nonStop hat geschrieben:offensichtlich überforderte uns beide das damalige geschehen, es kam zum konflikt. und dann zum vorzeitigen ende ohne abschlussgespräch. anfänglich litt ich auch sehr darunter, denn ja es war unprofesionell von dieser extherapeutin es so zu beenden. aber das nützte mir trotzdem nichts, denn mein leben lief ja auch ihne sie weiter, tag für tag.. ich fing an hier im forum zu posten, user öffneten mir die augen, anteil an einem konflikt haben nun mal immer alle konfliktbeteiligten.. ich sah mein anteil, trotzdem blieb ich hinter mir stehen, es änderte immer nocht nichts an der tatsche das meine exthera mich " abgeschossen " hat.. auch sie sagte, ich gebe ihnen die garantie diese therapie nicht abzubrechen.. was sollte ich machen.. es gab zwei möglichkeiten für mich, mich in mein elend zu baden, mich permanent selbst zu bemitleiden und damit unterzugehen oder es hinzunehmen, mich nicht so von einer person abhäng zu machen und mich wieder auf mich zu konzentrieren. herauszufinden warum das passierte und dann damit positiv weiter zu leben...
...das ist wirklich krass...
…ich muß sagen, ich bin jetzt TOTAL verunsichert durch Eure Beiträge…
Natürlich hat mir meine Thera NICHT versprochen, daß es ewig so weitergeht…sie hat gesagt, daß Ziel der Therapie ist, daß ich selbstständiger werde, zu mir stehen
kann und entsprechendes Selbstvertrauen entwickle um ALLEIN laufen zu können. Bis ich soweit bin wird sie an meiner Seite bleiben. Nur wenn ich die Sicherheit von ihrer Seite spüre, werde ich mich auch entsprechend entwickeln können. Wir haben NATÜRLICH hinter die Kulissen geschaut und geguckt woher diese ganze Unsicherheit bei mir kommt (…meine Eltern haben mich nicht wahrgenommen, wollten mich nicht so haben wie ich bin…). Der Gedanke ist uneingeschränkte Wertschätzung meiner Person. Daß ich mir auch mal was „leisten“ darf ohne gleich wieder verlassen zu werden, so wie ich das bisher kannte. Auf Grund dieser, meiner bisherigen kindlichen Erfahrungen, habe ich immer wieder nachgefragt ob immer noch alles in Ordnung ist.
Sie hat mich damit konfrontiert, mein Verhalten auch aus der Erwachsenenebene anzuschauen. Und da verstehe ich das alles und sehe es genauso wie ihr. Und bin natürlich auch entsetzt wie ich ihr manchmal in den Hintern krieche. Anscheinend habe ich aber so starke Kindanteile die mich immer wieder sabotieren, die Oberhand gewinnen und ich dann alles aus der Kindebene sehe, nicht mehr erwachsen denken und fühlen kann, daher die ewige Unsicherheit und das Nachfragen. Deshalb auch die Innere Kind Arbeit.
Ich möchte mit meiner Thera zusammenarbeiten. Ich möchte zu ihr Vertrauen haben und nicht ständig alles widerlegen und kritisieren müssen was sie sagt. Wenn ich alles besser weiß dann brauch ich doch gar nicht in Therapie zu gehen.
Und das, was ich gestern geschrieben habe, daß ich ihr vertrauen möchte mit dem was sie gesagt hat, daß sie mich eben, egal was passiert, nicht verlassen wird, habe ich getan, um einfach etwas innere Ruhe zu haben bis zum nächsten Termin. Der ist übrigens am 10.01…Weil ich es schlecht aushalten kann einfach nicht zu wissen was jetzt ist. Ich tue mir sehr schwer mit solchen Konflikten. Es geht nur so – es ist alles ok, ich gehe weiter hin. Oder es ist gar nichts ok, ich werde die Therapie beenden und nicht mehr hingehen. Also nur „ganz oder gar nicht“. Alles ungewisse dazwischen pack ich nicht. Und konstruktive Gedanken kann ich mir nur machen wenn ich innere Ruhe spüre und mir denke es ist alles ok. (…was natürlich nicht heißt daß über das Geschrei am Telefon nicht gesprochen werden muss…)
Wie gesagt, ich bin verunsichert. Was soll ich denn Eurer Meinung nach tun ? Wenn alles so unmöglich ist, was sie macht, dann brauche ich mir doch eigentlich auch keine Gedanken mehr für die nächste Stunde zu machen was ich ändern möchte. Denn dann ist es doch gelaufen. Es ist alles schlecht. Es macht keinen Sinn mehr. Es ist besser wenn ich abbreche. Dann ist für mich bei ihr Endstation. Was danach kommt ist eine andere Geschichte.
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CrazyChild