schwerste Retraumatisierung durch Therapeutin

Haben Sie bereits Erfahrungen mit Psychotherapie (von der es ja eine Vielzahl von Methoden gibt) gesammelt? Dieses Forum dient zum Austausch über die diversen Psychotherapieformen sowie Ihre Erfahrungen und Erlebnisse in der Therapie.

montagne
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Beitrag So., 29.01.2012, 17:50

Hallo Threaderstellerin,
da du ja selbst diagnostiziert hast, das du an diversen Persönlichkeitsstörungen leidest, nehme ich an, du hast dich intensiv damit beschäfftigt.
Dann weist du sicher auch, dass Menschen mit Persönlichkeitsstörungen jeweils ein spezifisches Muster der Wahrnehmung haben. Ihre Wahrnehmung ist stark, viel mehr als bei anderen, verzerrt. Das tief sitzende Misstrauen, das du mehrfach erwähnt hast und das ja tatsächlich einigen Störungen eigen ist, führt dazu, dass Kränkungen gesehen werden oder übermäßig wahrgenommen werden, wo keine Kränkung oder nur eine Lappalie war.

Was macht dich also so sicher, dass das, was du wahrgenommen hast, eine astreine Objektivität war und das da nicht doch deine verzerrte Wahrnehmung mit reinspielt?

Könnte es nicht sein, dass die absolute, superlative, sadistische, rache-artige, schwerst traumatisierende, mörderische Aktion, die psychopathische, soziopathische, MPS-Persönlichkeit der Therapeutin, die du wahrgenommen hast, irgendwo auch mit in deinem Kopf, in deiner Wahrnehmung kontruiert wurde?
Ich mein das klingt schon über alle Maßen spektakulär. Könnte es sein, dass die Realität ungleich unspektakulärer war?
Zuletzt geändert von montagne am So., 29.01.2012, 17:52, insgesamt 1-mal geändert.
amor fati

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Therapietrauma
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Beitrag So., 29.01.2012, 17:52

münchnerkindl hat geschrieben:
Also benötigt man Bewältigungsstrategien für solche Vorfälle.
Genau das habe ich mir unter anderem von der Therapie erhofft. Ich weiß ja, dass es ein Problem von mir ist, dass ich in Verletzungen, Demütigungen, Wut, Trauer usw. viel zu lange "hängen" bleibe und das wollte ich ändern.

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Therapietrauma
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Beitrag So., 29.01.2012, 17:59

montagne hat geschrieben: Könnte es nicht sein, dass die absolute, superlative, sadistische, rache-artige, schwerst traumatisierende, mörderische Aktion, die psychopathische, soziopathische, MPS-Persönlichkeit der Therapeutin, die du wahrgenommen hast, irgendwo auch mit in deinem Kopf, in deiner Wahrnehmung kontruiert wurde?
Ich mein das klingt schon über alle Maßen spektakulär. Könnte es sein, dass die Realität ungleich unspektakulärer war?
Für alle, denen ich es erzählt habe (Mama, beste Freundin, bester Kumpel und normalem Kumpel), war es genau gleich spektakulär/unverständlich/psychopathisch wie für mich (und nein, die 4 haben keine Persönlichkeitsstörungen die ihre Wahrnehmung verzerren).
Und da die Thera wusste, wie empfindlich ich reagiere und was ich von "Klinikaufenthalt" und "Borderline" halte, hätte sie es therapeutisch einfach ganz anders angehen müssen und da sie es wider besseren Wissens nicht tat, ist es so schlimm wie ich und die 4 anderen es sehen.

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sofa-held
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Beitrag So., 29.01.2012, 18:07

Therapietrauma hat geschrieben:Für alle, denen ich es erzählt habe (Mama, beste Freundin, bester Kumpel und normalem Kumpel), war es genau gleich spektakulär/unverständlich/psychopathisch wie für mich (und nein, die 4 haben keine Persönlichkeitsstörungen die ihre Wahrnehmung verzerren).
eine Diagnose ist kein demokratisches Abstimmungsergebnis, fünf + Trizessa gegen eine Therapeutin.

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intheair
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Beitrag So., 29.01.2012, 18:14

Therapietrauma hat geschrieben:Für alle, denen ich es erzählt habe (Mama, beste Freundin, bester Kumpel und normalem Kumpel), war es genau gleich spektakulär/unverständlich/psychopathisch wie für mich (und nein, die 4 haben keine Persönlichkeitsstörungen die ihre Wahrnehmung verzerren).
Dass Dich Dein Umfeld unterstützt und Deine Partei ergreift, ist wertvoll und hat so durchaus seine Richtigkeit. Allerdings ist es kein Beweis dafür, dass Du die Situation in all ihren Facetten erfasst hast. Sie waren alle nicht dabei. Sie haben anhand Deiner Beschreibung, sozusagen durch Deinen Wahrnehmungsapparat die Situation eingeschätzt. Kaum verwunderlich, dass sie so zum selben Schluss kommen.

Darf ich fragen, wie das Gespräch nach der Borderline-Aussage der Therapeutin weiter ging?

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stern
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Beitrag So., 29.01.2012, 18:17

Therapietrauma hat geschrieben:Und da die Thera wusste, wie empfindlich ich reagiere und was ich von "Klinikaufenthalt" und "Borderline" halte, hätte sie es therapeutisch einfach ganz anders angehen müssen
Ja, hätte sie besser sollen, wenn man sieht, was dabei herausgekommen ist... sehe ich auch so

Nur ist die andere Seite: Die Ursachen für dein DERMAßEN heftiges Erleben/Empfindlichkeit, die liegt in dir... viel Festigkeit ist halt nicht so zu spüren (was ich nur über die Forenbeiträge merh oder weniger verzerrt wahrnehmen kann). Und diese Schwierigkeiten, deine Affekte zu modulieren, sah vielleicht auch deine Thera (neben anderem)... und hat es mglw. in dieser "blöden" Diagnose verpackt (Diagnosen sind ja nur ein grobes Raster, die klar nicht einen Mensch in seiner Gesamheit beschreiben sollen, sondern nur einzelne Schwierigkeitsbereiche erfassen sollen... mal besser manchmal schlechter). Nur ziehe dich da nicht an Diagnosen hoch, wichtiger ist, dass du dir selbst nichts vormachst, was evtl. Schwierigkeiten angeht (ich meine, die Paniken, die du vorher hattest und die "Panikspiralen", eine therapeutische Beziehung einzugehen, kommen ja sicher auch nicht ganz von ungefähr... bzw. dass du nach deinen Worten ich in Verletzungen, Demütigungen, Wut, Trauer usw. viel zu lange "hängen" bleibst. Das ergeht btw. einem gefestigten, emotional-stabileren Mensch nicht so). Vielleicht findest du einen Thera, ich wünsche es dir, der das noch etwas annehmbarer kommunizieren kann, wie er das sieht.

Und btw.: Klinikaufenthalte empfehlen kann man kaum anders angehen als eine klare Empfehlung auszusprechen, wenn das indiziert ist... wüsste nicht, wie das anders gehen sollte. Bestenfalls kann man dann noch schauen, was das in einem Patienten auslöst... und und auf Bedenken eingehen. Setzt aber auch ein best. Maß an Zugänglichkeit dafür voraus. Lösung ist nicht, diese Hilfe vorzuenthalten nur weil sie ein Patient im Moment nicht vertragen kann... was ein Thera für indiziert sieht, muss er ansprechen... und dann kann man darüber reden.
Zuletzt geändert von stern am So., 29.01.2012, 18:38, insgesamt 3-mal geändert.
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montagne
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Beitrag So., 29.01.2012, 18:20

Na ja die anderen waren aber nicht dabei, sie kennen auch nicht die version der Therapeutin, sie können ja nur bewerten, was du erzählst, was du wahrgenommen hast. Dh. sie kennen ja nur die verzerrte Version, DEINE Version. Die Version eines Menschen, der eine sehr schwere psychische Störung hat, wie du selbst sagst.

Und dann würde ich mal unterstellen, das ihnen als Laien das Wissen fehlt um eine Störung bei der Therapeutin zu diagnostizieren. Das schon deshalb, weil ein Profi niemals eine Diagnose stellt, ohne auch nur die betreffende Person eingehend interviewed, geschweige denn getroffen zu haben.

So wie auch du eher laienhaft mit Diagnosen um dich wirfst. Und es passiert das, was eben so gefährlich daran ist und weswegen Profis das nicht so leichtfertig tun: Du schadest letzlich nur dir selbst.
Die Therapeutin wird dich schon lange vergessen haben und ein schönes Wochenden im Kreise ihrer Lieben verbracht haben. Wie war deine Zeit?

Ich denke wir alle nehmen verzerrt war, eine Objektivität gibts gar nicht. Die Frage ist, wie stark verzerrt wir wahrnehmen.

Ich will dir deine wahrnehmung nicht streitig machen, du hast wahrgenommen, was du wahrgenommen hast. Die Frage ist, wie gehst du damit um? Man kann so oder so mit einer Wahrnehmung umgehen...

Und sich selbst eine schwerste Retraumatisierung zuzuschreiben und dem gegenüber schwerste Störungen zu attestieren ist keine Wahrnehmung, sondern eine Interpretation, eine Bewertung, die dir eben selbst schadet.
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Tristezza
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Beitrag So., 29.01.2012, 18:38

@ sofa-held
Tristezza, ich find das mit dem Rachefeldzug spekulativ. Du tust ja so, wie wenn du dabei gewesen wärst. Du kennst doch die Vorfälle in der Therapiestunde nur aus den Beschreibungen der TE.

Wovon soll ich denn sonst ausgehen? Ich gehe im Allgemeinen davon aus, dass das, was eine TE hier beschreibt, auch so gewesen ist. Sonst bräuchte ich auch gar nicht mitzuschreiben. Ich finde es schon sehr grenzwertig, wenn hier Leute schreiben, aufgrund ihrer schweren Problematik könne die TE nicht so recht beurteilen, was da gelaufen ist. Das läuft hier im Forum ja öfter so, dass die Unbeteiligten besser als die TE zu wissen glauben, was passiert ist, welche Diagnose diese((r) hat etc.

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stern
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Beitrag So., 29.01.2012, 18:47

na ja, wenn die Thera nicht gerade mit einem Messer in der Hand o.ä. (bzw. im übertragenen Sinne) da stand oder an akutem psychopathischen Wahn erlitt, dann passt sadistisch-psychopathisch-multipel-persönlichkeitsgestört auf die Thera vermutlich realitär nicht so. Dass die TE das so wahrgenommen hat stelle ich nicht in Abrede... aber vielleicht könnte dann etwas an der Schwierigkeiten Affekte zu modulieren o.ä. dran sein, insbes. auch wegen SVV in der Vorgeschichte und den suizidalen Krisen, die eine Empfehlung für einen Klinikaufenthalt und einen Diagnose jetzt (wieder) auslöste. Diagnosen stelle ich nicht... aber derartige graviererenden Schwierigkeiten im affektiven Bereich werden m.W. u.a. in die blöde BL-Diagnose verpackt (wenn auch noch weitere Anhaltspunkte zukommen. Und wieviele Anhaltspunkte vorlagen, das entzieht sich der Beurteilung weder in die eine oder andere Richtung, und ob diese ihr beobachtbar vorlagen. Kann genauso sein, wie nicht sein).
Zuletzt geändert von stern am So., 29.01.2012, 19:01, insgesamt 3-mal geändert.
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sofa-held
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Beitrag So., 29.01.2012, 18:51

Tristezza hat geschrieben:Wovon soll ich denn sonst ausgehen? Ich gehe im Allgemeinen davon aus, dass das, was eine TE hier beschreibt, auch so gewesen ist.
Klar Tristezza, man muss alles glauben, was user hier schreiben.
montagne hat geschrieben:Du schadest letzlich nur dir selbst.
Das sehe ich genau so.

Und für mich wirkt es ein bisschen so wie Strafe: Weil die Thera so böse war, geh ich nie wieder in Therapie.

Ähm, ja und wem schadet das am meisten?


montagne
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Beitrag So., 29.01.2012, 18:54

Die Threaderstellerin schreibt sich selbst schwerste Psychopathologien zu (Persönlichkeitsstörung, PTSB, polytraumatisches Geschehen) und sagt, sie sei krankheitseinsichtig. Gleichzeitig weist sie es sehr weit von sich, dass das wahrgenommene Geschehen und vor allem die Bewertung dessen auch nur ansatzweise etwas mit ihrem psychischen Problemen (die sie sich selbst zuschreibt) zu tun haben könnte.

Etwas an dieser Konstellation scheint mir da nicht zu stimmen. Es ist inkonsistent.
Jeder kann sich nun überlegen, was da nicht stimmt. Anzudeuten, dass bei dem hier geschilderten Drama starke Wahrnehmungsverzerrungen eine Rolle spielen, ist da ja noch die harmlosere Vermutung.
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münchnerkindl
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Beitrag So., 29.01.2012, 18:57

Therapietrauma hat geschrieben: Und ja, ich halte Borderliner für untherapierbare, drogenabhängige Psychiatrie-Dauerinsassen und auch das wusste sie!
Mit Vorverurteilungen scheinst du ja nun ziemlich flott bei der Hand zu sein. Ich wette du findest es erheblich weniger prickelnd wenn jemand auf Leuten mit deiner Diagnose so verbal rumtrampelt.

Da gibt es einen Spruch: Wenn man mit dem Finger auf eine andere Person zeigt zeigen 3 Finger auf einen selbst. Und ich denke mal daß es dir mit deiner psychischen Krankheit nicht ansteht dich despektierlich über andere Krankheiten zu äussern, die quasi "noch bekloppter" sind. Sich so auf Kosten anderer Menschen zu entlasten sagt auch immer eine Menge über einen selbst aus.

Therapietrauma hat geschrieben:An unsere Klinik brauch ich mich garnicht wenden, da wollte ich nach einem schweren Verkehrsunfall ein psychologisches Konsil weil ich ne grandiose posttraumatische Belastungsreaktion mit kompletter psychischer Dekompensation hatte und dann sagte mir ein Therapeut, die Klinik sei nicht für mich zuständig. So viel zum Thema "Hilfe erbitten". Das werde ich nie wieder versuchen!

Und DESWEGEN willst du nie wieder was mit Kliniken zu tun haben? Dann ist dir nicht zu helfen, weil die passende Hilfe eben häufig nicht auf dem Tablett serviert wird sobald man sie benötigt. Aber wenn du meinst die Kiste Äpfel wegwerfen und hungrig bleiben zu müssen nur weil der erste den du gegriffen hast faulig war, bitteschön.


Ich sehe bei dir auch eine ganze Menge Trotz, Aggressivität und Erwartungshaltung, die da zu Tage tritt. Du schwelgst lieber in deiner schwersten Traumatisierung anstatt die Ärmel aufzukrempeln und dich der Tatsache zu stellen daß die passende Hilfe eben nicht immer auf dem Silbertablett serviert wird.

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münchnerkindl
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Beitrag So., 29.01.2012, 19:00

montagne hat geschrieben:Die Threaderstellerin schreibt sich selbst schwerste Psychopathologien zu (Persönlichkeitsstörung, PTSB, polytraumatisches Geschehen) und sagt, sie sei krankheitseinsichtig. Gleichzeitig weist sie es sehr weit von sich, dass das wahrgenommene Geschehen und vor allem die Bewertung dessen auch nur ansatzweise etwas mit ihrem psychischen Problemen (die sie sich selbst zuschreibt) zu tun haben könnte.

Etwas an dieser Konstellation scheint mir da nicht zu stimmen. Es ist inkonsistent.


Stimmt. Vor allem die Stehgreifdiagnose die Frau müsse wohl Störungxy haben lässt da aufhorchen. Weil wie will man als Laie sowas aus einem einzigen Erlebnis mit einer Person wo man noch dazu emotional so involviert ist sagen?

Ich denke die Wahrheit dessen was vorgefallen ist dürfte wohl irgendwo in der Mitte liegen, also daß wohl tatsächlich was vorgefallen ist das so nicht okay ist, aber die Idee daß sie 7 Stunden lang auf nett gemacht und Material gesammelt hat um es ihr dann in Stunde 8 so richtig zu geben halte ich auch für ein Fantasieprodukt.

Die allermeisten Fiesheiten denen man so über den Weg läuft sind nicht bösartig geplant sondern eher ein Abfallprodukt von Ignoranz, mangelndem Einfühlungsvermögen und Narzissmus.

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sofa-held
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Beitrag So., 29.01.2012, 19:07

bei anderen Leuten und Krankheiten würde man leicht sagen können: Krankheitsverleugnung, Therapieresistenz.

Hier in diesem Fall sorgt der Begriff Retraumatisierung dafür, dass nichts mehr geht. Keine weitere Therapie möglich, weil die Therapiesituation wieder traumatisieren würde und bereits retraumatisiert hat. Die einzige Möglichkeit, die bleibt, ist: Gleichgesinnte und Unterstützer der eigenen Meinung zu finden und therapiefrei dem Weltuntergang entgegen zu sehen.

Die Frage ist auch, ob eine Therapie überhaupt retraumatisieren kann. Normalerweise wird das bei schweren Missbrauchsfällen im therapeutischen Zusammenhang verwendet. Durch eine Diagnose retraumatisiert zu werden? Der stattgefundene "Missbrauch" bestünde also darin, dass TT alles offen gelegt hat ("blank gezogen") was eigentlich normal ist in der Therapie ... und dann wäre ein wie auch immer sadistischer Rachefeldzug - für den die Thera ein Motiv hatte (?) passiert.

das klingt wirklich ein bisschen
montagne hat geschrieben: inkonsistent.

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Therapietrauma
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Beitrag So., 29.01.2012, 19:11

Ich vermute immer mehr, dass außer Tristezza keiner der hier Anwesenden auch nur annähernd eine Vorstellung davon hat, was schwere, jahrelange Traumatisierung bedeutet und wie sie sich auswirkt.
Und zu Münchnerkindl:
Wenn du von den ersten drei Äpfeln eine immer zunehmendere und zuletzt beinahe tödliche Vergiftung bekommen hättest, würdest du bestimmt auch die ganze restliche Kiste Äpfel wegwerfen.
Liebe Grüße - Therapietrauma -

Ich bin nicht kompliziert, ich bin eine Herausforderung!
(T-Shirt-Spruch bei EMP)

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