Therapeutin bricht Schweigepflicht

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MalliMilly
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Beitrag Mo., 27.04.2009, 16:55

Das waren nun viele Informationen auf einmal.
Flugente:
In meiner Therapie sprechen wir mittlerweile kaum noch
über meine Phobie. Wir sprechen über alltägliche Dinge,
wie bei mir vor allem das mobbing. oder..
tut mir leid, das kann ich nicht mal sagen, nicht enimal
schreiben..
das es mir so richtig ... geht weiß sie noch nicht, da dies
noch nicht all zu lange her ist. aber mir gehts schon viel
besser, seit man mir hier tipps gibt. Danke an alle!!!
Ich frage meine Thera am besten gleich noch am DO
wegen einem Arzt. Ich mein, es kann ja nicht schaden,
wenn ich es einfach mal mit antidepressiva oder so was
ähnlichem versuche, oder?? Ich hab au ned vor blödsinn
damit zu machen. und danke für die website!

candle:
ich geh in der woche einmal hin, leider hat sie keine plätze mehr
frei, ich würd gerne öfter hingehen.
Bei mir gibts da au wieder n problem. immer wenn ich mit
der stunde da fertig bin, ist meine tante da au ganz in der nähe.
ich muss mich förmlich vor ihr sogar verstecken, damit sie mich nicht
sieht, weil die therapie meine sache ist und niemanden was angeht.
klinikaufenthalt ist völlig ausgeschlossen.. da müsste ich ja meinen
eltern sagen, was wirklich los ist
Alles_Klaro:
ja da bin ich auch heilfroh, dass ich nicht alleine bin
und dass sich andere mit meinen problemen befassen.
so was kenn ich eigentlich nicht wirklich! DANKE AN ALLE!

heissundkalt
man muss auch sagen, dass es meine eltern auch nicht einfach haben.
sie kämpfen heute noch um ihre liebe, da die eltern meines vaters
alles so in die wege geleitet haben, dass wir denen n haufen kohle
jeden monat zahlen müssen.. finanziell sind wir also nicht wirklich
hoch oben. zudem kommt auch noch, dass meine schwester mit
5 jahren ertrunken ist und das hat meine eltern schwer geprägt.
mich auch
leider durfte ich sie nie kennenlernen und das ist glaube ich
mein größtes problem. weil ich nichts, überhaupt garnichts von ihr
wisse.

Es tut mir sehr leid zu hören, was mit deiner familie passiert ist.
wie kannst du so was nur aushalten?? ich bewundere dich
wirklich sehr!
Und ja, ich verstehe was du sagen willst.
Aber, wie oben geschrieben, möchte ich meine eltern auch
unterstützen, da sie psychisch denke ich, auch nicht
sehr stabil sind...
ganz ehrlich. ich möchte aber auch, zumindest im moment noch nicht,
sagen was da mit meinem opa passiert ist. irgendwo ist mir das
schon auch peinlich. vor allem will das meine mutter nicht,
sie will ihren vater nicht in den dreck ziehen.. das muss ich akzeptieren,
aber ich erwarte genauso, dass sie auch akzeptiert wie es mir mit
dieser situation geht.

Liebe Grüße und vielen Dank!

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candle
[nicht mehr wegzudenken]
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Beitrag Mo., 27.04.2009, 18:49

MalliMilly hat geschrieben: ganz ehrlich. ich möchte aber auch, zumindest im moment noch nicht,
sagen was da mit meinem opa passiert ist. irgendwo ist mir das
schon auch peinlich. vor allem will das meine mutter nicht,
sie will ihren vater nicht in den dreck ziehen.. das muss ich akzeptieren,
aber ich erwarte genauso, dass sie auch akzeptiert wie es mir mit
dieser situation geht.
Wie würdest Du mit Deinem Kind wohl umgehen, wenn Du sowas erfahren würdest?

candle
Es ist besser ein Kerze anzuzünden, als über die Dunkelheit zu klagen.
Sommer-Stumpenhorst

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MalliMilly
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Beitrag Mo., 27.04.2009, 19:08

Das ist ja au ne andere sache, ich weiß nicht genau wie
ich reagieren würde, aber normalerweise würde ich doch zu
meinem kind stehen, aber wie gesagt, ich kann sie verstehen.
nur dass sie das alkoholproblem ihres vaters nicht recht einsieht,
da kann ich nur folgendes machen:

Aber das tut doch jetzt nichts zur sache, oder?
Ich spreche einfach mit meiner Thera noch einmal
darüber und gut ist, wenn ich volljährig bin muss ich sowieso
meine thera wechseln, da sie nur eine kinder- und juggendtherapeutin ist.
Nebenbei erwähnt.

Liebe Grüße

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Alles_Klaro
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Beiträge: 177

Beitrag Mo., 27.04.2009, 20:46

Hejo 'kleine' Milly,

ich schicke dir mal noch eine Tüte TROSTGUMMIBÄRCHEN rüber *ausholtundnachbayernwirft*

Siehst du, da machst hier schon mal eine gute und wichtige (Lebens-) Erfahrung:
... dass sich andere mit meinen problemen befassen. so was kenn ich eigentlich nicht wirklich!
freut mich, daß du das annehmen kannst.

Halte die Ohren gerade, so gut es eben geht, ok.


Und (auch wenn es leicht OffTopic, sorry dafür):
Ist eine solche Frage - siehe folgendes Zitat von candle - nicht per se komplett überfordernd für eine 16jährige, die in einer solchen familiären Zwickmühle steckt, wie sie oben nachvollziehbar beschrieben?
....Wie würdest Du mit Deinem Kind wohl umgehen, wenn Du sowas erfahren würdest?
Zuletzt geändert von Alles_Klaro am Mo., 27.04.2009, 22:30, insgesamt 1-mal geändert.

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MalliMilly
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Beiträge: 60

Beitrag Mo., 27.04.2009, 20:54

Äm tut mir leid, aber ich weiß ehrlichgesagt
nicht so ganz genau was du mit dem
letzten absatz gemeint hast. und vor allem mit den
komischen abkürzungen. könntest du mir das bitte
noch mal erklären *lieb-schau*?
Das wär nett
Danke

Liebe Grüße

PS: Ich hab mir das mit dem Anti-Depressiva noch ma durch n
Kopf gehn lassen, kann deshalb i-wie nich schlafen.
kann ich da eigentlich au zu nem normalen arzt gehen?
oder bekommt da die krankenkasse was mit und schickt
was an mich zuhause und dann öffnet das noch meine
mutter.. oh schreck.. nee, das darf aber net passiern..
wie gesagt, ich möchte das alles allein schaffen,
meine eltern würden mich in eine geschlossene bringen,
wenn sie das mitbekommen würden..

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schmetterling.1983
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Beiträge: 898

Beitrag Mo., 27.04.2009, 22:03

Hallo Mallimilly,
ich weiß ja nicht ob dir das hilft aber, dazu...
Ich spreche einfach mit meiner Thera noch einmal
darüber und gut ist, wenn ich volljährig bin muss ich sowieso
meine thera wechseln, da sie nur eine kinder- und juggendtherapeutin ist.
Nebenbei erwähnt.
Ich war noch weit über ein Jahr nach der Volljährigkeit bei meiner Kinder und Jugendthera.
Ich kenne die genaue Regelung da nicht aber bestimmt kannst du, wenn du möchtest deine Thera da abschließen.

Ich wünsch dir alles Gute!!

LG Schmetterling
Schön ist eigentlich alles, wenn man es mit Liebe betrachtet.
Christian Morgenstern

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Alles_Klaro
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Beiträge: 177

Beitrag Mo., 27.04.2009, 22:46

Reee und leider verspätet (hatte Netzprobleme) noch auf deine Frage, liebe Milly

die Abkürzungen lauten wie folgt:
OT = Off Topic (am Thema des Threads vorbei)
TE = Threaderstellerin/-eröffnerin (also DU
Ich habe das nochmal kursiv geschrieben und den Absatz geändert.
Das war eher eine Frage zur Diskussion gestellt bzw. an die besagte Userin gerichtet, weil ich beim Lesen darüber gestolpert bin und darüber nachgedacht habe, wie diese wohl auf dich wirken könnte - eher aus Sorge, es könne zu anstrengend sein für dich.

Also, mit solchen Medikamenten im Jugendalter sollte ein Arzt verantwortungsvoll hantieren ...
Gestern schrieb doch Flugente was dazu, wegen Schweigepflicht usw. *nachlesengeht*

Schlaf hoffentlich gut,
Klaro.

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heissundkalt
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Beiträge: 536

Beitrag Mo., 27.04.2009, 23:19

MalliMilly hat geschrieben: Es tut mir sehr leid zu hören, was mit deiner familie passiert ist.
wie kannst du so was nur aushalten?? ich bewundere dich
wirklich sehr!
Und ja, ich verstehe was du sagen willst.
ach, ich halte es nich gut aus, das iat es ja...aber es geht jetzt hier um DICH! du fragst schon wieder zu viel, wie es anderen geht...bewunderst andere...dabei mußt du dich mal selbst loben! du scheinst mir einen sehr guten durchblick zu haben...auch wie du die situation deiner eltern beschrieben hast...ABER:
MalliMilly hat geschrieben:Aber, wie oben geschrieben, möchte ich meine eltern auch
unterstützen, da sie psychisch denke ich, auch nicht
sehr stabil sind...
NEIN!!! hey, werde langsam sauer du bis nicht für deine elten verantwortlich! sie sind erwachsen. DU bist gerade dabei es zu werden. du scheinst mir sehr reif zu sein, aber bitte tu dir das nicht an - ich weiß wovon ich rede, zwar bei es bei mir ein klein wenig anders, aber es herrschte dasselbe prinzip: ich war nie kind.
zu lieben bedeutet nicht, sich aufzuopfern. und es gibt einen unterschied zw "etwas akzeptieren/verstehen" und entschuldigen...
MalliMilly hat geschrieben: vor allem will das meine mutter nicht,
sie will ihren vater nicht in den dreck ziehen..
..es geht darum, was DU willst.
und...er wird nicht in den dreck gezogen. er muß nur verantwortung übernehmen für sein eigenes handeln. er hat sich selber "in den dreck gezogen".
MalliMilly hat geschrieben:aber ich erwarte genauso, dass sie auch akzeptiert wie es mir mit
dieser situation geht.
...und dazu wäre eine aussprache wichtig...ob nun im beisein der therapeutin ode ohne. schweigen klärt nichts. und so wird niemand den anderen verstehen.

glaub mir...ich habe gute gründe, dir diese ratschläge zu geben...mein vater ist tot...ich werde bestimmte ding nie erfahren, und sie spuken nun in meinem kopf herum. sicher, ich werde lernen, damit zurechtzukommen, versuche mein leben in den griff zu kriegen. aber offenheit zum richtigen zeitpunkt hätte mir viel erspart. nur damti du nicht denkst, ich bombardiere dich einfach so mit altklugem kram!

im grunde ist egal, wie du dich entscheidest, was du tust oder nicht tust. es geht darum, dass du auf DICH SELBST hörst...und ich lese so viele ambivalente gefühle heraus...ist ja auch klar...der hass und die wut...auf der anderen seite das bedürfnis deine eltern zu schützen und zu unterstützen. dabei brauchst DU unterstützung, auch wenn du von selbst viel stärke besitzt.

Liebe Grüße,
heissundkalt
WER ZUHÖRT KANN VERSTEHEN

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Stöpsel
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Beitrag Mo., 27.04.2009, 23:53

Hallo MalliMilly,

zunächst mal ist ja gut, daß Du es mit der Therapie nun doch so positiv siehst. Ich denke, ohne Therapie in so einer Situation zu sein, ist unerträglich.
ICh denke auch, daß es viele Möglichkeiten gibt, woanders zu wohnen, außerhalb Deiner Familie (betreutes Wohnen oder sowas), wenn Du es möchtest. Wenn Du es nicht möchtest, scheint es auch ok zu sein, denn, wenn ich es richtig verstanden habe, ist das Hauptproblem ja Dein Opa, der aber woanders wohnt. Und da solltest Du Dich eben durchsetzen, daß Du zu dem Kaffeetrinken da NICHT mit hingehst. Kann mich da heissundkalt ziemlich genau anschließen.
Was Du schreibst, daß es Deine Eltern nicht leicht haben, was mit Deiner Schwester passierte usw., mag ja alles sein, (es geht auch nicht drum, Deine Eltern zu verurteilen), aber das soll Dich nicht abhalten, Deine Interessen Deinen Eltern gegenüber durchzusetzen und sollte Deine Eltern nicht davon abhalten, Dich zu schützen und zu respektieren. Es macht keinen Sinn, daß sie einem verlorenen Kind hinterherweinen und das lebende Kind unglücklich durch die Welt laufen lassen und ihren BEitrag daran nicht wahrhaben wollen.
Aber, wie oben geschrieben, möchte ich meine eltern auch
unterstützen, da sie psychisch denke ich, auch nicht
sehr stabil sind...
Du bist doch das Kind. Es ist nicht Deine Aufgabe sie zu unterstützen. Es ist die Aufgabe Deiner Eltern, sich um sich zu kümmern und wenn sie es alleine nicht schaffen, dann könnten sie eben für sich selbst mal über Therapie nachdenken! Du mußt Dir doch nicht Verantwortung für das Glück der anderen auferlegen und dadurch selbst unglücklich durchs Leben rennen!
sie will ihren vater nicht in den dreck ziehen
Es geht nicht darum, ihn in den Dreck zu ziehen und Lügenmärchen zu erzählen, sondern darum, die Wahrheit aufzuzeigen! Wenn diese Wahrheit Dreck ist, hätte er sich das früher überlegen müssen. Er hatte die Entscheidung!

Das mit den Antidepressiva halte ich in der Situation auch für kontraproduktiv. Sprich da besser noch mal mit der Therapeutin drüber (sollte man eh immer machen, wenn man Antidepressiva nimmt)

Viele Grüße

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candle
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Beitrag Di., 28.04.2009, 07:41

MalliMilly hat geschrieben:
ich möchte das alles allein schaffen,
meine eltern würden mich in eine geschlossene bringen,
wenn sie das mitbekommen würden..
Also wären sie doch bereit Unterstützung zu leisten?

Dennoch so groß ist ihre Macht nicht Dich auf eine geschlossene Abteilung zu bringen. Wie kommst Du auf sowas?

candle
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MalliMilly
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Beitrag Di., 28.04.2009, 17:24

Hallo

@ schmetterling.1983:
ach so. ich dachte, das ist ganz streng geregelt. danke für
die info. aber vielleicht kann ein wechsel auch nicht schaden, mal schaun!
danke dir!

@ Alles_Klaro:
dankeschön fürs vereinfachen
trotzdem weiß ich nicht genau, was du mir sagen willst.
tut mir echt leid

@ heissundkalt:
ich muss dir trotzdem irgendwo widersprechen. tut mir leid.
aber für mich ist es auch einfach wichtig, dass man
alle familienmitglieder, im grunde eigentlich jeden, unterstützt,
auch die eltern. so finde ich ist das richtig,
deshalb will ich meine eltern unterstützen, aber ich will
auch irgendwo selbst unterstützt werden. wenn nicht,
bisher hab ichs au hinbekommen, mehr oder weniger!

@ Stöpsel:
ja, ich spreche einfach mit meiner therapeutin am Donnerstag.
und ausziehen jetzt schon kommt gar nicht in frage!
ich hab heute mit der familie gesprochen, zumindest habe ich meinen
hass und meine verachtung gegenüber meinen opa deutlich gemacht.
meine mutter war verwirrt, gerade so, als wüsste sie nicht, was
passiert ist... aber sie muss es ja wissen!

@ candle:
okay.. das ist jetzt wahrscheinlich falsch angekommen.
wenn man einen in die geschlossene bringt, meinen meine
eltern, dass ich nicht richtig "ticke". einen abschieben..
verstehst du? gummizelle-mäßig..
ich will hier keinen beleidigen oder so. ganz und gar nicht.
ich gehe ja schließlich selbst in eine therapie.

also danke für die große unterstützung von euch allen
und die große hilfe.

Liebe Grüße

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candle
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Beitrag Di., 28.04.2009, 17:31

MalliMilly hat geschrieben:@ candle:
okay.. das ist jetzt wahrscheinlich falsch angekommen.
wenn man einen in die geschlossene bringt, meinen meine
eltern, dass ich nicht richtig "ticke". einen abschieben..
verstehst du? gummizelle-mäßig..
ich will hier keinen beleidigen oder so. ganz und gar nicht.
ich gehe ja schließlich selbst in eine therapie.
Drohen sie denn tatsächlich damit?


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heissundkalt
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Beitrag Di., 28.04.2009, 18:10

MalliMilly hat geschrieben: zumindest habe ich meinen
hass und meine verachtung gegenüber meinen opa deutlich gemacht.
das finde ich super
MalliMilly hat geschrieben:meine mutter war verwirrt, gerade so, als wüsste sie nicht, was
passiert ist... aber sie muss es ja wissen!
...sie muß es ja wissen...du zweifelst wohl selbst daran, dass sie es weiß? entschuldige, wenn ich nochmal nachfrage, aber ist denn wirklich klar, das die therapeutin sie aufgeklärt hat? vielleicht ist das alles ein missverständnis? vielleicht hat sie (thera) das kind gar nicht beim namen genannt...aber vielleicht ist sie eben einfach nur überfordert und kann es nicht aufnehmen.

okay, kann auch sein, dass ich, da ich nie eine große familie hatte, etwas nachholbedarf habe, was familiäre beziehungen angeht. aber in jedem fall weiß ich ,dass es für ein kind nicht gut ist, wenn es zu früh verantwortung übernimmt. du scheinst mit dem unterstützngsgedanken groß geworden zu sein...ich nehme an, du hast also, seit du "laufen kannst" immer dich hintenan gestellt, mehr für deine familie getan als für DICH. es geht nicht darum, sich einen dreck um andere zu scheren, um gottes willen! aber es geht darum, die eigenen bedürfnisse wahrzunehmen und grenzen zu setzen.
dir ist etwas schlimmes passiert, es wird nicht beachtet und jetzt willst DU dich um andere kümmern? es ist die falsche reihenfolge JETZT sollte man sich um DICH kümmern. wenn diese sache geklärt ist, DANN kannst du deinen eltern helfen. aber nicht gleichzeitig! eine gesunde portion egozentrik ist wichtig. in diesem fall: erst DU, DANN die anderen!

Lg, heissundkalt
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MalliMilly
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Beitrag Mi., 29.04.2009, 16:53

Hallo

@ candle
Drohen sie denn tatsächlich damit?
in gewisser weise kann man das sogar so sehen...

@ heissundkalt

also das habe ich anders gemeint mit dem, sie muss es ja wissen.
ich meinte nur, sie muss es ja wissen, also wie sie sich verhält.
natürlich weiß meine mutter von dem was passiert ist, ich hab es
ihr ja erzählt.
aber nicht, dass jetzt etwas durcheinander kommt erzähl ich in
kurzform nocheinmal was passiert ist.
ich habe mit meiner thera eben über das mit dem opa (ich möchte absichtlich nicht mein... schreiben) und meine thera hat dann
meiner mutter gesagt, dass wir darüber gesprochen haben und
dass dies ein grund sein könnte für meine phobie.

wahrscheinlich hast du schon recht, aber, wie du auch gesagt hast,
für mich fühlt sich dies einfach falsch an, mich in den vordergrund
zu drängen und andere mit meinen problemen zu belasten.
ich kann dies auch nicht enifach abschalten.

aber ich werde an meinen problemen arbeiten und sie
hoffentlich in den griff kriegen.

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Beitrag Mi., 29.04.2009, 17:09

MalliMilly hat geschrieben:in gewisser weise kann man das sogar so sehen...
Ihr Form von Hilfeleistung stellen oder aber das Problem abschieben wollen?

Aber Du weißt ja: Gummizelle gibt es nicht und so leicht kommt man nicht in eine Klinik- wobei ich es bei Dir begrüßen würde einfach mal aus dem Alltag rauszukommen. Könnte für Dich effektiver sein als die Therapie im Moment.

candle
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Sommer-Stumpenhorst

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