. (no offense).
Ich auch. Ebenso, wie ich es ekelhaft finde, wenn sich jemand beim Gedanken an einen Toten oder eine Tote einen runterholt.

Der Punkt ist doch aber, dass niemand etwas dafür kann, wovon er sexuell erregt wird.

Darauf, ob jemand seine sexuellen Gelüste frönt (in welcher Form auch immer), hat jedoch jeder einen Einfluss.
"Charakter zeigt sich in der Krise."

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lavertu
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Beitrag Fr., 13.04.2012, 20:30

ExtraordinaryGirl hat geschrieben:
Der Punkt ist doch aber, dass niemand etwas dafür kann, wovon er sexuell erregt wird.
richtig, aber wiederrum trägt jeder dafür die Verantwortung wie er damit umgeht, und ich halte es in diesem Thread für vollkommen deplatziert dies zu postulieren, einfach deshalb, weil der Thread genau diesen Verlauf nahm, wie mir damals schon klar war. So etwas zu schreiben ist sozusagen der "opener" für alle weiteren Pädos, die sich einklinken und versuchen die Grenzen immer mehr verschwimmen zu lassen. Gesellschaftlich gesehen muss Pädophilie ein totales Tabu bleiben und es muss verstärkt dahingegend diskutiert werden, wie man diesen (ernsthaft) bedauernswerten Menschen wirklich helfen kann. Pädophilie zu verharmlosen nach dem Motto: "es ist ok, wenn er sich einen runterholt und dabei an ein Kind denkt", aber es ist nicht ok, wenn er seinen Wunsch in die Tat umsetzt", halte ich persönlich für einen falschen Ansatz.

Ich glaube auch, dass sicher ein Therapeut "Verständnis" für solche Phantasien haben kann, aber ich glaube die Gesellschaft ist angesichts dieses ganzen Leids einfach taub auf dem Ohr, oder überfordert, wenn es um eine Differenzierung zwischen "guten Pädos" und "schlechtes Pädos" gehen soll.
Zuletzt geändert von lavertu am Fr., 13.04.2012, 21:17, insgesamt 2-mal geändert.

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Lacrosse
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Beitrag Fr., 13.04.2012, 20:36

Ich auch. Ebenso, wie ich es ekelhaft finde, wenn sich jemand beim Gedanken an einen Toten oder eine Tote einen runterholt.
Das, was einem sexuell fern ist ekelhaft zu finde ist wohl eine verbreitete Empfindungsweise. Heterosexuelle Männer schütteln sich beim Gedanken, dass sich Männer küssen und schwule Männern kringeln sich beim Gedanken an eine weibliche Vulva die Fußnägel. Daraus läßt sich aber kein Werurteil ableiten.
Pädophilie zu verharmlosen nach dem Motto: "es ist ok, wenn er sich einen runterholt und dabei an ein Kind denkt", aber es ist nicht ok, wenn er seinen Wunsch in die Tat umsetzt", halte ich persönlich für einen falschen Ansatz.
Das ist aber Unsinn, weil man daran nichts ändern kann. Pädophile stehen auf Kinder, Zoophile stehen auf Tiere, Scwule stehen auf Männer, .... Das ist nunmal nicht zu ändern.

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Beitrag Fr., 13.04.2012, 20:43

Lacrosse hat geschrieben:
Pädophilie zu verharmlosen nach dem Motto: "es ist ok, wenn er sich einen runterholt und dabei an ein Kind denkt", aber es ist nicht ok, wenn er seinen Wunsch in die Tat umsetzt", halte ich persönlich für einen falschen Ansatz.
Das ist aber Unsinn, weil man daran nichts ändern kann. Pädophile stehen auf Kinder, Zoophile stehen auf Tiere, Scwule stehen auf Männer, .... Das ist nunmal nicht zu ändern.
Und wo besteht da der Zusammenhang zwischen dem Beitrag von lavertu und deiner Bemerkung dazu?

Natürlich stehen Pädophile auf Kinder. Und vermutlich ist es nicht zu ändern. Aber jeder Pädophile kann Einfluss darauf nehmen, ob er seine sexuelle Neigung in irgendeiner Form auslebt.
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lavertu
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Beitrag Fr., 13.04.2012, 20:44

Lacrosse hat geschrieben: Das ist aber Unsinn, weil man daran nichts ändern kann. Pädophile stehen auf Kinder, Zoophile stehen auf Tiere, Scwule stehen auf Männer, .... Das ist nunmal nicht zu ändern.
das ist eben die Frage, und meiner Meinung nach machen es sich die Pädos da viel zu einfach. So wie du. Du legst deine Verantwortung auf die Schultern eines Kindes, denn weil das Kind dich vielleicht wirklich als eine Bezugsperson wahrnimmt und mag, interpretierst du das aus deiner gestörten Wahrnehmung heraus als "partnerschaftliche Zuneigung". Nur, das ist eben ein Bestandteil deiner Störung. Und dann, wenn irgendwann das Kind in den Brunnen gefallen ist, bist du derjenige der schreit " das ist nunmal nicht zu ändern, das ist meine Veranlagung". Aber in Wirklichkeit ist es keine Veranlagung, sondern nur ein ein Mangel an Verantwortungsbewusstsein.

Wenn Du Kinder wirklich auf verantwortungsvolle Weise lieben würdest, würdest du dich von ihnen fernhalten, da deine Störung eine Gefahr für sie darstellt.

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Lacrosse
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Beitrag Fr., 13.04.2012, 20:54

das ist eben die Frage, und meiner Meinung nach machen es sich die Pädos da viel zu einfach. So wie du. Du legst deine Verantwortung auf die Schultern eines Kindes, denn weil das Kind dich vielleicht wirklich als eine Bezugsperson wahrnimmt und mag, interpretierst du das aus deiner gestörten Wahrnehmung heraus als "partnerschaftliche Zuneigung". Nur, das ist eben ein Bestandteil deiner Störung. Und dann, wenn irgendwann das Kind in den Brunnen gefallen ist, bist du derjenige der schreit " das ist nunmal nicht zu ändern, das ist meine Veranlagung". Aber in Wirklichkeit ist es keine Veranlagung, sondern nur ein ein Mangel an Verantwortungsbewusstsein.
Es tut mir leid, aber das habe ich alles nicht so beschrieben. Ich habe gerade beschrieben, dass die Gefühle des Pädophilen/Ephebophilen normalerweise von einem Kind/Jugendlichen nicht in selber Form erwidert werden und von daher eine deutlich Asymmetrie besteht.

Ferner habe ich geschrieben, dass die Neigung nicht änderbar ist und somit die Phantasiewelt auf ein bestimmtes Spektrum beschränkt ist. Klar kann ein Pädophiler hinsichtlich seines Handelns Entscheidungen treffen, hinsichtlich seiner Phantasien aber kaum.

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Beitrag Fr., 13.04.2012, 21:00

Lacrosse hat geschrieben:Klar kann ein Pädophiler hinsichtlich seines Handelns Entscheidungen treffen, hinsichtlich seiner Phantasien aber kaum.
Na, ich weiss nicht ... Ich habe auf meine sexuellen Fantasien durchaus Einfluss. Auf meine Neigung an sich vielleicht nicht, aber bezüglich der damit verknüpften Fantasien konnte ich bisher wohl entscheiden, ob ich sie zulasse oder nicht.

Mein Therapeut sagt, dass man sogar auf seine Träume einen gewissen Einfluss nehmen kann. Und das halte ich noch für deutlich schwerer, als die Fantasien zu beeinflussen, die man tagsüber hat.
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lavertu
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Beitrag Fr., 13.04.2012, 21:07

Lacrosse hat geschrieben: Es tut mir leid, aber das habe ich alles nicht so beschrieben. Ich habe gerade beschrieben, dass die Gefühle des Pädophilen/Ephebophilen normalerweise von einem Kind/Jugendlichen nicht in selber Form erwidert werden und von daher eine deutlich Asymmetrie besteht.

Ferner habe ich geschrieben, dass die Neigung nicht änderbar ist und somit die Phantasiewelt auf ein bestimmtes Spektrum beschränkt ist. Klar kann ein Pädophiler hinsichtlich seines Handelns Entscheidungen treffen, hinsichtlich seiner Phantasien aber kaum.
Dann lies bitte nochmals deine letzten 8 Beiträge in denen du beschreibst, wie der Junge "deine körperliche Nähe suchte, und wie du dich auf seinen Besuch in D freust und die gemeinsame Zeit die euch bevorsteht. Wie du mit und deinen Gefühlen haderst, weil Du mit ihm gerne darüber sprechen wollen würdest, und du auch den Eindruck hast, dass er sich in deiner Gegenwart besser entwickelt als mit gleichaltrigen. Wie Du Hoffnung auf eine gemeinsame Zukunft hast, usw. usf.
Und dass Du und das ist ein erster Übergriff ihm deinen sexuellen Erfahrungen detailliert berichtet hast, die Du im selben Alter gemacht hast. Das darf in diesem Alter und dieser Beziehugnskonstellation kein Thema sein, und schon gar nicht, wenn einer der Beteiligten eine pädophile Störung hat.

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Lacrosse
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Beitrag Fr., 13.04.2012, 21:17

Na, ich weiss nicht ... Ich habe auf meine sexuellen Fantasien durchaus Einfluss. Auf meine Neigung an sich vielleicht nicht, aber bezüglich der damit verknüpften Fantasien konnte ich bisher wohl entscheiden, ob ich sie zulasse oder nicht.
"Keine Phantasien in Bezug auf Kinder" bedeutete für einen Pädophilen aber gar keine sexuellen Phantasien. Was soll das für eine abstruse Forderung sein. Es macht keinen Sinn Forderungen zu stellen, die unerfüllbar sind.
Dann lies bitte nochmals deine letzten 8 Beiträge in denen du beschreibst, wie der Junge "deine körperliche Nähe suchte, und wie du dich auf seinen Besuch in D freust und die gemeinsame Zeit die euch bevorsteht.
Ja, das trifft so zu, klar.
Wie du mit und deinen Gefühlen haderst, weil Du mit ihm gerne darüber sprechen wollen würdest, und du auch den Eindruck hast, dass er sich in deiner Gegenwart besser entwickelt als mit gleichaltrigen. Wie Du Hoffnung auf eine gemeinsame Zukunft hast, usw. usf.
Ich betrachte mich jetzt nicht als den helden, der ihn errettet, ich hatte nur allgemein geschrieben, dass aus meiner Erfahrung diejenigen Jugendlichen, die rechtzeitig eine Anbindung an die Erwachsenenwelt finden und achtsame, fördernde erwachsene Bezugspersonen finden, sich erfolgreicher entwickeln, als diejenigen Jugendlichen, die sich in abgeschlossenen Peergroups zurückziehen. In seinem Fall ist es aber so, dass er einen guten Kontakt zu Erwachsenen hat, nicht nur zu mir.

Und ja, es wäre schön, wenn sich eine Freundschaft entwickelte, die sich langfristig fortsetzt. Was soll daran negativ sein?

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lavertu
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Beitrag Fr., 13.04.2012, 21:24

Lacrosse hat geschrieben: Ich betrachte mich jetzt nicht als den helden, der ihn errettet, ich hatte nur allgemein geschrieben, dass aus meiner Erfahrung diejenigen Jugendlichen, die rechtzeitig eine Anbindung an die Erwachsenenwelt finden und achtsame, fördernde erwachsene Bezugspersonen finden, sich erfolgreicher entwickeln, als diejenigen Jugendlichen, die sich in abgeschlossenen Peergroups zurückziehen. In seinem Fall ist es aber so, dass er einen guten Kontakt zu Erwachsenen hat, nicht nur zu mir.

Und ja, es wäre schön, wenn sich eine Freundschaft entwickelte, die sich langfristig fortsetzt. Was soll daran negativ sein?
Deine Motive sind nicht wahr, Du belügst ihn und letztendlich dich selbst. Du wünscht Dir keine Freundschaft, sondern Du wünscht Dir die Befriedigung deiner sexuellen Bedürfnisse, Du wünscht Dir emotionale Nähe, Du wünscht Dir eine Partnerschaft, die es nie geben wird und nie geben darf.

Da es die aber nicht geben darf weder moralisch, noch ethisch, noch strafrechtlich redest Du dir hier alles schön und das ist das perfide an deiner Erkrankung. Du kannst deine Störung nicht erkennen und die Verantwortung dafür tragen, denn könntest Du das, würdest Du Dich bei diesem jungen Menschen niemals wieder melden.

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Beitrag Fr., 13.04.2012, 21:24

"Keine Phantasien in Bezug auf Kinder" bedeutete für einen Pädophilen aber gar keine sexuellen Phantasien. Was soll das für eine abstruse Forderung sein. Es macht keinen Sinn Forderungen zu stellen, die unerfüllbar sind.
Darum ging es mir auch. Es ist nun wirklich nicht so, dass ich meinen sexuellen Bedürfnissen so sehr ausgeliefert bin, dass ich nicht kontrollieren kann, ob ich mich auf Fantasien einlasse oder nicht. Und, damit wir uns da richtig verstehen: Mir geht es nicht darum, dafür zu sorgen, dass sexuelle Gefühle gar nicht mehr auftreten - das ist wohl gar nicht möglich. Aber (und ich beziehe das nun auf mich, weil mich der Gedanken an ein Kind/einen Jugendlichen in dieser Situation anwidert) ich sehe einen Unterschied zwischen: "Der Anblick und/oder die Anwesenheit eines bestimmten Mannes in einer bestimmten Situation erregt mich sexuell" und "Ich masturbiere hinterher und koste die Situation dabei aus."

Und wenn ich über diesen Schritt schon nachdenken kann, wird das wohl auch jeder Pädophile können - sofern ihm bewusst ist, was er anrichtet, wenn er Kinder oder Jugendliche zur Erfüllung seiner Bedürfnisse benutzt.

Aber diesbezüglich rede, bzw. schreibe ich wohl gegen eine Wand.
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Lacrosse
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Beitrag Fr., 13.04.2012, 21:32

Und dass Du und das ist ein erster Übergriff ihm deinen sexuellen Erfahrungen detailliert berichtet hast, die Du im selben Alter gemacht hast. Das darf in diesem Alter und dieser Beziehugnskonstellation kein Thema sein, und schon gar nicht, wenn einer der Beteiligten eine pädophile Störung hat.
Ich habe ihm ja keine Pornogeschichten erzählt. Seine Frage lautete ja, ob ich schwul sei. Mit einem ja oder nein hätte ich ihm nichts greifbares über mein Empfinden erzählen können. Ich habe mich daher entschieden, ihm von dieser Jugenderfahrung zu erzählen.
Und wenn ich über diesen Schritt schon nachdenken kann, wird das wohl auch jeder Pädophile können - sofern ihm bewusst ist, was er anrichtet, wenn er Kinder oder Jugendliche zur Erfüllung seiner Bedürfnisse benutzt. Aber diesbezüglich rede, bzw. schreibe ich wohl gegen eine Wand.
Das kannst Du nicht ändern, dass Pädophile sich beim Gedanken an Kinder selbstbefriedigen. Da redest Du in der tat gegen eine Wand.

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