Therapieabbruch

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Draußen
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Beitrag Mi., 09.01.2013, 14:06

nochmal OT:

Böse (Psychotherapeuten-) Zungen behaupten Lehrer seien untherapierbar.

Ich glaube ee ist das Zusammenspiel aus dem Anspruch die Wahrheit zu kennen und genau zu wissen, was man vom Therapeuten erwarten kann, diesem bis ins Kleinste vorzuschreiben, wie er sich zu verhalten hat und wie seine Interventionen auszusehen haben. Möglicherweise ist das Selbstbild von Lehrern dadurch verzerrt, dass sie 6 Stunden am Tag vor Kinden stehen, die mit großen Augen zu ihnen aufschauen und dem Lehrer das Gefühl geben, er wüsste etwas über die große weite Welt, obwohl der die Schule noch nie in seinem Leben verlassen hat.

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sandrin
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Beitrag Mi., 09.01.2013, 14:08

Ich glaube, er ist mit der Situation einfach völlig überfordert. Darf ich ganz ehrlich sein? Das klingt jetzt anmaßend und ich wünschte, es wäre anders: Aber er ist mir nicht gewachsen. Ich brauche jemanden, der mich an der Hand nimmt, mich mal rauszieht, mir mal einen Tritt gibt usw. Das alles habe ich nicht.

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sandrin
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Beitrag Mi., 09.01.2013, 14:11

@ Draußen: Sei mir nicht böse, du weißt nichts von mir (ich komme über den zweiten Bildungsweg, habe also sehr wohl was anderes gesehen), du möchtest hier Stimmung gegen meinen Beruf machen. Wenn es dir gut tut, dann mache das, aber ich möchte dich bitten, dich aus meiner Diskussion rauszuhalten. Lass deinen Frust über scheinbar schlechte Erfahrungen wo anders ab. Vielleicht gibt es ja Selbsthilfegruppen dafür

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Tristezza
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Beitrag Mi., 09.01.2013, 14:12

sandrin hat geschrieben:Ich glaube, er ist mit der Situation einfach völlig überfordert. Darf ich ganz ehrlich sein? Das klingt jetzt anmaßend und ich wünschte, es wäre anders: Aber er ist mir nicht gewachsen.
Sorry, aber wie kann so jemand Supervisor und Lehrtherapeut werden? So ganz doof kann er ja dann doch nicht sein ...

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sandrin
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Beitrag Mi., 09.01.2013, 14:13

Passt für mich auch nicht zusammen. Frag mich nicht, ich kann es mir nicht erklären.


Jenny Doe
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Beitrag Mi., 09.01.2013, 14:19

Hi Sandrin,

hab jetzt nicht alle Antworten an dich gelesen. Antworte jetzt einfach mal, was mir zu einem deiner Postings einfällt.
Er erzählt mir immer von anderen Leuten, die ihm in dem Zusammenhang einfallen.
Ich kann diesen Satz von dir total verstehen. Hat eine meiner Therapeutinnen auch gerne gemacht. Mich hats genervt, ... Aber retrospektiv betrachtet glaube ich, dass sie mir damit klarmachen wollte, dass nicht alles, was emotional aufwühlend und belastend ist, auch pathologisch, krankhaft und behandlungsbedürftig ist. Manches ist normal, wie z.B., dass man genervt ist, wenn Leute versuchen ihren Müll bei einem abzuladen. Das ist ja zunächst erst mal etwas ganz Normales. Will er dir das vielleicht sagen?
und das sei dir bewusst geworden
Vielleicht denkt er, "es ist dir jetzt bewusst geworden, und das wolltest du ihm einfach mal erzählen?

Mir fällt dazu ein, dass du über deine Vortherapeutin geschrieben hast, die hätte zu viel interpretiert.
"Interpretiert" dein jetziger zu wenig?
warum das so ist, die Trauer mal spüren zu dürfen
Hast du ihm gegenüber diesen Wunsch mal explizit geäußert?
Wenn ja, was hat er gesagt?

Weiß er, welche tiefgründigere Bedeutung dies für dich hat, also, worauf genau du hinaus willst? Weiß er, dass es dir um das "Dahinter" geht? Weiß er, dass es Trauer (und kein anderes Gefühl) ist, die du dir angucken möchtest? Weiß er, dass du nicht einfach "nur" erzählen wolltest?
er lenkt immer ab, wenn du mal einen roten Faden gefunden hast
Wie signalisierst du ihm "Ich habe den roten Faden gefunden, bitte nicht ablenken"? Gibst du ihm das zu erkennen? Woran kann er das bei dir erkennen?

Du bist erst neu bei ihm, wenn ich mich richtig erinnere?
Kann es vielleicht sein, dass er dich noch nicht gut genug kennt, um wissen zu können, woraum es dir geht, um welche Gefühle und Erfahrungen es dir geht, was konkret du brauchst, wann du dir von ihm Eingehen wünschst und wann Zurückhaltung (Vortherapeutin interpretierte zu viel), ...?

Sei mir nicht böse, wegen den Fragen.
Ich will die "Schuld" keineswegs nur dir in die Schuhe schieben. Mir fehlt einfach noch so ein Gesamtbild deiner Problematik, die bei dir, bei ihm oder bei beiden zu gleichen Anteilen liegen kann.
Lerne aus der Vergangenheit, aber mache sie nicht zu deinem Leben. Wut festhalten ist wie Gift trinken und darauf warten, dass der Andere stirbt. Das Gegenstück zum äußeren Lärm ist der innere Lärm des Denkens.

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sandrin
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Beitrag Mi., 09.01.2013, 14:24

Hallo Jenny Doe,

ich bin ganz und gar nicht böse. Und es steht natürlich auch die Überlegung im Raum, ob ich denn überhaupt etwas Pathologisches habe. Und wenn dem nicht so ist, ist das ein Grund mehr, mich aus der Therapie zurückzuziehen und mich um mich selber zu kümmern.
Aber ich erwarte von einem Fachmann, dass er mir von Anfang an sagt, ob da etwas Krankeitswertiges ist oder nicht. Ansonsten wäre dann ja auch der Antrag völlig überflüssig gewesen.

Stimmt. Das, was meine frühere Therapeutin zu viel interpretiert hat, interpretiert er zu wenig.
Es kristallisiert sich immer mehr heraus. Ich will nicht mehr. Ich bin nicht mehr bereit, mich diesem Wahnsinn länger auszusetzen. Das kann es nicht sein...

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stern
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Beitrag Mi., 09.01.2013, 14:25

sandrin hat geschrieben:Dieser Therapeut ist übrigens Supervisor und Lehrtherapeut!
Ich hatte auch mal eine Probethera, die zusätzlich Supervisorin und Lehrtherapeut war. Nach der Sitzung (die mir sehr an die Substanz ging) hatte ich die Überlegung, ob das zum Teil auch dem geschuldet ist, dass Supervisoren mit Therapeuten als "Patienten" es gewohnt sein könnten, diese "Zielgruppe" "härter" anpacken können/müssen. So als nicht aussagekräftiger Eindruck in den Thread geworfen.

Die besten Supervisoren müssen meiner bescheidenen Meinung nach nicht die besten Therapeuten für Patienten sein. Sondern vielleicht ist es (individuell) eher der Therapeut, der selbst schon einiges durchmachen musste (ohne dass dazu zwangsweise etwas transparent gemacht wird)... und der jetzt umso glaubwürdiger und selbst-erfahrener vermitteln kann: damit kann man umgehen. Eine Freundin ist aber mit ihrer Thera, die auch Supervisionen undn Lehrtherapien anbietet, zufrieden... insofern liegt mir Verallgemeinerung fern. Nur unterscheidet sich eine Lehrtherapie bzw. Supervision vermutlich schon von einer Therapie mit kranken Patienten, so dass die Erfahrungsschwerpunkte anders gewichtet sein können... und der beste Lehrtherapeut muss nicht zwingend der beste Pragmatiker sein.
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Jenny Doe
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Beitrag Mi., 09.01.2013, 14:40

Aber ich erwarte von einem Fachmann, dass er mir von Anfang an sagt, ob da etwas Krankeitswertiges ist oder nicht.
Wieviel Stunden hattest du bisher? (Du hast es geschrieben, finde es grad nicht).

Vielleicht braucht und nimmt er sich Zeit damit herauszukriegen, was du hast oder ob du völlig normal bist?
Er ist von seinem Wesen her einfach nicht der Typ, mit dem man auf einer tieferen Ebene sprechen kann.
Das mit den Therapeuten ist wie mit der Suche nach einem Lebenspartner. Der eine passt, der andere nicht.
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sandrin
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Beitrag Mi., 09.01.2013, 14:42

Naja, er hat einen Antrag gestellt. Er hatte fünf Stunden Zeit, eine (Erst-!) Diagnostik vorzunehmen. Es wäre schon wünschenswert, dass er die Situation wenigstens einigermaßen einschätzen kann. Andererseits: So schlimm kann es dann ja nicht sein, wenn er nach drei Monaten noch nicht erkennt, ob ich was habe bzw. was.


Jenny Doe
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Beitrag Mi., 09.01.2013, 14:55

Sandrin, dann frage ich mal andersrum: Was hast du? Warum bist du erneut in Therapie gegangen? Was möchtest du erreichen, was sind deine Ziele?
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stern
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Beitrag Mi., 09.01.2013, 14:58

Aber ich erwarte von einem Fachmann, dass er mir von Anfang an sagt, ob da etwas Krankeitswertiges ist oder nicht. Ansonsten wäre dann ja auch der Antrag völlig überflüssig gewesen.
Grundsätzlich kann man einen Therapeuten auch zur Selbsterfahrung oder whatever aufsuchen. Eine KK zahlt halt "nur" eine Krankheitsbehandlung.

Insofern: Wenn ein Bewilligung vorliegt, ist formal eine Störung (welcher Art auch immer) mittlerweile offiziell besiegelt worden.

Und ja, Probesitzungen (vor Aufnahme der Therapie) dienen auch der Diagnostik... über die ja (mit dir) auch schon viel diskutiert wurde.... u.a. das Grenzen von gesund zu krank im Grunde recht fließend sein können, aber durch eine Diagnose eine Einteilung in schwarz-weiß verlangt wird, nämlich: Störung ja oder nein.

Aber egal, ob man ein Phänomen nun Störung nennt oder anders: Wichtig ist meiner Meinung nach schon, um etwas zu ändern, dass man (das muss nicht von anfang an sein) z.B. sagen kann, in Punkten xy bestehen Schwierigkeiten... das möchte ich angehen.

Aber wenn man immer wieder um den Punkt zurückfällt, habe ich nun eine Störung oder nicht, und darum herumeiert, dann stockt man ja wieder an einer "Grundsatzdiskussion".

Allerdings scheint das eine Frage zu sein, die dich öfters beschäftigt... geschlossen aus Forenbeiträgen, mag mich aber täuschen. Ganz ohne Wertung. Nur ist es vielleicht auch mal wert zu sehen, warum die Frage so häufig aufkommt.

Klar, du magst jetzt sagen: ist doch legtimes Bedürfnis, siehe oben. Ja, ist es auch... aber vielleicht nicht nur.

Weil wenn man=ich erkennt: hier könnte man etwas ändern, weil es dir nicht gut damit geht (das scheinst du zu erkennen), dann sucht man sich evtl. Hilfe, weil man best. Hoffnungen hat. Auch das hast du getan. Ob man das jetzt pathologisch nennt, oder nicht, ist zumindest mir dann nicht mehr so wichtig... z.B. als ich nicht weinen konnte: ist das jetzt Ausdruck einer Pathologie... ist das Ausdruck meines Charakters, dass ich schlichtweg nicht so nah am Wasser gebaut bin??? Vielleicht gerade noch gesund, obwohl xy krank sein dürfte...??? Also nicht, dass ich solche Fragen nicht, aber führen sie dich irgendwo hin, so dass du sagen kannst, die Erkenntnis bringt mir jetzt etwas, wenn ich genau einordnen kann, dass xy pathologisch ist bzw. nicht pathologisch?

Wie Titus schon sagte (und ich aus eigener Erfahrung weiß): Was es zum Bsp. bringen kann, dass solche intellektuellen Fragen auch vom Gefühl ablenken können... aber vielles andere ist auch vorstellbar.

Dass Fehldiagnosen nicht sein sollten, ist schon klar... nur frage ich mich, geht es wirklich nur darum.

Und auch an Draußen Aussage ist m.M.n. insofern etwas dran, dass auch ein Therapeut einen Raum braucht, innerhalb dem er sich bewegen und gut arbeiten kann. Also es ist z.B. schwer zu sagen: Sie dürfen genau das und das machen... also dass man einem Therapeuten jeden Handlungsspielraum nimmt. Auf die Spitze getrieben (also wenn man meint alles besser zu wissen als der Therapeut, der im Grunde nur noch Anweisungen ausführen darf - nicht mehr und nicht weniger), dann würde man auch keinen Experten mehr benötigen. Mglw. hast du deinen Therapeuten (geschlossen aus sei Aussage, er sei der Therapeut o.ä.) auch etwas in die Richtung gedrängt - womit ich nicht sagen will, dass die Aussagen, wie sie gefallen sind, in Ordnung waren. Nur wenn man einem Therapeuten nicht vertrauen kann, dass das, was er macht Hand und Fuß haben kann (obwohl man es im Moment nicht nachvollziehen kann), dann kann das vermutlich auch eine Therapie erschweren. Allerdings auch, wenn man weitgehend keinen Konsens herstellen kann.
Zuletzt geändert von stern am Mi., 09.01.2013, 15:08, insgesamt 1-mal geändert.
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sandrin
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Beitrag Mi., 09.01.2013, 15:04

Ich hatte letztes Jahr extreme Angstzustände, dachte, ich würde wahnsinnig werden.
Dazu muss ich sagen, dass ich ja schon diverse Male in Kliniken war, auch jahrelang wegen Depressionen in ambulanter Behandlung.
Als es mir im letzten Jahr so schlecht ging, ist mir bewusst geworden, dass ich vermutlich immer noch "krank" bin und dass es immer noch viele Dinge gibt, die ich einfach in mich vergrabe und dass das der Grund für meinen Zustand sein könnte. Ich dachte mir, es mache Sinn, da nochmal genauer hinzuschauen. Vielleicht war das falsch. Vielleicht hätte ich mir einfach diese Pillen einwerfen sollen und fertig.

Auf jeden Fall habe ich meinen Therapeuten nicht in eine Richtung gedrängt, so wie es angeblich mit meinen Schülern sechs Stunden am Tag tun soll (ist echt unglaublich, wie Klischees hier betrieben werden... aber naja). Ich wollte nur Transparzenz und Orientierung - eine Richtung, wo wir GEMEINSAM hingehen könnten.

Jetzt höre ich lieber auf, sonst wird noch darüber diskutiert, welch verkorkste Persönlichkeiten sich in Schulen tummeln ...

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stern
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Beitrag Mi., 09.01.2013, 15:30

Ich sehe jetzt nicht, dass ich irgendwelche Klischees verbreite... denke daher, das geht nicht an mich.

Auch war es ja der Therapeut, der sinngem. äußerte, dass er ja der Therapeut ist, der erfahrener ist (sinngem. ... müsste jetzt das Zitat raussuchen). Das kann man so verstehen, dass er mglw. irgendwo raushörte, das ihm Kompetenz abgesprochen wird.

Ich würde damit so umgehen, dass ich (hoffentlich) fragen würde, warum er sagt [Wiederholung der Aussage] bzw. ob Thera den Eindruck hat, dass xy .

Die Ansicht, dass Therapie schwer ist, wenn man nicht einen gewissen Vertrauensvorschuss entgegen bringen kann, entspricht schlichtweg meiner Überzeugung. Kann man es nicht, ist vielleicht auch ein Abbruch besser.

Und auch (schlichtweg rational) logisch: Je weniger Handlungsspielraum ein Thera hat, desto bedeutsamer kann dann die Frage werden: Für was braucht man dann noch die Kompentenz Therapeuten... also in anderen Worten: Was kann er mich mehr geben, was ich mir nicht geben kann. Wenn dabei "nichts" heraus käme, dann stellt das auch den Sinn einer Therapie in Frage, so dass ein Abbruch konsequent wäre.

Insofern verstehe ich meine Postings so, dass ich Überlegungen zu Therapieabbrüchen anstellte, wie man damit umgehen könnte... nicht um darüber zu diskutieren, "welch verkorkste Persönlichkeiten sich in Schulen tummeln ..." Wenn user, die sich Mühe machte, auf dich einzugehen, dann so abgebügelt werden (denn bitte, ist das der Grundtenor hier gewesen?) dann empfinde ich derartige Unterstellungen schon fast als unverschämt... zumal du ja selbst öfters die Frage aufwirst, ob eine Pathologie vorliegt oder nicht. Also es war kein user, der hier schrieb, ob sich verkorkste Persönlichkeiten in Schulen tummeln.
Zuletzt geändert von stern am Mi., 09.01.2013, 15:36, insgesamt 1-mal geändert.
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sandrin
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Beitrag Mi., 09.01.2013, 15:34

Ich sprach auch nicht von dir. Aber lies dir mal das Posting nochmal durch, wo diese Thematik aufgegriffen wurde und frage dich, ob das wirklich ein konstruktiver Beitrag oder nicht vielleicht doch nur Stichelei war. Insofern war ich jetzt einfach überrascht, dass du auf den Zug aufgesprungen bist.

Kein Problem. Ich kann damit umgehen, einen Beruf zu haben, über den man ablästert . Ich brauche auch keine Bestätigung von außen, denn ich weiß ja am besten , was ich wie mache. Ich rede hier nur ungern über meinen Job und mag auch derartige Vergleiche nicht, weil ich auf dieser Ebene, die hier teilweise diesbezüglich herrscht, mich nicht austauschen mag. Da geht es nämlich um alles andere als die Sache. Freud lässt grüßen!

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