Psychotherapie-Forum

Manou hat geschrieben:das ist sehr lieb von Dir! Aber wie sollte oder könnte dieser Schubs denn aussehen??

Das wäre die Frage, die wir damit an dich stellen könnten. Wie würde die Situation aussehen, in der du sprechen kannst und magst? Bedenke, dass es wahrscheinlich immer eine Restaufregung gibt.

Hallo,

es ist nun über ein Jahr vergangen...
Ich habe mich mit dem Kotzen "gut eingerichtet". Folge-Beschwerden. Aber Kotzen ist mir weiterhin offenbar wichtiger. Habe ein paar Kilo zugenommen. Schlafe abends häufiger mit vollem Magen ein, ohne rechtzeitig noch gekotzt zu haben. Fühle mich körperlich elendig unwohl und dick... Für mein Umfeld müsste ich nun "gesünder" aussehen, da nicht mehr so mager. Zumindest kommen keine Kommentare mehr, dass ich zu dürr bin.
Tatsächlich: Meiner Th. immer noch nichts erzählt...!! Habe zwar mittlerweile wirklich mehr Vertrauen zu ihr - aber nun traue ich mich nicht, weil ich mich zu "fett" und somit unglaubwürdig fühle.
Ich weiß, ich habe immer einen Grund!
Unglaublich, wenn ich meine eigenen Beiträge von früher lese - alles unverändert!
Mannomann - mit welchem Wunsch ich überhaupt jetzt schreibe...ich weiß es nicht.

LG
Manou

Manou hat geschrieben: Mannomann - mit welchem Wunsch ich überhaupt jetzt schreibe...ich weiß es nicht.

Liebe Manou,

es muss doch auch gar nicht kommentiert werden, warum Du grad hier schreibst. Offensichtlich ist das im Moment genau das, was Du brauchst. Ich erkenne mich in einigen Deiner Worten wieder, wenn auch eher im umgekehrten Sinn.

Dennoch glaube ich, und ich weiß selber, wie schwer das ist, Ehrlichkeit zumindest zur Thera....ist ganz wichtig. Ich habe einfach immer solche Dinge auf einen Zettel in meiner Hosentasche stehen gehabt.....manchmal hab ich mich getraut ihn rauszuholen, manchmal eben nicht....Das hat sehr lange gedauert..und irgendwann fragte mein Thera mich zu Beginn der STunde: gibt es heute einen Zettel zum hervorlocken???? Da musste ich wirklich grinsen - von da an konnte ich den Zettel immer in der Hand mit in die Stunde nehmen.

Will damit sagen: kleine Schritte, sofern sie vorwärtsgehen...führen auch zum Ziel.

Fühl Dich gedrückt.
Heimweh