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So., 11.12.2011, 14:25
Ich denke, Intelligenz ist die Fähigkeit, logische Verknüpfungen und viele Parameter in die Lösung von Aufgabenstellungen miteinzubeziehen. Und das kommt in verschiedensten Bereichen zum Tragen. Nicht nur rein Mathematisch. Auch für philosophische Überlegungen, Diagnosen aller Art, wie auch in praktischen, handwerklichen Berufen spielt das eine große Rolle. Es ist die Art, wie auf Probleme zugegangen wird. Natürlich spielen da noch die persönlichen Präferenzen mit, ob man eher visuell, mathematsch, musikalisch oder sonstwas ist. Ich meine aber, Intelligenz ist eine Größe, die sich in allen Bereichen bemerkbar macht. Und sei es, dass man erkennt, wie und an wen man eine Aufgabe delegiert, wenn man sie selber nicht lösen kann.
Insofern widerspricht für mich die Intelligenz die man heute eher durch mathematische Tests erschließ nicht jener, die man auch durch philosophische Diskussionen erschließen könnte. Man sucht eben nur nach allgemeingültigen Messmethoden (und scheitert daran bisweilen). Und einen Test mit so und so vielen Parametern und Punkten, das lässt sich leichter messen, als eine philosophische Grundsatzdiskussion vom Zaun zu brechen. Generell, auch ohne Tests, würde auch ein Laie schnell merken, wer besonders intelligent ist, oder eher nicht.
Viele Tests sind ja mittlerweile variabel, beinhalten mehr Aspekte als sie das och vor einigen Jahren taten.
Intelligenz formuliere ich als die Fähigkeit der Vernetzung. Bildung alleine macht nicht intelligent. Aber zu wissen, wie man die Informationen die man durch die Bildung erlangte verknüpft und einzusetzen vermag, macht Intelligenz aus. Und ebenso, wenn man keine Bildung genossen hat, wie man eben das zur Verfügung stehenden Wissen konstruktiv verknüpfen kann.
»Nimm niemals Böswilligkeit an, wenn Dummheit hinreichend ist.« [Hanlon's Razor]
»Wir sind lieber die Bösen als die Dummen.« [Richard David Precht]