TFP - kein Vertrauen

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Mary-Lou
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Beitrag Mo., 19.03.2012, 20:15

Hallo Rilke,

auch wenn ich es bereits erwähnt habe, so will mir das einfach nicht so recht einleuchten. In der TFP hat freies Assoziieren nicht den selben Stellenwert wie in der Analyse. Aber dennoch finde ich jegliches Thema, dass einen belastet, therapiewürdig. Denn das bedeutet ja, dass du mit solchen Situationen, wie die die vorliegt, nicht in der Lage bist, für dich gut und ohne zu große Belastung umzugehen. Ich denke, dass man in allen Geschichten und Situationen spezifische Verhaltensmuster aufdecken kann. Sei es, dass du immer wieder einbrichst, nicht stark genug bist dich durchzusetzen, dich von derartigen Dingen zu sehr aus der Bahn werfen lässt, was auch immer (war jetzt nicht speziell auf dich bezogen).
Ich weiß nicht so recht, ich würde mich mit der Zeit unsicher und nicht richtig am Platz fühlen. Es hat ja auch einen komischen Beigeschmack, wenn einem gesagt wird, dass man das nicht hören möchte und dass es in diesem Bereich keine therapeutische Hilfe geben wird. Hat in gewisser Weise auch etwas von Ablehnung.

Ich hoffe, du kannst das für dich irgendwie klären.
Frühling: „Eine echte Auferstehung, ein Stück Unsterblichkeit.” (Henry David Thoreau)

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Hamna
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Beitrag Mo., 19.03.2012, 20:25

Ja, nicht nur Ablehnung, es war in gewisser Weise auch so maßregelnd.

Zuerst kam von ihm die Aussage, ich würde nicht genug reden. Als ich sagte, ich empfände das nicht so, meinte er, demonstrativ in seiner Kladde blätternd wie ein Lehrer im Klassenbuch: "Hm, wollen wir doch mal sehen, was Sie heute gesagt haben. Also: 'Mein Anwalt...' DAS ist für mich kein psychotherapeutisches Thema!" Also, das war irgendwie, ja, so zurechtweisend und kalt. Wertend. Abwertend sogar! ICH hatte wieder etwas falsch gemacht.

Boah, nee, so kann ich das nicht.


pandas
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Beitrag Mo., 19.03.2012, 21:07

Rilke hat geschrieben: Als ich sagte, ich empfände das nicht so, meinte er, demonstrativ in seiner Kladde blätternd wie ein Lehrer im Klassenbuch: "Hm, wollen wir doch mal sehen, was Sie heute gesagt haben. Also: 'Mein Anwalt...' DAS ist für mich kein psychotherapeutisches Thema!" Also, das war irgendwie, ja, so zurechtweisend und kalt. Wertend. Abwertend sogar! ICH hatte wieder etwas falsch gemacht.
Hat er denn dann eigentlich gesagt, dass Du Dich mit dem Thema woanders hinwenden sollst, an eine freie Beratungsstelle oder den Verbraucherschutz oder so?

Er kann doch nicht einfach so ein Thema ausschalten.
"Das Vergleichen ist das Ende des Glücks und der Anfang der Unzufriedenheit." Kierkegaard


leberblümchen
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Beitrag Mo., 19.03.2012, 21:22

Also, Rilke, das finde ich ja schon echt krass, was du da von ihm erzählst. Meiner ist da ganz anders - was mir auch wieder nicht recht ist, weil wir dann am Ende so viel Zeit darauf verwenden, was ich bei irgendeiner Behörde nun am besten tun oder lassen oder sagen soll. Da denke ICH mir dann: "Und so geht jetzt eine tiefenpsychologische Therapie?"

Kannst du ihm das nicht einfach ins Gesicht sagen: "Ich möchte Ihnen vertrauen können, und das kann ich nicht, wenn ich das Gefühl habe, von Ihnen bewertet und gemaßregelt zu werden. Ich bin ja hier nicht in der Schule, und die Stunden mit Ihnen sind kein Examen". Das ist vermutlich zu hart, aber wenn er dir gegenüber auch so hart ist...?

Allerdings würde ich solche Themen wie einen Anwaltsbesuch tatsächlich nicht in der Therapie vertiefen wollen - aus eigener Erfahrung -, weil Therapeuten ja keine Juristen sind und sich in dieser Branche eher selten auskennen. Da wäre mir dann die Zeit zu schade. Wenn es natürlich um so eine Art Kommunikationsproblem mit dem Anwalt geht, sieht das wieder anders aus, denke ich.

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Hamna
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Beitrag Mo., 19.03.2012, 21:41

Nein, er hat gar nichts dazu gesagt, außer eben abschließend, ich würde die Schuld immer bei anderen suchen.

Womit er ja nicht unrecht hat, ich hab das ja nun auch für mich angenommen und kann ganz gut damit arbeiten.

Was ich nicht verstehe ist, dass er zum einen sagt, ich würde immer in Alltagsthemen hängen bleiben und das sei eben keine Therapieebene, wir würden uns unterhalten wie Bekannte beim Kaffee, andererseits geht er auf diesem Niveau auch oft auf die Themen ein, statt das eigentliche psychotherapeutische Thema dahinter zu sehen, das ich eigentlich schon sehe, hinter jedem einzelnen Thema, nur wenn auf er Alltagsplauderniveau drauf einsteigt, dann krieg ich die Kurve auch nicht. Aber das ich dabei Hilfe brauche, habe ich schon tausend mal gesagt. Ist natürlich übertrieben, es war ca. 4 oder 5 mal mittlerweile. Ich habe teilweise dann auch versucht ihn zu bremsen, er ist dann aber im Plauderfluss und ich komm nicht dazwischen.

Es kommt mir manchmal vor, als würden wir uns gegenseitig behindern.

Als ich ihm schon früh im letzten Jahr sagte, ich hätte das Gefühl, wir würden nicht in die gemeinsame Arbeit finden, ich meine, ich habe das zweimal ganz klar formuliert, warum hat er da nie wieder eingehakt? Ich fragte einmal, was er denkt, warum das so sei, und da meinte er nur, in meinem eigenen Interesse sollte ich mir über das Warum keine Gedanken machen. Ja, was ist denn das für eine Aussage, und warum greift er das nicht mal wieder auf, wenn es einfach nicht funktioniert? Er sagte damals noch, wir seien eben sehr verschieden, ich eher temperamentvoll und er eher zurückhaltend und vorsichtig, also Plus und Minus, aber das könnte sich ja auch gut ergänzen. Ich fragte dann, was wäre, wenn Plus und Minus sich aber gegenseitig aufheben und Nichts ergeben und darauf sagte er, wir wären zusammen alles andere als Nichts.

Tja nun, letztendlich sieht es aber gerade so aus, als würde da mein Rechenansatz eher hinkommen. Ist traurig und stürzt mich in Verzweiflung, und Hoffnung habe ich gerade keine mehr, dass wir das noch irgendwie hinkriegen. Also kann ich eigentlich morgen auch aufhören.

Titus, maßgeblich für die Sache mit dem Anwalt war für mich eigentlich, das ich mich nicht getraut habe, das Gespräch überhaupt fortzusetzen. Ich habe das Telefonat abgebrochen ohne einen Schimmer, was der jetzt eigentlich von mir will, und mich mit meiner eigenen Phantasie fertig gemacht, anstatt das zu klären. Und das ist bei mir typisch! Angst vor schlechten Nchrichten, vor unangenehmen Wahrheiten, damit mache ich mich total fertig, bis es irgendwann einmal zu einer Klärung kommt, können Monate vergehen, und dann war meistens alles gar nicht so schlimm, wie ich dachte und mir eingebildet habe.

Soll er doch wenigstens den Ar$ch in der Hose haben mir zu sagen, ich soll mich mit so einem Mist zu einem Verhaltenstherapeuten scheren!


leberblümchen
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Beitrag Mo., 19.03.2012, 21:44

Aber was würdest du denn von einem Verhaltenstherapeuten erwarten? Ich kenne diesen Vorschlag in dem Zusammenhang, dass man im Alltag gar nichts so richtig geregelt bekommt und die Ängste einen so blockieren, dass man gar nicht dazu kommt, Dinge zu hinterfragen und nachzudenken.


pandas
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Beitrag Mo., 19.03.2012, 21:52

Hm, wie kann das sein, einerseits bist Du zu temperamentvoll, anderseits redest Du ihn zu wenig?

Es schaut schon aus, als hättet Ihr Euch da in eine verzwickte Spirale hineingebuchst.
Möglicherweise war es ihn auch von Dir zu konfrontativ, gleich zu Beginn dies so scharf zu formulieren. Therapeuten fühlen sich dann mitunter schon an der Ehre gekratzt.

Wenn es am Anfang schon so konträr war und Du anderseits das Gefühl hattest, es ging gar nicht richtig los, warum bist Du dann so lange bei ihn geblieben?
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Hamna
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Beitrag Mo., 19.03.2012, 22:21

Biber, mit nichts reden meint er eigentlich, ich rede das falsche. Darum sagte ich ja auch, dass ich das nicht so sehe, weil ich eigentlich sehr viel erzähle, aber alles was ich erzähle, gehört ja scheinbar nicht in diese Therapie.

Scharf formuliert war das von mir eigentlich gar nicht, würde ich sagen. Ich würde es mal so nennen: ich habe meinen Eindruck mitgeteilt, aber schon eher defensiv bzw. fragend formuliert. Ich bin ihn nicht angegangen und habe auch sehr ruhig gesprochen, habe auch gesagt, dass ich Probleme habe, das Prinzip der Therapie zu verstehen. Im Grunde habe ich ihn nur um Hilfe bei der Therapie gebeten.

Ja, warum bin ich so lange bei ihm geblieben? Ich hatte immer noch Hoffnung, dass wir das hinkriegen und er mir auch mal Hilfestellung gibt. Und ich hatte ihn sehr gern, frage mich aber gerade, warum eigentlich.


Titus, genau das ist ja mein Problem. Bzw, nachdenken kann ich schon, aber Dinge ansprechen und klären eben selten. So gesehen war das oben Beschriebene schon echt ein Vorstoß für mich, eine Überwindung. Aber wenn einer mich dann so auflaufen lässt mit Versprechungen etc. (Arbeitsabkommen, haha), dann traue ich mich wieder nicht, nachzufassen. Man könnte auch sagen, ich kann nicht für mich einstehen.

Wenn er das mit mir nicht bearbeiten kann und ich auch nicht drüber reden darf, dann muss ich gehen. Meine Ziele in der Therapie waren ja eigentlich andere, aber die rücken in immer weitere Ferne, weil der Alltag und dessen Nichtbewältigung mich so blockieren. In einer Verhaltenstherapie geht man da ja viel pragmatischer ran, vielleicht ist es ja das, was ich im Moment mehr brauche.


pandas
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Beitrag Mo., 19.03.2012, 22:28

Rilke hat geschrieben:Biber, mit nichts reden meint er eigentlich, ich rede das falsche. Darum sagte ich ja auch, dass ich das nicht so sehe, weil ich eigentlich sehr viel erzähle, aber alles was ich erzähle, gehört ja scheinbar nicht in diese Therapie.
Hast Du ihn denn dann während des Vielredens Gelegenheit gegeben, Fragen zu stellen?

Ich meine, wenn Du dann gar keine Redepause einlegst, hat er es auch schwer, sozusagen einen Fuß in die Türe zu kriegen.

Denn als Therapeut hätte er dann in Deinen Redefluss hinein Fragen stellen können, die Dich dahin führen, wo er als Therapeut Interventionsmomente sieht.

Mein Therapeut fragt mitunter schon mal so, dass ich in eine andere Richtung gehe, als ich gerade bei meinen Redefluss war. bisher war das auch immer sinnreich. Wenn es nicht ganz stimmig ist, gibt´s ja immer noch die Möglichkeit, dass ich dann in etwas Drittes gehe ... welches auch weiterführt.
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Hamna
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Beitrag Mo., 19.03.2012, 22:41

Biber, er hat absolut kein Problem damit, mich zu unterbrechen und zum Schweigen zu bringen. Leider nur sehr sehr selten mit tiefergehenden Fragen.

Ich muss für heute Schluss machen.

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münchnerkindl
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Beitrag Mo., 19.03.2012, 22:43

Rilke hat geschrieben:
Was ich nicht verstehe ist, dass er zum einen sagt, ich würde immer in Alltagsthemen hängen bleiben und das sei eben keine Therapieebene, wir würden uns unterhalten wie Bekannte beim Kaffee, andererseits geht er auf diesem Niveau auch oft auf die Themen ein, statt das eigentliche psychotherapeutische Thema dahinter zu sehen, das ich eigentlich schon sehe, hinter jedem einzelnen Thema, nur wenn auf er Alltagsplauderniveau drauf einsteigt, dann krieg ich die Kurve auch nicht. Aber das ich dabei Hilfe brauche, habe ich schon tausend mal gesagt. Ist natürlich übertrieben, es war ca. 4 oder 5 mal mittlerweile. Ich habe teilweise dann auch versucht ihn zu bremsen, er ist dann aber im Plauderfluss und ich komm nicht dazwischen.

Es kommt mir manchmal vor, als würden wir uns gegenseitig behindern.

Wenn ich das so lese denke ich, der Mann ist einfach fachlich kein besonders kompetenter Therapeut und auch sonst habt ihr keine gemeinsame Ebene.

Du hast das mehrfach angesprochen womit du Probleme hat, hat nix gebracht. Also ist es Zeit die Zelte abzubrechen dort.

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Simple
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Beitrag Mo., 19.03.2012, 23:36

Liebe Rilke,
ich weiß nicht, ob dein Therapeut vielleicht ein totaler Idiot ist und ich an deiner Stelle die Theapie dort abbrechen würde.
Aber hast du dir schon einmal überlegt, dass du vielleicht auch einen sehr guten Therapeuten haben könntest?
Ich habe deine Beiträge hier heute gelesen (nicht alle intensiv) und mir ist irgendwie in fast jedem deiner Beiträge dasselbe aufgefallen. Vielleicht solltest du erst einmal aufstehen, bevor du dich auf die Couch legst?
LG

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Mary-Lou
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Beitrag Di., 20.03.2012, 08:01

Hallo Rilke,

nachdem ich das alles noch einmal überflogen habe, sind mir einige Gedanken durch den Kopf gegangen. (Ob es z.B. nicht sinnvoller wäre, die Therapie abzubrechen, da du ja eh die nächsten 50 Stunden schon voll hast und dich jede Stunde mehr ins Chaos stürzt als sie dich stützt, ..). Es wurde ja auch von manch einem hier suggeriert.
Nur da kam mir jetzt die Frage: wie würde das mit deiner KK laufen? Angenommen sein Antrag geht durch (er wäre wirklich nicht klug, wenn er sich dabei keine Mühe geben würde, denn er ist derjenige, der auf seinen Kosten sitzen bleibt), dann hättest du doch reintheoretisch ab jetzt erst 50 Stunden gut. Oder kann man das rückwirkend verrechnen und sofort den nächsten Verlängerungsantrag stellen? Bzw. könntest du jetzt sofort eine neue Therapie beginnen?

Wenn du je mit einem solchen Gedanken spielen solltest, dann wäre es ganz gut, wenn du dich jetzt schon danach bei deiner KK erkundigst, nicht dass du dann erst mal 1 Jahr ohne Therapie dastehst. Und vielleicht auch gleich nach einem neuen Therapeuten, damit die Wartezeit nicht so lange wird ...

Liebe Grüße
Mary-Lou
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leberblümchen
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Beitrag Di., 20.03.2012, 09:04

Manchmal passt es halt einfach nicht. Das muss gar nicht sein, dass es nur an ihm liegt oder an dir. Vielleicht findet ihr einfach keinen Draht zueinander. Es ist ja in einer Therapie so wie im wahren Leben auch, irgendwie: Wenn man regelmäßig miteinander zu tun haben will, dann doch nur, wenn man sich auch versteht, wenn man die gleiche Sprache spricht. Manchmal kann es schon am unterschiedlichen Verständnis von Humor scheitern, zum Beispiel. Wenn der Eine die Anspielungen des Anderen nicht versteht - wie soll man da zueinander finden? Und bei euch scheint es ja so zu sein, dass ihr nicht gerade ein Traumpaar seid, oder?

Das wäre alles vielleicht nicht so schlimm, wenn man unendlich viel Zeit hätte, um zu testen, ob man sich annähern kann. Aber erstens willst du ja sicher nicht deine Zeit opfern, und zweitens gibt es halt nicht unbegrenzt viele Stunden. Es wäre also doof, wenn du einen Großteil der Stunden darauf verwenden müsstest, erst mal eure ganzen Missverständnisse aus dem Weg zu räumen.

Also, wenn du nun schon seit Wochen ein ungutes Gefühl hast, würd ich das nicht mehr ewig so mitmachen.

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münchnerkindl
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Beitrag Di., 20.03.2012, 09:21

titus2 hat geschrieben:Manchmal passt es halt einfach nicht. Das muss gar nicht sein, dass es nur an ihm liegt oder an dir. Vielleicht findet ihr einfach keinen Draht zueinander. .
Warum schiebt er dann Rilke die "Schuld" für die Probleme zu. Wenn er ein guter Therapeut wäre und es einfach ein Mangel an Chemie wäre könnte er das doch unumwunden auch so sehen und den Wechsel zu einem Kollegen empfehlen.

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